Der Squier Stratocaster User Thread

Moin, weis zufällig jemand etwas mit dem Präfix CA anzufangen ? Die einigen Infos, die ich dazu finden konnte, geben an, dass das die Gold Variante aus den 80ern ist, allerdings hat die 5 Zahlen hinter dem Präfix. Meine hat 8.
 
Hallo zusammen! Seit nun mehr als 6 Monaten spiele ich eine Squier Classic Vibe 60s Strat (https://www.thomann.de/de/fender_squier_classic_vibe_strat_60s.htm).
War lange Zeit mit der Gitarre im Großen und Ganzen zufrieden. Nach und nach habe ich Details entdeckt, über die ich mir momentan Sorgen mache:
  • Weiche Bundstäbchen bzw. weiches Metall weist jetzt schon Kerben an genau den Stellen auf, wo ich am häufigsten greife
  • Tremolo (vermutlich die Feder) macht Nebengeräusche, wenn ich die Saiten etwas kräftiger anschlage
  • Das Material des Sattels (soll künstlicher Knochen sein, laut Fender) ist sehr weich und ich merke, dass die Auskerbungen für die G- und H-Saiten sind jetzt bereits merklich "angeschnitten"
  • Das Material des Tremblocks ist sehr weich und jedes Mal ich den Tremolohebel rausschraube sehe ich Metallspäne und der Hebel hat jetzt auch einen leichten Spiel.
Die Positiven Erfahrungen sind jedoch:
  • Ein für meinen Geschmack gut resonierendes Holz. Ich mag, wie die ganze Gitarre mitschwingt und mir antwortet
  • Sehr gute Mechaniken / Tuner: Sie lassen sich perfekt drehen, und halten die Stimmung
  • Auch wenn man aktiv mit dem Tremolo arbeitet, bleibt die Gitarre in Stimmung. Lob an die Ingenieure!
  • Die eingebauten Tonabnehmer sind für den Preis echt gut
Ich werde die Gitarre auf jeden Fall behalten. Möchte aber folgende Verbesserungen an ihr durchführen und benötige euren Rat:
Das war's erstmal. :)
 
Hi,

ich würde zuerst die techn. Daten bzw. Maße vergleichen. Ich hab die Arbeiten alle hinter mir, jedoch hatte meine Squier wohl andere Halsmaße als die Classic-Vibe.

Der Fender-Rollensattel ist ca. 43mm breit. Falls die 42mm Halsbreite deiner Squier tatsächlich stimmen sollten, wird es mindestens sehr knapp. Wenn die 42mm aber doch nur 41 oder 41,3 o.ä. sind, ist es schlecht.

Mein Squier-Tremolo hatte einen Saitenabstand von 52mm. Ebenso waren auch die Löcher. Ich hatte ein Wilkinson-Tremolo mit 54mm Saitenabstand eingebaut, was -trotz breiterem Austauschhals- schon grenzwertig war. Der Abstand der Saiten zum Rand des Griffbretts wird ja geringer.

Dieses habe ich auf dann 52mm modifiziert, was jedoch nicht ganz einfach war (weil sich die äußeren Saitenreiter in einer Nut in der Grundplatte befinden)
Dein zweites verlinktes Tremolo hat einen Saitenabstand von 56mm; da würde ich ganz genau die Fäden spannen, wie dicht die Saiten später am Rand liegen:)

Das Fender-Tremolo hat hier jemand beschrieben: Klick

Auf solche Sachen würde ich jedenfalls achten; ein guter Messschieber ist da äußerst praktisch.

Den Sattel würde ich nur tauschen wenn das wirklich Hand und Fuß hat, zumal du beim Rollensattel ja etwas vom Griffbrett abschleifen musst. Als Ersatz für den weichen Tremoloblock gibt es m.M.n. auch Austauschteile aus Stahl, welche genau usw. kann ich jedoch nicht sagen. Das spart auf jeden Fall Aufwand.

Was die Bundstäbchen anbelangt; vielleicht täuscht das auch? Die "bevorzugten" Bünde zeichnen sich schon ab, aber nach 6 Monaten ist es vielleicht auch optisch und nicht richtig eingearbeitet?
 
Danke für die Antwort! Auf den Rollensattel würde ich auch schmerzfrei verzichten können, Aber einen stabileren / härteren würde ich doch lieber einbauen lassen: Solange man vom Hals bzw Griffbrett nichts abtragen muss.
Werde demnächst einen Messschieber mir besorgen und die Daten aufnehmen. Der Abstand bzw das Spacing bei den Tremolos ist der Abstand zwischen den mitten der äußeren Montagelöcher, richtig? Es reicht im Prinzip, wenn ich von Mitte zu Mitte der Schrauben messe, denke ich.
Die Breite des Sattels zu messen wird wohl kein Problem sein.
Die Bundstäbchen haben sich tatsächlich abgenutzt. Nein, es ist noch lange nicht dramatisch, und ich würde sagen, sie halten noch eine Zeit lang dennoch wollte ich mir welche einbauen lassen , die härter und größer sind - da empfiehlt sich auch ein neuer Sattel. Ich bin es gewohnt, mit den Bünden von "Metal-Gitarren" zu spielen - finde sie einfach bequemer. Klar, die Bünde tauscht man 1-2 Mal, dann ist das Griffbrett auch unbrauchbar, aber die harten Bünde auf einer LTD habe ich auch in 2,5 Jahren kaum abnutzen können... Jetzt ist es so, dass ich die Unebenheiten der bevorzugten Bünde unter dem Finger deutlich spüren kann.
 
