Kaufberatung - Verstärker für E-Zither und ggf. Voice

Zu Interface als Mixer missbrauchen kann ich nichts sagen, wär mir glaub zu schade.
Kleinstmixer bekommst du ja schon ab 40€, siehe Behringer Xenyx Serie, das reicht für den Anfang.

Zwecks Säulen kannst du mal unter Reviews/PA/Boxen schauen, da wurde hier schon beachtlich viel getestet, ggf. die Tester nach Details fragen.
 
Eigentlich müsste man erstmal das M-Audio-Fasttrack-Pro als "Mixer" für die Zither missbrauchen können, oder?

Das funktioniert ohne PC nicht. Wenn ich richtig weiß, scheitert das schon an der Stromversorgung, aber auch sonst kannst du das nicht im Standalonebetrieb laufen lassen. Die Idee, erstmal die beiden Zitherkanäle sauber abzumischen und dann einen Kanal des Pult bzw Amps zu belegen, ist aber sicher nicht ganz verkehrt. So könntest du dir einmal was schönes zusammen mischen und dann je nach Einsatz Gesamtlautstärke- bzw. EQ-Anpassungen vornehmen.

Hast du vielleicht noch ein paar mehr Details zu den Pickups? Im Zusammenhang mit dem Shadow Nanoflex gibt es ja auch Preamps wie den Doubleplay, wo du die zwei Pickups schon am Instrument mischst. Dann würdest du beim Pult wieder mit weniger Kanälen auskommen.
 
Zwecks Säulen kannst du mal unter Reviews/PA/Boxen schauen, da wurde hier schon beachtlich viel getestet, ggf. die Tester nach Details fragen.
Das hatte ich noch nicht gefunden, danke :)
Man braucht dann allerdings für die Mikrofone XLR-Klinkenkabel
Kein Problem. Da fliegen hier welche rum, samt Mikro, nur nicht für den Live-Einsatz ;)
Wenn ich richtig weiß, scheitert das schon an der Stromversorgung, aber auch sonst kannst du das nicht im Standalonebetrieb laufen lassen.
Stromversorgung hat es extra, aber ...
m Zusammenhang mit dem Shadow Nanoflex gibt es ja auch Preamps wie den Doubleplay, wo du die zwei Pickups schon am Instrument mischst.
... vielleicht kann man an dem externem Vorverstärker irgend etwas einstellen. Da muss ich einfach auf die Antwort warten. Am Instrument selber sind nur die Tonabnehmer, der Vorverstärker ist auf alle Fälle extern. Und ein Mini-Mischer scheint ja nicht das Problem zu sein.
 
Hallo Monika,

bei solchen Gelegenheiten empfehle ich immer mein Setup:
AER Compact 60

Behringer XENIX 802 FX

Ein zweikanaliger qualitativ hochwertiger Akustik-Verstärker und ein kleines Mischpult zur Erweiterung.

Der Compact 60 ist relativ teuer, aber mir ging es hier neben der Klangqualität auch um Transportabilität (geringes Gewicht), da ich mich musikalisch viel in Kneipen rumtreibe und nach Möglichkeit mit den Öffentlichen fahren will. Je nach Anwendung stelle ich die Kiste erhöht oder angekippt auf, oder auf einen Boxenständer.
Wenn sowieso ein Mischpult angeschafft wird geht natürlich eine gute Aktivbox genau so.

Das Mischpult ist dagegen recht preiswert, aber deswegen nicht schlecht. Je nach Anwendung kann man auch ein größeres mit mehr XLR-Eingängen nehmen.

Grüße
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Letztlich wirst Du Dich vermutlich entscheiden müssen, was wichtiger ist: möglichst leichte Transportierbarkeit oder Vorteile bei der Bedienbarkeit. Ersteres spricht für einen A-Verstärker (ein Paar Firmen, die auch Modelle mit mehr als 3 Eingängen anbieten, findest Du hier) oder auch ein kleines (evtl. aber sperrigeres) Säulensystem. Letzteres eher für eine Kombination wie Mischpult + Aktivbox(en). Ausser beim Säulensystem käme ggf. je nach Räumlichkeit, Hauptzweck der Verstärkung (s. letzter Satz) und Akzeptanz des Dirigenten noch ein Boxenstativ oder zwei hinzu...

