Amp Shield vs. Attenuator

Hm...willst du mit deiner Musik Menschen erreichen und begeistern? Ja?
Dann solltest du daran immer als erstes denken, wenn du dein Set-Up zusammenstellst! Du bist Musiker in einer Band. Diese Band hat Auftritte.
Spiele banddienlich, was in deinem Fall heißt: Ordne deine Lautstärke dem Gesamtmix unter! Der Gesang ist wichtig! Wenn die Sänger sich nicht hören, dann ist der Gig gelaufen! PUNKT!

Es wurden nun genügend Alternativen Tipps und Ratschläge erteilt. Ich bin vielleicht eine "Pussy", aber ich habe mich vor Jahren dazu entschieden, meine Musik wichtiger zu nehmen als meinen "guten Ton" -> den hört auf dem Gig eh niemand raus!!!
Zu mir kam noch niemand und sagte: "Wow. Ich war total begeistert von deinem brachialen und gesättigten Sound!"
Die Leute kommen und sagen: "Wow. Deine Gitarre klang super!" und der FOH sagt: "Wow, ich konnte deinen Gitarrensound richtig schön über die Anlage fahren, die Bühne war `clean`!"

Wenn es eine Musikveranstaltung ist, dann lautet die Grenze 95 dB, bei Konzerten bis 100 dB, bei Open-Airs bis 110 dB. So ist mein Stand...lasse mich da gerne korrigieren.

Wenn du 95 dB fahren darfst, muss die Bühne mindestens 6 dB leiser sein, besser 10 - 12 dB, damit der Sound als von-der-Anlage kommend wahrgenommen wird und nicht von der Bühne in den Raum strahlt. Akustische Drumsets stellen hier i.d.R. die größte Herausforderung dar, da ist es allerdings auch am ehesten zu verkraften (-> in beinahe jeder Aufnahme laufen die Drums auch großteils durch die Mitte, während Gitarren, Keys eher links-rechts verteilt gefahren werden, um die Mitte für den Gesang freizubekommen!).

Wenn du es schaffst, deinen Bühnensound auf 80 dB zu reduzieren (durchschnittl.), dann wirst du auf kaum einer Bühne mehr Probleme haben und deine Bandkollegen auch nicht! (Ideal wären 73 dB - so laut ist eine geschlagene A-Gitarre, wenn einer reinlangt...)
Publikum und FOH sind hierbei die wahren Gewinner, weil man euch als Band nun vernünftig abmischen kann und ihr dann nach außen hin gut klingt, was ja das HAUPTZIEL ist!

Ja ich möchte Menschen mit der Musik begeistern! Aber ehrlich gesagt kommen oft Leute zu mir, die sagen wie gut mein Ton ist, auch wenn ich das manchmal anders sehe. Aber es kommen auch welche auf mich zu, die sagen, dass die Gitarre zu laut war.

Gut, auf die 73 dB werde ichs mit der E-Gitte auf jeden Fall nicht packen, das steht fest und ich glaube 80 dB wird auch schwer. Aber das sind auf jeden Fall Werte, mit denen ich eventuell was anfangen kann.

Das doofe an der Sache ist; dass der Drummer sich auch ab und an gerne austoben würde, aber der Rest macht nicht mit :redface: :D

Ich benutze am Marshall 2204 den Rivera Rock Crusher Attentuator. Mir gefällt an dem Gerät neben der soliden Bauweise vor allem der passive Betrieb, die Stromversorgung entfällt also. Dafür hat man in der Grundversion keine Speakersim.
Er beeinflusst den Sound insofern, als die Höhen weniger schrill sind und dadurch der Sound etwas geglättet wirkt. Das ist aber nichts, was man mit dem Amp-EQ nicht ausgleichen könnte. Gerade die Dynamik ist sensationell.

Aus meiner Perspektive kann ich gar nicht verstehen, warum Attentuatoren immer so schlecht geredet werden, sie erfüllen durchaus ihren Zweck und und führen zu einem ausgezeichneten Sound.

