Workstations: Eine aussterbende Spezies?

  • Ersteller Tolayon
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Man könnte vielleicht mal so sagen wir vier bis fünf iPads auseinandernehmen, die Prozessoren und Speicherbausteine auf eine Platine stecken und um das Ganze herum ein stabiles Hardware-Keyboard mit vielen Controllern bauen. Ein iPad bleibt ganz und wird als Touch-Screen verbaut, dann muss man nur noch Betriebssystem und Programme so anpassen, dass alles auf die multiplen Prozessoren und den Gesamtspeicher Zugriff nehmen kann.

Apple sollte vielleicht ins Musikinstrumente-Geschäft einsteigen :D
 
zwei Handgriffe, ein USB-Kabel und ein paar Zentimeter Abstand vom Hauptscreen sind einfach kein ausreichender Grund für eine Hardware-Lösung mehr.

Da muss ich entschieden widersprechen. Je intensiver mit einem Werkzeug arbeitet, desto wichtiger wird die Ergonomie. Wenn ich mein iPad immer erst verkabeln muss (denn ich will es ja auch für andere Dinge verwenden), teure Speziallösungen für die Aufstellung und für professionelle Audio-Anschlüsse brauche und mir taktiles Feedback durch Touchscreen-Interface fehlt, verzichte ich bald darauf.
 
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Es werden keine zum Performen wichtigen Bereiche ausgelagert.
Nur der durch ein iPad problemlos abgedeckte Bereich elementaren Recordings.

Das ist doch ziemlich trivial, oder?

@strogon:
Sorry, da kann ich nicht folgen. Ein iPad kann man immer dabei oder in Reichweite haben, und ich komme schneller und komfortabler damit zu Ergebnissen als mit jedem Hardware-Sequencer, den ich kenne. Haptik spielt vielleicht eine Rolle in einem Homestudio-Setting mit x Spuren, aber doch nicht zum Aufnehmen von ein paar Ideen auf ein paar Spuren!? Den Kronos verbinde ich in zwei Sekunden mit dem USB-Port des Kronos und hab das iPad dann direkt zugänglich auf dessen rechter Seite liegen. Das kann doch nicht ernsthaft ein Umständlichkeits-Problem sein, oder?
 
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...gefunden! - Hier bitte schön... Das 16-fach "multitimbrale" iPad!

1658_parateciPadsm000001_400.JPG

[:rofl:]



Haptik spielt vielleicht eine Rolle in einem Homestudio-Setting mit x Spuren

Da täuscht du dich ...es müssen dafür nicht einmal x Spuren sein... ;-)


Das ist doch ziemlich trivial, oder?

...mMn. nicht, wenn es darum geht, Sequenzen abzufeuern. Dann brauchst du einen Player - und von 'Player' zu 'Recording' ist auch nicht mehr so ein weiter Sprung...
 
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OK, wer auf eine Workstation mit Sequencer auf Cubase-light-Level warten möchte, soll das gerne weiter tun. :rolleyes:

Ich klinke mich da mal aus, weil ich das weder brauche noch auch nur ansatzweise eine allgemeine Notwendigkeit dafür sehe, die den beteiligten Firmen einleuchten könnte.

Stattdessen nehme ich Ideen weiter problemlos mit dem iPad auf, wann immer mir nach schneller, unkomplizierter Ideen-Aufnahme ist. Der Rest ist ohnehin auf Software (ohne oder mit Hardware-Controllern) zehnmal besser aufgehoben. :)
 
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Es gab doch schon genügend All In One Überworkstations am Markt und bisher hat sich keine durch gesetzt. Neko, OASYS, Seelake,...

Den Hauptfehler den hier viele begehen ist, dass sie glauben so eine All In One Lösung wird dann von ALLEN gekauft. Das ist schon jetzt beim Kronos nicht der Fall. Die Top 20 der thomann Workstation Verkaufsrankings sind mitnichten von Korg dominiert. Yamaha und vor allem Kurzweil sind da voll dabei. Kurzweil hat mit dem PC3Le einen absoulten Seller geschafft, der ihnen wohl den nötigen Spielraum für die nächsten Jahre geschaffen hat. Ganz ohne schnick schnack mit einem total einfachen Gerät. Für viele kommts auch einfach auf den Workflow an und jedes Feature mehr killt den Workflow potentiell. Bestes Beispiel ist Karma im Kronos, das kaum wer verwendet und des öfteren mal sogar für Probleme sorgt, weil User es nicht verstehen. Ich habs damals auch nicht verstanden. ;)

