Lagenwechsel

tupian
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Hallo zusammen,

ich habe zwar schon die Suchfunktion genutzt, aber nichts zu meiner Frage gefunden:

ich suche Geigennoten, mit welchen ich ganz speziell die Lagenwechsel üben kann.
Ich habe "position shifts" für die erste bis dritte Lage, das finde ich zwar sehr gut, aber ich hätte gerne einige weitere Stücke zum Üben.
Desweiteren habe ich Robert Pracht Etüden, 3. Band, für die erste bis dritte Lage. Hier werden aber die Lagen zumeist über die leere Saite gewechselt, zumindest bei den Stücken, welche für mich schon spielbar sind (spiele noch nicht soo sehr lange...)

Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand etwas empfehlen kann, wo die erste und dritte Lage geübt werden, mit ganz vielen "gerutschten" Lagenwechseln - denn genau das möchte ich üben, damit ich meinen "Rutschvorgang" schön klingend hinbekomme (wie ist denn eigentlich der Fachbegriff für's "Rutschen"?).

Ich freue mich auf Eure Tipps!

LG, Petra
 
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Hi Petra,

sowas ist komplex und es gibt nicht immer nur einen Fingersatz, der der richtige ist.

Ich, persönlich, sehe das als eine Aufgabe für einen guten Geigenlehrer an.
Man kann nicht alles aufschreiben, was ein Lehrer in seinem Unterricht transportiert.

Es gibt viel Notenmaterial mit bereits eingetragenen Fingersätzen.
Edition Peters ist hierbei sehr gut ausgerüstet.
Da gibt es auch oft 2 alternative Vorschläge für den Fingersatz (oben und unten notiert).

Aus meiner persönlichen Spielerei kann ich nur die Bach "Sonaten und Partiten" empfehlen.
Sehr intelligente Fingersätze (bei Peters)!!
Und glaube mir: da bekommst du die volle Bandbreite an Technik abgefordert.

cheers, fiddle
 
Hi fiddle,
danke für deine Antwort und den Bach-Tipp.
Habe mir mal die Noten dazu angesehen - das dauert noch a bissi, bis ich das spielen kann, leider :redface:
Aber ich sehe das jetzt mal als erstes "richtiges" Ziel, denn früher auf dem Klavier habe ich Bach echt gerne gespielt!

Ja ein Lehrer ist natürlich wichtig, aber irgendwie, obwohl ich meine Lehrerin regelmäßig sehe, haben wir noch keinen richtigen Unterrichtsrhythmus gefunden. Es ist immer mehr eine Fragestunde... Was und wie ich dann übe, überlege ich dann wieder allein...
Ich fürchte, ich bin nicht die typische Schülerin und mach es ihr damit irgendwie auch nicht gerade leicht...?

Aber wie gesagt, ein Ziel wird jetzt sein, sowas von Bach zu spielen, mal sehen, ob sie mich dorthin führen kann :)

So, in diesem Sinne,
nun übe ich mal wieder weiter;)

Schönes WE noch,
Petra
 
Fängst du denn gleichzeitig mit Bratsche und Geige an?
Oder übst du den Lagenwechsel auf der Bratsche?
 
...ich spiele "nur" Bratsche, aber ich spiele nach Geigen-Noten.
Da ich die nächsten Monate/Jahre eh nicht vorhabe, in einem Orchester zu spielen, muss ich den Bratschen-Schlüssel ja nicht lesen können, und bei Geigen-Noten gibt es so viel mehr Auswahl, da hab ich mich für diese Variante entschieden.
 
Ach so. Und ja, dass es mehr Geigennoten gibt, das glaube ich gerne, ist ja jetzt auch nicht so grundverschieden.
Aber ich vermute mal, dass bei einer Bratsche der Weg beim Lagenwechsel etwas weiter und deshalb etwas schwieriger ist.
 
Hallo Petra,
toll, dass Du so viel Elan beim Üben hast!
Zum üben der Lagenwechsel habe ich früher gerne einfach auch "sinnlose" Lagenwechsel in Stücke eingebaut, oder auch mal innerhalb eines langen Tones diesen abwechselnd in der ersten und dritten Lage gespielt.
Also z.B.: das C auf der G-Saite in der ersten Lage mit dem dritten und dann in der dritten mit dem ersten Finger. Immer wieder abwechseln hoch runter wechseln.

Für was willst Du den später die Bratsche einsetzen? Nur für Dich? In einer Band? Oder doch irgendwann im Orchester?
 
Ok, das mit dem Lagenwechsel auf dem gleichen Ton ist eine gute Idee, das werde ich ausprobieren!
Das eine oder andere Stück hab ich auch schon in die dritte Lage geschoben zum Üben....
Und außerdem hab ich eine super Übung gefunden bei YouTube, falls es jemanden interessiert: von Lea Brückner, die tägliche Übungen für die Geige beschreibt und da eine supergute "Rutsch"-Übung erklärt. Die mach ich jetzt auch regelmäßig.

