Saiten für Slidegitarre

stoffl.s
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Ich fang grad an mich ein wenig mehr mit Slidespiel zu beschäftigen. Ich verwende dazu meine alte Squier Strat, evtl. kommt dafür eine Tele ins Haus. Dass ich die Saitenlage ein wenig raufdrehen muss ist mir klar, ich spiel mich grad mit Open-G Tuning ein wenig herum, evtl. werde ich mal Open-D probieren. Einfach mal schauen, was mir besser liegt.
Jetzt aber die Frage: welche Saitenstärke/ Saiten würdet ihr dafür empfehlen? Normal spiel ich normale 10er Saiten, mit denen ich sehr gut zurecht kommt. Würdet ihr generell zu dickeren Saiten für Slide raten? 11er oder noch dicker? Welche Stärke soll die tiefe E-Saite haben?
Einstellen der Halskrümmung und Saitenlage etc. sind kein Problem, damit hab ich Erfahrung. Und dass es auf der Strat wahrscheinlich klüger ist das Tremolo flachzulegen - was meint ihr dazu?
Einsatzgebiet soll Richtung Blues/ Bluesrock gehen, also klassische Slidesachen ;)
 
Eigenschaft
 
Hi,

die Frage hast Du Dir doch im Grunde selbst beantwortet, wenn Du sagst, Du kommst "sehr gut" mit den 10ern zurecht. Auf der Fender-Mensur und in den genannten Stimmungen ist die Saitenspannung jetzt auch nicht soo weich. Mit etwas erhöhter Saitenlage sehe ich da technisch kein Problem. Ich bin selber nur Gelegenheits-Slider, und das wohl auch nicht so toll, aber das liegt mit Sicherheit nicht an den technischen Details. Okay, meine Lieblingsgitarren mit 009-046 sind zum Teil schon kritisch auf den Diskantsaiten, aber auch nur, weil ich sie halt sehr auf bequemes Greifen und Saitenziehen eingestellt habe. Schon bei anderen Gitarren mit den gleichen Saiten, die so eine gute Saitenlage nicht hergeben, sitzt das Limit beim Sliden hinter der Gitarre...

Ich würde von daher nur wechseln, wenn Du wirklich Defizite ausmachst, zB zu wenig Sustain oder gar zu leichter Kontakt zu den Bünden. Ähnliches gilt für das Tremolo der Strat. Nach meiner Erfahrung bringt ein aufliegendes Trem keineswegs automatisch ein besseres Sustain, zumindest, wenn ein vernünftiger Tremoloblock drin ist (also keine so ein dünnes Billigst-Ding) und möglichst auch mehr als nur 2 Federn. Ich gehe da nach der Devise "lieber mehr Federn, aber wenn nötig weichere".

Falls Du das Tremolo bisher schon benutzt hast, sagt auch keiner, dass Du das nicht mit dem Slide kombinieren kannst - vielleicht wirds ja Dein Markenzeichen ;). Mit nicht zu extremen Saiten fällt es auch leichter, zwischendurch "normal" zu greifen, das kann man dann ebenfalls einbringen.

Von daher gibts da keinen "Muss-Katalog" für das Slide-Spiel. Gutes Slide-Spiel kann man von Gitarristen verschiedenster Spielarten hören, die alles von Normalstimmung auf .009er Saiten bis zu "Nur-Open-Tuning-Fixed-Bridge-12er-Saiten-Hardcore" benutzen. Wenn Du irgendwo zwischen diesen Polen anfängst, ist das mMn doch die beste Basis zur eigenen Entwicklung.

Gruß, bagotrix
 
Zum Sliden auf der Strat würde ich das Tremolo blockieren da es sonst unter dem Druck des Slides nachgibt was man zwar als versierter Slider ausgleichen kann aber als Novize und Gelegenheitsslider ist das dann zu viel der Koordination. Ich hab zum Sliden neben der Dobro (mit 12er Pyramids) noch eine Epiphone Les Paul (ebenfalls 12er) und jeweils ziemlich hoher Saitenlage (+5mm am 12ten Bund, ca 7mm am Griffbrettende), es hätten auch 11er gereicht aber ich wollte einen fetten Sound und die Gitarren sind und bleiben für Slide eingestellt. Zum rumprobieren tun es auch 10er oder 11er und wenn man nicht gerade die Steve-Vai-Tribute Saitenlage hat bei der sogar eine Briefmarke unter der Saite festklemmt kann man da auch die ersten Versuche machen. Einzig sollte man hier kein zu schweres Slide auswählen weil das zu sehr drückt und man über die Bundstäbe rattert (was sich shice anhört) aber mit einem mittlerem Glasslide, dem Shubb Axxis Slide (geniales Teil!) oder leichtem Stahl (z.B. Dunlop 225), geht das, es muss ja nicht gleich der Dunlop 224 Brummer wie bei mir sein....
 