Gut mit dem ausgezeichneten Sound bin ich ein wenig vorsichtig. Du bist aber einer der wenigen, die damit gute Erfahrung gemacht haben :)
 
Wenn es eine Musikveranstaltung ist, dann lautet die Grenze 95 dB, bei Konzerten bis 100 dB, bei Open-Airs bis 110 dB. So ist mein Stand...lasse mich da gerne korrigiere
Wow, ist das wirklich so? Wo wird denn gemessen? Das ist ja nichts...
 
Wow, ist das wirklich so? Wo wird denn gemessen? Das ist ja nichts...

Ich glaube da wird ein Meter vor der PA gemessen, aber ich kann mich auch irren.
Aber nichts ist das nicht. Du musst bedenken, dass die dB-Kurve parabolisch (also quadratisch beim berechnen) läuft. Das heißt, dass +1dB bei 40dB leiser ist, als +1dB bei 100dB :D
 
Ich glaube da wird ein Meter vor der PA gemessen, aber ich kann mich auch irren.
Aber nichts ist das nicht. Du musst bedenken, dass die dB-Kurve parabolisch (also quadratisch beim berechnen) läuft. Das heißt, dass +1dB bei 40dB leiser ist, als +1dB bei 100dB :D
Ja klar, nur wenn man sich die Sensitivitywerte bei Speakern anschaut, wirkt es wie nichts. Die werden mit XXdB bei einem Watt ein Meter vorm Amp gemessen, und liegen idR zwischen 96 und 103 dB...
 
Habe grade was auf YouTube gefunden: Gefundenes
Das ist zwar wirklich grausam gespielt, aber es scheint ja doch schon an der Front einiges an Lautstärke wegzunehmen. Der hat mit den Clearsonic Absorbern nen voll aufgerissenen Fendercombo von 109 auf 90 dB gesenkt :eek:
 
Habe grade was auf YouTube gefunden: Gefundenes
Das ist zwar wirklich grausam gespielt, aber es scheint ja doch schon an der Front einiges an Lautstärke wegzunehmen. Der hat mit den Clearsonic Absorbern nen voll aufgerissenen Fendercombo von 109 auf 90 dB gesenkt :eek:
Da hast Du aber wieder Klangverlust, und wenn man dem Video glauben kann, sogar ziemlich krassen.... Mannoman, dann lieber n Attentuator. Obwohl ich mir sowas für meinen Schlagzeuger vorstellen kann, der asoziale Arsch kann bischn leiser vertragen :D
 
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Zwar OT, aber hab zum Messpunkt/Ort auf die schnelle nur das hier gefunden.

http://www.amt-ig.de/messungen/publikumsschutz.html

In der DIN 15905-5 sollte das genau definiert sein, finde allerdings keinen direkten Link zu der genauen Definition/Vorgabe der Norm.

Hab es in der Schweiz bisher so erlebt, dass der Messheini am FOH misst...

Diese Messung hat mit der Ermittlung des Wirkungsgrades eines Speakers nicht wirklich viel gemeinsam...
Beim Speaker geht es um einen "definierten Vergleichswert", bei einer Veranstaltung um einen "absoluten Wert" der abhängig vom Szenario/Geschehen ist...
Vielleicht etwas doof ausgedrückt, aber glaub trotzdem klar was ich meine :engel::w00t:
 
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Es wurden nun genügend Alternativen Tipps und Ratschläge erteilt. Ich bin vielleicht eine "Pussy", aber ich habe mich vor Jahren dazu entschieden, meine Musik wichtiger zu nehmen als meinen "guten Ton" -> den hört auf dem Gig eh niemand raus!!!
[...]
Wenn du es schaffst, deinen Bühnensound auf 80 dB zu reduzieren (durchschnittl.), dann wirst du auf kaum einer Bühne mehr Probleme haben und deine Bandkollegen auch nicht! (Ideal wären 73 dB - so laut ist eine geschlagene A-Gitarre, wenn einer reinlangt...)