Und der Dirigent wird sich entscheiden müssen zwischen optimalem Sound oder "unsichtbarer" Technik - es sei denn, die Kirche hat eine Säule an der richtigen Stelle.

Die Frage ist aber auch, wer (eigentlich oder vorrangig) beschallt werden soll: der Chor, das Publikum oder beide (evtl. unterschiedlich?).
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
möglichst leichte Transportierbarkeit oder Vorteile bei der Bedienbarkeit. Ersteres spricht für einen A-Verstärker (ein Paar Firmen, die auch Modelle mit mehr als 3 Eingängen anbieten, findest Du hier) oder auch ein kleines (aber sperrigeres) Säulensystem.
Mir ist die Aussage etwas zu pauschal.
Ein LD Maui 5 wiegt auch nur 10kg, da sind Akustiverstärker mit >3 Kanälen meist schwerer.
Selbst wenn du dann noch einen kleinen Mixer brauchst, trägt sich der Sub in einer Hand, Säule und Mixer in einem Täschchen in der anderen Hand, fast leichter als ein gleichschwerer Klotz.
 
Ich meinte mit "sperriger" (Säule!) nicht "schwerer"... und dachte auch an Fälle wie den, dass der Parkplatz ein Stück entfernt ist und der Weg im strömenden Regen zurückgelegt werden muss. Eine Hand trägt die Zither (oder den Schirm), und ich möchte so wenig wie möglich hin und her laufen.. :(
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ein Säule ist aber gar nicht sperrig, die werden doch gesteckt und die meist 2 Teile in einem gemeinsamen Täschchen nebeneinenader verpackt.
Und so leicht ist eine Zither im Koffer nicht .
Ich bin davon ausgegangen, dass der Verstärker in der Regel auch nicht zusammen mit dem Instrumentenkoffer getragen wird, außer du spielst Ukulele.

Bei Regen bin ich sowieso für die Wiederbelebung des Gentleman. :tongue:
 
Das, was ich kenne, sind schon (an die) 80 cm. Bei der Maui 5 sind es - gerade nachgesehen - nur 54, das dürfte im Hinblick auf enge Treppenhäuser und schmale Durchgänge in der Tat unproblematisch sein. Ich habe Post 26 entsprechend geändert.
 
Die Frage ist aber auch, wer (eigentlich oder vorrangig) beschallt werden soll: der Chor, das Publikum oder beide (evtl. unterschiedlich?).
Beide. Ich weiß nicht, ob das schon herausgekommen ist - im Chor wird kein Gesang verstärkt, sondern nur Instrumente, damit die gegen den Chor ankommen :)
 
im Chor wird kein Gesang verstärkt, sondern nur Instrumente, damit die gegen den Chor ankommen :)
Wie groß ist denn der Chor?
Meine Erfahrung ist, dass bei 25 Leuten schon fast 2 Boxen nötig sind.
Wenn z.B. ein Klavier auf einer Seite steht ist es auch schon schwer, den einen ist es zu laut, die hören die anderen Stimmen nicht, die auf der anderen Seite hätte gerne mehr Klavier ...
Bei nur einer einzigen Box funktioniert die Säule zwecks der Gleichverteilung der Läutstärke noch am besten, so hab ich das zumindest erlebt.
 
Im Prinzip ist das wohl so... Die Frage ist allerdings, ob der Dirigent eine solche Gleichverteilung für erstrebenswert hält. :redface:
 
Eigentlich schon, der Chorleiter muss erstens die Instrumente auch hören und die Balance zwischen zu laut und zu leise gelingt bei guter Gleichverteilung besser.
Wenn der Chor meckert (ich hör nur Instrument und keine anderen Stimmen, ich möchte das Instrument aber auch hören, etc.) dann gelingt selten eine optimale Lautstärke für die Instrumente.

