Motivation zum Üben

Denisunterwegs
Denisunterwegs
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Hey ihr Lieben,

mich würde interessieren, woher ihr eure Motivation zum Üben bekommt. Was ich nämlich in den letzten Wochen mitbekommen habe, ist, dass viele zwar Zeit zum Üben haben, wenn sie sich aber hinsetzen, einfach nicht wissen, was sie üben sollen. Vor allem das Warum spielt da eine große Rolle.

Also, was ist euer Motor regelmäßig zu üben?

Ich habe einen Artikel dazu geschrieben, wie man für sich neue Motivation schöpfen kan, wen man partout nicht weiß, was man üben soll. Den könnt ihr hier lesen, wenn ihr mögt: http://www.basscoach.de/was-soll-ich-ueben/

Schöne Grüße aus Berlin,
Denis
 
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Ist das eine ernsthafte Frage, oder ein erneuter Versuch, Leute auf Deine Homepage zu locken? Ich bin da etwas irritiert.
 
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Hallo Denis,

Du hast wahrscheinlich inzwischen selbst bemerkt, dass Deine Threads, die Du hier eröffnet hast, nicht immer so gut ankommen, da die eröffnenden Beiträge recht wenig Gehalt haben und eher den Eindruck vermitteln es ginge Dir nur um den abgesetzten Link. Ich hatte Dich ja auch schon mal an anderer Stelle aufgefordert, Deinen Erfahrungsschatz doch direkt hier im Forum einzubringen, was Du dann ja auch getan hast. Du hast doch etwas beizutragen und dazu ist dieses Forum ja schließlich auch da. In Deinem letzten Thread hatte sich doch eine rege Diskussion entwickelt, aber dazu musst Du schon etwas mehr Input beitragen, sonst bleibt es bei Diskussion über die Art Deines Beitrags, nicht über potentielle Inhalte.
Gegen einen Link auf Deine Seite in der Signatur ist ja (meiner Meinung nach) nichts einzuwenden, aber so wie jetzt ist, hat es doch immer ein "Geschmäckle". ;)
 
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Für eine gute Forenqualität ist es wichtig, dass die Inhalte über die Forensuche gefunden werden und nicht extern sind. Und dann sind sie auch noch da, wenn die externe Seite mal umstrukturiert wird.
Also kopiere deinen Artiekl doch einfach hier rein, dann haben alle mehr davon.
 
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Hi @Denisunterwegs ,

Input und Teilnahme an der Diskussion onTopic hier im Thread sind angesagt. Dann ist "alles gut":

Gruß Ulrich
 
Hey,

danke für eure Offenheit. Ich verstehe das total, dass ein "Geschmäckle" aufkommt. Es geht mir tatsächlich um Austausch und Erfahrungen. Ich bin total interessiert. Nicht zuletzt, um aufstrebenden Bassisten in Zukunft besser helfen zu können. Mein Blog ist komplett kostenlos, ich versuche auch nicht irgendwem was zu verkaufen. Mann kann seine Emailadresse für mehr kostenlose Inhalte eintragen, muss man aber natürlich nicht.

Dass meine Art komisch rüber kommt verstehe ich und ich nehme den Hinweis auch sehr ernst. Schließlich geht es mir tatsächlich darum zu helfen und nicht irgendwas zu verticken. Ich werde meine Artikel in Zukunft nicht mehr einfach so reinposten, sondern anderweitig versuchen Tipps zu geben. Wo es Sinn macht natürlich.

Wegen mir kann der Thread gelöscht werden, ich habs kapiert ;-).

Schöne Grüße
 
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Hi Denis...,

danke fuer Deine Reaktion.
Ich werde den Thread aber nicht schliessen (was hier sowieso unueblich ist), weil einige auf Deinen Input warten :evil::engel:
 
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Ja genau, so in der Art

Und vllt kommt hier auch noch eine Diskussion auf oder Du sagst noch was zum Thema. Deshalb: offen lassen.

