Hackbrett - ein paar Fragen

[Mozartkugel]

an den Noten sollte es wirklich nicht scheitern, einfach googeln und man findet die Noten oder auch bei YouTube schauen. Interessant finde ich, dass jedes Instrument so seine Tücken hat. Beim Hackbrett finde ich es schwer die richtige Schlaghärte zu finden. Also, ich meine das die Töne gleichmäßig laut klingen und die Koordination der linken Hand... die ist auch am Hackbrett die Schwächere

 

[moniaqua]

Habe aber leider keine Noten davon und deswegen kann ich das leider vergessen

Übe, nach Gehör zu spielen. Gerade im Alpenraum ist das eigentlich ganz gut verbreitet; zugegebenermaßen mehr bei den Ziachspielern aber auch bei Gitarristen etc. Da gibt es einige, die gar keine Noten lesen können.
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Beim Hackbrett finde ich es schwer die richtige Schlaghärte zu finden. Also, ich meine das die Töne gleichmäßig laut klingen und die Koordination der linken Hand... die ist auch am Hackbrett die Schwächere

Nu, wie lange hast Du das Teil? Zwei Tage? Wird schon. Hackbrett ist wirklich eine gute Übung zum Ausgleich der Hände; ich kenne sonst kein Instrument, das dermaßen symmetrisch ist.
Hast Du eigentlich eine Hackbrettschule?

 

[Lisa2]

ich kenne sonst kein Instrument, das dermaßen symmetrisch ist.

?

Von der Belastung der Hände her gesehen oder vom Aufbau des Instruments?


Marimbaphon




Strohfiedel
https://de.wikipedia.org/wiki/Strohfiedel

Quelle: http://www.europeana.eu/portal/record/09102/_ULEI_M0002681.html



Einen schönen Sonntag!

Lisa

 

[moniaqua]

Marimbaphon

Strohfidel

Okok, touché! Die kannte ich echt nicht bzw. dachte nicht daran.

 

[Lisa2]

Interessant wird es auch, wenn Orchesterpauken als eigenständiges Instrument gespielt werden. Da (und auch bei anderen Schlaginstrumenten) ist ebenfalls eine gut ausgebildete Zweihändigkeit gefragt. Hier ein spektakuläres Beispiel:



Und noch ein ganz anderes nicht minder spannendes.



Beide in Mietwohnungen wohl eher nicht zur Nachahmung empfohlen.



Da bleibt man dann wohl besser beim Hackbrett.

 

[Mozartkugel]

Ich hab mich entschlossen im sitzen zu spielen... sieht freundlicher aus (nicht so bedrohlich) und das Hackbrett kommt beim Publikum besser zur Geltung. Der Hauptgrund ist aber, dass es für mich einfach bequemer ist zu spielen.

Also, wer spielt jetzt eigentlich alles Hackrett? Nur der bellamy?

 

[Lisa2]

Ich spiele hin und wieder an den kleinen Geschwistern von Marimba- und Vibraphon. Da komme ich stehend am besten zurecht. Grund: Anders als beim Hackbrett geht die Spielbewegung an diesen Instrumenten viel mehr zu Seite.
Warum sitzendes Spiel freundlicher und stehendes Musizieren bedrohlicher aussehen soll, erschließt sich mir nicht.
Entscheidend ist, womit Du besser klar kommst.

Gruß
Lisa

 

[moniaqua]

Also, wer spielt jetzt eigentlich alles Hacbrett?

Ich ned. Ich hab mal so nebenbei auf Mamas gepielt, wenn ich grad Lust hatte, früher, daher weiß ich a bisserl was. Mein Hauptinstrument war damals Zither; heut ist es die Stimme. Die Zither kommt grad wieder dazu.

 

[Mozartkugel]

Auweia, das schnelle Stück von Amelie lass ich erst mal sein. Ist mir etwas zu heftig für den Anfang, man muss es ja nicht gleich übertreiben.
Suche mir jetzt ein anderes Lied, Forrest Gump gefällt mir auch gut und ist glaube ich nicht allzu schwer zu spielen.

Habt ihr einen Tipp, wie man so schnelle Sachen übt? Vielleicht erst mal recht langsam, bis der Bewegungsablauf passt und dann mit der Zeit den Takt erhöhen, oder?

