Voodoo oder nicht? Technikmythen

...eure Kontrollgruppe ist zu klein.

...sagt jemand mit dem Anspruch im Besitz der allein selig machenden Wahrheit zu sein, obwohl er selbst nur eine minimal winzige Stichprobe mit n=1 darstellt. :eek1:
Der mit Abstand absurdeste und belustigendste Beitrag in diesem Thread und das will etwas heißen.;-)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hi,

1. Weil für mich nur meine Erkenntnisse relevant sind. ...

:gruebel: eine vllt doch etwas extreme Einstellung.
Irgendwie eruebrigen sich dann Diskussionen mit Dir, da sie maximal als Einbahnstrasse verlaufen koennen, dass wir Deine Sichtweise uebernehmen muessten.

Ein wechselseitiger Austausch ist so ja nicht moeglich.

Gruss Ulrich

btw sind wissenschaftliche Vorgehensweisen weder Selbstzweck noch automatisch ueber jeden Zweifel erhaben.Sie sind nur der Ansatz, die reine Subjektivitaet von Erkenntnissen zu ueberwinden und zu etwas objektiveren Aussagen zu gelangen.
Ob das tatsaechlich im Einzelfall gelungen ist, muss erstmal kritisch ueberprueft werden.

Und so waere eben mal z.B. zu fragen, was bei solchen Kabeln, wie hier schon verlinkt, ueberhaupt die versprochene Wirkung herrufen soll. Dann koennte man diesen vermuteten Wirkfaktor eben in einem Experiment isoliert betrachten, wenn es gelingt, ihn isoliert von den anderen Eigenschaften der Kabel zu veraendern.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
Hi,

:gruebel: eine vllt doch etwas extreme Einstellung.
Irgendwie eruebrigen sich dann Diskussionen mit Dir, da sie maximal als Einbahnstrasse verlaufen koennen, dass wir Deine Sichtweise uebernehmen muessten.

Ein wechselseitiger Austausch ist so ja nicht moeglich.
Es gibt eben Menschen, deren Standpunkt zugleich ihr Horizont ist. Sie akzeptieren nichts, was außerhalb des eigenen Standpunkts liegt.
So eine Einstellung kann man oft bei religiösen Fundamentalisten beobachten. Belege und Argumente zählen für sie nicht, wenn sie der eigenen Meinung widersprechen. Genau das können wir auch hier beobachten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Da greift dann wieder der Spruch:
Verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen, ich habe meine Meinung.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Aber bitte behaupte nicht irgendwas als Fakt daher, das es mangels Beleg einfach nicht ist.
Fakt ist: Ich habe Unterschiede gehört. Etwas anderes habe ich nie behauptet.

Ohne Belege hast du zwar eine Meinung, aber kein Argument.
Dito.

Erstens muss der, der in einer Diskussion etwas behauptet, seine Behauptung belegen.
Meine Behauptung steht oben.

Du akzeptierst ja auch nicht, dass der Aufdruck von Kondensatoren noch lange nicht deren wahren Wert zeigt - aufgrund der Fertigungstoleranz, bei NOS kommt noch die Alterung dazu (gerade bei Wickelkondensatoren).
Eine nur um 10 oder 20% andere Kapazität zieht einen HÖR- und Messbaren Höhengewinn oder Verlust nach sich - und genau diese Unterschiede ignorierst du ganz einfach.
Es stellt niemand in Abrede, dass 4 Kondensatoren, auf denen das gleiche steht anders klingen können - das hat aber nichts mit dem Hersteller oder dem Material zu tun.
Ich akzeptiere sogar, daß Kondensatoren mit gleichem Aufdruck und gleicher Kapazität trotzdem andere Eigenschaften haben können,
da sowohl das Material, als auch die Konstruktion deutlich mehr Parameter beeinflusst, als nur die Kapazität.
Bei einem Kondensator kommt im Gegensatz zur Kapazität und Spannungsfestigkeit, wie hier wehement behauptet wird,
auch noch mindestens eine Zeitkomponente hinzu. Natürlich kann man diese Unterschiede Meßtechnisch auch erfassen und genau daraus
ergeben sich auch die Unterschiede in der akustischen Darstellung.
Und natürlich ergeben sich keinerlei Unterschiede mehr im Klang, wenn alle physikalischen Eigenschaften
1 zu 1 identisch wären. Sind sie aber nicht.

