Rode NT-2A oder SM7 für Gesang

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Hi,

nach dem ich in einem Artikel in dem es um die "Art" der Stimme ging gestossen bin, frage ich mich gerade ein wenig wie ich jetzt entscheiden soll.

Ich hatte bisher mit einem Rode m8 (kleinmembran) und auch testweise mit einem SM58 aufgenommen. Aber das SM58 ist dank der fehlenden Höhen ganz unpassend. Das m8 zu linear. Beim m8 sind die unteren Mitten etwas prägnant (bisserl dem Raum geschuldet) und stören eher. Die oberen Mitten muss ich etwas hinzugeben so dass mir das in der Stimme befindliche "besondere" hörbar wird. Es kommt aber auch oft genug vor das es mir dann viel zu hell und kraftlos wird, ähnlich wie beim Telefoneffekt nur mit Höhen halt. Jetzt überlege ich gerade...

a.) ich wollte so wenig wie möglich raumklang drauf haben. sm7
b.) will aber auch die oberen mitten so klar wie "nötig". rode nt-2a

Bekommt man mit guter Positionierung Mund->SM7 die oberen Mitten so klar wie beim Rode?

Ich weiss ist alles spekulation. Vielleicht sollte ich einfach beide micros bestellen und eines davon wieder zurück schicken :)

Grüße
 
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Ich denke deine Frage kann ein Studiotechniker besser beantworten als ein Sänger. Ich verschiebe deinen Thread mal ins Recordingforum.
 
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Ich denke deine Frage kann ein Studiotechniker besser beantworten als ein Sänger. Ich verschiebe deinen Thread mal ins Recordingforum.

Arg. ok ... schon wieder falsch. Ich dachte ganz ehrlich, ich wäre diesmal "save". ... Sorry für die Umstände.
 
Ich würde auch mal das AT BP40 ausprobieren, wenn es ein Dynamiker sein soll. Sparst dann sogar Geld.
 
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Bekommt man mit guter Positionierung Mund->SM7 die oberen Mitten so klar wie beim Rode?
so 'durchsetzungsfähig' mit ziehmlicher Sicherheit nicht...
die Grenze zwischen 'besser verständlich' und Schrebbel ist bei den Hochmitten einigermassen schmal
für eine wohldefinierte Wiedergabe brauchst du beim 'dynamischen' in jedem Fall einen adaequaten Vorverstärker
beim Kondensatormikro im Grunde auch, aber der 'Blendeffekt' ist dort höher...

du meinst statt 'fehlender' Höhen (das Mikro reicht höher, als ich hören könnte) eine prägnantere Wiedergabe
Kondensatormikros haben es auf dem Gebiet wegen der 'besseren' Transientenverarbeitung leichter
(was andererseits die Gefahr eines 'hohlem' Klangs, oft mit etwas blechernem Unterton, mit sich bringt)
GMK-Mikrofone, die davon frei sind kenne ich im 3-stelligen Bereich keine :gruebel:
das hier oft empfohlene Gefell M930 wäre da als vorbildlich zu nennen

beim dynamichen Mikrofon wird die Kapsel von der nachfolgenden Schaltung intensiv beeinflusst
um das 'auszugleichen' hatten früher praktisch alle Mischpulte Übertrager in der Vorstufe
(Übertrager sind aber teure Bauteile und obendrein müssen sie von Hand montiert und verlötet werden)
ergo sparte man da, weil nahezu zeitgleich die Fertigungskosten für K-Mikrofone drastisch fielen

lange Rede kurzer Sinn: mit einer guten Vorstufe bist du bei der Mikrofonwahl nicht eingeschränkt
gut heisst (imho) mindestens RME Babyface, Apogee Duet, besser Audient ID14/22, Focusrite ISA...
(nicht Steinberg UR22 und auch nicht Scarlett irgendwas oder Octopre)

cheers, Tom
 
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Wobei das BP40 gegenüber dem SM7b auch einen wesentlich höheren Output hat, was die Problematik mit dem Preamp entschärft:
SM7b= -59,0 dBV/Pa / 1,12 mV/Pa
BP40= –48 dBV/Pa / 3,9 mV/Pa
 
