Preisentwicklung, Wechselkurse evt. Auswirkungen

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Guten Morgen,

nachdem im letzten Jahr der Euro deutlich schwächer geworden ist und somit die Preise für Instrumente und allen drum herum im Euroraum teurer geworden sind, könnte es nun vielleicht besser werden. Zumindest ist der Euro wieder etwas stärker geworden. Der Weg zu netteren Preisen ist natürlich noch lang. Hier mal eine Grafik:

Unbenannt.JPG
 
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Wenn man sich die Grafik anschaut waren wir im Oktober schonmal auf einem höheren Niveau. Wenn es nicht dauerhaft über 1,2 geht glaube ich nicht, dass man davon was merkt. Kleinere Schwankungen führen nicht zu Preisänderungen.
 
Schön wär's, aber ich warne vor zu schnellen Hoffnungen: zum einen kommt der Währungseffekt verzögert bei den Endpreisen an, da ja der derzeitige Warenbestand auf Basis des schwachen Euro angelegt wurde. Das muss erst mal raus.
Zum anderen ist vielleicht eine gewisse Talsohle für den Eurokurs erreicht, aber bis die Preise sich ändern müsste schon eine richtige Trendwende passieren.
 
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Schön wär's, aber ich warne vor zu schnellen Hoffnungen: zum einen kommt der Währungseffekt verzögert bei den Endpreisen an, da ja der derzeitige Warenbestand auf Basis des schwachen Euro angelegt wurde. Das muss erst mal raus.
Zum anderen ist vielleicht eine gewisse Talsohle für den Eurokurs erreicht, aber bis die Preise sich ändern müsste schon eine richtige Trendwende passieren.

Klar, muss der Euro deutlich gewinnen, bevor da was nach unten geht. Beim damals "günstig" beschafften Warenbestand war es egal. Die wurden dann einfach teurer vekauft. Andersrum wird das sicherlich nicht passieren. Das wird abhängig davon sein, wann der erste "größere" Laden die Preise senkt.
 
Naja...
Trendwende ist das nicht.
Außerdem: die UVPs werden einmal bei Einführung gemacht und kommuniziert und nicht täglich an den Wechselkurs angepasst.

Wie geht es jetzt weiter? Wenn Du das sicher weißt, bist Du innerhalb kurzer Teit Millionär.
Tendenziell glaube ich, dass der € mittel / langfristig eher noch weiter fällt. Die USA haben die Zinswende bereits vollzogen - auch wenn sie jetzt wieder pausiert. Draghi druckt dagegen weiter fleißig Geld und kauft Staatsanleihen von Pleitestaaten. Spricht massiv gegen den Euro. Der letzte Anstieg ist darauf zurückzuführen, dass der "Rücktritt" von der Zinswende in den USA vorweggenommen wurde - klingt für mich eher nach einem Strohfeuer.
Aber: Es kann so viel passieren... Die Lage kann plötzlich so ausgelegt werden, dass der Dollar totaler Blödisnn ist, weil die USA komplett überschuldet ist, und mehr und mehr Geschäfte un anderen Währungen abgewickelt werden. Genauso kann eingeschätzt werden, dass das Verhalten der EZB politisch motiviert und damit in Sachen Preisstabilität unglaubwürdig ist, Griechenland tritt doch endlich aus dem € aus, Draghi tritt zurück, oder oder oder...
Auf den Wechselkurs wetten ist nicht meins. Da ist mir zuviel Politik im Spiel... Auch wenn langfristig immer die Marktmechanismen gewinnen, weiß man nicht, was sich ein paar Trottel in der Zwischenzeit einfallen lassen..
 
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Es kommt immer drauf an, wie direkt die Einzelhändler diese Schwankungen an die Kunden weitergeben, da kann es u.U. zu Verzögerungseffekten kommen.
Gut, dass wir hierzulande eine starke Konkurrenzsituation haben.
Einer gibt den Ton an, die anderen müssen nachziehen.
 
