Ausrüstung für Mitschnitt von Bandproben - relativ einfach machbar?

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Aus "Musik-Praxis/Band und Proben" wegen konkreter Technik-Frage nach hier verschoben. MfG. Basselch

Ich möchte zukünftig auch unsere Proben mitschneiden. Dazu hatte ich gedacht über den TAPE OUT-Anschluss des Mischpultes über ein einfaches Audio-Interface

Behringer U-Control UCA222

in mein Android-Tablet zu gehen und mit Audio Evolution zu recorden.

Bis auf die beiden Gitarren-Amps und das Schlagzeug (nur Bassdrum) läuft alles über das Mischpult (4 Gesangsmikros und der Bass-Amp über DI-OUT).

Irgendwelche Ideen/Anmerkungen dazu? Sollten wir die Amps und das Schlagzeug ebenfalls mikrofonieren? Dazu bräuchten wir natürlich weitere Mikros.

Über Tipps/Kritik würde ich mich freuen.​
 
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Mein Tipp an @Hendock - lass das mit dem Mixer out, stellt einen Recorder mit eingebauten Mikros und den Raum und fahrt damit. Ja, man muss etwas mit der Positionierung und Ausrichtung im Raum experimentieren, aber man muss eben auch nicht investieren in Mikros und dann feststellen das die Proberaum-PA das gar nicht so abkann und nur matscht.

Mischpult-Mitschnitt geht meiner Meinung nach nur, wenn Eurer Proberaum Profi-Niveau hat und ihr eh Dank e-Drums / Amps mit DI-Out / In-Ear-Monitoring quasi alles direkt ins Pult schiebt. Sonst eben ganz ganz simpel bleiben und schnell starten und eben nicht ewig investieren und rumprobieren.
 
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Hallo,

...vielleicht als erstes die Frage nach der gewünschten Qualität - einfach nur als musikalisches Notizbuch für Ideen oder auch konkret zur Kontrolle von Arrangement etc. etc.? Gegebenenfalls tut es nämlich wirklich ein geschickt plazierter Mobilrecorder...

Viele Grüße
Klaus

ERGÄNZUNG: Werden nur die Gesangsmics und der Baß-Amp über Pult und Interface zur Aufnahme bereitgestellt, dürfte das Klangergebnis unbefriedigend sein, da die Gitarrenamps und das "Restschlagzeug" nur über die Einstreuungen in die Mics aufgenommen werden. Da geht dann wohl die Balance den Bach 'runter...
 
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Das Thema hatten wir ja auch schon diverse Male, am Ende war das Ergebnis wenn es günstig und unkompliziert sein soll um Mitschnitte als Notiz und/oder zur Kontrolle zu haben immer ein Mobilrecorder, idR ein Zoom H2 oder H4.
 
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Ok, danke. Ich schau mir die Dinger mal an.
 
Ich nochmal. Da ihr drei einhellig derselben Meinung seid habe ich mich nochmal etwas näher damit befasst und denke jetzt auch, dass ein Mobilrecorder wohl die praktikablere Lösung ist. Es sollte halt eine EINIGERMASSEN gescheite Soundqualität dabei rauskommen, so dass wir uns die Mitschnitte im Nachhinein kritisch anhören und Verbesserungen daraus ableiten können.

Jetzt stellt sich nur noch die Frage, welcher Recorder. Die oben genannten habe ich mir schon angesehen und auch noch ein paar andere (Tascam etc.).
Das soll hier jetzt gar keine Kaufberatung werden, die gab's auch schon desöfteren. Ich wühl mich da mal durch.

Danke nochmal!
 
Sogar mein Gitarrenlehrer rät mir zu nem mobilen Recorder. Hmmm... Jetzt schwanke ich zwischen dem Zoom H4n und dem Tascam DR40. Gibt es schlagende Argumente, die für den Zoom sprechen? Der Tascam ist ja doch etwas günstiger.
 
Hallo,

...aufnahmetechnisch geben sich die beiden nicht viel, Du kannst also eigentlich ruhig nach Ausstattung wählen. Lade Dir doch mal vorab die Bedienungsanleitungen und schaue, was genau die beiden können und was Du davon benötigst. Ich selbst halte ja eigentlich eine Ausstattung mit Effekten bei solchen Recordern z. B. für überflüssig, praktisch dagegen, daß man bei beiden die eingebauten Mics parallel zu den externen Eingängen nutzen kann, Overdubbing können, glaube ich, auch beide. Der Tascam nimmt bei Bedarf doppelt auf, einmal davon zur Sicherheit mit leicht abgesenktem Pegel, sollte man sich doch vertan haben und "zu heiß" ausgesteuert haben...

Viele Grüße
Klaus
 
Danke euch!

Ich hab mir jetzt mal den Tascam DR40 bestellt. Neben dem Preis war das hier auch ein ausschlaggebender Punkt:

Der Tascam nimmt bei Bedarf doppelt auf, einmal davon zur Sicherheit mit leicht abgesenktem Pegel, sollte man sich doch vertan haben und "zu heiß" ausgesteuert haben...

Effekte und so'n Gedöns brauch ich nicht in dem Recorder. Dafür habe ich mein Scarlett 6i6 zuhause am Notebook.
 
Sodala...

Gestern ist dann mein Tascam DR40 angekommen und ich habe natürlich zuerst einmal ein wenig rumprobiert. Und ich muss sagen, ich bin sehr positiv überrascht. Ich habe das Ding auf ein Kamerastativ geschraubt und vor meine Stereoanlage gestellt. Dann habe ich die Aufnahmen in Wavelab geöffnet, eine Pegelanpassung vorgenommen, ein paar Marker gesetzt und die so entstandenen Bereiche als WAV und als mp3 mit 192 kps abgespeichert. Letztere sollen im Cloudspeicher für die Bandmitglieder abgelegt werden. Alles in allem ein recht einfacher Workflow, der nach 'ner Probe in weniger als einer Stunde bewerkstelligt sein sollte.

Der Sound ist klasse! Natürlich hört man einen Unterschied im direkten Vergleich aber ich denke, dass der DR40 den Sound in unserem Probenraum ganz gut rüber bringen wird und wir somit ein gutes Feedback bekommen. Dann hören wir mal, wie schlecht wir sind. :ugly:

Jetzt gilt es nur noch, die richtige Positionierung im Probenraum und den passenden Eingangspegel zu finden. Den Pegel werde ich wohl anfangs etwas höher einstellen und mit dem Dual-Mode arbeiten bis ich ein Gefühl für die richtige Einstellung habe.

Alles in allem sehr viel einfacher und vom Ergebnis wahrscheinlich sehr viel besser als was ich anfangs geplant hatte.
 
Glück gehabt! Der Preis für den Tascam DR40 ist heute um 20 € gestiegen. :eek:
 

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