Okay, habe heute den Schraubenabstand (E6 - E1) gemessen: 52 mm zeigte mir mein Messschieber.
Der Abstand zwischen entsprechenden "Intonationsschrauben" der Reiter ist ebenfalls 52 mm.
Habe mich gerade auf der Seite von Rockinger umgeschaut: Es würde nur das PRS-Style Tremolo passen: http://www.rockinger.com/index.php?cat=WG071&product=1653C&sid3=29333115f16bd495050e5e22d305dd2b
Habe eine Anfrage an Rockinger-Support geschickt: Die Kollegen sollen sich demnächst melden. Ich halte euch auf dem Laufenden!
 
Hi,
ich habe auch eine Squier Strat, schon seit über 20 Jahren. Laut Seriennummer ist sie aus 1992. Weiß jemand was die damals gekostet hat, Katalogpreis z.B.?
 
Auch wenn der Thread seit über einem 3/4 Jahr brach liegt möchte ich hier kurz was los werden.

Ich weiß nicht mehr genau wann - es muss ca. sechs/sieben Jahre her sein, da hab ich aus irgend einer Laune heraus im nahegelegenen Musikladen eine Squier Deluxe Strat gekauft. Hab in der ersten Zeit eine Weile nebenher drauf geklimpert, aber so richtig warm geworden bin ich mit ihr nie. Damals war sie in meinen Ohren meinen anderen Gitarren irgendwie etwas unterlegen, konnte es aber nicht genau definieren. Die Gitarre wurde etwas zerbastelt und stand schlussendlich hauptsächlich im Ständer...
Zu der Zeit hatte ich einen WG-Mitbewohner, der eine E-Gitarre wollte, aber grad nicht gut bei Kasse war - also hab ich ihm die Gitarre für unbestimmte Zeit geliehen. Vor ca. einem halben Jahr traf ich jenen ehemaligen Mitbewohner und da ich eine günstige Gitarre für eine Schülerin suchte sprach ich ihn auf die Squier Strat an. Kurzfassung: Die Strat war hier, die Schülerin hatte keine Lust mehr auf Gitarre (nicht wg. der Strat) und sprang ab. Also hab ich seit einiger Zeit wieder dieses mittlerweile sehr lieb gewonnene Instrument unter meinen Fittichen.
Zunächst hab ich die Gitarre auseinandergenommen und komplett gereinigt, neue Saiten drauf, und nach meinem Gusto alles eingestellt. Beim Anspielen fiel mir auf, was mir früher an der Gitarre trotz gutem Grundsound nicht gefiel - die e-Saite und bedingt auch die A-Saite klangen stumpf und tot, kein Attack, kein Sustain, lasch... leider hatte ich erst vor ein paar Wochen Zeit mich mit dem Problem etwas eingehender zu beschäftigen. Dabei ist mir aufgefallen, dass durch zu festes Anziehen der Zweipunkt-Befestigungsschrauben bei gleichzeitig sehr stramm eingezogener Federnkralle die Einschlaghülse zur Tremolobefestigung unter der tiefe e-Saite ein gutes Stück aus dem Korpus gehebelt wurde.

Seit dem die Hülse wieder ordentlich im Korpus versenkt ist klingt die Strat sowas von klasse... Alles, was mir bisher gefehlt hat ist nun da - Ansprache, Sustain, lebendiger Ton und Brillanz. Es tut mir irgendwie leid, dass ich diese Gitarre ne ganze Zeit quasi als "Gurke" geächtet hab ;) Ab jetzt wird sie jedenfalls wieder häufiger gespielt.




Grüße,
Sam
 
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Ist auch eine echte schicke Lady

Ach wo wir gerade beim Thema Dumpf sind:
Seit ein paar Tagen spiele ich mit meiner Vintage Mod. Öfters mit dem HB.

Allerdings finde ich den Sound gar nicht mehr so ansprechend und eher blass.
Wenn ich nicht Mittel SC+HB wähle, klingt die ganze Geschichte leblos und einfach muffig.
Ne Idee wo her das kommt?
Ich meine dass der Ton damals beim Kauf irgendwie sauberer und lebendiger war..:gruebel:
 
Reinige mal die Kontakte des Toggle-Switchs - so etwas hatte ich mal bei meiner Tele. Gerade bei den günstigen Teilen setzt sich da gerne mal etwas "Schmotz" auf die Kontakte und schon mumpft die Harfe.