Abgesehen davon kann ich mich nur defrigge anschließen insbesondere mit den Stückzahlen. Wenn du davon ausgehst, dass du 50mio Pads verkaufst, kannst du natürlich auch den besten Screen einbauen, weil dann gehts preislich schon anders zu, als wenn du mit 50k (was schon extrem viel ist für ein Keyboard) rechnest. Da zahlst du für einen Schirm dann zb das doppelte. Hmpf. Das gilt natürlich für jedes Bauteil. Weiter gehts damit, dass Hersteller viele Bauteile auch fast geschenkt kriegen. Wenn ein Anbieter mit einen veralteten RAM Baustein (den er einfach im Lager hat) quasi gratis zum DSP Chip (den ich ihm abkaufe) dazu gibt, dann werd ich dieses RAM auch verbauen, egal obs schnelleres gibt. Für die Hersteller muss sich sowas am Reißbrett ja locker ausgehen, dass die dran denken da zwei Jahre rein zu investieren. Sonst ist am Schluss die Fimra Pleite und damit ist dann auch niemandem gedient.

Edit: bezüglich Bauteile. Warum baut Korg im Moment viel mit der Midi Tastatur (RKS, KARP, Minilogue)? Weil sich die Produktion rechnen muss. Dass dann viele jammern warum denn keine große Tastatur drin ist, kann (nein muss) ihnen da völlig wurscht sein.
 
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Phantastisch! Passt auch prima in eine handelsübliche Schubkarre...
Von der 10-Finger-Bedienung ganz zu schweigen.
Da wird wohl ein 40 adriges Kabel über einen Harting Stecker als Zuleitung für Audiosignale seitlich zugeführt.
 
Den Hauptfehler den hier viele begehen ist, dass sie glauben so eine All In One Lösung wird dann von ALLEN gekauft. Das ist schon jetzt beim Kronos nicht der Fall. Die Top 20 der thomann Workstation Verkaufsrankings sind mitnichten von Korg dominiert. Yamaha und vor allem Kurzweil sind da voll dabei. Kurzweil hat mit dem PC3Le einen absoulten Seller geschafft, der ihnen wohl den nötigen Spielraum für die nächsten Jahre geschaffen hat. Ganz ohne schnick schnack mit einem total einfachen Gerät. Für viele kommts auch einfach auf den Workflow an und jedes Feature mehr killt den Workflow potentiell.

Die Gefahr besteht darin, hier Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Die Workstations von Yamaha in der Preisklasse eines Kronos >2,5K€ liegen hinter dem Kronos, ebenso Kurzweil siehe hier: https://www.thomann.de/de/topseller_GF_workstations.html

Plätze
6. Kronos 61
9. Kronos 88
11. Kronos 73
13. Motif XF6

Motif XF7 und XF8 sind gar nicht unter den Top20 obwohl die Preise wegen Montage deutlich niedriger sind.
Auch der günstigere Kurzweil PC3K8 für 2,5K€ rangiert nur auf Platz 8 hinter dem teureren Kronos61 für 3,3k€ auf Platz 6.

Ein VW Golf ist ein Bestseller, und trotzdem rechnen sich viel seltener verkaufte Modelle der Mercedes S-Klasse.
Die reinen Verkaufszahlen sind nicht alleiniger Indikator ob sich ein Produkt rentiert.

Der Workflow leidet heutzutage nicht zwingend unter der verfügbaren Komplexität, da man dank Software jedem Benutzertyp sein eigenes Menü geben kann, welches unerwünschte Features verbirgt (oder im einfachsten Fall: Anfänger-/Expertenlevel).