Ohje, ich sehs kommen, gleich geht wieder eine nicht ganz leidenschaftsfreie und respektvolle Diskussion los (insofern sich die richtigen einschalten) :D
Du hast absolut Recht, mit dem was du sagst, dazu gibts ja auch etliche Threads.
Klar, ist es Käse, den letzten 2% im Live-Sound der Gitarre hinterherzurennen, aber ich würde meinen Sound nicht völlig aufgeben (der ist aber so wie er ist auch eher banddienlich). Ich muss mich einfach wohlfühlen. Ich kann über vieles hinwegsehen, aber das Grundfeeling muss da sein, damit ich kreativ sein kann (und ich denke das geht den meisten so).
Und das heißt für mich, dass ich jeden höre (inklusive mir) und der Sound zumindest ganz okay ist (z.B. kein Dröhnen ). Und da das wohl jedem anderen Bandmitglied auch so geht, muss in meinen Augen jeder schauen, dass er oder sie das mit seinen Lautmachern (egal ob akustisch oder elektrisch) nicht kaputtmacht - sondern im besten Fall fördert, was auch heißt, dem Foh (wenns einen gibt) etwas zu geben, mit dem er arbeiten kann.
So ein "Wohlfühlen" ist aber auch etwas sehr subjetives, es gibt sicher auch Bands die sich nur flüsterleise oder brechend laut wohl fühlen. Und das ist wohl der Punkt, wo sich die Geister scheiden.

Da man als (moderner) Gitarrist wohl ziemlich unterschiedliche Situationen bestreiten muss, braucht man einfach Equipment mit einer Grundflexibilität (behaupte ich). Ich brauche nen Amp, der so leise sein kann, dass bei Gigs mit guter PA und Monitoring der Toni glücklich ist aber auch nen Amp, mit dem ich mal ne größere Kneipe ohne Abmikrofonierung beschallen kann. In beiden Situationen sollte der Sound zumindest so passen, dass sich die Band und auch ich als Gitarrist mich damit wohlfühle (und natürlich der Zuhörer).

Zudem muss man - und da hapert es in meinen Augen oft - sein Zeug und ein paar Kniffe einfach kennen. Man sollte wissen, wie sich der Amp beim Abmikrofonieren verhält (also wo ganz individuell die Sweetspots sind), wie man ihn drehen und (schräg)stellen kann, damit man sich hört, ohne lauter zu machen; wie man den EQ einsetzen kann etc. Sowas ist einfach Handwerkszeug. :)

73dB auf der Bühne wären wirklich entspannt - da würde man ja erschrecken, wenn der Bassist beim Spielen niest. Aber in meinen Augen bleibt das bei Akustik-Drumset und Amps und Monitoren mit Speakern, die Luft bewegen, einfach ein Ideal :engel:

Ps: An den TE: ein Princeton oder ein JTM kommen vielleicht früher in die Sättigung als dein Amp, aber das ist nicht wesentlich leiser. Mein 18 Watt Plexi ist im Vergleich zu meinem Statesman (der mit 50 Watt angegeben ist) nur unwesentlich leiser. Das wird mit all diesen Verstärkern wirklich nur mit Hotplate (+ shield?) funktionieren, ich verweise nochmal auf den Punkt "Flexibilität" ein paar Zeilen weiter oben ;)

Viele Grüße
 
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Prinzipiell haben die Tube Towns gute Preis-Leistungsverhältnisse mit denen ich auch zu frieden wäre; ich habe auch schon geliebäugelt.
Aber im Moment gehts ja hier nicht um eine kleinere Box, sondern um Lautstärke Kontrolle. Ich will mir und meinen Mitmusikern halt nicht die volle Dröhnung durch die Ohren schießen. Die Lautstärke an sich wäre ja in Ordnung.

Problem ist bei der einen Band kann ich den Amp auch bisl weiter aufreißen und in der anderen wärs am besten wenn ich den Amp koplett stumm bekäme oder halt so, dass man so wenig wie möglich von Bühne ins Publikum hört.


Probier mal Tube Town Beamblocker. Dadurch, dass die Höhen nicht mehr als gebündelter Strahl auftreten ist der Sound a) überall runder und b) nicht mehr so quäkig im Ohr. Dann laut sind erstmal die Höhen und wenn die halt "gebrochen" werden im Raum klingt im Ganzen deutlich angenehmer. Auch für den Tonmann live....
 
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Da hast Du aber wieder Klangverlust, und wenn man dem Video glauben kann, sogar ziemlich krassen....

