Volume in FX Loop -> Mastervolume?

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Hi Leute,
ich spiele einen Marshall JCM 2000 DSL 100 Watt Head (Genauergenommen sinds mittlerweile 2, einen verkaufe ich :D).

Das Ding hat 2 Kanäle. Jeder Kanal hat einen Volume Regler. Einen gemeinsamen Mastervolumeregler haben sie nicht.
Das stört mich ein bisschen. (Ist nicht arg schlimm, da die Regler am Marshall verdammt gut reagieren, komfortabler wärs aber halt schon).

Eine Möglichkeit wäre es, den Amp modden zu lassen. Also ein Gemeinsames Mastervolumepoti einbauen zu lassen. Das will ich aber nicht.

Meine Überlegung für ne "moddingfreie" Lösung:
Der Amp hat ja einen seriellen FX Loop. Könnte ich da eine Volumebox (Fußpedal mit nem Volumepoti) in den FX Loop hängen? Würde das dann nicht als gemeinsames Mastervolume Poti dienen?
Oder würde sich das anders verhalten/anhören als ein "normales" Mastervolume Poti? Würde es sich technisch anders verhalten als ein "normales" Mastervolume?
Außerdem habe ich Effekte im FX Loop hängen. Gäbe es da Probleme mit?

Bitte steinigt mich nicht, wenn ich den Begriff "Mastervolume" und "Volume" falsch verwende. Für mich ist ein Mastervolume ein Volume das global agiert (also über beide Kanäle). Bitte berücksichtigen ;)

Viele Grüße
Mantas
 
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Dein Gedankengang ist vollkommen korrekt. Häng ans Ende deiner Effektkette noch ein Volume-Pedal oder eine Kiste mit Poti drin und schon hast du damit deinen Master-Volume realisiert.
 
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Mit nem EHX Signal Pad geht sowas auch gut, ist auch besser zu regeln als ein Volumepedal ;)
 
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Häng ans Ende deiner Effektkette noch ein Volume-Pedal oder eine Kiste mit Poti drin und schon hast du damit deinen Master-Volume realisiert.

aber nicht, wenn du für deinen Sound die Endstufensättigung benötigst.
Kommt auch immer drauf an, wo der Loop sitzt.
 
Ein Volumenpedal im FX ist wenn man es genau nimmt eigentlich nicht das gleiche wie ein Mastervolume... Ebenso wird sich das Tonverhalten anders äußern...

Ein Volumenpedal verringert ja genau genommen die Signalitensität, sprich in dem Fall würde das ankommende Signal aus der Vorstufe runter reduziert werden und leiser an die Endstufe weitergegeben werden... Es wird aber nicht wie bei einem Mastervolume das Signal aus der Vorstufe in der Intensität gleich belassen und die Lautstärke der Endstufe reduziert.

Ein Volumenpedal vor der Endstufe kann bei zu weitem zurück drehen dazu führen, dass der Sound dünner wird, oder der Ton vorzeitig abstirbt, da die Intensität des Signals aus der Vorstufe ja verringert wird...
 
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Ausprobieren,
sollte deinen Wünschen entsprechen.
Wo und wie ein Mastervolume arbeitet, kann sehr unterschiedlich umgesetzt werden.
Wenn es mit der o.g. Methode gut klingt, ist doch alles paletti und billig dazu.
 
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Es wird aber nicht wie bei einem Mastervolume das Signal aus der Vorstufe in der Intensität gleich belassen und die Lautstärke der Endstufe reduziert.
Das Mastervolume sitzt doch auch vor der Endstufe? Erst danach kommt der PI, und danach dann die "Intensität" der großen lautmachenden Kolben..
 
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Ich habe bei meinem alten Marshall Valvestate 8040 längere Zeit mal ein altes ZOOM FP-01 Expression Pedal als zweiten Volume-Regler in den Loop gehängt.
Ich weiß nicht, ob es am Pedal liegt, aber der Sound war mit dem Pedal im Loop, selbst voll aufgedreht schon etwas dünner.
 
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Das Mastervolume sitzt doch auch vor der Endstufe? Erst danach kommt der PI, und danach dann die "Intensität" der großen lautmachenden Kolben..