Grüße,
xcelbeatz
 
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Das Argument mit den 5mio. pads und 50k Keyboards kann man so auch nicht gelten lassen, da ein Keyboard wegen seiner Spezialisierung eine wesentlich höhere Wertschöpfung hat als so ein consumer Massenprodukt. Daher können die auch 15€ statt 5 für so ein Display bezahlen, denn Sie können dank des Displays der Sie 15€ gekostet hat, mindestens 300€ mehr verlangen. Ein Ipad kann aus diesen 5€s maximal 25 machen.
Über stückzahlen wird sich wohl auch Korg nicht beschweren können. Es gab da mal eine Aussage von einem Sweetwater offiziellen (ist schon Jahre her) das der Kronos im Jahr2012 und 13 den Motif überholen konnte- und jeder weiß das der motif auch sehr gut verkauft wurde. Inzwischen wird das Bild wohl noch drastischer ausfallen. Korg macht aufjedenfall nicht den Eindruck als wenn die wegen einer kompletten Fehlenwicklung am Hungetuch nagen müssen. Sie haben sogar wieder resourcen sich mal einen neuen Analogen Synthie zum Killerpreis kosten zu lassen.
Ich denke Keyboards werden mit Computern bis zum Mastering Konkurieren. Und das ist auch eine der Hauptaufgaben eines Keyboards alles was nicht durch live Instrumente abgedeckt werden kann in seinem Sequenzer zu Komponieren oder zu performen. Wichtig für den Keyboarder ist dabei immer das er diesen Sequenzer gut und schnell bedienen kann und das er Ihm genug power zur verfügung stellt die mahn für eine Performance (egal welcher Complexität) benötigt.
Wenn das das Ziel ist wird sich die Marktwirtschaft auch dahin entwickeln
 
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Jedem Benutzertyp sein eigenes Menü. Wenn ich das schon lese1 :) Und wer programmiert das? Wer plant das? Wer entwickelt das? Ihr stellt euch das alles so einfach vor, aber das ist es nicht. Wenn man da zwei Jahre nur in UI rein steckt hat man soviel Manpower in den Wind geschossen, das kann man gar nicht mehr zurück verdienen. Jedes Feature schafft Bugs. Was glaubst du, was ein eingesparter Sequenzer an Bugs, Bugfixes und Testern spart und wieviele User kostet er im Gegenzug. Das sind halt die Fragen, die sich ein Hersteller stellen muss. Ich würde aktuell niemals auf die Idee kommen Backings vom Keyboard zu fahren, weil das mit Ableton so einfach und praktisch geht (und man gleich eine DAW hat), wie das ein Board nicht bringen kann.

Äpfel und Birnen sind das eben für den Hersteller nicht. Dem ist es egal, ob er einen Kronos oder einen PC3Le verkauft. Er muss viel verkaufen und vor allem GEWINN machen. Der PC3Le hat Kurzweil NULL Entwicklung gekostet, so wie alle anderen PC3 Ablgeger. Nur der K hatte minimale Entwicklungskosten für den Sampler.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
. Daher können die auch 15€ statt 5 für so ein Display bezahlen, denn Sie können dank des Displays der Sie 15€ gekostet hat, mindestens 300€ mehr verlangen.

Sorry, aber ihr lebt in einer Traumwelt. Ein iPad Retina Display kostet Apple (!) 40$. Ein Keyboard Hersteller bekommt das wahrscheinlich sogar nur dreistellig.

Ihr könnt das ja alles planen und dann Yamaha vorschlagen. Dürfte ja eine klare Sache sein. ;)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Korg macht aufjedenfall nicht den Eindruck als wenn die wegen einer kompletten Fehlenwicklung am Hungetuch nagen müssen. Sie haben sogar wieder resourcen sich mal einen neuen Analogen Synthie zum Killerpreis kosten zu lassen.

Das habe ich auch nie behauptet. Ganz im Gegenteil! Korg verkauft in den letzten Jahren am Besten, aber die anderen sind jetzt wegen dem Kronos nicht eingegangen. Überhaupt nicht! Kurzweil hat sich gerade in dieser Zeit saniert!
 
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Ich war zu faul mir die Preise der Displays rauszusuchen aber das Konzept hast du doch verstanden?
Und ob keiner eingegangen ist werden schon bald sehen- mein Gefühl sagt mir das Roland angezählt ist. Ich sollte aber wohl dazuschreiben dass ich das nicht begrüße wenn die Konkurenz kleiner wird.
 
Das Konzept geht nicht auf. Aber egal ich bin jetzt raus hier.
 
Jedem Benutzertyp sein eigenes Menü. Wenn ich das schon lese1 :) Und wer programmiert das? Wer plant das? Wer entwickelt das? Ihr stellt euch das alles so einfach vor, aber das ist es nicht.
Ich entwickle seit Jahren professionell Software und ich kann Dir versichern, so schlimm ist es nicht, aus sämtlichen verfügbaren Features Benutzergruppenspezifische Views abzuleiten. Wie kommst Du zu dieser Ansicht?