@bagotrix, @bluesfreak, schon mal Danke für Eure Antworten. Noch spiel ich mich ja mit den 10er Saiten. Ich hab aber eben absolut kein Problem die Gitarre auch für andere Saitenstärken einzustellen - das Instrument soll ausschliesslich für Slidespiel bzw. Open Tunings verwendet werden. Im Gegensatz eben zu meiner normalen Strat im Standard Tuning.
Aber ich bin ja neugierig, ich bin sicher, dass noch mehr versierte Slidespieler hier unterwegs sind.
 
Nach meiner unmaßgeblichen Meinung, braucht man keine speziellen Saiten, keine spezielle Einstellung, nichts.

Was man braucht, ist etwas Gedukd und Übung. Mehr nicht.
 
Die Übung brauch ich sowieso - ist ja auch Open Tuning für mich Neuland. Hab fast 40 Jahre Standardtuning hinter mir. Aber jetzt hab ich eben die Möglichkeit mir eine Gitarre so herzurichten, dass es passt. Und da will ich eben auf die Erfahrungen hier zurückgreifen. Wissen was für andere funktioniert und warum.
 
Du musst Dir aber darüber im Klaren sein, dass Du auf einer E - Gitarre mit einem Open - Tuning extrem eingeschränkt bist.

Ich persönlich spiele Open - Tunings ausschließlich auf Akustik - Gitarren, wo sie beim Blues auch absolut Sinn machen. Di8nge, die akustisch funktionieren, klingen auf einer - womöglich noch angezerrten - E - Gitarre einfach furchtbar!

Fast alle Menschen, die Slide auf einer E - Gitarre mit Open Tuning habge spielen sehen und hören, kommen aus dem - zwar guten - aber auf Dauer doch eher langweiligen Robert - Johnson - Elmore - James - Riff nicht mehr 'raus.

Wenn man mit Slide - Spiel auf der E - Gitarre anfängt, bringt das zwar relativ schnelle Erfolge, wird aber sehr schnell öde.
 
Das musst du mir aber jetzt erklären? Keith Richards spielt seit eh und je Open Tunings. Und es gibt nicht so wenige Gitarristen, die auf der E-Gitarre Slide spielen. Wenn ich mich da so durchhöre, dann ist das nicht so eingeschränkt.

Oder darf ich deinen Beitrag so interpretieren, dass ich es am besten gleich lassen sollte? Dass man Slide auf der E-Gitarre gleich gar nicht ausprobieren sollte?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso denn so angepisst? Ich schildere doch nur meine persönlichen Eindrücke.... .

Du musst dem ja nicht zustimmen.

Natürlich spielt Keef Open Tunings. Aber spielt er auch viel Slide und "normal" zusammen?

Das Problem ist doch die Verbindung von Slide und "normalem" Spiel. Und das ist, so meine Erfahrung auf einer E - Gitarre eben nur schwer zu machen., bzw. schränkt die Möglichkeiten extrem ein.

Natürlich kannst auf der E - Gitarre, und im Blues, die vollen Akkorde, satt und mit Power spielen. Und natürlich kannst Du Soli spielen. Vielleicht kriegst Du auch noch ein paar 7er hin, durch Spiel hinter dem Slide sogar noch den einen oder anderen Moll - Akkord. Aber das war es dann auch schon so ziemlich, jedenfalls für den Normalspieler, der nicht Sonny Landreth heißt.

Wenn Du aber, insbesondere als einziger Gitarrist, in einer Band spielst und die Slide - Gitarre nicht nur für ein oder zwei Stücke einsetzen willst, wirst Du mit Open Tunings ein Problem kriegen. Am wenigsten tatsächlich mit Open G, denn das ist recht dicht beim Stanardtuning. Bei Open D oder E wird es echt schwer!

Und wie kommst Du darauf, darauf, dass ich Dir die Blume sagen möchte: "Fang damit gar nicht erst an!"? Wenn Du ernstgemeinte Hinweise nicht verträgst, solltest Du keine Fragen stellen.

Denn Fragen bergen bisweilen die Gefahr, dass man Antworten kriegt.... .
 