Und es wird hier sehr gerne übersehen, daß unser Gehör ein extrem empfindliches Meßgerät ist.
Leider weder geeicht noch kalibrierfähig aber reproduzierbar aussagefähig.

Ich kann immer nur wiederholen: Macht den Eigenversuch und erlaubt euch doch selber ein eigenes Urteil zu bilden.
Nehmt doch einfach mal an einer Frequenzweichenentwicklung teil.

Und nochmal klar und deutlich: Ich behaupte nicht, niemals und nirgendwo, daß es bei gleichen physikalischen Bedingungen
nur aufgrund des Materials Unterschiede im Klang gibt. Ich behaupt aber, daß das Material Einfluß auf viele physikalische Eigenschaften hat,
die sich bei einem Kondensator nicht ausschließlich als Kapazität darstellen und einen hörbaren Einfluß erzeugen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Fakt ist: Ich habe Unterschiede gehört. Etwas anderes habe ich nie behauptet.
Das taugt aber nicht als Argument, da nicht sicher ist, ob die Unterschiede vorhanden sind oder eben nicht.
Meine Behauptung steht oben.
Das sehe ich, ich sehe aber keinen einzigen Beleg.
Ich akzeptiere sogar, daß Kondensatoren mit gleichem Aufdruck und gleicher Kapazität trotzdem andere Eigenschaften haben können,
da sowohl das Material, als auch die Konstruktion deutlich mehr Parameter beeinflusst, als nur die Kapazität.
Bei einem Kondensator kommt im Gegensatz zur Kapazität und Spannungsfestigkeit, wie hier wehement behauptet wird,
auch noch mindestens eine Zeitkomponente hinzu. Natürlich kann man diese Unterschiede Meßtechnisch auch erfassen und genau daraus
ergeben sich auch die Unterschiede in der akustischen Darstellung.
Und natürlich ergeben sich keinerlei Unterschiede mehr im Klang, wenn alle physikalischen Eigenschaften
1 zu 1 identisch wären. Sind sie aber nicht.
Ja, es gibt messbare Unterschiede zwischen Kondensatoren. Dass man die hören kann, lässt sich daraus aber nicht schließen.
Ich versuche es mal mit einer Analogie:
Man könnte eine Schubkarre aerodynamisch so weit optimieren, dass man beim Luftwiderstand einen großen Unterschied messen könnte. Man könnte auch einen Reifen aufziehen, der Geschwindigkeiten bis 300km/h aushält. Nur haben diese Verbesserungen keine Auswirkungen, wenn es darum geht, ein paar Kilo Kies oder Erde mit Schrittgeschwindigkeit zu befördern.

Wichtig ist also die Größenordnung. Selbst bei einer nicht aerodynamischen Schubkarre ist der Luftwiderstand bei Schrittgeschwindigkeit schon so klein, dass eine Verbesserung nicht ins Gewicht fällt.
Beim Kondensator spielt ein um ein paar Milliohm geringerer ESR eben so wenig eine Rolle, wenn sich alle Bauteile rund herum im Bereich einiger Kiloohm bewegen.

Und ein reife der 300km/h aushält bringt einem bei einer Schubkarre genau so wenig wie ein Kondensator mit 1000V Spannungsfestigkeit am Tone Poti einer Gitarre. Der Unterschied ist da, hat aber keine Auswirkungen.