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so 'durchsetzungsfähig' mit ziehmlicher Sicherheit nicht...
die Grenze zwischen 'besser verständlich' und Schrebbel ist bei den Hochmitten einigermassen schmal
für eine wohldefinierte Wiedergabe brauchst du beim 'dynamischen' in jedem Fall einen adaequaten Vorverstärker
beim Kondensatormikro im Grunde auch, aber der 'Blendeffekt' ist dort höher...

du meinst statt 'fehlender' Höhen (das Mikro reicht höher, als ich hören könnte) eine prägnantere Wiedergabe
Kondensatormikros haben es auf dem Gebiet wegen der 'besseren' Transientenverarbeitung leichter
(was andererseits die Gefahr eines 'hohlem' Klangs, oft mit etwas blechernem Unterton, mit sich bringt)
GMK-Mikrofone, die davon frei sind kenne ich im 3-stelligen Bereich keine :gruebel:
das hier oft empfohlene Gefell M930 wäre da als vorbildlich zu nennen

beim dynamichen Mikrofon wird die Kapsel von der nachfolgenden Schaltung intensiv beeinflusst
um das 'auszugleichen' hatten früher praktisch alle Mischpulte Übertrager in der Vorstufe
(Übertrager sind aber teure Bauteile und obendrein müssen sie von Hand montiert und verlötet werden)
ergo sparte man da, weil nahezu zeitgleich die Fertigungskosten für K-Mikrofone drastisch fielen

lange Rede kurzer Sinn: mit einer guten Vorstufe bist du bei der Mikrofonwahl nicht eingeschränkt
gut heisst (imho) mindestens RME Babyface, Apogee Duet, besser Audient ID14/22, Focusrite ISA...
(nicht Steinberg UR22 und auch nicht Scarlett irgendwas oder Octopre)

cheers, Tom

Aber wirken dynamische dann nicht etwas "wohl"definierter, weil es eben nicht auf die transienten
eingehen kann?

Ich schau mir dazu gerade den Aufbau den Kapsel auf. Rein gefühlt ist das dynamische dank seiner induktion eher ein analoges teil. Während das K elektronische basierend. Ist. Die Induktion kann also garnicht so schnell reagieren. Hmm... und bei K entstehen durch die Transienten Wellenlängerung dieser blecherne Unterton? Hmmm... Also ist es nicht der Klang der Stimme sondern die Art der Technik die hier den Klang "formt"?

Meinst du ich habe mit einem focusrite forte da gute chancen für das sm7 oder das rode?
 
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Nicht alle Kondensatormikros klingen gleich und auch nicht alle dynamischen. Du wirst um einen Hörtest nicht umhin kommen. Bei Tauschpulendynamikern ist das "Schleifen" der schwereren Membran zu verdanken. Rode halte ich aber auch nicht für das beste Beispiel. Imho können die Schaltungen, die Kapseln sind aber die Schwachstellen.Die sollten die besser bei MBHO beziehen ;-)
 
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das Forte kenne ich selbst nicht - aber es war seinerzeit gegen Babyface und Duet positioniert
mit 75 dB ist es jedem Mikro gewachsen und soll laut SoundOnSound dem Duet ebenbürtig bis leicht besser sein
kann man also durchaus in Betracht ziehen - bezogen auf 1 Kanal kostet es 3x soviel wie ein Scarlett

Mikrofone sind immer analog - aber beim K-Mikrofon sitzt unmittelbar an der Kapsel ein Umsetzer von Kapazität auf Strom/Spannung, sonst könnte man es nicht verstärken

cheers, Tom
 
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Wobei das BP40 gegenüber dem SM7b auch einen wesentlich höheren Output hat, was die Problematik mit dem Preamp entschärft:
SM7b= -59,0 dBV/Pa / 1,12 mV/Pa
BP40= –48 dBV/Pa / 3,9 mV/Pa

ich denke dann test ich das gleich mal mit oder tausche es gegen das rode. Danke dir.
 

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