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Wieso denn so angepisst? Ich schildere doch nur meine persönlichen Eindrücke.... .
Naja, weil deine Beiträge eigentlich nicht wirklich hilfreich waren, wenn ich zitieren darf:
Nach meiner unmaßgeblichen Meinung, braucht man keine speziellen Saiten, keine spezielle Einstellung, nichts.

Was man braucht, ist etwas Gedukd und Übung. Mehr nicht.
Geduld und Übung ok, aber warum man weder spezielle Saiten oder Einstellungen braucht begründest du nicht - also wertlose Information.
Du musst Dir aber darüber im Klaren sein, dass Du auf einer E - Gitarre mit einem Open - Tuning extrem eingeschränkt bist.
Das begründest du zwar mehr, aber hat weder was mit der Frage zu tun, noch ist es hilfreich. Slide soll ja nur eine zusätzliche Spielerei meinerseits werden - da bin ich am Anfang ohnehin schon sehr eingeschränkt :D Bis ich das ernsthaft in einem Song verarbeiten kann wird sicher noch einiges Wasser die Donau runterfliessen. Aber spätestens in deinem nächsten Satz, dass du Slide und Open Tuning auf der E-Gitarre offenbar für überflüssig hältst - das ist definitiv nicht hilfreich. Ich steck das weg, aber andere die diesen Thread mal finden, könnten dadurch mehr als verunsichert werden!
 
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Um mal ganz untypisch meinem Kollegen @emptypockets zu widersprechen:

Open Tunings und Slide auf E-Gitarre (1) gehen erstens und (2) machen auch Spaß und (3) können auch klingen.

Ich würde eine "ganz normale" E-Gitarre ohne Trem oder mit geblocktem Vintage Trem nehmen und dann 11er oder 12er Saiten draufpacken. Die Saitenlage sollte, wenn vorher 10er drauf waren, allein durch die Halskrümmung etwas höher werden, ggf kann man halt etwas justieren. Dicke Saiten und etwas hohe Saitenlage sind ja Standard-Empfehlungen zum Anfang.

Zum "reinhören" empfehle ich die späteren Aufnahmen von Fred McDowell (z.B. diverse Live-Konzerte), einige Sachen von Ry Cooder (am genialen "Feelin' Bad Blues" aus dem Crossroads-Film kann man sich gut versuchen), natürlich Elmore James, VOR ALLEM (!) aber die frühen Muddy Waters Sachen. Bisschen RL Burnside kann man auch noch mitnehmen. Richtung Rolling Stones unbedingt mal die Slide-Gitarre von Brian Jones und/oder Ronnie Wood mitnehmen - Keith spielt zwar open Tunings, aber quasi kein Slide (und auch nicht besonders gut, wenn man das mal sagen darf).

Natürlich auch die Allman Brothers - aber das ist dann schon eher advanced, was der Duane Allman da so zaubert.

Du wirst merken, dass sehr viel der guten Slide-Arbeit auf der E-Gitarre - und da bin ich wieder mit den Aussagen von oben von @emptypockets auf einer Schiene - de fact auch 1:1 genau so auf der A-Gitarre gingen. Künstler wie Muddy Waters, Fred McDowell oder RL Burnside haben quasi 1:1 genau dasselbe gespielt, unabhängig davon welche Gitarre sie gerade vor sich hatten.
 
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Schade.
Aber schön, dass Du es immerhin "wegsteckst". Aber immer wird meine Ignore - Liste jetzt etwas länger.

Ich habe wenig Bedarf daran, jemandem helfen zu wollen und dann dafür angepisst zu werden. Das könnt' Ihr vielleicht in Eurer "Anstalt" machen, aber mir ist die Zeit zu schade für sowas.

@ der Zauberer

Ich habe nicht bestritten, dass es geht. Mein auf wenig Gegenliebe gestossener Hinweis zielte lediglich darauf , dass die Verbindung von Slide und "normal" auf einer E - Gitarre im Open Tuning gewisse Schwierigkeiten mit sich bringt, die mich dazu raten lassen, es im Standardtuning zu versuchen.
Aber da der diesen Hinweis ja als Unverschämtheit empfand, war es das eben für mich.
Soll er glücklich werden. Ich wünsche ihm alles Gute.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber schön, dass Du es immerhin "wegsteckst". Aber immer wird meine Ignore - Liste jetzt etwas länger.

