E-Piano für Musikstudentin: Lehramt, Hauptfach Klavier

smello
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Hi ihr Digitalpiano Fachmenschen ;)

Ich bin normalerweise mehr im Gitarrenbereich unterwegs aber diese Beratung ist auch nicht für mich sondern meine Freundin.

Sie studiert Musik auf Lehramt mit Erstfach Klavier. In unserer Wohnung hat sie ein altes Yamaha Clavinova welches sowohl soundtechnisch also auch tastaturtechnisch nicht besonders authentisch ist.
Bei ihren Eltern steht ein akustisches Piano, in der Uni kann sie auf Flügeln etc. üben, aber hier geht das eben nicht.

Jetzt wäre die Frage, wie viel man denn ausgeben muss um ein möglischst echtes Spielgefühl mit gutem Klaviersound (andere technische Kinkerlitzchen sind nicht gefodert) zu bekommen.
Klar wird das wahrscheinlich besser je mehr man ausgibt, aber es wäre mal gut zu wissen wie viel man eurer Meinung nach ausgeben muss.

Vielen Dank schonmal und viele Grüße,
Tobi
 
Eigenschaft
 
In unserer Digitalpiano-FAQ steht:

Wieviel muss/sollte/kann ich investieren?
Der Einstieg mit Markengeräten etablierter Hersteller ist ab ungefähr 600 EUR möglich, ab ca. 1.000 EUR beginnt die untere Mittelklasse und bei ca. 2.000 EUR die obere Mittelklasse. Ab ca. 4.000 EUR werden Instrumente der Oberklasse angeboten. Der Markt ist natürlich in Bewegung und es gibt immer wieder Sonderangebote und stark preisreduzierte Abverkäufe von Auslaufmodellen (Stand Mitte 2015).
Ich würde sagen: Mittelklasse.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Ich denke, ein Stagepiano ist ausreichend. Ich nutze ein Yamaha P105. Klingt gut und reicht 3x bis ich wesentlich besser bin. :) :great:
 
Ich würde sagen: Mittelklasse.

Sowas in der Art habe ich mir schon gedacht.
Ich dachte bloß vielleicht gibt es ja einen Geheimtipp, der kein Gedöns hat, aber eine besonders gute Tastatur ;)
Viele von den Digital Pianos haben ja heute auch bluetooth oder was auch immer mit an Bord.

Wir wollten in ein paar Wochen auch mal zu Thomann fahren und dann kann sie auch ausprobieren, aber ich wollte schon mal eine grobe Einschätzung.
Es macht nämlich keinen Sinn alle von 500-1000€ (z.B.) auszuprobieren wenn man vorher schon sagen kann, dass ein Fortgeschrittener dort nicht glücklich wird :)
 
Ich dachte bloß vielleicht gibt es ja einen Geheimtipp, der kein Gedöns hat, aber eine besonders gute Tastatur ;)
Viele von den Digital Pianos haben ja heute auch bluetooth oder was auch immer mit an Bord.
Das, was die Pianos teuer macht, sind die Tastatur und der Klang. Bluetooth etc. sind zusätzliche Features, die aber nicht einen sooo großen Anteil am Preis haben.

Es macht nämlich keinen Sinn alle von 500-1000€ (z.B.) auszuprobieren wenn man vorher schon sagen kann, dass ein Fortgeschrittener dort nicht glücklich wird :)
Doch, macht Sinn. Und zwar um die Unterschiede kennenzulernen und zu erleben. Natürlich nicht alle, aber ein paar. Auch mal das ganz billige Thomann-Hausmarke antesten, auch die ganz teuren Oberklasse-Instrumente. Ich würde sogar soweit gehen, zwischendurch auch einen guten Flügel zu spielen, einfach um vor Ort den Vergleich zu haben. Danach kann man sehr gut einschätzen, welches von denen, die ins Budget passen, der eigenen Vorstellung am nächsten kommt.

Zeit mitnehmen! :)

Viele Grüße,
McCoy
 
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Klavierähnlicheres Aussehen kostet extra, könnte aber deiner Freundin dann besser gefallen, wenn sie nur im stillen Kämmerlein spielen will.
Soll das Instrument auch mit zur Probe oder auf die Bühne, stört das dagegen nur, für zu Hause und gelegentlich unterwegs sind Compactpianos geeigneter. Die haben eingebaute Verstärker samt Lautsprechern, sind aber mit nur 11 kg bis ca. 20 kg relativ leicht transportabel.

Ist deine Freunding am Klavier erfahren bzw. fortgeschritten ausgebildet, dann wird sie höhere Ansrüche an die Tastatur stellen und es geht eher um die 1.000 EUR los mit Tendenz in Richtung 1.500 EUR.