Jedes Feature schafft Bugs. Was glaubst du, was ein eingesparter Sequenzer an Bugs, Bugfixes und Testern spart und wieviele User kostet er im Gegenzug. Das sind halt die Fragen, die sich ein Hersteller stellen muss.
Ja, Kosten und Erträge. Wenn der Sequencer da ist, kann man vielleicht auch mehr verlangen. Und jeder wegen vermisster Features an die Konkurrenz verlorene User ist sehr schwer zurückzugewinnen, wenn er sich erst mal an den anderen Workflow gewöhnt hat. Jaja, unbedingt sparen, koste es was es wolle!

Dem ist es egal, ob er einen Kronos oder einen PC3Le verkauft.
Falsch, weil jeder verkaufte Kronos einen erheblich höheren Deckungsbeitrag für das Unternehmen erbringt. Dass der Kronos teurer in der Entwicklung war, ist bezüglich Deiner Aussage unerheblich

Der PC3Le hat Kurzweil NULL Entwicklung gekostet, so wie alle anderen PC3 Ablgeger. Nur der K hatte minimale Entwicklungskosten für den Sampler.
Ohne hier genauere Kenntnisse zu haben und die Korrektheit Deiner Aussage unterstellend, vermute ich mal, dass die Entwicklungskosten für die verwendeten Technologien schon bei früheren Produkten angefallen sind, und deshalb vergleichsweise gering sind. Da es sich aber um ein anderes Produkt handelt, werden wohl doch einige Kosten (z.B. Gehäuseentwicklung, Werkzeugkosten etc.) angefallen sein. Auch Korg hat seinen Bestseller in Form des Kross. Bei solchen "Abfallprodukten" (soll nicht abwertend sein) der Flaggschiffe hat es jeder Hersteller in der Hand, wieviele Features er zu welchem niedrigeren Preis anbietet.
Solche "Resteverwertung" mag wirtschaftlich interessant sein indem sie auch die Entwicklungskosten der neuen Flaggschiffe mit trägt, ist aber kein Beweis, dass innovative neue und vollausgestattete Flaggschiffe in Zukunft entbehrlich sind. Im Gegenteil.
 
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hi
zugegeben etwas spät , um in die diskussion einzusteigen - hier ist aber auch in kürzester zeit viel geschrieben worden.

beim durchlesen fiel mir auf, dass teilweise doch leider sehr beschränkt auf lebenswirklichkeiten geguckt wird und daraus durchaus auch falsche schlüsse gezogen werden.
genau deshalb werde ich nun kurz genau so beschränkt meine persönliche meinung zum thema sagen.

damit mein geschriebens richtig eingeordnet wird:
ich schreibe aus der perspektive eines seit jahren tourenden live-musikers.

- man liest wahnsinnig häufig vom "ipad-zeitalter"
hier wird suggeriert "hat doch jeder im haus; marktanteil 90%; kost ja nix"
die wahrheit ist, dass der marktanteil von apple bei tablets inzwischen bei um die 20% liegt und das teil sau teuer ist und apple eine abgeschlossene welt ist.
ich gebe zu: apple ist in der musikerwelt häufiger vertreten als im übrigen durchschnitt..das war aber schon immer so - auch bevor es tablets gab.
ich für meinen teil besitze weder ipad, noch iphone und den imac habe ich vor jahren verkauft.
ich besitze auch kein tablet.. brauche ich nicht.laptop, desktop und handy reichen aus.
lebe ich hinterm mond? nein..ich hoffe nicht. wenn ich im wohnzimmer was arbeiten will brauche ich nen großen bildschirm, und normale tastatur
wenn ich unterwegs kurz was im netz nachschauen will oder ne kurze mail tippen brauche ich mein handy und keine männerhandtasche mit tablet
wenn ich eine musikproduktion mache brauche ich nen desktop mit zwei bis drei 27zoll screens und ordentliches interface

tja und nun zum kern: wenn ich live unterwegs bin brauche ich im hotelzimmer,auf der bühne, im proberaum und zuhause beim vorbereiten
eine workstation
und sonst nix. kein camera-connection-kit
wandwarzen
usbkabelsalat
nen hub für stromversorgung
externe festplatte wegen der daten
tablet-halterungssystem
nur ne workstation
die kommt im hotel aufs bett, aufn stuhl, aufn schreibtisch
schön egal..und dazu eine einzige steckdose - passt.