Grüße,
Sam

PS: Achtung, hier wird nur absolut valides Fachwissen publiziert :opa: - zumindest aus meiner momentanen Sicht mit aktuell 39,2°C Fieber :mad: - daher alle Angaben ohne Pistole
 
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Hi Leute, ich weiß es ist keine Fender, aber ich wollte doch mal fragen. Mein Bekannter kam heute mit dieser Squier um die Ecke. Kann mir einer sagen von wann die ungefähr ist und um welches Modell es sich handelt? Trocken und verstimmt angespielt hatte sie auf jeden Fall eine gute Resonanz.
Danke schon mal im voraus.
 

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Reinige mal die Kontakte des Toggle-Switchs - so etwas hatte ich mal bei meiner Tele. Gerade bei den günstigen Teilen setzt sich da gerne mal etwas "Schmotz" auf die Kontakte und schon mumpft die Harfe.

Grüße,
Sam

PS: Achtung, hier wird nur absolut valides Fachwissen publiziert :opa: - zumindest aus meiner momentanen Sicht mit aktuell 39,2°C Fieber :mad: - daher alle Angaben ohne Pistole
Also erstmal hoffe ich, dass Du Dich wieder gut erholt hast...:)

Aber dass eine Gitarre dumpf klingt durch verschmutzte Kontakte am Schalter habe ich noch nie erlebt...
Entweder hat ein PU Kontakt, dann klingt er wie er ist, oder eben hat keinen Tontakt, dann ist er aus, oder Wackelkontakt.

:hat:
 
Hi Leute, ich weiß es ist keine Fender, aber ich wollte doch mal fragen. Mein Bekannter kam heute mit dieser Squier um die Ecke. Kann mir einer sagen von wann die ungefähr ist und um welches Modell es sich handelt? Trocken und verstimmt angespielt hatte sie auf jeden Fall eine gute Resonanz.
Danke schon mal im voraus.
Schönes Teil...:great:
 
So, neben meiner Bullet gönnte ich mir nun auch mal eine höherwertige Squier Strat. Da ich mittlerweile auf die größere 70er-Jahre Kopfplatte und sowieso schon immer auf Ahorngriffbretter stehe, war die Wahl natürlich klar, es sollte eine Vintage Modified 70s Strat werden (verrückt, vor einiger Zeit hätte man mich mit einer ansonsten komplett in schwarz gehaltenen Strat jagen können! :-D):

Squier Stratocaster_Fender Duo Sonic 002_K.jpg


Die erste Maßnahme in der ersten Stunde bestand darin, das Tonepoti des mittleren Singlecoils auch für den an der Bridge nutzbar zu machen (ist ne Sache von wenigen Minuten). Alleine und ohne Tonepoti ist ein Strat-Bridge-Pickup für mich nicht nutzbar.

Die Verabeitung zeigt sich wirklich vorbildlich und auch den Duncan designeden Pickups fehlt nichts. Jetzt warte ich noch auf einen schönen Stahlblock für das Tremolo. Kleine Investition mit hoffentlich großen Nutzen...
 
Die Affinity sollte von 2012 stammen. Aktuell kostet eine Ähnliche beim Thomann um die 200 €. Die Tuner z.B. sehen bei der Neuen auch nicht anders aus, Logo ist ebenfalls golden ausgeführt.

Denke, vor 6 Jahren war sie günstiger zu bekommen. Damals kostete eine Bullet 98 € und heutzutage 115 € - 125 €. Meine limitierte HSS-Bullet mit schwarzer Hardware lag bei 129 €. Wenn Du das Verhältnis auf die Affinity anwendest, weiß Du in etwa, was sie seinerzeit neu gekostet haben könnte. Ich schätze mal 160 - 170 €.
 
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Ach egal, warn Beitrag, aber Bilder hochladen geht nicht. Nervt hart, aber egal.
 
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Geht schon, schau mal:

Squier VM Stratocaster 008_K.jpg


Einfach unten rechts neben "Antwort erstellen" auf "Datei hochladen" klicken, Foto auswählen und als Miniaturansicht oder Vollbild einstellen. Außer, Dein Internet funzt nicht richtig ;-).

Mein Foto:
VM ´70s Strat aus Post #774 mit Ahornhals nebst Ebenholzgriffbrett. Pickups: PRS HFS splittbar an der Bridge sowie zwei TexMex-Singlecoils. Nun ein irre cooles Teilchen :)! Dazu gab´s noch ein komplett schwarzes Fender Decal (muss ja passen):

Squier VM Stratocaster 009_K.jpg
 
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Schicke Gitarre:) jaaa, ich weiß wie das geht. Nur klappt es mit Smartphone gerade nicht. Muss ich später am Rechner machen...
 
SSH Strat Affinity

Grandioses Teil
Alles passt , nix wackelt, keine überstehenden Bundstäbchen ect pp
Neu für 190€
Nach nem halben/dreiviertel Jahr immer noch voll zufrieden

09092018 024.jpg


09092018 007.jpg
 
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