Es kommt immer drauf an, wie direkt die Einzelhändler diese Schwankungen an die Kunden weitergeben, da kann es u.U. zu Verzögerungseffekten kommen.
Gut, dass wir hierzulande eine starke Konkurrenzsituation haben.
Einer gibt den Ton an, die anderen müssen nachziehen.

Nach unten ist das sicherlich der Fall. Nach oben machen alle gerne mit.
 
LarsJoppich
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hairmetal81
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Paruwi
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Es kommt drauf an.
Durch die Konkurrenzsituation kann sich ja keiner erlauben einen zu hohen Preis zu verlangen.
Ich bin gespannt was bei Gibson passiert, denn seitdem Thomann keine Gibsons (und Epiphones) mehr anbietet, ist ja der größte Player am Markt ausgeschieden.
Die neuen Modelle sind ja schon etwas teurer als sonst - warum auch immer.
 
Weiß man eigentlich genaueres was es mit Gibson und Thomann auf sich hat?
Fände die Hintergründe interessant. Vermute Hr. Thomann als Vollkaufmann hat einfach gerechnet und gesagt, nein danke, nicht zu diesen Konditionen.
Wenn es so war, Respekt. :)
 
Weiß man eigentlich genaueres was es mit Gibson und Thomann auf sich hat?
Fände die Hintergründe interessant. Vermute Hr. Thomann als Vollkaufmann hat einfach gerechnet und gesagt, nein danke, nicht zu diesen Konditionen.
Wenn es so war, Respekt. :)

guckst du...

Moin Männer :)

ich versuch's mal mit einem Statement und hoffe, dass es danach nicht noch mehr Spekulationen gibt als davor :)

Fakt ist: Ja, wir sind aktuell kein offizieller Gibson-Händler. Das kann jeder nachglotzen.

Woran liegt's? Gibson re-autorisiert jedes Jahr seine Händler neu und legt dabei die Regeln fest, unter denen der Händler "weiter machen" darf. Ich gehe jetzt nicht näher auf Details ein, aber dieses Mal war's halt so, dass die Bedinungen speziell für uns nicht umsetzbar waren und Gibson auch nicht bereit war, die Bedingungen zu ändern.

Kurzum: wir haben keinen Kompromiss gefunden und der Vertrag ist letzten (oder vorletzten?) Monat ausgelaufen.

Das heißt nicht, dass wir nicht morgen einen Kompromiss finden werden und alles wie gehabt weiter läuft. Es heißt auch nicht, dass wir denken, dass an Gibson-Gitarren irgendwas verkehrt ist. Wir waren bis letzten Monat bei weitem der größte Gibson-Händler in Europa und ich hoffe, dass wir's bald wieder sind. Bis dorthin haben wir eine Menge Gibson-Gitarren auf Lager, die wir hochoffiziell eingekauft haben und auch verkaufen dürfen (it's the law) :)


Wem also an der aktuellen Gesamtsituation (Modelle, Preise, Verfügbarkeit, Geburstagsaktionen oder was auch immer) etwas nicht passt, der kann gerne Dampf ablassen, aber um uns muss sich niemand Sorgen machen.

Wenn sich was ändert, erfahrt Ihr's auf jeden Fall sofort.

Ich hoffe, das hilft schon mal.

Schönen Abend!

Grüße, Sven

aus: https://www.musiker-board.de/thread...g-firmenstrategie.586550/page-52#post-7487308 , beitrag 1031

gruß
 
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Das stimmt. Bei Gibson nimmt das alles irgendwie kein Ende.
Im Grunde hatten sie sich schon Anfang 2013 mit den LPJs, SGJs usw. verzettelt.
Minimalst-Klampfen mit untypischen Ahorn-Hals wollten die Kunden eben nicht, bzw. waren nur über den Preis zu verkaufen.
2014 wurden die J-Modelle optisch etwas aufgehübscht,
dann kam das desaströse Jahr 2015, das die gesamte Produktpalette in Mitleidenschaft gezogen hat.
Jetzt sind viele der alten, beliebten Modelle zurück, aber mit bis zu 25% Preisaufschlag.