Wo ich die Bratsche später mal einsetzte... mal schauen, wo ich hingelange!
Nur für mich setzt ich sie ja jetzt schon ein :D
Irgendeine Band oder Formation fänd' ich toll, aber erst mal abwarten, ob ich es tatsächlich so hinbekomme, dass es "hörenswert" wird :rolleyes:

LG Petra
 
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Wo ich die Bratsche später mal einsetzte... mal schauen, wo ich hingelange!
Nur für mich setzt ich sie ja jetzt schon ein :D
Irgendeine Band oder Formation fänd' ich toll, aber erst mal abwarten, ob ich es tatsächlich so hinbekomme, dass es "hörenswert" wird :rolleyes:

LG Petra
Das wird schon :great: Wir helfen und du berichtest ;)
 
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...ich spiele "nur" Bratsche, aber ich spiele nach Geigen-Noten.
Da ich die nächsten Monate/Jahre eh nicht vorhabe, in einem Orchester zu spielen, muss ich den Bratschen-Schlüssel ja nicht lesen können, und bei Geigen-Noten gibt es so viel mehr Auswahl, da hab ich mich für diese Variante entschieden.
Wie machst du es denn - spielst du es dann eine Quinte tiefer, als hättest du eine Geige in der Hand? Dann kannst du aber auch nicht mit Klavierbegleitung o. ä. spielen, oder?
Ich habe ja etwa gleichzeitig mit dir begonnen (und auch als Kind schon mehrere Instrumente mit Violin- und Bassschlüssel gelernt), und das Notenlesen klappt meistens schon ganz leidlich. Nur selten, z. B. bei Tonartwechseln und großen Intervallen, muss ich noch abzählen.

Trau dich ruhig, so schwer ist es gar nicht :) Und wenn du dann doch mal Ensemble spielen willst, musst du dann auch nicht alles abschreiben.
 
Hallo Freilandrose,
ja, ich spiele einfach tiefer - ich kenne niemanden, der Klavier o.ä. spielt, also ist mir das egal.

Ich habe auch keine Probleme mit Notenlesen und auch nicht mit Transponieren, da ich noch andere Instrumente spiele und mich bereits sehr viel mit diesen Themen beschäftige.
Falls ich mal in einem Orchester mitspielen möchte, hab ich den Bratschenschlüssel schnell gelernt, bzw für den Anfang mit entsprechender Software schnell transponiert..... ;)

Erst mal ist es für mich der bequemste Weg, nach Geigennoten zu spielen, und ich warte mal ab, wo ich überhaupt lande mit meiner Bratsche :redface:

Liebe Grüße,
Petra
 
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Ich übe jetzt mit den Etüden op. 84 von Dancla. Da gibt es zu fast jedem Übethema einiges, und die sind auch ganz hübsch anzuhören.
Gibt es in Bratschen- und Geigenausgabe :) (Wenn Du dann doch irgendwann mal umsteigen willst von Geige auf Bratsche, kann das noch hilfreich sein - das hat meine Blockflötenlehrerin damals mit mir gemacht - sie hat mir einfach die Altflöte in die Hand gedrückt und zu einem Stück, dass ich auf der Sopranflöte schon konnte, die Altflötennoten hingelegt - auch eine Quinte tiefer).
Jedenfalls habe ich da schon zu Saitenwechseln, Lagenwechsel-Rutschen, Bogentechnik,... hübsche Sachen geübt.
 
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So ganz spontan kann ich dazu nichts sagen, da ich Etüden nur selten nach solchen technischen Kriterien spiele, sondern nach musikalischen. Ich werfe mal Wohlfahrt op. 45, zweiter Teil (ab Nr. 30, besser erst ab 35), Mazas Etudes Speciales op. 36 und Paul Essek Spezial-Etüden op. 30 in den Ring. Diese haben verschiedenste Etuden zu diesem Thema, sind aber nicht darauf spezialisiert. Insbesondere die letzten beiden Bände sind mehr als reine Etuden und bei Essek kannst Du längerfristig noch viel weitere Technik erlernen. Evtl. noch Kayser op.20 (ab Nr.15). Beliebt ist ebenfalls Sitt op.32 (bspw. Book II) und zu guter letzt Sevcik (evtl. op.6, kenne die Werke aber nicht so gut, sind evtl. besser um spezifische Techniken zu erlernen).
 
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-----> "gerne einfach auch "sinnlose" Lagenwechsel in Stücke eingebaut"

man kann auch weiter gehen und generell auf den Streichinstr problematische Lagenwechsel tägl ohne Noten vor dem eigentlichen Spiel einige Minuten "abarbeiten", isoliert trainiert lernt man recht viel ...
 
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