Ich habe wenig Bedarf daran, jemandem helfen zu wollen und dann dafür angepisst zu werden. Das könnt' Ihr vielleicht in Eurer "Anstalt" machen, aber mir ist die Zeit zu schade für sowas.
Sorry, vielleicht hab ich etwas schaft reagiert - aber ich hab deine Beiträge nicht wirklich als hilfreich verstanden, eher OT! Oder wie würdest du es nennen, wenn du mir quasi vom Slide an der E-Gitarre abrätst, weil es eh beschränkt ist und nur auf der Akustikgitarre klingt.
Offenbar hast DU dich davon blenden lassen, dass ich im OT Bereich des Forums unterwegs bin - aber das hat nichts mit diesem Thread zu tun, ich wollte ehrliche Information zu einer simplen Frage - und habe auch ein paar gute Antworten bekommen - aber eben nicht von dir.
Du kannst mich gern ignorieren - das tut höchstens dir weh und nicht mir. Aber das erspart mir wenigstens Aussagen mit Wahrheitsanspruch!

Und weil der Thread jetzt droht zu entgleiten, meine Frage zwar nur halb beantwortet ist, bitte ich die Moderation da jetzt zu schliessen.

Danke @bagotrix, @bluesfreak und @DerZauberer für Eure hilfreichen Beiträge
:zu:
 
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...für Eure hilfreichen Beiträge
:zu:
Zumachen -wenn überhaupt- ist Job der Mods ;). Aber ich sehe nicht wirklich einen Grund dafür. Klar, Thema sind die "Saiten...", kleine Randnotizen sollten aber auch drin sein - und man muß ja nun nicht jedes (geschriebene) Wort auf die Goldwaage legen. Für ein shakehands sehe ich hier noch absolutes Potential :great:.

LG Lenny
 
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wenn du mir quasi vom Slide an der E-Gitarre abrätst, weil es eh beschränkt ist und nur auf der Akustikgitarre klingt.

Auch wenn Du mich für total bescheuert hälst, solltest Du doch bei den Fakten bleiben:

Ich habe Dir nicht davon abgeraten, Slide auf der E - Gitarre zu spielen! Immerhin tue ich das selbst!

Ich habe vor den Tücken gewarnt, die das Sliden IM OPEN - TUNING AUF DER E - GITARRE birgt! Ich rate sehr dazu, Slide - E - Gitarre im Standardtuning zu spielen. Mehr nicht.....

Und auch wenn die Wut auf meine nicht hilfreichen Aussagen Dir die Sicht verstellen mag:

Das ist etwas völlig anderes, als Du mir hier vorwirfst.

Übrigens hat das auch ganz direkt mit Deiner Frage zu tun (auch wenn Du es offensichtlich nicht erkannt hast): wenn Du nämlich im Standardtuning bleibst, gibt es weder einen Grund, andere Saiten zu wählen, noch irgendetwas an der Gitarre zu verstellen, noch, die Saiten höher zu legen.

Also ehrlich gesagt: wo ist hier OT?
 
@emptypockets: Na ja, so wie Du das zuletzt schreibst, hatte ich als Mitleser das vorher allerdings auch nicht verstanden... Und wenn Du das so gemeint hast, ist dann auch mMn was dran, obwohl ich die "Gefahren" vielleicht etwas weniger kritisch sehe.

Insofern: Will man traditionelle Blueslicks spielen und sich diesem typischen Lick-Repertoire annähern, sind Open Tunings der schnellste Weg dorthin, aber natürlich auch der Weg in die Klischee-Hölle, vor der emptypockets wohl warnen wollte. Ich sehe das aber nicht gar so negativ, schließlich kann man die pösen Klischees durchaus auch als das Basis-Vokabular ansehen, dass sich anzueignen immer lohnt. Wer keinen 12-Takter spielen kann, wird im Blues schließlich auch nicht weit kommen.

Es ist schon richtig, dass das Slide-Spiel in Standard-Stimmung statt Open XYZ dazu herausfordert, anders zu spielen und Neues zu entdecken. Ich persönlich stehe ja zB auch sehr auf Blackmore's Slide-Ausflüge, die so gar nicht nach Elmore James und Muddy Waters klingen. Nur war dieses "anders klingen" gar nicht das Anliegen des TEs, wenn ich es richtig verstanden habe. Vielmehr geht es ja gerade um die besagten Grundlagen. Liebt man den klassischen Blues, ist es einfach ein tolles Gefühl, selber mal so zu klingen. Das muss ja nicht heißen, dass man später nie drüber hinaus geht.