Und jetzt: btt please
 
Ich frage mich gerade was eigentlich das Wesen von Motivation ist. Was heißt das überhaupt motiviert zu sein? Was motiviert einen, was demotiviert?
Ist Motivation der entscheidende Faktor für Erfolge (welche auch immer. In unserem Fall das Üben)? Kann Disziplin mangelnde Motivation ausgleichen? Bedingt das Eine das Andere? Und so weiter.

Ich würde gerne die Mechanismen dahinter verstehen. Daher interessiert es mich, wie ihr damit umgeht und was eure Methoden und Ansichten zum Thema Motivation sind. Wenn jemand Literaturtipps hat, freu ich mich auch sehr.
 
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Die Motivation muss aus dem Willen kommen, bessere Musik zu machen.
Ich nehme Unterricht und spiele in Orchestern, weil ich Musik manchen will. Wenn mich mein Lehrer oder mein Dirigent motivieren muss oder mir meine Omi fünfzig Pfennig für's Üben gibt, dann läuft was schief.
 
kurz OT:
Ich finde es toll, dass sich Denisunterwegs hier im Forum einbringt.
Mich interessieren Equipment-Threads (ala schaut mal was ich habe) nur wenig, Themen um das eigentliche Bass-Spielen werden eher selten besprochen. Abgesehen von den vielen Fragen von Anfängern, die aber auch immer sehr geduldig und hilfreich beantwortet werden.

Denisunterwegs versucht (oder hat es schon geschafft) mit seiner Leidenschaft, dem Bass spielen, seine Brötchen zu verdienen. Sollte doch von uns Bassisten unterstütz werden.
Ich sehe hier nirgends eine Abo-Falle :)

Einen externen Link in einen Beitrag zu setzten, mein lieber Herr Gesangsverein, ist doch ganz normal. Eine Webseite beisst nicht.

Zur Motivation

Ich versuche mir immer hohe Ziele zu setzen und dann in Teilschritten umzusetzen.

Zu Zeit bin ich dabei die Cello Suite 1 von Bach komplett und aus dem Kopf zu spielen. Bis auf die Gigue hab ich es schon geschafft. Bin allerdings auch schon seit dem letzten Sommer dran und die Prelude konnte ich vorher schon.
Eine Motivation täglich den Bass in die Hand zu nehmen. Wenn die Konzentration nachlässt fange ich wie von selbst an zu jammen und ruckzuck habe ich wieder eine Stunde meine Familie beschallt.
Durch die Cello Suite lerne ich das komplette Griffbrett mit verschiedensten Fingersätzen zu bespielen. Harmonisches lerne ich wie von selbst dazu, wobei ich Bach natürlich nur im Ansatz verstehe, die Musik ist um Lichtjahre meinem harmonischen Verständnis voraus.

Ein anderes Ziel ist stetig mein Timing zu verbessern.
Dazu spiele ich zu verschiedensten Schlagzeugtracks, auch wenn es gar nicht meine Musikrichtung ist. Nehme alles auf und kontrolliere mich. Das mache ich mindestens einmal wöchentlich.
Denn mit Rhythmus-Pyramide und sonstigen akademischen Übungen kam ich persönlich nicht weit.
Hier kann ich nur die Seite www.wikiloops.com empfehlen. Unzählige Tracks in allen Stilrichtungen, und man bekommt auch Rückmeldung von der Community.

Als ich vor zwanzig Jahren mit dem Bass angefangen habe war meine Motivation geiler als Steve Harris zu zocken.
Dazu hab ich mehrere Stunden am Tag gespielt, eigentlich nur Maiden Riffs.
Nach zwei Wochen war ich in einer Band.
Nach einem dreiviertel Jahr hab ich mit der Band einen Bandcontest gewonnen und nach einem Jahr war unser erstes Demo fertig.