Einfacher ist es natürlich, wenn mit Bühnenmonitoren gearbeitet wird etc. aber wir sprechen hier ja von einer Minimallösung.
Und wir suchen nicht nur einen Verstärker für eine Zitherspielerin sonder eine Lösung für Zither, Gitarre und noch Gesang (nehme an das ist dann Solostimme, da Chor unverstärkt) die ein ganzer Chor hören soll.
 
Und wir suchen nicht nur einen Verstärker für eine Zitherspielerin sonder eine Lösung für Zither, Gitarre und noch Gesang (nehme an das ist dann Solostimme, da Chor unverstärkt) die ein ganzer Chor hören soll.
Ich merke, ich war auch da undeutlich. Im Chor kann Zither und Gitarre vorkommen, sonst Solostimme mit Zither und ggf. Gitarre, das sind zwei verschiedene Situationen.
Wie groß ist denn der Chor?
Meine Erfahrung ist, dass bei 25 Leuten schon fast 2 Boxen nötig sind.
Oi. Bisher hat es mit einer Combo vom Gitarristen, keine Ahnung welche, ganz gut geklappt. Bei ca. 25-30 Leuten :)

Mit dem Vorverstärker bin ich noch nicht recht weitergekommen; bisher weiß ich dass es eine Spezialanfertigung ist. Ich bleibe am Ball.
 
Um vielleicht voranzukommen, indem wir die Sache von einer anderen Seite her angehen: Warum genau klappt's denn nicht mehr "ganz gut" mit der Combo des Gitarristen? Wenn es nur die Zahl der Eingänge ist, ließe sich das mit einem Mischpult für 3,5 Taler (oder so) einigermaßen lösen...

Oder müssen noch andere Baustellen bearbeitet werden? (Dass welche bearbeitet werden können, sollten wir vielleicht mal aussen vor lassen :whistle:)
 
<Klugscheiß>
Die Combo = Kleine Band
Der Combo = Abkürzung für einen Verstärker mit eingebautem Lautsprecher
https://de.wikipedia.org/wiki/Combo
</Klugscheiß>
Ich hab mich oben zuerst gefragt, was denn der Gitarrist mit seiner ganzen Band da macht ... :rolleyes:

BTT:
Es gibt eben 2 Ansätze:

1. möglichst wenig Kisten -> ein Verstärker, der möglichst viele Eingänge hat und alles an Bord. Sehr schöne Vertreter: SR Jam150 oder Schertler Jam 150 oder Acus One 8. Die sind alle vom gleichen Entwickler und klingen sehr gut und das auch noch bei hoher Lautstärke. (Günstiger als die AERs aber können deutlich lauter, vom Klang schenken sie sich wenig).
Dummerweise ist die Bedieneinheit bei solchen Lösungen, wenn es richtig gemacht wird oben auf dem Stativ.

2. Mischpult + Aktivbox.
Das ist ein Teil + Verkabelung mehr. Dafür kann man das Mischpult in Griffweite platzieren.
Ich habe mich für diese Lösung entschieden (auch aus anderen Gründen. Mit 1 großen + 1 kleinen Mischpult und 1 kleinen + 2 großen Aktivboxen bin ich sehr flexibel).
Bei den kleinen Mischpulten finde ich das Allen + Heath ZED10FX sehr gut und habe mir das auch selber gekauft (Das ist mein kelines). Nächste Größe Soundcraft EFX8 (hat mein Mitmusiker)

Eventuell wäre auch ein kleines Behringer XR12 bzw Soundcraft UI12 eine Option. Das verschwindet irgendwo unauffällig und wird per Tablet bedient. Nachteil: Noch ein Teil mehr, nämlich das Tablet. Beim Soundcraft gefällt mir, dass das über den normalen Browser bedient wird. Da muss man nicht extra eine App herunter laden, und man ist unabhängig vom Betriebssystem.

