Suche Parlour bis 1.000,-

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servus leute!
nach besitz einer Gibson J45 TV die ich aus gründen der...na nennen wir es "überdimensioniertheit, wieder verkauft habe und nach anschließender anschaffung einer Epiphone Texan wär ich wieder mal an eine akustischen interessiert.
ehrlich gesagt: ich spiele eher e- als a-gitarre und beide werden dann wohl eher wenig gespielt werden, aber hin und wieder kauf ich mir was gutes, drum kann und will ich auch rund um 1.000,- ausgeben.

und nun zum fragebogen:

(1) Wie hoch ist das (eingeplante) Budget? Wo liegt die finanzielle Grenze, die auf keinen Fall überschritten werden soll? 1.200,-

(2) Soll es eine Westerngitarre, Klassische Gitarre, 12-String, oder sonstiges sein? Western

(3) Welche Arten des Kaufs kommen in Frage? Neukauf, Gebrauchtkauf? Internet- oder Ladenkauf? In letzterem Falle: Möchtest du eine Empfehlung für ein Fachgeschäft? Wenn ja, welche Gegend? eher neukauf, internet.

(4) Wo setzt du das Instrument primär ein (Zu Hause, Bühne, Studio?) und wie groß ist deine Erfahrung mit akustischen Gitarren? zu hause

(5) Suchst du eine Gitarre für einen bestimmten Stil ? flatpicking UND stumming

(6) Welche Korpustypen / Korpusgrößen kommen für dich in Frage? denke an eine parlour oder OOO...so in die richtung. auf jedenfall keine dreadnought ;)

(7) Welche Sattelbreite würdest du bevorzugen? Gibt es Vorlieben zu Halsdicke oder -form? 43 bis max. 45mm, profil kann ruhig satt sein.

(8) Welche Features sind dir besonders wichtig?
X Massive Decke
[] Massiver Boden und Zargen
[] Cutaway
[] Tonabnehmer
nachdem die texan schon laminierte zargen hat, dachte ich an ein vollmassives modell, bin da aber flexibel, da ich auch vom sound der texan maximal überzeugt bin für den preis!

(9) Hast du Wünsche bezüglich der Holzsorten?

Decke: fichte
Boden & Zargen: palisander, ev. auch hog

(10) Weitere Wünsche wie Optik, klangliche Eigenschaften (mit Vergleich?) oder sonstiges:
optik ist egal, nichts ausgefallenes. wenn's beim selben modell die wahl zw. sunburst und natur gäbe, würd ich mich wohl immer für letzteres entscheiden.
wie gesagt, ich steh schon lange auf die parlour form, möchte aber eine die auch zum strumming geeignet ist, falls es soetwas gibt ;) musik spiel ich die akustischen sachen von gnr, clapton, zep, bowie, floyd, stones.

vielen dank schon mal für eure ideen und vorschläge!
 
Eigenschaft
 
Wer "vollmassiv" als Steigerung zu "teilmassiv" versteht, ist schon mal auf dem Holzweg.
Klang"qualität" ist ohnehin sehr subjektiv.
Die Rolle von Zargen ist es, das ganze Gelump möglichst stabil zusammenzuhalten. Da ist ein richtig gutes gesperrtes Holz besser als irgendein massives Holz.
Bei den klassischen Konstruktionen ist der Boden auch nur - bestenfalls - ein sympathetischer Resonator und ansonsten ein simpler Reflektor. Auch hier ist der Nutzen von massiven Hölzern eher ... diskussionsfähig.

Allerdings haben "vollmassive" Gitarren oft genug eine objektiv bessere Material- und Verarbeitungsgüte als "teilmassive" Gitarren. Aber halt nur deswegen, weil in dem "vollmassiven" Preis mehr "Luft" für bessere Materialien, bessere Konstruktion und bessere Qualitaetskontrolle drin ist.