Die Motivation muss von innen kommen und Leidenschaft erzeugen. Manchmal hat es auch nichts mit Musik zu tun. Wir kennen alle die Mucker, die nur die Weiber abschleppen wollen.
 
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@Freu

Wow. Das finde ich eine ganz schöne Nummer so viel Energie aufzubringen, dass du so lange konsequent an etwas arbeitest. DAS nenne ich mal intrinsische Motivation. Was ich mich frage ist: Wie schaffst du es da am Ball zu bleiben? Kommt dir nicht manchmal der Gedanke "Wofür mach ich das eigentlich?" Was ist für dich der Anstoß immer besser zu werden?

Für mich ist es klar, ich will z.B. irgendwann mal bei basstheworld.com gefeatured und von unheimlich vielen Leuten unheimlich geil gefunden werden ;-). Dass mir da ja keiner was gegen sagt. Man wird einem Musiker ja wohl nicht sein zu großes Ego vorhalten wollen ;-). Das ist einer der EXTRINISCHEN Faktoren, die mich motivieren besser Bass spielen zu wollen.

Und tatsächlich finde ich das vollkommen ok, sich seine Motivation/seinen Antrieb außerhalb zu suchen. Für mich gibt es ein Ziel, das ich verfolge und wo mir auch viele Mittel recht sind, um mich selbst ein Stück weit in die Richtung zu treten. Ich weiß, dass ich mich auf meine innere Motivation nicht 100%ig verlassen kann. Manchmal hab ich schlicht keinen Bock zu üben. Es hat aber derjenige die schnellsten und nachhaltigsten Erfolge, der es schafft auch ohne Bock und Motivation trotzdem weiter zu machen.

Ich glaube nicht, dass Arnold Schwarzenegger jeden Tag gerne ins Gym gegangen ist. Auch nicht, dass Victor Wooten jede Übesession genossen hat.

Daher finde ich das so interesant, wie unterschiedliche Leute ihre unterschiedlichen Herangehensweisen haben. Es ist jeder anders und was bei einem funktioniert, klappt beim nächsten vielleicht nicht. Ich jedenfalls darf mich nicht alleine auf meine Motivation verlassen. Und Überraschung: Auch nicht auf meine Disziplin.

Edith meint noch, dass ich dir ruhig mal für deine netten Worte danken könnte. Ich versuche tatsächlich niemanden über den Tisch zu ziehen. Wenn ich es nicht schaffe das richtig zu kommunizieren, übernehm ich aber natürlich die Verantwortung dafür. Ich kann das schon verstehen.
 
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Du hast recht, mein letzter Satz stimmt so nicht. Besser; die Motivation lösst im besten Fall eine Leidenschaft aus.
Leidenschaft ist eine Leidenschaft die Leiden schaft.
Und Üben bedeutet eben manchmal auch zu leiden.

Ich hab schon in der ersten Zeit meines Bassspiels darüber nachgedacht was ich mit dem Instrument erreichen will.
Mir haben immer die Straßenmusikanten imponiert. Vorbeigehende Leute zum stehen bleiben verleiten, vielleicht sogar zu begeistern.
Ich dachte mir, was passiert wenn ich auf der Strasse ausgesetzt werde und hab nur meinen Bass.
Soll ich dann zum überleben AC/DC Achtel zocken. Gut, wenn ich singen könnte..., was ich aber nicht kann.

Deshalb verbring ich mein Üben mit Akkorden, Melodien, klassichen Stücken, Soli und anderem für die Band unnützlichen Kram.
Natürlich nur vermeintlich unnütz, alles fliesst in das Spiel ein. Auch wenn es am Schluss wieder nur Achtel in 'ner Band werden.

Ich folge hier Jeff Berlin, der unterscheidet zwischen dem akademischen Lernen und dem autodidaktischen Lernen. Beides ergänzt sich und schließt sich gegenseitig nicht aus.
Das ist ein hervorragender Ansatz, va für Rocker.
Man wird nicht plötzlich zum Weichei, nur weil ich einen maj7 nicht nur vom Namen kenne, oder sofort sagen kann welche Note auf dem 9. Bund der D-Saite erklingt (kleiner Test, schnell sagen).
 
