1. Westerngitarre für Linkshänder mit 1 1/2 Jahren Erfahrung auf der E- Gitarre

Mylittlepwny666
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Heyho liebe Leute,

wie ich in dem Threadnamen bereits beschrieb, bin ich nun auf der Suche nach meiner ersten Western- bzw. generell A-Gitarre. Ich spiele seit ca. 1 1/2 Jahren auf meiner E- Gitarre.
Das große Problem bei Linkshändern ist ja einerseits, dass es nur eine ziemlich überschaubare Auswahl an verschiedenen Gitarren (inkl. Ausstattung/Hardware/Sonderwünsche usw.) gibt, sowie die nicht vorhandene Möglichkeit einfach ins Musikhaus zu gehen und alles mal wild anzuspielen; von den preislichen Unterschieden möchte ich gar nicht erst anfangen zu sprechen ^^.

Ich habe mir bereits vier Gitarren herausgesucht und wäre froh, falls eventuell jemand schon Erfahrungen mit den Gitarren gemacht hat und etwas dazu sagen könnte. Natürlich bin ich auch offen für weitere Vorschläge oder Tipps (nein, "einfach" auf rechts umlernen werde ich nicht ;) ).

1. https://www.thomann.de/de/fender_tim_armstrong_hellcat_lh.htm
An dieser gefällt mir neben der schönen Optik, dass sie anscheinend nicht ganz so "riesig" bzw. breit ist, wie andere Akustikgitarren, weswegen ich mir vorstellen kann, dass sie für einen E-Gitarrenspieler angenehm zu bespielen ist (?). Ist sie durch die kleinere Größe um ein wesentliches leiser?

2. https://www.thomann.de/de/dean_guitars_exhibition_fm_faded_denim_lh.htm
Sehr extrovertiertes Design, interessante Youtube Videos und das "Werbevideo" hörte sich vielversprechend an ("hochwertiges" Material)

3. https://www.thomann.de/de/luna_guitars_henna_oasis_spruce_lh.htm
Design mag geschmackssache sein, mich hat sie total umgehauen, da es mal etwas anderes als einfach nur "Lack" ist ^^ Videos hörten sich super gut an und bisher nur gutes darüber gelesen.

4. https://www.thomann.de/de/stanford_d_40_cm_ecw_lh.htm?ref=search_rslt_Stanford+D+40+LH_336850_1
Sieht gut aus, hörte sich in den Videos gut an. Was mich als A-Gitarrenanfänger abschreckt ist die konvexe Form?! Ist das nicht super unangenehm bzw. macht die ganze Gitarre noch wesentlich größer, klobiger, unhandlicher?

Bei einer der vier Gitarre sollte das Griffbrett wohl auch schmaler sein, sodass es ungefähr die Breite einer E-Gitarre hat. Als Vorteil wurde dies begründet, dass ein E-Gitarrenspieler keine neue "Eingewöhnung" braucht. Stimmt ihr dem zu? Gibt es dafür Nachteile? (Wahrscheinlich beim Fingerpicking zu eng aneinandergereihte Saiten?)


Selbstverständlich gibt es auch noch anbei den klassischen Fragebogen, wobei ich hier von vornherein sagen muss, dass ich einige Dinge nur beschränkt ausfüllen kann. Einerseits liegt es daran, dass ich nicht DIE Ahnung von der Materie habe, andererseits gibt es, wie oben bereits genannt, ja nur limitierte Auswahl an Leftys, weswegen ich mich über Vorschläge und Empfehlungen freue und sich nicht jemand denkt:" Oh er wollte aber mit Cutaway... Schade, sonst hätte ich ihm eine super Gitarre ohne empfehlen können".


(1) Wie hoch ist das (eingeplante) Budget? Wo liegt die finanzielle Grenze, die auf keinen Fall überschritten werden soll?

Meine absolute Obergrenze liegt bei 570€ (da ich erstmal nicht mehr ausgeben möchte, als für meine primäre E-Gitarre^^)

(2) Soll es eine Westerngitarre, Klassische Gitarre, 12-String, oder sonstiges sein?

Wie oben bereits angemerkt, soll es eine Westerngitarre werden.

(3) Welche Arten des Kaufs kommen in Frage? Neukauf, Gebrauchtkauf? Internet- oder Ladenkauf? In letzterem Falle: Möchtest du eine Empfehlung für ein Fachgeschäft? Wenn ja, welche Gegend?