Dementsprechend wäre mein Ansatz hier, alles anzuspielen, was halbwegs in das Schema passt - gegebenenfalls auch mal Richtung OM oder 0000 zu schauen - denn Deckenfläche und Korpusvolumen sind klangbestimmende Eigenschaften, die man nicht so einfach wegzaubern kann.

Ob das jetzt teilmassiv oder vollmassiv ist und welcher Markenname auf dem Headstock prangt ist eigentlich vollkommen Latte. Wichtig ist, dass es so klingt wie Du willst (wie schonmal gesagt: Klang"qualität" ist subjektiv. Was ich goil finde ist für Dich ein Schuhkarton... oder umgekehrt) und das es sich gut anfühlt. Alles andere ist - wie schon mal gesagt - Latte.

Genau wie der Preis, by the way...
 
ich geb dir in fast allem recht (hab ja geschrieben, dass mir massiv oder teilmassiv egal ist). aber der preis ist sicher nicht latte ;) und OM keine option.
 
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Naja, zwischen Parlour und Triple 0 ist schon noch ein ziemlicher Unterschied.

Ich persönlich kenne drei Modelle ganz gut. Die Baton Rouge Ltd. 061 habe ich selbst 'mal gehabt, vollmassiv, aber wohl kaum noch erhältlich. Sehr schöne Gitarre.
Die Sigma 00R - 28 VS. Auch eine sehr schöne kleine Gitarre, vielleicht ein Idee größér als eine typische Palour. Aber eine hohe Qualität.
Und die Simon&Patrick Woodland Pro Folk (allerdings, glaiube ich nur in Sunburst erhältlich), vollmassiv und auch ganz hervorragend. Alle drei wären locker in dem Preisrahmen erhältlich.

Für Strumming am besten geeignet ist sicherlich die S&P.

Aber auf zwei Alternativen möchte ich noch hinweisen.

Zum einen die Taylor GS Mini, die mich wider Erwarten, das muss ich zugeben, vor kurzem bei einem Freund unglaublich überzeugt hat und die trotz ihrer "Größe" absolut überzeugend klingt.

Und die Simon&Patrick Woodland Pro (https://www.musiker-board.de/posts/7144220/), eine sehr bequeme "Allzweckwaffe.
 
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Viele meiner Freunde sind von Faith-Gitarren begeistert. Sind vollmassiv, und m.W. in den für Dich in Frage kommenden Formen. http://www.faithguitars.com/
Weiss nicht, wo es die in A gibt, in D kann man die in mindestens einem Laden im Ruhrgebiet anspielen.
 
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Da die Korpusgröße eine gewisse Rolle zu spielen scheint, weise ich mal drauf hin, dass es Firmen gibt, bei denen OM und 000-Korpus gleich groß ist - bzw. sein kann (Martin baut m.W. 000 in zwei unterschiedlichen Korpusgrößen ....).

Direkt zur Frage: Habe mal eine Parlor von Blueridge gespielt, die auf jeden Fall im Budget lag. Für das Geld fand ich sie super. Die Modellbezeichnung habe ich leider vergessen, ich kann mir solche Zahlen einfach nicht merken :redface:
 
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Naja, Flatpicking und Strumming sind jetzt nichts, wo eine kleine zarte Parlor unbedingte Stärken hätte. Das, was ich bei den "kleinen" angespielt hatte, hatte doch schon erhebliche Kompression, wenn man mal richtig flatgepickt oder hart gestrummt hat. Da waren die Grenzen der Physik klar hörbar.
Da waren 000 und OM viel ergiebiger.
Bei leiserem Spiel - halt "Musikzimmer (Parlor) kompatibel" ging es.
Fuer mich persoenlich hat eine Parlor nur den einen Vorteil: klein zu sein. Alles andere kann eine etwas größere Gitarre besser. Wenn ein kleiner Korpus tatsächlich - warum auch immer - wichtig ist... ja. Aber sonst....
 
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danke schon mal für die tips, werd ich mir zeitnah zu gemüte führen.

