Axe FX, Kemper und Co. Eure Meinungen zu Modeling

Was haltet ihr von Modeling und Multieffekten?


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und ? wo ist das Problem ?
ich nutze von (geschätzt) 32 Amp Modellen und 26 Effekten nur 4 Amps und genau 1 Effekt
im Restaurant/am Buffet esse ich auch nur das, was mir (nach momentanem Appetit) schmeckt und schlage mir nicht den Bauch voll, nur weil ich's bezahlt habe... ;)

cheers, Tom
 
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Meinst du mich? Ich habe da kein Problem, habe ja geschrieben, das ich bestimmt irgendwann etwas in der Richtung kaufen werde.
 
Ein guter , ein RICHTIG guter Röhrenamp , also wo alles stimmt und die Anschlagsdynamik auch ganz fein reagiert ist einfach besser , ich hab 2x den Kemper Head angespielt (also voreingestellte Plexi und Marshall Sounds)
Lieber einen Einkanaligen Amp mit guter Dynamik und wenigen guten Effekten ..aber gut es kommt halt immer darauf an WAS man spielt , für Jemanden der Viele Verschiedene Sounds abdecken Muss und ihm die Qualität reicht ist der Kemper BESTIMMT TOP , ich hab da nicht Generell was dagegen , wär ja auch quatsch , aber Besser ist "Das Original" das werden auch die Kemper Leute zugeben müssen :)

 
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Gibt doch die "Titanic" , das Satiremagazin , da haben sie immer eine "Liste trauriger Dinge" Im Zusammenhang mit Eytschpi´s Erkenntnissen über den Kemper Amp wäre das ein Musiker der sich alle Amps für sein neues Album Schicken lässt , sie Profilt und dann wieder zurückgehen lässt ;)
Naja , das ist schon eine Negative seite des Kempers ..Gutes Video von Eytschpi
 
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Ach nö... nicht schon wieder diese EytschPee Videos... :guilty:
 
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Ja die Videos von Eytschpi sind schon nicht übel, allerdings finde ich es doch recht nervig wie er sein eigenes Handeln für die Firma Joyo banalisiert. In einem Video der Namm zeigt er ganz stolz, dass er Wortspiele genutzt hat, bei denen er den Bantamp Verstärkern Namen gegeben hat, in denen Buchstaben vorkommen, die auch noch fett gedruckt sind, aus denen sich schließen lässt welcher Amp als Vorbild gedient hat und in der Food for Thought Reihe erzählt er dann, dass er voll dagegen sei dies zu tun.

Zum Thema:
Ich nutze Modeling mal mehr mal weniger, bin allerdings absoluter Fan von dem Prinzip. Ich muss allerdings auch zugeben, dass ein Sound für mich einfach funktionieren muss und ich dabei wenig Wert auf Authentizität lege was die jeweiligen Vorbilder angeht. Ich benutze auch die Potis an meiner Gitarre im Proberaum und Live nicht, um etwas am Sound zu verändern. Dementsprechend ist mir das Spielgefühl im Bezug auf Dynamik etc. vollkommen egal. Das einzige was ich nicht tolerieren kann ist ein "passives" Spielgefühl bzw. eine minimale Latenz, die zum Glück bei aktuellen Geräten nie ein Problem zu sein scheint.
 
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Gibt doch die "Titanic" , das Satiremagazin , da haben sie immer eine "Liste trauriger Dinge" Im Zusammenhang mit Eytschpi´s Erkenntnissen über den Kemper Amp wäre das ein Musiker der sich alle Amps für sein neues Album Schicken lässt , sie Profilt und dann wieder zurückgehen lässt ;)
Naja , das ist schon eine Negative seite des Kempers ..Gutes Video von Eytschpi
Danke für den Videolink, ich hab auch in die 3 videos etwas reingehört, obwohl ich das video witzig fand, und ihn noch aus anderen Videos (Harley Benton Reviews) in Erinnerung hatte, und mich fragen mußte, wo denn da die Ethik geblieben ist ;)

