Einsteiger - Sampling Gerät

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wufung
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Hallo

Ich bin auf der Suche nach einem "einfachen" Sampling Gerät. Ich komme eigentlich mehr aus der Gitarren Ecke, aber irgendwie reizt es mich unheimlich das Thema Sampling mal auszuprobieren.
Und bin auf folgende Geräte gestoßen, den neuen Roland TR 8, von Korg den Electribe (bzw. jene Geräte die eine Röhre drinnen haben).
Ich hab nur das Gefühl, das der TR8 für einen Anfänger zu viel an Einstellmöglichkeiten bietet.

Was könnt ihr empfehlen?

Danke im Voraus!

mfg
wufung
 
Eigenschaft
 
Die Roland TR-8 ist kein Sampler, sondern eine reine Drum Machine, deren Sounds größtenteils von einem internen Synthesizer erzeugt werden. Ein paar der Sounds basieren zwar auf Samples, aber diese sind fest im Gerät verankert. Auf die TR-8 eigene Samples zu laden oder aufzunehmen ist nicht möglich.

Davon abgesehen kommt es darauf an, was genau du mit dem Gerät anstellen willst. Für das alleinige Bearbeiten von Samples zuhause würde ich eher empfehlen, das am Computer zu machen. Dafür gibt es inzwischen kostenlose Software und in den meisten DAWs(= Programmen zur Musikproduktion) ist ein Sample-Editor in irgendeiner Form auch schon enthalten. Zudem ist das Bearbeiten dort durch den großen Bildschirm und die Bedienung per Maus in der Regel deutlich präziser und bequemer als bei Hardware-Geräten.

Für den Live-Einsatz und das Anreihen von Samples in rhythmischen Patterns zum Jammen würde sich hingegen ein Hardware-Gerät anbieten. Die älteren Electribes wären eine Möglichkeit, die neue Electribe Sampler ebenfalls. Von Korg gäbe es noch den Volca Sample, der es ebenfalls ermöglicht, eigene Samples zu laden. Offiziell geht das zwar nur über iOS-Geräte, aber es gibt inzwischen auch Drittanbieter-Software dafür. Allerdings ist der Speicherplatz mit 4 MB relativ stark beschränkt, das entsprichst einer maximalen Gesamtdauer aller Samples von etwa 65 Sekunden in mono oder 32,5 Sekunden in stereo. Für Drum- und Effektsounds ist das okay, aber Flächensounds oder ganze Song-Ausschnitte lassen sich darauf natürlich nicht laden.

Ältere MPC-Geräte kämen eventuell auch in Frage, aber dafür sollte man natürlich dein Budget und den Einsatzzweck erst einmal kennen. :)
 
Schreib doch erst einmal, was du damit überhaupt vorhast, sonst ist es fast unmöglich, dir vernünftige Tipps zu geben, oder passende Geraete aufzuzeigen.
 
Ich hänge mich hier auch mal ran.

Ich suche auch eine kleines, intuitives, einfach zu bedienendes "Hardware"-Gerät für Loops und Samples, das eingespielte Sequenzen/FX vom KingKORG, Krome, M1 und Stagepiano alle über Submixer, Audiointerface und DAW, wahlweise mit USB-Stick oder SDHC-Unterstützung, einspielen kann. Beispielsweise möchte ich Wind FX, Meeresrauschen, zusätzl. DrumFX oder zeitbegrenzte Synthflächen-/-Läufe auf die Pads bspw. einer Electribe legen, um sie passend über die Pads mal eben schnell abzurufen, ohne für einfache Sachen in DAW oder internen Sequenzer akribisch die 8/16 Spuren programmieren zu müssen, oder best. Program/Combi-
Presets auseinanderbröseln zu müssen. Das Einspielen verschiedener Spuren in eine DAW ist ja die einzige Möglichkeit, gerade auch beim KingKORG, div. Programmwechsel ohne Cut hinzubekommen.
Also eher in Richtung mehr Hardware für Direktzugriff für das schnelle Spielen/Covern zwischendurch.
Der 300-400 Euro Bereich wäre Obergrenze, da kein Bühneneinsatz. Es sei denn best. Funktionen (Loop/Sequenzlänge) liefern nur höherpreisige Geräte.

Ins Auge gefallen sind mir natürlich Electribe 2 und Electribe Sampler um die ca. 395 Euro. Die Vorliebe für KORG ist unschwer zu erraten.
Ist der Electribe Sampler generell dafür geeignet? Einsatzgebiet ist eher Elektro-Mucke (Sphere ala JMJ, Soundtrack, Ethno).
Ich habe von dem ganzen Peripherie Gedöns eher keine bis wenig Ahnung, da leider nie in einer Band gespielt und entsprechend fehlt das Improvisationstalent was solche Dinge angeht.

Ich hatte auch die "neuen" Controller von KORG studioKEY und studioKONTROL auf Schirm, allerdings sind die halt eben an eine DAW (Cubase/Ableton) für solche Späße gebunden.

Ich spiel nach Lust und Laune und muss damit bisher kein Geld verdienen, dafür leider auf Preise achten beim Hobby.
Aber grundsätzlich mag ich Hardware lieber als das virtuelle Pendant für den PC/Mac.

Ist das sinnvoll, oder Spinnerkram? Oder muss ich nach ganz was anderem Suchen?
 
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@Antallion:
Für Effekt-Samples oder komplette Phrasen sollte auch was einfaches wie ein Akai MPX8 oder 16 oder Korg Volca Sample ausreichen.
Die nächste höhere Klasse wären die Electribes und der Roland SP404SX.
Als Königsklasse gibt es durch den Wegfall der Hardware MPCs nur noch den Elektron Octatrack.

Das wars dann schon an aktuell erhältlichen spezialisierten Hardware Samplern mit Pads. Sonst gibt es Sampler eigentlich nur noch als Beiwerk z.B. in diversen Workstations.

Davon abgesehen gibt es noch die Looper (nicht zu verwechseln mit Effektloop Pedalen) wie Roland RC-505 oder Elektro Harmonix 45000 in der Königsklasse oder die vielen kleineren in Pedalform. Die sind allerdings eben für sich loopende Samples konzipiert, nicht um die Samples per Pad/Tastatur abspielen zu können.
Mit einem Looper könntest Du aber zumindest fließende Übergänge schaffen indem Du die Phrase aufnimmst, dann abspielen lässt, den Sound wechselst, den Loop wieder aus schaltest und mit dem neuen Sound weiter spielst.
 
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@Antallion:
Für Effekt-Samples oder komplette Phrasen sollte auch was einfaches wie ein Akai MPX8 oder 16 oder Korg Volca Sample ausreichen. Die nächste höhere Klasse wären die Electribes und der Roland SP404SX.
Danke. Das hilft mir enorm weiter. Somit kann ich unbesorgt in ein Electribe Sampler investieren und hätte technisch noch "etwas Luft" nach oben. Perfekt.
:)

P.S. Die Volca-Serie (key, bass, beat) hatte ich, als anolog-Gimmick, auch auf dem Schirm. Allerdings scheinen die Sample/Looplängen des Volca Sample da wohl doch arg beschnitten. Und etwas ungutes Gefühl auf Drittanbieter ohne iOS Gerät für Sample-Rec abhängig zu sein, kommt hinzu. Die 4 Soundmodule hätte man natürlich komplett schön nebeneinander über einen der 2er Keys als 3. Ebene ablegen können. Aber Spielkinder finden immer was, an Instrumenten, zu kaufen, obwohl andere Geräte das mitabdecken.

Muss ich mir abgewöhnen den Schei.... :-D
 
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