Aber auch innerhalb des Blues-Universums ist das Slide-Spiel ein weites Feld. DerZauberer und bluesfreak scheinen nach meinem Eindruck eher im traditionellen Bereich ihren Schwerpunkt zu setzen, wo die Spielweise auf der Elektrischen noch recht starke Bezüge zum Akustik-Ursprung hat. Die dickeren Saiten ermöglichen dabei auch mit relativ wenig Zerre einen fetten, körperreichen Sound. Der Attack von 12er Saiten ist ja nun auch ein ganz anderer, und die Spielweise passt sich dem an. Spielst Du dagegen lieber etwas rockorientierter und holst Dir mehr Kompression vom Amp, reichen 10er Saiten mMn völlig aus.

Derek Trucks ist ein Beispiel für eine betont eigenständige Auffassung vom Slide-Spiel, extrem musikalisch und meist etwas weiter weg von den Genre-Basics. Immer lohnend, sich den anzuhören. Er spielt auch "gemischt" mit einer eher niedrigen Saitenlage, 11er Saiten auf einer Gibson (also kurzer Mensur) und bevorzugt in Open E. Für mich das beste Beispiel, dass man auch mit so einem Rezept Weltklasse sein kann.

Gruß, bagotrix
 
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hier was in open D mit 12´ er Roundwoundstrings



;)
 
Wie man meine Hinweise so dermassen falsch verstehen kann, ist mir allerdings ein Rätsel. Aber gut.

Aber so ist dann eben auch das Slide - Spiel ein Thema, wie ja schon der Blues an sich, zu dem ich mich erstmal lieber nicht mehr äußere.

WQie der TE schon schrieb: womöglich liest liest jemand meinen Blödsinn noch.....
 
@emptypockets, einmal drüber schlafen - und sorry, ich war gestern nicht gut drauf und hab deine posts einfach in die falsche Kehle bekommen. Und dann sollte man manchmal einfach warten, bevor man abschickt. :embarrassed: Und nicht dem anderen böse Absicht unterstellen.
Was das Tuning anbelangt: ich spiel seit fast 40 Jahren Gitarre aber eben ausschliesslich im Standardtuning. Ich will mich da ein wenig weiter entwickeln, Slide spielen ist die eine Sache und Open Tuning die andere, die ich probieren möchte. Dass ich nicht so schnell ein Ry Cooder oder Duane Allman werde ist mir klar. Aber paar coole Sachen will ich da eben lernen. Und das Slidespiel eher als Akzent nehmen, nicht als meine Hauptrichtung. Bin auch für jeden Tipp dankbar, wie man aus den Bluesklischees ausbrechen kann - wobei jetzt stehen sowieso erst mal Basics an. Denn im Augenblick klingt es zu 90% eher so als hätte man einer Katze auf den Schwanz getreten :redface:
 
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Also dann nochmal mit weniger Adrenalin:

Wenn Du Dich also in erster Linie erstmal in die verschiedenen Open - Tunings einarbeiten willst, dann rate ich - mehr kann nicht -, es zunächst tatsächlich mit der Akustik - Gitarre zu tun, die Töne sind die gleichen (;)), aber ein Großteil der Anfangs - Bemühungen liegen in dem Kampf gegen die ungewollt mitschwingenden Saiten. Und das erstmal egal, ob E oder A. Nur sind die - nach meiner Erfahrung - akustisch einfach besser zu bändigen, insbesondere im gegensatz zu einem angezerrten Ton einer E - Gitarre.

Und nochmal im Klartext: später kann man sich entscheiden, ob Open Tunings auf einer E - Gitarre wirklich von Vorteil sind. Das kann man sicher so oder so sehen.
Auch ich habe auf der E - Gitarre mit Open - Tunings angefangen, aber eben recht schnell merken müssen, dass es für den "Normal"gitarristen einfach effektiver ist, mit Standardtuning zu arbeiten, um eben auch die - vertraute - Möglichkeit zu haben, normal zu spielen. Und reizvoll ist es insbesondere, wenn man normales Spiel und Slide eben in ein und demselben Stück abwechseln kann.

Aber genau das ist mit Open Tunings sehr schwieirig.

Als "Anschauungsobjekt hier 'mal mein "Klassiker", den ich immer 'mal gerne anbringe (ab 6.50).



Das ist eine Stratocaster in Standardstimmung mit 9er Saiten. Das Stück ist in G dur. Glaube mir, das wird in Open G gestimmt schwierg, nicht unmöglich, aber schwierig.

Ich hoffe, ich habe jetzt nicht wieder Deinen Unwillen hervorgerufen.
 
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