In erster Linie peile ich einen Neukauf an, da ich für einen Gebrauchtkauf zu unsicher bin, worauf zu achten ist und ich nicht übers Ohr gehauen werden möchte ;) Außerdem liebe ich es, etwas Neues auszupacken^^
Zu 99% wird es ein Internetkauf, da mich der Ladenkauf höchstwahrscheinlich noch mehr in meiner Entscheidung begrenzt, da nicht jeder Laden immer an alle Marken kommt. Außerdem war angedacht, dass ich mir bspw. bei Thomann meine Top3 Gitarren bestelle, ausprobiere und die, die überzeugt bleibt zuhause, der Rest geht zurück. Diesen Service kann mir ein Laden leider nicht bieten, denn dort sind es meist bindende Bestellungen.

(4) Wo setzt du das Instrument primär ein (Zu Hause, Bühne, Studio?) und wie groß ist deine Erfahrung mit akustischen Gitarren?

Primär wird die Gitarre in meinen eigenen vier Wänden benutzt und gerne würde ich sie auch mit nach draußen nehmen, damit ich mal im Sommer im Park oder beim Grillen spielen kann. Im besten Fall sollte sie natürlich so gut klingen, dass ich auch mal etwas aufnehmen kann, jedoch spiele ich damit nicht auf der Bühne.
Meine Erfahrung mit akustischen Gitarren liegt bei fast null. Ich habe mal rechtshändige Varianten in der Hand gehalten, habe mal Saiten aufgezogen, aber das wars auch schon ;)

(5) Suchst du eine Gitarre für einen bestimmten Stil ?

Eigentlich nicht, da ich alles querbeet spielen und lernen möchte. Sowohl die ganzen "Rock"-klassiker die jeder bis zum erbrechen gehört hat (Hotel California, Nothing Else Matters, Stairway to Heaven usw.) als auch einfach Liedbegleitung, das Spielen von Theme-Songs o.ä. und auch Fingerpicking (der Klassiker ;D ).

(6) Welche Korpustypen / Korpusgrößen kommen für dich in Frage? (Informationen hierzu: https://www.musiker-board.de/western...m-pickups-bei-akustikgitarren.html#post651036 )

Hier bin ich raus. Einerseits da ich keine Erfahrung habe, andererseits da ich wohl nicht wählerisch sein darf...^^

(7) Welche Sattelbreite würdest du bevorzugen? Gibt es Vorlieben zu Halsdicke oder -form?

Auch hier habe ich leider keine Referenzen o.ä. Meine E-Gitarre ist eine Gibson Les Paul LPJ und komme damit bisher super klar (falls das hilft?).

(8) Welche Features sind dir besonders wichtig?

[x] Massive Decke
[x] Massiver Boden und Zargen
[] Cutaway
[] Tonabnehmer


Bisher habe ich immer gehört, dass massive Decken, Böden und Zargen sehr wichtig für ein gutes Klangbild der Gitarre sind und auch ein Zeichen für die Hochwertigkeit seien. Falls das stimmt, würde ich darauf gerne achten. Oder gibt es da noch weitere Vor-/Nachteile?

Ein Cutaway kann vorhanden sein, muss allerdings nicht. Das ist mir relativ wurscht. Stimmt es eigentlich, dass ein Cutaway sich negativ auf den Ton beeinflusst, da der Resonanzkörper kleiner ist, da ja eine "Ecke" fehlt?

Im besten Fall sind keine Tonabnehmer vorhanden, denn dann wurde nicht unnötig Geld in eben Solche investiert und mehr in die eigentliche Gitarre. Wenn ich meine Gitarre aufnehmen möchte, werde ich dies über Mikrofone tun.

(9) Hast du Wünsche bezüglich der Holzsorten?

Decke:
Boden & Zargen:

Und wieder habe ich leider zu wenig bis gar keine Erfahrung, dass ich dazu etwas sagen könnte.

(10) Weitere Wünsche wie Optik, klangliche Eigenschaften (mit Vergleich?) oder sonstiges:

Pink sollte die Gitarre jetzt nicht unbedingt sein (ganz dunkles Lila hätte wieder Stil ;D), aber ansonsten lasse ich mich gerne inspierieren und bin für Vorschläge/Empfehlungen offen.
Selbstverständlich sollte die Gitarre nicht wie Brei klingen oder nur nach Blech. Ein schöner, ausgewogener Sound wäre super, aber wer wünscht sich das nicht? :D



Ich hoffe ich konnte euch ein Bild von dem machen, was ich mir wünsche und freue mich über eure Hilfe!