Wo soll das enden?

Fender macht es besser. Die haben die Mexiko-Linie und damit das Mittpreissegment voll im Griff.
Diese Ebene ist für Gibson schwer zu beackern, da man eine Les Paul schlecht für 600€ verkaufen kann,
ohne sie endlos downzugraden.
Bei Fender ist die heiße Zone eher bei den Instrumenten, die so um die 1000€ liegen, zu finden.
Eine Classic Player und Roadworn aus Mexiko stehen in Konkurrenz zur American Special aus den USA.
 
Nicht zu vergessen: Fender hat die Classic Vibes!
...quasi "China in Ordentlich..."


Gibson wird immer den Nachteil haben, keine praktikablen Schraubhals-Modelle anbieten zu können.

Und sollten sie es tatsächlich schaffen, mit einem kaum kompromissbehafteten Produkt den Mid-Price Sektor zu beackern, so wird ihre - ziemlich überrissene - Preispolitik bei den Premium-Instrumenten erst richtig offensichtlich ...und ihnen hoffentlich irgendwann um die Ohren fliegen! :cool: [:twisted:]
 
Der Dollar ist eine Sache, es lohnt sich aber auch andere Währungspaare im Auge zu behalten. Wo Schatten ist, da ist auch Licht. Der EUR/JPY Kurs hat mir beispielsweise im letzten Spätsommer recht unverhofft eine lang ersehnte ESP ermöglicht :)
 
Nicht zu vergessen: Fender hat die Classic Vibes!
...quasi "China in Ordentlich..."

Stimmt. Obwohl die ja mittlerweile schon über 400€ kosten.
Vom Preis/Leistungsverhältnis finde ich im Moment die Vintage Modified Squiers am besten.

Gibson wird immer den Nachteil haben, keine praktikablen Schraubhals-Modelle anbieten zu können.

Dazu kommt noch, dass sie trotz aller Widrigkeiten immer genug Qualitäts-Holz aus den Tropen organisieren müssen.
Fender hat es mit den winterharten Hölzern leichter.
Esche und Erle wachsen überall.

Und sollten sie es tatsächlich schaffen, mit einem kaum kompromissbehafteten Produkt den Mid-Price Sektor zu beackern, so wird ihre - ziemlich überrissene - Preispolitik bei den Premium-Instrumenten erst richtig offensichtlich ...und ihnen hoffentlich irgendwann um die Ohren fliegen! :cool: [:twisted:]

Ja, vor allem bei den CCs, die ja jedes Jahr angeblich immer authentischer werden... und wenn es die Leimart ist oder der Gummischlauch
des Trussrods.
 
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Wer grad was kaufen will, sollte mal einen Blick zu den britischen Shops wagen. Der Pfund schwächelt!
 
Es kommt immer drauf an, wie direkt die Einzelhändler diese Schwankungen an die Kunden weitergeben, da kann es u.U. zu Verzögerungseffekten kommen.
Gut, dass wir hierzulande eine starke Konkurrenzsituation haben.
Einer gibt den Ton an, die anderen müssen nachziehen.

Thomann gibt als größter europäischer Händler den Ton mit an. Aber Thomann ist schon länger nicht mehr wirklich günstig. Selbst die kleinsten Händler können mittlerweile locker mit den Preisen mithalten.
Einen wirklichen Wettbewerb sehe ich nicht mehr. Googelt man nach einem Produkt sind die Preise bei den Suchergebnissen meist bis auf den Euro gleich.
Teilweise treffe ich mittlerweile bei kleinen örtlichen Händlern sogar auf bessere Angebote als bei Thomann. Das war vor 3-4 Jahren noch unmöglich.
Die Preise zogen bei Thomann auch schon vor dem Euro/Dollar Verfall deutlich an. Der Dollarkurs alleine kanns nicht sein.
 
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Doch, ich schon. ;-)
 
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