Nicht jeder Unterschied zwischen zwei Bauteilen wirkt sich also in der Anwendung aus.
Beachte also die Größenordnung und die Auswirkungen, wenn du von Unterschieden sprichst.
Und es wird hier sehr gerne übersehen, daß unser Gehör ein extrem empfindliches Meßgerät ist.
Nein, eher weniger. Schon billige Messgeräte sind deutlich empfindlicher wenn es darum geht, Unterschiede festzustellen.
Leider weder geeicht noch kalibrierfähig aber reproduzierbar aussagefähig.
reproduzierbar aussagefähig ist es dann, wenn die Randbedingungen stimmen. Dazu müssen andere Einflussfaktoren ausgeschlossen werden, was auf einen Doppelblindtest hinausläuft.
Ich kann immer nur wiederholen: Macht den Eigenversuch und erlaubt euch doch selber ein eigenes Urteil zu bilden.
Ein Eigenversuch ist dann gut, wenn er richtig durchgeführt wird, aber nicht einfach so.
Nehmt doch einfach mal an einer Frequenzweichenentwicklung teil.
Ich habe schon Frequenzweichen entwickelt. Die meiste Arbeit geschieht dabei mit Messmikrofonen, und Simulationsprogrammen.
Ich behaupt aber, daß das Material Einfluß auf viele physikalische Eigenschaften hat,
die sich bei einem Kondensator nicht ausschließlich als Kapazität darstellen und einen hörbaren Einfluß erzeugen.
Ja, mit der Meinung gehst du hier schon seit einigen Beiträgen hausieren. Das ist wie die Behauptung einen Yeti gesehen zu haben. Ohne irgendwelche Belege oder gute Argumente gibt es keinen Grund, dir zu glauben. Da kannst du noch so oft behaupten, Unterschiede gehört zu haben.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Fakt ist: Ich habe Unterschiede gehört. Etwas anderes habe ich nie behauptet.
Das taugt aber nicht als Argument, da nicht sicher ist, ob die Unterschiede vorhanden sind oder eben nicht.
Ich akzeptiere sogar, daß Kondensatoren mit gleichem Aufdruck und gleicher Kapazität trotzdem andere Eigenschaften haben können,
da sowohl das Material, als auch die Konstruktion deutlich mehr Parameter beeinflusst, als nur die Kapazität.
Bei einem Kondensator kommt im Gegensatz zur Kapazität und Spannungsfestigkeit, wie hier wehement behauptet wird,
auch noch mindestens eine Zeitkomponente hinzu. Natürlich kann man diese Unterschiede Meßtechnisch auch erfassen und genau daraus
ergeben sich auch die Unterschiede in der akustischen Darstellung.
Und natürlich ergeben sich keinerlei Unterschiede mehr im Klang, wenn alle physikalischen Eigenschaften
1 zu 1 identisch wären. Sind sie aber nicht.
Ja, es gibt messbare Unterschiede zwischen Kondensatoren. Dass man die hören kann, lässt sich daraus aber nicht schließen.
Ich versuche es mal mit einer Analogie:
Man könnte eine Schubkarre aerodynamisch so weit optimieren, dass man beim Luftwiderstand einen großen Unterschied messen könnte. Man könnte auch einen Reifen aufziehen, der Geschwindigkeiten bis 300km/h aushält. Nur haben diese Verbesserungen keine Auswirkungen, wenn es darum geht, ein paar Kilo Kies oder Erde mit Schrittgeschwindigkeit zu befördern.

Wichtig ist also die Größenordnung. Selbst bei einer nicht aerodynamischen Schubkarre ist der Luftwiderstand bei Schrittgeschwindigkeit schon so klein, dass eine Verbesserung nicht ins Gewicht fällt.
Beim Kondensator spielt ein um ein paar Milliohm geringerer ESR eben so wenig eine Rolle, wenn sich alle Bauteile rund herum im Bereich einiger Kiloohm bewegen.

Und ein reife der 300km/h aushält bringt einem bei einer Schubkarre genau so wenig wie ein Kondensator mit 1000V Spannungsfestigkeit am Tone Poti einer Gitarre. Der Unterschied ist da, hat aber keine Auswirkungen.