Wenn es in der Kirche und zusammen mit Chor eingesetzt wird, würde ich bei einer Neuanschaffung ein Säulensystem empfehlen:
  • Kleine Standfläche, kein extra Ständer nötig)
  • unauffällig (nur eine schlanke Säule, ich weiß wovon ich rede: http://eventerbee.com/event/trio-musakustik-jazz-latin-pop,439263586278462 im Bild ganz rechts ist die Säule einer Maui28 zu sehen neben dem Ellenbogen des Percussionisten geht es rauf)
  • die Schallverteilung ist gerade in Kirchen gut, da der Schall horizontal gebündelt wird (da geht weniger nach oben und kommt als Reflektion von der hohen Decke zurück) dafür aber ganz gut in die Breite verteilt wird.
Neben den schon erwähnten wäre noch das C-Ray 8 von IMG noch interessant, dass Kollege WilRiker im PA Subforum getestet und ein Review geschrieben hat. Bei dem finde ich die Möglcihkeit des Zwischenelements gut, um die Säule ggf. höher zu bringen und die lange Bestückung der Säule, die ja die Richtwirkung auch zu tieferen Frequenzen bewirkt.

Übrigens ist es meist von Nachteil, wenn der Verstärker irgendwo auf dem Boden rumsteht. Da bekommen zwar die Musiker direkt davor noch einen halbwegs guten Klang ab, aber bei den Zuhörern kommt nur dumpfes Gegrummel an.

Gruß
Christoph
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Warum genau klappt's denn nicht mehr "ganz gut" mit der Combo des Gitarristen?
Missverständnis - damit klappt es immer noch gut :) Nur wird er nicht glücklich sein, wenn ich seinen ;) Combo mit nach Hause nehme, um dort E-Zither zu spielen und ich weiß nicht, ob ich meine Zither bei ihm mit einstöpseln kann (ja, ich könnte bei Gelegenheit fragen :redface:) :) Und wenn ich schon kaufe, dann so, dass nur eine(r) von uns schleppt, oder? Ist doch einfacher, er kann sich auch bei mir einstecken.
<Klugscheiß>
Die Combo = Kleine Band
Der Combo = Abkürzung für einen Verstärker mit eingebautem Lautsprecher
https://de.wikipedia.org/wiki/Combo
</Klugscheiß>
Ähmja. Bin ein bisschen gestresst derzeit.

Zum Rest danke; ich denke im Moment Richtung Acus oder Säule, ggf. letztere mit kleinem Mischpult. Ich muss mir das nochmal in Ruhe durchdenken, zusammen mit meiner fast gleich guten Hälfte. Tablet muss nicht, ich sitze in der Arbeit oft genug vor dem PC und zuhause auch, ich brauch das nicht auch noch in der Kirche.
 
Dummerweise ist die Bedieneinheit bei solchen Lösungen, wenn es richtig gemacht wird oben auf dem Stativ.
Das ist die Antwort - aber was war noch mal die Frage? ;)

Hintergrund ist die Überlegung, wie oft wohl die Bedieneinheit bei der gegebenen Konstellation benutzt wird - und wer ggf. entscheidet, an welchem Knopf (während eines Auftritts) wieviel gedreht werden soll. Die Person, deren Höreindruck am ehesten dem des Publikums entspricht, dürfte der Dirigent sein, und der scheint nicht besonders "verstärkungsaffin" zu sein :redface: - mal ganz davon abgesehen, dass möglicherweise ein Teil der Mitwirkenden was anderes hören möchte als das Publikum.
 
Ok, ich bin zwar noch nicht weiter, was der Vorverstärker alles kann, da eine Sonderanfertigung, aber ich weiß jetzt, dass ich 3 Eingänge alleine für die Zither brauche. Somit dürfte mein Traum von Kompaktlösung mit Combo sowieso hinfällig sein, ein Mischpult muss auf alle Fälle davor. Und dann ist es eigentlich schon egal, ob ich so ein Hosentaschenteil und dahinter einen größeren Combo nehme oder ein größeres Pult und dafür dann dahinter vielleicht nur eine Aktivbox. Wobei mir die Säulen schon recht gut gefallen.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben