Ich verstehe immer noch nicht den Sinn für die Kirchentonarten

  • Ersteller rainbowxxl
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Modes zu verstehen beinhaltet eben das Wissen, wann man welche Skalen nutzen kann. Ist ja nicht uninteressant... nur etwas schwerer zu verstehen.
 
Ich glaube eher es finden viele cool und glauben die höheren Weihen erhalten zu haben wenn sie mit Wörtern wie "äolisch, phryrgisch und mixolydisch" um sich werfen.
 
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Da gibt es sicher viele. Aber einen Song zu schreiben, der eben mal nicht nur in (ionischem) Dur oder (äolischem) Moll steht, hat schon was. Klingt auf Dauer ja auch irgendwie immer gleich.
 
Ich glaube eher es finden viele cool und glauben die höheren Weihen erhalten zu haben wenn sie mit Wörtern wie "äolisch, phryrgisch und mixolydisch" um sich werfen.

Das glaube ich leider bisweilen auch. Darauf trinke ich jetzt einen schönen Alterierten und beende diesen Abend Phrygisch-Dominant.... :D
 
Anm. d. Mod.: Reaktion auf den mittlerweile gelöschten Beitrag eines boardbekannten Störenfrieds entfernt.


Im Jahre 1959 haben ein paar Typen für 10 Minuten einen D-moll und auch mal einen Eb-moll Akkord "geschrammelt" und drüber gedudelt. Zumindest dieser Extremfall kam bei Publikum und Musikerkollegen recht gut an. Hör mal rein:

 
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Ein wenig Off-Topic - aus meiner Gitarristen-Sicht:

Meiner Meinung nach ist es in der Tat so, dass diese Modes-Geschichte gerade unter (lernenden) Gitarristen ein scheinbar unglaublich wichtiges Ziel darstellt. Der ganzen Sache haftet so ein "Heilger Gral" Geruch an. Als wenn man es UNBEDINGT braucht, um irgendwie spielen zu können. Und das stimmt so ja nicht. Ich denke, da sind sich die meisten hier einig.

Ich finde, das Erlernen von Modes wird insgesamt reichlich überbewertet, insbesondere dann, wenn Anfänger noch nicht einmal die normale Durtonleiter oder einen Dreiklang ordentlich ausspielen, geschweige denn *hören* können. Wie auch die Pentatonik (zu) oft fälschlicherweise als das allgemein gültige Allheilmittel dargestellt wird. Bei Gitarristen ganz schlimm verbreitet und aus meiner Sicht falsch.


Was am Ende immer zählen wird (ohne Gewähr auf Vollständigkeit und ganz subjektiv betrachtet):
- ganz viel raushören/nachspielen und dann benutzen oder verwerfen
- Gehörbildung üben (bis zum Erbrechen)
- Singen üben (so oft es geht)
- die Melodie ist die Nummer 1, nicht die Skala
- Akkordtöne sind immer richtig
- Folge Deinem Ohr und spiele genau das, dann stimmt schon alles und klingt ok
- Tabs nur im Notfall, lieber mit bordeigenen Mitteln hören/spielen
- Noten lernen/können hilft u.U. enorm, mehr als Tabs allemal
- Immer mir der Ruhe, die Geschwindigkeit kommt schon
- Übe gutes Timing, guten Ton und sei korrekt gestimmt
- Der ganz heiße Scheiß ist praktisch *NIE* nur eine Skala, ein astreines Lehrbuch-Arpeggios, ein blitzsauber ausgespielter Mode etc.... deshalb: zurück zum Raushören und Nachspielen. Da lernt man es am besten.
- alle diese Punkte gelten für alle Musikrichtungen und Stile


Leider lassen sich diese ganzen Punkte im Netz (bzw. per gestipptem Wort) längst nicht so gut vermitteln wie die Akkord-Skalentheorie. Ich will nicht sagen, dass Modes oder Theorie im Allgemeinen Unsinn ist. Oh nein, auf keinen Fall. Alles aufsaugen, alles mal gehört haben, alles mal schulbuchmäßig nutzen und ausprobieren. Lernen wie das alles klingt. Unbedingt und ohne Ausrede.

Nur scheint ganz oft vergessen zu werden, dass unser Ohr mithört und das Ohr entscheidet. Und das nicht zu knapp.

Das ist so ein wenig die Crux - gerade im Netz.
 
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Ein wenig Off-Topic - aus meiner Gitarristen-Sicht:

Meiner Meinung nach ist es in der Tat so, dass diese Modes-Geschichte gerade unter (lernenden) Gitarristen ein scheinbar unglaublich wichtiges Ziel darstellt. Der ganzen Sache haftet so ein "Heilger Gral" Geruch an. Als wenn man es UNBEDINGT braucht, um irgendwie spielen zu können. Und das stimmt so ja nicht. Ich denke, da sind sich die meisten hier einig.

Ich finde, das Erlernen von Modes wird insgesamt reichlich überbewertet, insbesondere dann, wenn Anfänger noch nicht einmal die normale Durtonleiter oder einen Dreiklang ordentlich ausspielen, geschweige denn *hören* können. Wie auch die Pentatonik (zu) oft fälschlicherweise als das allgemein gültige Allheilmittel dargestellt wird. Bei Gitarristen ganz schlimm verbreitet und aus meiner Sicht falsch.

Hallo,
genau das ist auch meine Meinung, nur konnte ich es nicht so schön formulieren.
Sehr gut auf den Punkt gebracht :great:
 
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Für Miles Davis waren die modalen Stücke ein Weg in neue Inspirationsquellen. Irgendwann wurde es ihm wohl zu langweilig, immer über Akkorde zu improvisieren und hat durch diese künstliche Beschränkung auf eine oder mehrere vorgegebene Tonleitern seine Kreativität neu herausgefordert.
 
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turko
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den sinn von kirchentonarten kann man nicht erklären, man muss ihn hören.
man muss hören, wie unterschiedlich die modi klingen.

man kann theoretisieren, aber der zugang ist viel einfacher über die ohren als über den intellekt.
dies aber nur, wenn man dazu nen akkord spielt oder ? wenn ich die skala pur spiele, ists/klingt es doch wie cdur/amoll
der letzte satz erklärt den ganzen Rest:
wieso a moll, wenn es doch das gleiche wie C dur ist?
Jede Tonart erzeugt eine Stimmung - dur und moll klingen nun mal "fröhlich" oder "traurig",
und die anderen kirchentonarten sind weitere varianten.
am besten ein paar beispiele anhören - der gleiche tonvorrat klingt je nach kirchentonart eben teils komplett anders. aber wenn du nur auf eigene faust die gleichen töne dudelst, natürlich nicht.

schau (hör) dir mal auf youtube ein paar videos an, wo die modi bzw. deren stimmung demonstriert werden:


noch besser- eine liste mit songs in den einzelnen modi:
http://nickleusmusic.blogspot.de/2013/07/examples-of-modal-music-ionian-dorian.html
 
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