Nicht jeder Unterschied zwischen zwei Bauteilen wirkt sich also in der Anwendung aus.
Beachte also die Größenordnung und die Auswirkungen, wenn du von Unterschieden sprichst.
Und es wird hier sehr gerne übersehen, daß unser Gehör ein extrem empfindliches Meßgerät ist.
Nein, eher weniger. Schon billige Messgeräte sind deutlich empfindlicher wenn es darum geht, Unterschiede festzustellen.
Leider weder geeicht noch kalibrierfähig aber reproduzierbar aussagefähig.
reproduzierbar aussagefähig ist es dann, wenn die Randbedingungen stimmen. Dazu müssen andere Einflussfaktoren ausgeschlossen werden, was auf einen Doppelblindtest hinausläuft.
Ich kann immer nur wiederholen: Macht den Eigenversuch und erlaubt euch doch selber ein eigenes Urteil zu bilden.
Ein Eigenversuch ist dann gut, wenn er richtig durchgeführt wird, aber nicht einfach so.
Nehmt doch einfach mal an einer Frequenzweichenentwicklung teil.
Ich habe schon Frequenzweichen entwickelt. Die meiste Arbeit geschieht dabei mit Messmikrofonen, und Simulationsprogrammen. Gehört wird erst ganz zum Schluss und wenn dann was nicht passt, hat der Entwickler in den schritten vorher einen Fehler gemacht. Das gilt zumindest für neutral klingende Lautsprecher. Viele Leute mögen auch wild verbogene Frequenzgänge, mit Hifi hat das aber nicht viel zu tun.
Ich behaupt aber, daß das Material Einfluß auf viele physikalische Eigenschaften hat,
die sich bei einem Kondensator nicht ausschließlich als Kapazität darstellen und einen hörbaren Einfluß erzeugen.
Ja, mit der Meinung gehst du hier schon seit einigen Beiträgen hausieren. Das ist wie die Behauptung einen Yeti gesehen zu haben. Ohne irgendwelche Belege oder gute Argumente gibt es keinen Grund, dir zu glauben. Da kannst du noch so oft behaupten, Unterschiede gehört zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich habe schon Frequenzweichen entwickelt. Die meiste Arbeit geschieht dabei mit Messmikrofonen, und Simulationsprogrammen.
Großartig, dann berichte mal über die blinden Hörtests, die nach jeder Optimierung zur akustischen Verifizierung durchgeführt werden.
 
Großartig, dann berichte mal über die blinden Hörtests, die nach jeder Optimierung zur akustischen Verifizierung durchgeführt werden.
Nach jeder Optimierung Hörtests?
Erst mal wird messtechnisch optimiert. Habe ich als Entwickler keinen Denkfehler begangen bin ich schon bei der ersten Version der Frequenzweiche ganz nah am Optimum. Simulationsprogramme sind auch nicht immer ganz perfekt und man muss sich aus den erhältlichen Bauteilewerten bedienen, also kann es da schon zu Abweichungen kommen.
Denen kommt man auf die Spur, wenn man den fertigen Portotyp misst. Was da nicht stimmt wird optimiert und eine weitere Messung zeigt den Erfolg. Erst wenn messtechnisch alles zur vollen Zufriedenheit ausfällt, lohnt es sich überhaupt erst zu hören. So ein Hörtest ist eher unspektakulär. Habe ich alles richtig gemacht, gibt es nichts zu meckern und der Lautsprecher hat im besten Fall keinerlei Eigenklang. Der abschließende Hörtest ist nach der messtechnischen Optimierung nur eine Formalität. Den macht man erst gar nicht nicht, wenn man erwartet, dass dabei noch Optimierungspotenzial raus kommt.
 