und da wird durchaus nachts oder morgens vorm job mal ein backingtrack fertig produziert
und wenn dann eine stunde vorm gig auffällt, dass man doch lieber 8 takte mehr fürs intro braucht, dann wird das mit einem "repeat 1-8 all tracks" in einer sekunde erledigt..und wenn die streicher plötzlich doch aufm ohr nerven dann werden die höhen entschärft
usw und so fort
kotzen würde ich wenn ich dafür dann ein tablet und verkabelung bemühen müsste

genau deshalb wundert mich auch die immer wiederkehrende aussage "schnell was aufnehmen mit dem tablet ist so einfach und schnell und macht doch eh jeder"
nein. stimmt nicht.schnell was aufnehmen ist mit der workstation einfach und schnell und komfortabel.

also für mich und meine persönliche art zu arbeiten wäre es eine katastrophe wenn die hersteller keine in sich funktionierenden, aufeinander abgestimmte systeme namens workstation auf den zukünftigen markt bringen würden.


wie schon erwähnt:
dies aus der sicht eines nutzers, der sich in beiden welten zuhause fühlt
cubase am desktop
und
workstation
 
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Vielleicht liege ich völlig falsch oder arbeite anders als andere. Aber für mich ist eine Workstation die Allroundmaschine, die mir als Bandkeyboarder alles liefert, was ich auf der Bühne brauche, und ich denke, dass genau wie ich ein Großteil der Workstation User überhaupt keinen Sequenzer in dem Keyboard einsetzen oder brauchen. Abgesehen davon, dass die Bedienung des Sequenzers, vor allem das Einspielen von Tracks immer viel zu umständlich war, kann ich auch heute noch gut drauf verzichten. Wer Midifiles abfährt, wird vermutlich eh was anderes dafür nutzen oder hat ein Entertainer-Keyboard wie den Korg PA oder Yamaha Tyros am Start, oder hat ein Miditemp oder ähnliches hierfür. Backingsequenzen würde ich wenn überhaupt am Rechner erstellen, und wenn ich den Rechner nicht auf die Bühne schleppen wollte, evtl. dann vielleicht in den internen Sequenzer der Workstation übertragen. Und wenn der dann nicht mehr vorhanden ist, als Audiofile dort integrieren. Also wäre für mich ein Sampler in der Kiste wichtiger als ein Sequenzer.
Aber wir spielen eh alles live, ohne Backingtrack oder Sequenzer, daher spielt das für mich sowieso keine Rolle. Und wenn ich das doch mal tun würde, hätte ich einen Rechner am Start.
Ein iPad nutze ich auch, aber auch für diese Dinge würde ich das nicht einsetzen. Für mich ist das iPad im Moment fast ausschließlich Ersatz für die Notenmappe, Notizbuch und Setlistverwaltung, sowie Steuerung des Digipults, und, womit ich mich in letzter Zeit immer mehr beschäftige, Steuergerät was Programmchanges für meine Keyboards und andere Midigeräte, wie Effekt und/oder Licht liefern soll. Ja, das kann die Workstation natürlich auch, finde ich am iPad, wo ich eh den Song auswähle aber einfacher. Hier hat jeder eine andere Arbeitsweise.

Zurück zum Thema: Workstations sterben nicht aus, sie sehen heute nur anders aus, was den Funktionsumfang angeht. Ob man jetzt den Begriff neu definieren müsste,...? Das sind endlose Diskussionen und bringen nichts (siehe hier)
 
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Wenn neu definierte Begriffe an sich nichts bringen,
so dürfte der 25+Jahre alte Begriff "Workstation" definitiv tot sein.
 
@Roon: und welche workstation hast du? Offensichtlich eine, die diesen Namen verdient.
 
Wie man sieht, sieht man garnichts. Jeder scheint seine Musik anders zu machen was auch gut so ist, bleibt zu hoffen das die Keyboardhersteller das wissen und uns weiterhin vollwertige Workstations wie den Kronos bauen mit dem man ganze Musikproduktionen bequem erledigen kann und auch solche wie die Kurzweils die "kurzweiliger":tongue: sind aber dafür weniger kosten und man auch mit hilfe eines Ipads vielleicht auch gut Musik machen kann.
 

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