 

[Mozartkugel]

Morricone ist einfach der Beste, klingt super. Lerne jetzt "Der Profi"...

 

[Lisa2]

Hi
Langsam starten und dann steigern ist sehr wichtig. Das Spieltempo immer so wählen, dass man fehlerfrei durch kommt. Wer zu schnell spielt, übt die dabei entstehenden Fehler ein und wird sie nur schwer wieder los.

Eine lange Melodie gliedert man beim Üben in sinnvolle Abschnitte. Dadurch erhält man überschaubare Häppchen, die man sich schneller einprägen kann.

Isoliere Bewegungsmuster (Motive ) und "bastel" daraus Etüden.
Übe die Bewegungsmuster auf verschiedenen Bereichen des Instruments von verschiedenen Tönen aus (sozusagen als Sequenzen ).

Ähnliche Bewegungsmuster bewusst gegenüber stellen und im Wechsel üben. Dann klären, welches in welchen Zusammenhang gehört.

Bewegungsmuster rhythmisch variieren .

Sinn dieser Vorgehensweise: ein Repertoire an Bewegungsmustern erarbeiten, das unabhängig von einem musikalischen Kontext abrufbar ist. Je größer dieses Repertoire im Laufe der Zeit wird, umso leichter und schneller gelingt das Erlernen neuer Melodien.
Am Anfang mag das umständlich erscheinen. Doch im Laufe der Zeit macht sich das bezahlt.

Gruß
Lisa

 

[Mozartkugel]

So, Chi Mai klappt jetzt.

Im mittleren Teil gibt es eine schnelle Passage, aber auch das sitzt mittlerweile recht gut. Dieses Lied kann ich jedem Anfänger empfehlen... ist nicht allzu schwer, eine kurze Übung fürs schnelle hacken ist auch dabei und es klingt einfach schön.

Ach ja, ein Ton ist leider außerhalb vom Tonumfang. Ist aber nicht so schlimm.

 

[Lisa2]

Gratuliere.
Ich würde ja soooooo gerne hören, wie das klingt.

Und jetzt bin ich gespannt, was Du Dir als nächstes aussuchst.

 

[moniaqua]

Ach ja, ein Ton ist leider außerhalb vom Tonumfang.

Je nachdem, was es für einer ist, kannst Du vielleicht einen Chor hochstimmen.
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Ich würde ja soooooo gerne hören, wie das klingt.

Me, too.

 

[Mozartkugel]

Präsentieren möchte ich noch nichts, das hat noch Zeit bis ich das Hackbrett wirklich gut beherrsche.

Neues Lied, eins von denen hier. Gefällt euch diese Musikrichtung?

 

[Lisa2]

Die Schallplatten von den Filmmusiken stehen wohlbehütet, staubsicher verpackt im Regal. Love Story habe ich vor Ewigkeiten auf einer großen Kinoleinwand gesehen ... Bei allen drei Titeln werden weit zurück liegende schöne Erinnerungen wach ...

 

[Mozartkugel]

vielleicht mach ich auch ein Hackbrett-Medley. Bei Gitarristen ist es ja recht beliebt. Vorteil, man lernt recht viele neue Melodien. Oft ist ja so, dass die Melodie super klingt, der Rest des Liedes aber oft nicht sooo wichtig ist.

Was meint ihr?

 

[moniaqua]

Neues Lied, eins von denen hier. Gefällt euch diese Musikrichtung?

Oh, da werden Kindheits- und Jugenderinnerungen wach. Den Film habe ich nicht gesehen, aber an die Musikstücke erinnere ich bei allen dreien. Vangelis war damals einer der ersten mit elektronischer Musik. Boah, 82 war das... Wahnsinn. Ich glaub, ich werd alt
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Was meint ihr?

Ich bin nicht so der riesen Fan von Medleys, aber wenn Du gerne eines machst, nur zu

 

[Lisa2]

Ich mag lieber die komplette Musik.

Aber letztlich soll es doch Dir Freude machen!

 

[Mozartkugel]

Ich suche gerade nach eine Schutzdose für meine Schlägel. Eine Stiftdose wäre ideal, aber leider sind die zu kurz. Habt ihr vielleicht eine Idee?