Naja, ich hatte nicht vor den Amp komplett so zuzubauen wie im Video :D

Ich kann über vieles hinwegsehen, aber das Grundfeeling muss da sein, damit ich kreativ sein kann

Eben, endlich jemand, ders versteht! :great: Und das ist das schwere an der ganzen Sache; zumindest im Zusammenspiel.

Und da das wohl jedem anderen Bandmitglied auch so geht, muss in meinen Augen jeder schauen, dass er oder sie das mit seinen Lautmachern (egal ob akustisch oder elektrisch) nicht kaputtmacht - sondern im besten Fall fördert, was auch heißt, dem Foh (wenns einen gibt) etwas zu geben, mit dem er arbeiten kann.

Ist ne schwere Sache, wenn Drumset draufballert, Gitarre ballert, der Bassist nur per DI auf Monitoren läuft, Keyboard genauso und die Sänger beschweren sich :igitt: :mad:

ein Princeton oder ein JTM kommen vielleicht früher in die Sättigung als dein Amp, aber das ist nicht wesentlich leiser. Mein 18 Watt Plexi ist im Vergleich zu meinem Statesman (der mit 50 Watt angegeben ist) nur unwesentlich leiser. Das wird mit all diesen Verstärkern wirklich nur mit Hotplate (+ shield?) funktionieren, ich verweise nochmal auf den Punkt "Flexibilität" ein paar Zeilen weiter oben ;)

Ja weiß ich doch, aber der minimale Unterschied machts vielleicht :redface:

Probier mal Tube Town Beamblocker.

Überleg ich mir auf jeden Fall mal! :great:


So, und weil ichs nicht erwarten konnte, hab ich mir gestern Abend spontan eine Plexiglaswand und nen Absorber von Cleaarsonic jeweils als V bestellt. Ich probier das jetzt einfach mal aus. Wenns kaka ist, dann schick ichs wieder zurück :)
Ich hab die Koch Loadbox gestern noch als B-Ware gesehen für einiges weniger. War auch sehr verlockend, aber die Clearsonics waren trotzdem günstiger. Wenn die Clearsonics das nicht bringen, teste ich den Koch.
 
Langfristig ist der Attenuator die sinnvollere Investition, zudem deutlich handlicher als die Shields (ich spreche aus Erfahrung...).
Sich als Musiker wohl fühlen ist wichtig, ja! Wirklich wohl fühle ich mich erst, wenns tatsächlich für alle passt, denn dann muss ich beim Spielen an nix anderes denken als ans Spielen ;)

Wir sind gespannt auf deine Berichte / Erfahrungen mit den Shields...
 
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Danke für das kurze Review.
Ich habe auch schon mal mit dem Gedanken gespielt, mir sowas anzuschaffen - als ich das Bild gesehen habe, wusste ich allerdings wieder, warum ich es gelassen hab :D
Ernsthaft, die Teile sind wirklich riesig. Macht die Positionierung viel aus? Also weiter weg vom Amp bzw. der Winkel der beiden Panels?
Könntest du mal testen, obs was bringt, das Teil um 180 Grad zu drehen, also so, dass die "Spitze" der Panels zu den Speakern zeigt und die Flügel V-förmig von der Schallwand weg - quasi als ne Art Diffusor, sodass der Beam tot ist und es sich zu den Seiten etwas verteilt? Wäre super nett :)
Mich würde mal interessieren, ob die Teile wirklich größer sein müssen als die Box, um den gewünschten Effekt zu erzielen; bzw. ob kleinere reichen, wenn ichs keine so starke Dämpfung brauch.
Hab mal bei Henrik Freischlader gesehen, dass er bei der 4x12er ein kleines Shield benutzt (wahrscheinlich improvisiert) - vielleicht klingt das dann nicht so, als würde der Amp im Nebenzimmer stehen. Hat jemand Erfahrungen mit sowas?
(hier das Video, siehe links im Bild:)



Viele Grüße
 
Danke für das kurze Review.

Gern :hat:

Macht die Positionierung viel aus? Also weiter weg vom Amp bzw. der Winkel der beiden Panels?

Also das macht schon was aus. Es kommt halt aber drauf an wie man davor steht/sitzt etc. Man bekommt das immer ein Stück anders je nach eigener und Shield Positionierung. Der Winkel machts auch schon aus. Je weiter die nach innen gedreht sind, desto weniger verteilt sich das alles und bleibt innerhalb dieses Schallkegels zwischen Box und Shield.