Ist der Klavierunterricht viiele Jahre her und möchte man einmal schauen, wie sich das neu entdeckte Hobby entwickelt, könnte man schon eher im Einstiegsbereich fündig werden.
Der eigene Eindruck von Tastatur und Klang ist entscheidender als die Featureliste.
Teilweise werden die DPs auch in weiß oder anderem Holzdesign angeboten (Rosewood, Walnut usw.)

Markenmodelle der Einstiegsklasse, unter denen man sich umsehen könnte:
https://www.thomann.de/de/casio_px_350_bkm_privia.htm preisreduziertes Ausverkaufsmodell
https://www.thomann.de/de/roland_fp_30_bk.htm nagelneu auf dem Markt
https://www.thomann.de/de/yamaha_p_115_b.htm einer der Platzhirsche
https://www.thomann.de/de/kawai_es_100.htm ein weiteres sehr beliebtes Modell

untere Mittelklasse
https://www.thomann.de/de/casio_px_360_mbk_privia.htm
https://www.thomann.de/de/casio_ap_260_bk_celviano.htm
https://www.thomann.de/de/casio_px_760_bk_privia.htm
https://www.thomann.de/de/casio_px_860_bk_privia.htm
https://www.thomann.de/de/yamaha_ydp_162_b_arius.htm beliebte GH Tastatur
https://www.thomann.de/de/yamaha_ydp_s52_b_set.htm 2015er Modelll, technisch etwas aufgebohrt gegenüber YPD 162
https://www.thomann.de/de/roland_f_140r_cb.htm
https://www.thomann.de/de/kawai_cl36sb.htm

Das reicht wahrscheinlich zunächt einmal für einen ersten Eindruck.

Gruß Claus
 
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Meine Empfehlung zu diesem Zweck ganz klar: Kawai CA17. Sehr gute Tastatur, guter Klavierklang.
Wenn es günstiger sein soll, ein Yamaha mit GH-Tastatur (wie oben schon genannt: YDP 162 oder YDP S52, portabel: P255).
Oder eben noch bessere Instrumente.

An alle: Hier geht es nicht um ein Hobby, sondern um ein Übeinstrument fürs Lehramts-Musikstudium mit Hauptinstrument Klavier. Da braucht man schon eine ordentliche Tastatur. Von den Einsteigerinstrumenten halte ich für diesen Zweck nichts.
 
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Sorry, den Anspruch hatte ich überlesen, d.h. eigentlich sogar den kompletten mittleren Absatz. :redface:

Ob das Roland FP-30 Bk zum Geheimtip taugt, muss man noch sehen.
Im Zusamenhang damit fiel mir erst gestern noch etwas anderes auf:
Roland nennt anscheinend seine komplette aktuellste Tastengeneration "PHA-4" und unterscheidet in den Qualitäten PHA-4 Concert, z.B. im Roland RD-800, PHA-4 Premium und PHA-4 Standard, z.B. im Roland FP-30.

In anderen Stage Pianos sind noch PHA III, z.B. im Roland FP 50 oder Ivory Feel-S, z.B. im Roland FP 80 verbaut.
Die für mich weniger interessanten Wohnzimmermodelle habe ich jetzt nicht durchgesehen.

Gruß Claus
 
Die Liste von zonquer ist schon mal ein exzellenter Einstiegspunkt.

Bei etwas höherem Budget (1500 Euro) würde ich noch das Kawai ES-8 in die Runde werfen: Top Klang, gute Tastatur, ordentliche eingebaute Lautsprecher, und lässt sich mit dem passenden Ständer auch wohnzimmertauglich ausbauen, und bleibt aber vom Platzbedarf her recht kompakt, und transportabel.

Das Optimum bei Budget > 2000 Euro wären für mich ein Kawai CA-67 oder Yamaha CLP-585.
 
Erstmal vielen Dank für die vielen Tipps. Zeit nehmen wir auf jeden Fall zu Thomann mit, wenns mir langweilig wird geh ich halt zu den Gitarren ;)

Transportabel muss es nicht unbedingt sein, aber es muss auch nicht wie ein klassisches Klavier aussehen.
Ich gebe die Tipps mal weiter. Vermutlich geht es erst in 3 in Wochen zu Thomann. Mal sehen was dabei raus kommt.

Edit: Ich habe schon paar mal Casio Instrumente im Geschäft gesehen, fand die aber bisher habe ich Casio eigentlich nur mit meinem Taschenrechner in Verbindung gebracht, dachte nicht, dass die was taugen:)
 

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