Sean Malone (Cynic) Sound

Rainer Hohn
Rainer Hohn
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Hi Leute, weiß zufällig wer von euch, oder hat auch mal wer versucht, den Sound von Sean Malone nachzubasteln und möchte seine Ergebnisse mit mir teilen? ;) Es ginge sowohl um Live- wie auch um Homestudio Sound.
Was ich bisher versucht habe, war, zunächst mal Fretless am Steg-PU zu spielen und die Bässe und tiefen Mitten im EQ reinzuschrauben, dann noch ein Kompressor drauf. Das Resultat war okay, aber kein abartig geiler Malone-Sound... Mag mir jemand weiterhelfen? :)
Grüße
Rainer
 
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Beim Fretless ist leider Gottes ganz viel von der Spielweise abhängig, dieses Knurren kann man va mit der Spielhand erstaunlich stark beeinflussen. Da kann man mal ein wenig rumprobieren, mit wie viel "Fleisch" man zupft, mit der Anschlagstärke etc pp...
EQ-technisch würde ich mit zu vielen Bässen/Tiefmitten aufpassen, um 500/800Hz nicht zu sehr vernachlässigen, Höhen eher dezent und dann vllt nicht ständig über dem Steg-PU spielen, sondern vllt ein klein bisschen mehr Richtung Hals verrückt, dadurch wird der Sound nicht so gnarly, sondern ein klein wenig weicher/runder.


Hier sieht man auch ganz gut, wie der gute Sean ständig mit der Anschlagsposition arbeitet, der ist keineswegs nur auf über dem Steg-PU rumeiern beschränkt...

Was für Saiten/welchen Bass spielst du denn überhaupt? Grade bei solchen Knurrfretlesssounds geht ja nicht alles gleich gut.
 
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Hi, danke erstmal ;) Das mit der Spielhand ist ein ziemlich guter Punkt, da werd ich mich wohl mal mit beschäftigen. Das Equipment ist ein vor zwei Jahren oder so entbündeter alter Hohner Marlin und ich spiel seither mit den Original-PUs und Fender Flatwounds, ist also nichts besonders Qualitatives. Es ist aber ein Neubau in Arbeit, der soll DiMarzio DP123s bekommen. Kannst du da etwas anderes an PUs oder Saiten empfehlen? Und machst du so Malone-Sound? :D
 
Von PUs hab ich ehrlich gesagt keine wirkliche Ahnung, prinzipiell müsste alles an Jazzbass-PU-Klonen oder HBs mit anständigem Mittenspektrum gut gehen (die Dimarzios sehen wohl ganz passend aus, auch wenn ich die jetzt nicht persönlich kenne); bezüglich Saiten empfehlen sich für solche Sounds aber in jedem Falle Rounds und keine Flats, am ehesten noch Nickelsaiten. Gerade die Fender Flats hab ich für solche Sounds weitesgehend für untauglich befunden, wirklich Spaß macht das nicht... wenns denn Flats sein müssen, dann wenigstens Thomastiks, aber auch die sind eigtl nicht die Waffe der Wahl für sowas. Vllt geht noch was mit beschichteten Saiten, für einen etwas gedeckteren Klang, aber am ehesten würde ich für sowas nicht allzu brilliante Nickelroundwounds oder Nickel Plated Steel nehmen (Dadario, Pyramid kenn und mag ich, da gibts aber sicher auch anderes, hängt ja auch extrem vom jeweiligen Instrument und Spieler ab). Gerade letzteren darf man beim bundlosen Spiel nicht außer Acht lassen, der macht mehr am Sound als man manchmal für möglich hält...
 
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