Liebe Grüße,
Pascal
 
Eigenschaft
 
Fender und Dean bauen gute E-Gitarren, aber die A-Gitarren sind nicht unbedingt als "Brueller" bekannt.
Die Lunas sind recht gut, auch recht "E-Gitarrenspieler-freundlich", aber die Serienstreuung ist gross.
Mir sind die Lunas zu sehr "Medelzgitarren".
Die Stanford ist eine stinknormale standard Dread. Natuerlich ist das eine grosse Gitarre, aber bei den Akustikgitarren ist die Physik recht schmerzfrei... wer guten Klang und laute Gitarren haben will braucht viel Deckenflaeche und viel Korpusvolumen....
 
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Danke für die fixe Antwort! Von Fender und Dean habe ich bereits auch schon gehört, dass die A-Gitarren meist sehr bescheiden (blechern, unausgewogen) klingen.
Bei der Tim Armstrong Fender habe ich allerdings extrem polarisierende Meinungen gehört/gelesen. Die einen sagen, sie sei super, während die anderen behaupten, dass sie total nach Schrott klingt.
Auch der Herr "Robert59" aus diesem Forum hat ja bereits eine Review zur 12- Saitigen Tim Armstrong Fender A-Klampfe gemacht und da schien er ziemlich zufrieden mit zu sein.


Auch ein Danke für den Tipp über die hohe Serienstreuung der Lunas. Das würde wahrscheinlich dann bedeuten: Bestellen und anschließend in den Musikladen einstellen lassen? Oder so gar Streuung, die man nicht "mal eben" beseitigen kann? (Fehlerhafte, miserable Verarbeitung o.ä?)

Was mich bei den Lunas halt echt stutzig gemacht hat, ist der Vergleich von Links- zur Rechtshändergitarre. Ich war auf der Luna-Homepage unterwegs und habe gesehen, dass die rechtshändige Luna neu 300$ kostet, während die linkshändige (ansonsten genau identische) Luna 480$ kostete. Das ist eine Differenz von 180$ (162€)!! Nur dafür, dass sie andersherum ist?! Da sind mir halt Bedenken gekommen, ob es nicht dann mehr Sinn machen würde, doch eine andere Gitarre zu holen, wo die Differenz evtl. nicht SO hoch ist und somit mehr Geld in das eigentliche Produkt (bzw. in dessen Qualität) gesteckt wurde.
Preisdifferenzen bin ich ja schon gewohnt, aber die betrugen dann meist zwischen 20-60€.
 
Ein Bekannter aus USA ist Endorser von Luna, der laesst sich immer ein halbes Dutzend kommen und schickt dann 5 davon retour...
Was Fender angeht... die Custom Shop und die USA-Modelle haben aufgeholt, aber die sind eine Null teurer.
Es gibt auch vernuenftigre Anbieter fuer Lefties. Yamaha, Sigma und Seagull haben nicht so heftige Aufpreise, aber bei Lefties wird halt genommen was man kriegen kann. Sowohl beim Kunden als auch beim Verkaeufer. Nur aus unterschiedlichen Motiven...
 
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Oh wow! O.O
Von 6 Stück gehen 5 wieder zurück? Das ist ne heftige Quote.

Haha ja okay, die Customs sind dann doch ein wenig aus dem Preisrahmen, Sonst hätte ich mir mal eine als primäre E-Gitarre zugelegt :D
 
Also die Dean kann ich wärmstens empfehlen, ich benutze selbst eine (auch Lefty (-; .
Sie ist zunächst mal sehr bequem zu spielen, weil sie nur 8cm tief ist.
Zum Klang: Also ich finde, das sie sehr ausgeglichen klingt. Sie hat allerdings keine lauten Bässe, die sind gelinde gesagt bescheiden.
Allerdings spielt sie sich meiner Meinung nach E- Gitarren ähnlich (vgl. mit Fender Squier Affinity Strat), da sie einen schlanken Hals besitzt.
Les Paul aähnlich ist sie allerdings kein bisschen, was das Halsprofil betrifft.

Zur Stanford und zur Fender kann ich leider nichts sagen.
Die Luna habe ich auch schonmal anspielen dürfen, aber mir persönlich gefiel dann doch die Dean besser.
Die Luna ist meiner Meinung nach etwas Basslastiger als die Dean.

Aber das ist nur meine persönliche Meinung.

MfG
Tastenfanatiker
 
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Oh wow! O.O
Von 6 Stück gehen 5 wieder zurück? Das ist ne heftige Quote.

Je nu, der Mann ist Profi und er kriegt es umsonst, da kann man schon mal waehlerisch sein.
Aber bei Luna ist viel nur "schoen" gebaut. Die Mustang und vergleichbares - immerhin noerdlich von 650 Euro - sind Sperrholz...
 

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