Das hat @usdz schon schön beschrieben ... Da gibt es mehrere Methoden, wo ein Master genau angreift, was aber bei allen Mastervolumes der Fall ist (ich nehme jetzt mal bewusst ein anderes Wort), das der geformte Ton der Vorstufe nahezu unverändert bleibt (auch nur bis zu einem gewissen Grad). Bei einem Volumenpedal nach der Vorstufe ist es nicht so ... Das gleiche passiert auch wenn ich ein Volumepedal zwischen Gitarre und Vorstufe platziere ... Die Gitarre verliert ab einem gewissen Grad an Klang und Sustain ...
 
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Ein Volumenpedal im FX ist wenn man es genau nimmt eigentlich nicht das gleiche wie ein Mastervolume... Ebenso wird sich das Tonverhalten anders äußern...

Ein Volumenpedal verringert ja genau genommen die Signalitensität, sprich in dem Fall würde das ankommende Signal aus der Vorstufe runter reduziert werden und leiser an die Endstufe weitergegeben werden... <Schnipp>
Das ist genau das, was ein Master Volume macht.


Und Endstufenzerre... müssen wir darüber 2016 wirklich noch philosophieren? Zumal es um einen JCM 2000 geht.
 
Es geht ja nicht um Endstufenzerre ...Das Wort wurde bis zu deinem Post auch von niemand in den Mund genommen ;-)

Klar macht ein mastervolume im Prinzip das gleiche... Aber ein Unterschied muss doch irgendwo sein, da der Sinn von einem Master ja ist, das Signal in der Qualität unverändert zu lassen (bis zu einem gewissen Grad) ...Ein Volumepedal macht das nicht, bzw. ist in dem Punkt wesentlich ineffizienter als ein Mastervolume ... ...
 
Und Endstufenzerre... müssen wir darüber 2016 wirklich noch philosophieren? Zumal es um einen JCM 2000 geht.
Wieso denn nicht? Ich kenne viele, die mit Endstufenzerre arbeiten.
Ist die bei dem, da der ja kein Master hat, nicht mit Klangauschlaggebend?
 
Wieso denn nicht? Ich kenne viele, die mit Endstufenzerre arbeiten.
Ist die bei dem, da der ja kein Master hat, nicht mit Klangauschlaggebend?
Ja, da die Zerre in der Vorstufe entsteht.
 
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Mal abgeshen vom ganzen Technischen, und was wie definiert wird: Wenns drum geht den Amp ohne mod oder Attenuator leiser zu kriegen habe ich da folgende Erfahrung:

Habe mit meinem Laney Lionheart 20 auch MXR EQ Pedal in den FX-Loop gehängt um den leiser regeln zu können.
Hat nur sehr bescheiden funktioniert. Will heissen, ich konnte nicht genügend Lautstärke verbraten.

Andererseits verwende ich das eingebaute fx level Poti in meinen Carol-Ann, damit ich das Gesamtvolumen besser regeln kann.

Ich denke mal einfach probieren.
 
Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen und ich nutze schon seit Jahren unterschiedliche Volumenpedale (aber nur um einen ganz minimalen Lautstärkesprung zwischen Rhythm- und Leadsound bei gleicher Ampeinstellung zu realisieren...ich verwende nicht mal 1/3 des Effektweges und habe daher nahezu nur eine Tonveränderung in Nuancen mit der ich leben kann) ...
 
Schau dir mal im Netz einfach ein paar Schaltbilder an von unterschiedlichen Amps mit Mastervoluem ...da wird dir sicher was auffallen :D
 
Wieso denn nicht? Ich kenne viele, die mit Endstufenzerre arbeiten.
Ist die bei dem, da der ja kein Master hat, nicht mit Klangauschlaggebend?
Endstufenzerre kannst nur nutzen, wennst sowohl Vorstufe (Gain) als auch Endstufe (Master/Vol.) voll aufdrehst.
Sowas macht nur niemand. Warum? Weil man anschließend taub ist. Selbst bei 'nem 5W-Amp.
Gain niedrig und Master voll auf, fettet den Ton allerdings schon angenehm an. Auch wenn's ggf nur clean aus dem Speaker kommt; ... muß natürlich zur Musik passen. Manche Sachen gehören ja auch dünn gespielt. :)

Wenn kein Master vorhanden, dann ist die Endstufe immer voll auf. Da wird dann alles über die Vorstufe geregelt. Schränkt halt die regelbaren Klangmöglichkeiten (gewollt) ein.

Fazit: Um so richtig Endstufenzerre zu erreichen, muß die Vorstufe die Endstufe mit Vollgas anfahren: Verdammt laut ...
 

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