Könntest du mal testen, obs was bringt, das Teil um 180 Grad zu drehen, also so, dass die "Spitze" der Panels zu den Speakern zeigt und die Flügel V-förmig von der Schallwand weg - quasi als ne Art Diffusor, sodass der Beam tot ist und es sich zu den Seiten etwas verteilt? Wäre super nett :)

Ja habe ich. Das bringts nicht wirklich. Der Beam ist jedenfalls nicht tot, sondern wird nur leicht reduziert und der Schall drückt sich nach außen zu beiden Seiten. Wirkt ähnlich wie Stereo, nur mit Loch in der Mitte. In der Ecke ist aber dieses übermäßige Bassvolumen weg :gruebel:

Mich würde mal interessieren, ob die Teile wirklich größer sein müssen als die Box, um den gewünschten Effekt zu erzielen; bzw. ob kleinere reichen, wenn ichs keine so starke Dämpfung brauch.

Hm, das würde ich auch mal gerne testen. Die Frage ist, ob dann nur der Beam von den unteren beiden Speakern geblockt wird oder auch von den oberen 2 :confused:
Gibts hier keine (Frequenz-) Physiker im Board? :gruebel:
 
War länger nicht im Forum (Job ...) und stosse jetzt auf diesen Thread, der ein mir auch sehr nahestehendes Problem anspricht.

Weil derberg96 nach Physikern fragt: Es gibt tatsächlich seit einiger Zeit eine Gruppe von Ingenieuren und Wissenschaftlern, die sich sowohl theoretisch wie auch ganz praktisch mit der elektrischen Gitarre und der zugehörigen Elektronik und Akustik beschäftigt - aber eben mit wissenschaftlich fundierten Ansätzen. Diese Gruppe (ohne jegliche kommerzielle Interessen und ausschliesslich auf ehrenamtlicher Mitarbeit basierend) ist in einem Verein namens GITEC organisiert (ich mache da seit kurzer Zeit auch mit, das sei hier nicht verschwiegen), es gibt dazu auch eine Website:

http://gitec-forum.de/GitecWP/

mit Forum, wo sich langsam auch einen gewisse Aktivität entwickelt.

Jetzt aber zurück zum eigentlichen Thema:
der Ober-Guriu der GITEC Truppe (Manfred Zollner, ein ehemaliger Professor der Uni Regensburg) hat ein umfassendes Buch über die elektrische Gitarre und zugehörige Verstärkung geschrieben, und hat sich dort auch der Diffusor Problematik angenommen - es gibt sogar Messungen dazu.

Dankenswerterweise ist das Buch (2. Bände mit vielen hundert Seiten!) online und kostenlos (!!!) verfügbar:

http://gitec-forum.de/GitecWP/gitec-knowledgebase/

bzw (VORSICHT: ca. 40 MB werden direkt heruntergeladen!!):
http://gitec-forum.de/GitecWP/wp-content/uploads/2015/04/Physik-der-Elektrogitarre_GITEC.pdf

Die Diffusoren werden auf den Seite 11/86 - 11/90 besprochen.

Vielleicht helfen die dortigen Ergebnisse das für die vorliegende Diskussion etwas. Ihr könntet auch auf dem GITEC-Forum entsprechende Fragen stellen - da klinken sich dann u.U. Experten auf recht hohem Niveau ein.

Bitte versteht dies nicht als Werbung für GITEC - wie gesagt, es handelt sich da um eine nicht-kommerzielle, rein ehrenamtliche Organisation, die sich der Sammlung und der Weitergabe von Wissen und Erfahrung im Hinblick auf die elektrische Gitarre bemüht. Dabei geht es um einen technisch/wissenschaftlich fundierten Ansatz, der versucht, etwas wegzukommen von der ganzen Mystik und dem "Mojo", wie auf dem Gebiet ja recht verbreitet.

Beste Grüsse,
T.
 
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Wow, das lese ich mir gleich durch :great:
Endlich mal jemand, der was ordentliches in der Richtung macht und den Voodoo erklären will. Würde ich auch, würde ich mich damit gebug auskennen :rolleyes:
 

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