@Corkonian vielleicht etwas zur aufklärung...die referenzen sind für mich bei der orchestra form eine guild f-30 aragon und bei den "kleinen" eine gibson american eagle, wobei letztere für mich - bewundernswerter weise - sowohl strumming, als auch flat- und fingerpicking sehr überzeugend zustande brachte. auch eine takamine p? (ich glaub es war ne 3er) war da ziemlich cool.
seitdem bin ich immerwieder mal auf der suche nach so einer handlichen bauform, einfach weil sie mir (auch optisch) gefällt...na gut, wenn's etwas größer wird als ne parlour hab ich auch kein problem ;)
 
image.jpeg
Ich kann den Wunsch nach einer kleinen Western gut nachvollziehen. Aber ich sehe das genauso wie @Corkonian , sie hat ihre Stärken in ihrer Größe, und das war's auch schon. Bestenfalls noch für Blues mit Gesang, wo eine Dreadnought oft zu wuchtig für ist.
Ich habe mir vor kurzem erst eine Baton Rouge Foxy Lady zugelegt. Ehrlich gesagt stehen meine "erwachsenen" Gitarren seitdem oft nur in der Ecke, es macht Superspass das kleine Teil. Im Wohnzimmer klingt sie auch sehr ausgewogen. Zum Gig nehme ich sie allerdings nicht mit, wie gesagt, reine Physik. :)
Aber schööön ist sie: (keine Ahnung, warum die jetzt vor dem Text steht:redface:)
 
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ich vollidiot. war grad im laden meines misstrauens. hab 2 breedlove parlours, einebaton rouge om, martin ooo15 und dann LEIDER eine guild orpheum angespielt. die anderen rückten dann in den hintergrund :weird:
aber ich geb' einigen hier recht und werd wohl ne stufe größer suchen...auch wenn's keine eagle wird :nix:
 
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Direkt zur Frage: Habe mal eine Parlor von Blueridge gespielt, die auf jeden Fall im Budget lag. Für das Geld fand ich sie super.
Das wäre übrigens auch meine Empfehlung.
Als weitere -aber auch nicht so bekannt - eine Farida M 26 oder als M15e.
Ich selbst spiele eine Grand Parlour von Seagull, die hört sich deutlich rauher an und ist auch lauter als die anderen beiden. Ich finde, dass die Blueridge und auch die Farida unterbewertet sind.
Und die spielen auch in einer ganz andere Liga als meine Seagull, die ich etwas oberhalb der Cort und Simon Patrick ansiedeln würde. Allerdings findet man die Farida so gut wie nirgendwo.
 
Und die spielen auch in einer ganz andere Liga als meine Seagull, die ich etwas oberhalb ......... Simon Patrick ansiedeln würde.

Das kann man so verallgemeinernd eigentlich nicht sagen.

Sowohl, was die Qualität (die natürlich immer auch dem persönhlichen Geschmack betrifft) als auch den Preis angeht. Insbesondere der Preis liegt bei Simon&Patrick bei vergleichbaren Gitarren/Serien in der Regel höher.

Die Godin - eigene Rangliste ist in etwa A&L - Seagull - Simon&Patrick, wobei die einzelnen Marken auch wieder unterschiedliche Preiskategorien haben, z.B. S&P wieder in sich unterteilt ist in verschiedenen Linien, Songsmith, Woodland, Woodland Pro und Showcase.

Gerade bei diesen Gitarren von Godin muss man sehr genau auf die einzelne Gitarre schauen.
 
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Gerade bei diesen Gitarren von Godin muss man sehr genau auf die einzelne Gitarre schauen.
ja das stimmt. Wie immer - deswegen wollte das nicht so detailliert schreiben, ich meinte ja im wesentlichen meine eigne Gitarre.
 
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Das schwierige bei Parlour-Gitarren ist, dass eine kleinere Gitarre nicht günstiger ist, als eine Normalgroße, aber klanglich erstmal etwas schwachbrüstiger (andere Frequenzen im Vordergrund).

Ich habe ein paar richtig tolle kleine Gitarren gespielt, die auch richtig tolle Bässe hatten, aber die lagen dann auch schnell bei 3000€+.
Es ist mMn ein bisschen eine Kunst eine kleine Gitarre so zu bauen, dass sie klingt wie eine Große.
Natürlich kann es auch sein, dass die "Defizite" persönlich überhaupt nicht ins Gewicht fallen. Bzw kann es sogar ein Vorteil sein:
Wenn meine Gitarre kaum Bässe hat, spielt es sich sehr einfach mit einem Bassisten zusammen, weil man sich kaum ins Gehege kommt.
Da muss man eben persönlich abwägen, was man erwartet und wo die Präferenzen liegen.

Ich halte schon länger Ausschau nach einer kleinen Parlour-Western, die meinen Ansprüchen genügt, aber die Hoffnung da etwas für kleines Geld zu finden hab ich eigentlich schon aufgegeben.
Auf der Nylon-Seite hatte ich Glück und hab eine Sonderanfertigung (one-of) eines Musikhauses mit einigen Macken zum Drittel des Neupreises (immer noch 500€) bekommen. Aber richtig gute Stangen-Parlour-Gitarren unter 1000€.. ist echt schwierig.

Aber man sollte die Hoffnung nicht aufgeben. Aber ich würde eher nach ungewöhnlichen Exemplaren Ausschau halten. Handgebaute Modelle von unbekannteren Gitarrenbauern, gebraucht.. so die Richtung.
 
+/- 100 Euro drüber, aber eine sehr feine Parlour

Sanden R14 http://sandenguitars.com/en/guitars/roots/r14/

Ich habe eine und die macht wirklich viel Spaß. Bühne nur mit PickUp, aber daheim braucht sie sich nicht zu verstecken ...

Für das Größenverhältnis steht sie hier neben einer Horde Dreads.

the-daltons-jpg.460210


Musikmesse Frankfurt - allerdings verstärkt (B-Band)





Eine Nummer größer bin ich ein Fan des Yamaha LS Formates.



Gruß
Martin
 
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Bühne nur mit PickUp, aber daheim braucht sie sich nicht zu verstecken ...
OT Zwischenfrage, weil der TE ja eine Gitarre ohne Pickup sucht und daher die Verstärkung nicht relevant ist:
Was hast du für ein Pickup drin und bleibt die Gitarre damit auch "klein" oder ist dann der Bassanteil größer?
 
Was hast du für ein Pickup drin

Bei meiner ist keiner drin ... bei der im Messe Video ist es ein B-Band.

bleibt die Gitarre damit auch "klein" oder ist dann der Bassanteil größer?

Sie ist im Klang größer als auf dem Bild und bereits akustisch ziemlich ausgewogen, voll und groß. Ich würde immer ein PU mit EQ nehmen um da kompensieren zu können. KebMo' klingt mit seiner Gitarre ja auch fett.

Gruß
Martin
 
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vielen dank für die vielen vorschläge...ich seh den wald vor lauter bäumen nicht ;)

@coolaclark die farida hatte ich vor monaten schon mal im auge...aber offenbar wieder verdrängt. wird aber schwierig wo anzuspielen. wär aber hoch interessant.

werd morgen nochmal wo hin anspielen fahren, wo auch 00 und 000 (martin 15, guild m 120-150 - also versch. holzkombinationen) nebst parlours anzuspielen sein sollten. dann weiß ich hoffentlich besser, was tatsächlich gefällt.

@hack_meck da müsste auch yamaha lagernd sein. vl. hab ich ja glück. sanden wird mir denk ich zu exotisch ;)
 
Ja, die ist Handmade in Sweden in seiner Werkstadt. Es ist die erste Gitarre die er zu einem vorher festgelegten Preis gebaut hat und es geht, weil er in der Lage ist 4er Päckchen am Stück zu bauen. Sie sieht toll aus, verzichtet aber auf teure Einlegearbeiten.

Wenn du hier aus Ende gehst, sprechen wir noch mal drüber ...



Gruß
Martin
 
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