@Freu :
Meinen Respekt und meinen Neid hast du! ;-)
Ich hätte auch gerne eine solche Vision!

Letzten Endes steigt meine Motivation mit der Gesamtmotivation meiner Bands. Läuft es dort schleppend, kann ich mich kaum motivieren, zu Hause was zu tun.
Lange habe ich auch immer nur vor mich hin gedudelt, Finger- und Rhythmusübungen gespielt, gejamt. Das war alles eher trocken und langweilig, aber es hielt die Finger geschmeidig. Für die Bands hat es herzlich wenig gebracht und Motivation brachte es auch nicht.

Die Texte von @Denisunterwegs haben mich tatsächlich dazu gebracht, darüber nachzudenken, wie ich zum Bass spielen kam und was meine Motivation dahinter war. Dessen habe ich mich also wieder besonnen und habe einen Ansatz, was ich neben meinen zwei Hobby-Bands zuhause spielen möchte. Danke Denis!
Ich lege mir also wieder Noten auf's Pult. Allerdings keine öden Skalen und Übungen mehr; es sind das jetzt hauptsächlich Songs, die mich in meiner Jugend dazu inspiriert haben, Bass spielen zu wollen. Gleichzeitig habe ich die Mucke ebendieser Bands auch wieder auf meinem Handy dabei und höre sie wieder. Aber ich gucke auch nah Songs, die ich früher vielleicht weniger beachtet habe, die einen coolen Basslauf haben, und versuche sie nachzuspielen. Nicht zu viel Analyse. Wenn mir kein passender Fingersatz einfällt, dann gucke ich mal bei Youtube, wie andere das so spielen.
Beispiel gestern: Hysteria von Muse. Hatte ich noch nie gespielt. Aber irgendwie hatte ich Bock drauf. Noten raus und ganz langsam los. Okay, Leersaite passt und die höheren Noten einfach in der unteren Lage eine Saite höher. Aber in Takt 3 war das dann schon abzusehen, dass es bei höherem Tempo arg holperig werden würde. Also mal geguckt, und die 1-Saite-durchdengel-Version diverser Youtuber ausprobiert. ... Man muss ja nicht immer alles anders machen. Manchmal ist das alte doch auch gut.


Keiner kann mir sagen, wie lange ich noch in meinen beiden Bands unterwegs sein werde (bei der einen kriselt es gerade (noch)). Dann wäre es doch gut, wenn ich etwas über den Tellerrand hinaus auf dem Kasten habe. Hatte ich früher ja auch: BigBand, Salsa-Gruppe, Jazzkombo, Nu-Jazz-Band, Alternative-Rock, Musicalbegleitung in der Musikschule, Pop-Coverband, ...
Ganz so wild halte ich es heute nicht mehr. Da ordne ich mich schon zu den Genres, die ich hören und spielen mag und bin der Meinung, dass das als Hobby-Basser auch vollkommen okay ist. Ich habe mich von dem Gedanken gelöst, ein superguter Bassist werden zu wollen/müssen. Wenn ich in meinem Metier gut bin, reicht das völlig aus! Das war eine Erkenntnis, die mich tatsächlich mit dem Rückerinnern an meine Anfangsmotivation von vor 20 Jahren, traf.
Okay, noch ein kleines Bisschen links und rechts geguckt, und zack, habe ich vielleicht schon interessantere Ideen für mein Spiel.
Aber insgesamt kann ich mich ohne Spaß (also kein cooler Song zu Hause oder es läuft gerade nicht in den Bands), schlecht motivieren. Aber das habe ich ja in der Hand: einfach 'nen coolen Song raussuchen. Geschmeidig werden/bleiben die Finger damit auch und gegen das besser werden kann man sich ja sowieso nicht wehren.
 
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