Das mit dem bestellen, profilen und retournieren finde ich auch sowas von nicht korrekt, sollte jemand das machen.. Null Respekt, echt Null.. aber leider wird dieses 30 Tage Moneyback leider doch sehr oft missbraucht, echt eine Schande sowas.. da bin ich voll bei dir. und ich bin sicher das passiert auch wie das geschildert wird, aber schätze auch das das eher ein Randphänomen ist, gegen die Missbräuchliche Verwendung des Fernabsatzgesetzes müsste/könnte sich aber auch der Handel stärker einsetzen, wie zb eine Käufer-Blacklist einrichten, Versandgebühren geltend machen, etc. aber am Ende wird es trotz der ganze Problemsituationen für den Handel eine gute Geschäftsituation sein, wo trotz allem nett was übrig bleibt, sonst hätten die sicher schon lange interveniert und ihr System umgestellt.

Aber das dem Kemper in die Schuhe zu schieben halte ich jetzt für etwas übertrieben, das ist doch eher ein rein menschliches Charakter Problem, und das fällt zurück auf die Gesellschaft mit allem Drum und dran, warum diese Leute so sind wie sie sind, aber das triftet jetzt schnell sehr weit ab, ab in den Politik und OT Bereich weil ja doch alles irgendwie zusammenhängt :(

Ich kenne es aber auch sehr von der anderen Seite, aus dem Axe FX und Kemper Forum, wo sich Leute, weil sie das Profil oder das Modelling des Boutique Amps so geil fanden, oftmals zufällig agespielt haben und so begeistert davon waren, sie sich die Originale Kiste bestellt haben. ist jetzt sicher nicht Gang und Gebe, aber es passiert auch.

Man muß sich den Aufwand doch schon gar nicht mehr antun, mit bestellen, profilieren, zurückschicken, bei zigtausenden freien profilen in der rigexchange oder man kauft bei Profilanbieter schon sehr gute Profile ein (Britt, Soundside, TAF um nur 3 davon zu nennen), die habe ich sofort am Profiler, muß nicht Tage warten bis der Amp vor der Tür steht, usw.. geht ja über Internet heute alles ziemlich schnell.

Ich finde es immer ein wenig seltsam das so ein Aufregens um die Marke des Verstärkers gemacht wird, letztendlich, das doch nur ein Teil des Klangbilds das man am Ende hört.. sehr wesentlich zum Klangbild trägt ja noch die Box, der Speaker, auch der Raum, aber auch vorallem das verwendete Mikrofon und die Mikrofonposition bei.. diese ganzen Parameter üben einen Riesigen Einfluss auf den Klang aus, der letztendlich aus dem Kemper rauskommt.
Der Amp ist da natürlich auch dabei, aber der ist auch ein Teil des ganzen.
Aber am wichtigsten ist meiner nach die Person, die den Verstärker so abmikrofoniert und die Einstellungen tätigt damit es am Ende nach was klingt, dessen Know How und Erfahrung macht DEN relevanten Unterschied aus.

Wenn man sich dann mal Profile von Leute anhört, die wissen wie man einen Verstärker richtig abmikrofoniert. und vergleicht mit Amateurprofilen, dann vergeht einem schnell die Lust am spielen bei letzteren..ist so, da kann noch der geilste superseltenste überdrüber Amp profiliert werden, wenn das Know How nicht da ist wie der abmikrofoniert gehört.. ists einfach sch...e

Ich finde auch die Idee gut die er im Video 3/4 erwähnt, das die Hersteller von Vestärkern doch sehr gute offizielle Profile erstellen und verkaufen sollten, und damit Einnahmen generien können, einen guten Ansatz um vom Kuchen was abzubekommen.
 
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... Irgendwie geht doch auch das Mysterium bzw. das Interesse verloren, welchen Amp und welche Effekte ein Gitarrist zum Beispiel für ein bestimmtes Lied, eine bestimmte Passage oder allgemein für seinen Sound benutzt. Ich merke das oft, wenn ich mir ein Lied anhöre und dann denke: "Man die haben ja nen echt interessanten Gitarrensound. Wie machen die das?" , dann das Internet nach dem Equipment der Band durchforste und dann enttäuscht feststelle: "Ach man, die benutzen auch nen Axe Fx!".
Musik ist ja auch etwas lebendiges und soll auch die Gefühle und/oder die Persönlichkeit eines Musikers im Klang und Spielstil widerspiegeln, was auch mit der Wahl seines Equipments einher geht. Geht das nicht irgendwo mit Modeling verloren? Geht das (ganz, ganz vorsichtig gesagt) nicht schon in Richtung "Autotune für Gitarrensound?"
...

Irgendwie verstehe ich Dich hierbei nicht - Dir gefällt ein Sound, und nur weil dieser mit einem Kemper oder Axe FX erzeugt wurde, magst Du ihn plötzlich nicht mehr? Guter Sound kommt zu aller erst einmal aus den Fingern - eine gitarrenmäßige Lusche wird mit keinem Equipment der Welt interessant klingen. Umgekehrt wird ein Könner an der Gitarre auch mit durchschnittlichem Equipment super klingen. Sobald Dir ein Sound also gefällt, gefallen Dir eigentlich die spielerischen Fähigkeiten des Musikers, nahezu unabhängig vom verwendeten Equipment.

Was mich angeht, ich nutze Modelling seit der ersten Generation der Vox VT Amps, ja, die mit der Röhre im Signalpfad. Habe den Amp für eine Galaband gekauft, bei der ich die Vielseitigkeit brauchte, aber keine höchste Authentizität. Er hat seinen Zweck damals gut erfüllt und klingt immer noch ganz brauchbar.

Vor rund einem Jahr hat einer meiner Gitarristen seinen Marshall JVM 410 nebst zugehöriger 4*12er Box und riesigem Pedalboard in Rente geschickt und durch eine Axe FX II plus zugehörigem Footcontroller und zwei RCF ART 710a ersetzt. Spart rund die Hälfte der Schlepperei, klingt vielseitiger und kein Stück schlechter als das alte Setup. Über PA vielleicht sogar noch besser als die Mikrofonabnahme des Marshalls, weil stereo (und ein echter stereo Chorus kommt einfach besser als der Abklatsch desselben in mono, was auch für eine Menge anderer Effekte der Fall ist). Auch die Soundverteilung im Proberaum ist wesentlich besser geworden, keine typische "Marshallschneise" mehr, sondern überall verteilter Sound.

Du siehst: Der reine Ampsound ist nur ein Aspekt, und da liegen die modernen Modeller durchaus auf Augenhöhe mit den Originalen (zumindest die aktuellen Spitzenmodelle Kemper, Axe FX II und ganz neu das neue Flaggschiff von Line6). Sound über PA, Soundverteilung auf der Bühne bzw. im Proberaum, Schlepperei sind Aspekte, die alle fürs Modelling sprechen.

Würden Geld, Aufwand bei der Mikrofonierung und Schlepperei keine Rolle spielen, hätte ich natürlich auch lieber ein Rudel unterschiedlicher Top-Amps - diverse Fenders, Marshalls, Vöxe, Boogies, Soldanos und was man sonst noch so braucht (vielleicht ein Dumble?). Aber für Reisende und Normalsterbliche ist das Modelling eine hochwertige Alternative, wenn sie viele Sounds abrufbar haben müssen oder wollen.

Mein Traumamp ist übrigens der Mesa Boogie Mk V, der kann alles, was ich von einem Amp erwarte, in höchster Vollendung. Ist aber auch eine shice Schlepperei. Trotzdem wird er irgendwann mir gehören.

Gruß,
Jo


PS: ... und eins möchte ich noch ergänzen: Die meisten Röhrenamps liefern ihren optimalen Sound ja erst in Lautstärkeregionen, die für viele Musikrichtungen schon nicht mehr bandtauglich sind. Bei einem Vergleich zwischen dem BOSS GT-100 und einem echten uralten Marshall hat (bei ohrenbetäubender Lautstärke) der Marshall die Simulation natürlich aus dem Wasser geblasen, allein der körperlich fühlbare Druck war nicht zu vergleichen (wobei die modernen Spitzenmodeller aber auch in dieser Hinsicht mächtig aufgeholt haben). Darauf jedoch sagte der Vorführer ganz trocken: "Wenn ich auf der Bühne so loslege, schickt mein Bandleader mich heim. Damit (zeigt auf den Simulanten) verdiene ich an dem Abend Geld..." - das kann man irgendwie nur schwer entkräften, Spitzensound gibt es oft nur bei Spitzenlautstärken, und die wird nicht überall toleriert. Solange wir also noch keine Rockstars auf Riesenbühnen sind, wird der Modeller immer mehr Vor- als Nachteile bieten.
 
Grund: Ergänzung
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Eins versteh ich auch nicht , ein Röhrenamp holt seine "Power" aus Vakkuumröhren verschiedener art , sind sich auch ziemlich alle einig dass man den Röhrensound hört , dann kommt der Kemper und Profilt das (Was an und für sich ja SCHON Faszinierend ist ) aber er gibt den Profilten Sound dann als Transistorsound wieder , Klar es geht ja nur um Frequenzen die Abgebildet werden und das schaffen Transistoren ja auch ...Wirklich ?

Ich glaube nicht dass ein Kemper sich auch bei der Dynamik genau so verhalten Kann wie das Original , da wird immer ein Unterschied bestehen .
Sagen wir mal so , der Profilingamp von Kemper ist ein LUXUS Übungs und auch Recordingamp , wahrscheinlich das Beste in der Hinsicht was es auf dem Markt gibt und ,ja wenn ich jetzt nicht aufs Geld schauen müsste ...die Vorstellung wirklich jeden Amp der einem gefällt in einer Super Modernen Digitalen Kiste zu haben ..
 
Eins versteh ich auch nicht , ...

Ich glaube nicht dass ein Kemper sich auch bei der Dynamik genau so verhalten Kann wie das Original , da wird immer ein Unterschied bestehen ...

Dein Glaube sei Dir unbenommen, aber hast Du denn schonmal einen Kemper mit einem guten Profile an einem guten Wiedergabesystem gehört? Ich bin bei Werbeaussagen auch immer erst mal skeptisch, aber was ich im Musikladen meines Vertrauens hören musste, war schon erschütternd gut.
 
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Ich finde schon dass ich den Kemper jetzt nicht als Schlecht bezeichnet habe aber ein Röhrenamp wird sich immer anders verhalten , sorry , man hat auch schon Messungen vorgenommen :

Die zwei haben das Richtig gut gemacht , damit das signal nicht verfälscht wird und da sieht man auch was ich meine Am ende sieht man bei den Grafiken dass der Kemper einige frequenztäler übergeht .
ABER er sagt ja auch das was da fehlt ist halt an der grenze zum hörbaren etc. also gibt es wohl Menschen die besser hören als andere und der Kemper IST schon Geil wie er den Sound Kopiert und sich dann auch so verhält etc. Absolut Toll (Bis auf die Optik :D)
 
Ich benutze auch die Potis an meiner Gitarre im Proberaum und Live nicht, um etwas am Sound zu verändern. Dementsprechend ist mir das Spielgefühl im Bezug auf Dynamik etc. vollkommen egal. Das einzige was ich nicht tolerieren kann ist ein "passives" Spielgefühl bzw. eine minimale Latenz, die zum Glück
Die Potis nutze ich auch nur gelegentlich. Aber wie der Amp auf Anschlag reagiert gehört da doch auch dazu. Ist dir das wirklich egal?
 
Sagen wir mal so , der Profilingamp von Kemper ist ein LUXUS Übungs und auch Recordingamp
Ich glaube dass der Kemper - oder andere gute Modeller - ihre Stärke wirklich im Livebetrieb ausspielen können. Denn ehrlich gesagt: wieviele Leute im Publikum hören genau diese Nuancen, auf die wir Gitarristen so viel wert legen? Und da liegt die Stärke des Modellers, dass er verschiedene gute Grundsounds liefern kann und man nicht eine komplette Verstärkerbatterie auf der Bühne braucht. Vielleicht hätte Brian May bei Queen sich die 9 AC30 auf der Bühne gespart, wenn er damals schon einen Kemper mit entsprechenden Profilen zur Verfügung gehabt hätte. :nix: Der Aufwand beim schleppen und wahrscheinlich auch für den Soundmixer ist damit deutlich geringer.
Beim Recorden würd ich wahrscheinlich in jedem Fall einen "echten" Amp bevorzugen, da ich auf der Aufnahme ja genau diese Nuancen raushöre und herausarbeiten kann - wobei der Recording Amp auch nicht unbedingt ein Monster sein muss - da werden ja oft kleine Amps eingesetzt, weil es ja nicht auf die Lautstärke ankommt.
 
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Ich glaube dass der Kemper - oder andere gute Modeller - ihre Stärke wirklich im Livebetrieb ausspielen können. Denn ehrlich gesagt: wieviele Leute im Publikum hören genau diese Nuancen, auf die wir Gitarristen so viel wert legen? Und da liegt die Stärke des Modellers, dass er verschiedene gute Grundsounds liefern kann und man nicht eine komplette Verstärkerbatterie auf der Bühne braucht.
:great:
Besser hätte man es nicht sagen können!
 
Ich finde schon dass ich den Kemper jetzt nicht als Schlecht bezeichnet habe aber ein Röhrenamp wird sich immer anders verhalten , sorry , man hat auch schon Messungen vorgenommen :

Die zwei haben das Richtig gut gemacht , damit das signal nicht verfälscht wird und da sieht man auch was ich meine Am ende sieht man bei den Grafiken dass der Kemper einige frequenztäler übergeht .


Ich finde diesen Denkansatz fehlerhaft. Wie schon weiter oben im Thread erwähnt, wird ein Modeler nach allem Profiling etc. einen Röhrenamp mit genau EINER Einstellung abbilden. Dreh an irgendeinem Regler, und das Profil stimmt nicht mehr. Aber wieso ist die messtechnisch exakte Kopie irgendeines Amps so interessant? Wie oft liest man in Threads über RÖHRENamps, dass dieser und jener hochgelobte ebensolche jetzt aber gerade nicht so doll klingt, und man deshalb erstmal die Röhren gegen GrooveTubes, RubyTubes, NOS Telefunken von 1940 oder sonstwas austauschen muss? Genauso wie zwar eine original Fenson LesCaster sooooooo geil ist, aber erstmal müssen neue handgewachste Pickups und rein und die Elektronik mit den Steckverbindungen raus gegen P2P-handverlötet mit NOS-Bleilot aus den '80ern?

Ich denke, dass das, was unter "Modeler" läuft, gerade aufgrund der Vielseitigkeit den Anspruch hätte, aus sich selbst heraus beurteilt zu werden. Klingt die Kiste gut, auch OHNE das Verhalten eines bestimmten Amps messtechnisch auf 1/1000stel von WhateverParameter zu kopieren? Wer sagt denn, dass das "übergangene Frequenztal" sich POSITIV auf das Hörerlebnis auswirkt?

Grüße,
Bernd
 
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Es gibt ja auch einige Preamps, die eigentlich einen einzigen bestimmten Verstärker modeln. Was ist da so die Spitzenklasse...also qualitätsmäßig und nicht preislich? ZB Billy Corgan von den Smashing Pumpkins nutzt live nur Preamps aus Tschechien. Ich glaube er sagt, dass die zu 90% zum Original passen.
 
Die Potis nutze ich auch nur gelegentlich. Aber wie der Amp auf Anschlag reagiert gehört da doch auch dazu. Ist dir das wirklich egal?

Wie gesagt, der Sound muss halt für mich passen. Dabei ist mir tatsächlich egal wie es erreicht wird. Ich nutze an meinem Engl auch nur 2 Kanäle und dem wird ja auch eine gehörige Kompression nachgesagt, dementsprechend wenig tut sich da im 3. bzw. 4. Kanal bei Veränderung des Anschlags z.B.

Ich bin halt echt nicht besonders wählerisch und möchte eigentlich nur einen, für meine Ohren, schönen und gut hörbaren Sound aus meinem Equipment holen.
 
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Ich will jetzt keinen, der einen Effektprozessor bzw. Modeling Amp hat, oder vor hat sich einen zu kaufen, schlechtreden oder ein schlechtes Gewissen machen.
...puuuh, guuut dass ich soweit gelesen habe, ich wollte schon gerade meine Prozessoren in den Müll tragen ...
Ich benutze Multieffekte wohl schon etwa so lange, wie es sie gibt. Welche im Rack, welche auf dem Boden, kleine, große, leichte. schwere. Mit Gewichtserleichterung haben die jedenfalls nur sehr bedingt etwas zu tun, ich habe letztens ein Board nach aktuellen Bedürfnissen zusammengestellt, weil ich dachte, es wird leichter als ein Rack, nix da, mit einem Case drum herum wiegt das Mistding auch wieder über 25kg ...
Ansonsten: mit warm oder kalt haben die Dinger nichts zu tun. Mit Mangel an Rumprobierenmüssen auch nicht. Und auch perfekter klingen sie leider so gar nicht, wenn man sich nicht mit ihnen ausreichend beschäftigt. Der einzige Vorteil aus meiner Sicht ist eher, dass ich bei richtiger Auswahl die richtigen Parameter zur Verfügung habe, um in unterschiedlichen Situationen zu meinem Ziel zu gelangen. Und ich nutze Modeller gerne für Aufnahmen, weil ich da auf Boxen und Mikrophonierung verzichten kann und ich im Heimstudio wenig Platz habe.

Nachtrag: achja, nach meiner Erfahrung kann ich am besten mit Modellern umgehen, wenn ich die Amps, auf denen die Simulation basiert auch kenne.

Nachtrag2: was Modellern und Kemper-alikes noch fehlt, ist eindeutig der olfaktorische Reiz, warmes Tolex, erhitzte leicht modrige Spanplatten und heißer Röhrenstaubmuff können einem schon sehr fehlen ...
 
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Was bitteschön passt denn am Design nicht :D

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Ich denke es ist eine "letzte-3-%-Frage" die man eben mit Ja oder Nein für sich ausmacht.
Wenn die Langzeiterfahrungen positiv sind und auch unter harten Bühnenverhältnissen gleich oder evtl. besser sind.

Ob ein Modeller auch nach 50 Jahren noch auf der Bühne arbeiten mag ist die Frage.
 
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Wie gesagt, der Sound muss halt für mich passen. Dabei ist mir tatsächlich egal wie es erreicht wird. Ich nutze an meinem Engl auch nur 2 Kanäle und dem wird ja auch eine gehörige Kompression nachgesagt, dementsprechend wenig tut sich da im 3. bzw. 4. Kanal bei Veränderung des Anschlags z.B.

Ich bin halt echt nicht besonders wählerisch und möchte eigentlich nur einen, für meine Ohren, schönen und gut hörbaren Sound aus meinem Equipment holen.
Okay. Je nach Musikrichtung und Ampsettings ist Anschlagdynamik nicht mehr so wichtig. Mein Kommentar bezog sich übrigens auch nichtspeziell auf Röhrenamps (oder dass so etwas nur mit Röhren funktioniert) , sondern war unabhängig von der Technik gemeint.
Dem Ansatz "Sound muss passen, wie er zu Stande kommt ist nicht wichtig" kann ich zustimmen.
 

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