Die Messbarkeit der Veränderung eines bestimmten Parameters und die Auswirkung der Veränderung dieses Parameters auf das Gesamtergebnis sind aber zwei völlig verschiedene Paar Schuhe.
Ein Beispiel (in Bezug auf @Giusto s "Größenordnung"):
In der hiesigen Milchpulverschmiede wird jeder Milchlaster u.a. auf Antibiotikarückstände in der Rohmilch kontrolliert. Die Analysemethoden sind mittlerweile so exakt, dass man bei den 30.000 l Milch bestimmen kann, ob auch nur eine einzige Kuh Antibiotika bekommen hat. (Milch von Kühen mit Antibiotikabehandlung darf nicht verwendet werden bis 7 Tage nach Ende der Behandlung). Wenn also eine einzige Kuh schon nach 6 Tagen gemolken wurde (bzw. deren Milch mit abgegeben wurde), läßt sich das im Labor noch nachweisen (und die gesamten 30.000 l sind für den Sondermüll). Messbar ist also was. Inwieweit man das aber schmecken kann, darüber möchte ich mal Zweifel anmelden.
 
Keiner zweifelt an, daß wenn keine physikalischen Unterschiede bestehen, man keine Unterschiede hören kann.
Das wäre echt hirnrissig.
Es zweifelt auch niemand die Effekte von Psychoakustik und Gruppendynamik an.
Was ich aber nach wie vor für sehr merkwürdig halte ist, daß ich mit aller Gewalt zum besseren
bekehrt werden muß, es sich aber keiner traut, einfach mal den Versuch zu machen
(aus Angst es könnte etwas dran sein oder aus Angst der eigen Wahrnehmung nicht mehr trauen zu können??).
Was ist so schwierig daran, einfach mal ein paar Kondensatorn mit gleicher Kapazität vor den
hauseigenen Hochtöner oder in die Klampfe zu schrauben, einen 3-Wege-Schalter dran und Ohren auf.

Am analogen Telefon ist jeder halbtaube in der Lage aus einem stecknadelbreiten Frequenzband mit
atemberaubend schlechter Dynamik nicht nur das Geschlecht des Anrufers festzustellen, sondern
locker 1000 Stimmen eindeutig zu identifizieren und nebenbei noch die Stimmung und Gemütslage
des Anrufenden sicher zu interpretieren. Jage das Signal durch eine normale Messanordnung zur
Frequenzweichenentwicklung...LOL
Mit einer schmalbandigen FET Analyse bekomme ich da noch einige Details rausgeschält,
aber wie das Gehör die Person und die Gemütslage sicher identifiziert wird auch daraus so schnell nicht ersichtlich.

Unser Gehör ist zwar weder geeicht, noch unfehlbar aber in relevanten Parametern unglaublich feinsinnig.


..und so maße ich mir auch weiterhin an, meinem Gehör zu Vetrauen.
Ich will euch ja auch nicht davon abbringen es bei eurem Gehör nicht zu tun.
 
Es zweifelt auch niemand die Effekte von Psychoakustik und Gruppendynamik an.
Mir kommt es vor, als würdest du genau das machen, sonst würdest du deine unverblindeten Versuche nicht allen Argumenten zum Trotz als Maßstab her nehmen.
Was ich aber nach wie vor für sehr merkwürdig halte ist, daß ich mit aller Gewalt zum besseren
bekehrt werden muß, es sich aber keiner traut, einfach mal den Versuch zu machen
Ich glaube nicht, dass dich irgendwer hier bekehren will. Ich zumindest versuche das nicht, denn eingefleischte Gläubige kann man mit Argumenten nicht mehr erreichen.
Ich schreibe hier, weil ich falsche Behauptungen einfach nicht unkommentiert stehen lassen kann, sonst glaubt das am Ende noch jemand.
Den von dir vorgeschlagenen versuch mache ich nicht, weil er ohne kontrollierte Bedingungen eh kein verwertbares Ergebnis bringt.
Was ist so schwierig daran, einfach mal ein paar Kondensatorn mit gleicher Kapazität vor den
hauseigenen Hochtöner oder in die Klampfe zu schrauben, einen 3-Wege-Schalter dran und Ohren auf.
Es ist nicht schwierig, nur eben sinnlos.
..und so maße ich mir auch weiterhin an, meinem Gehör zu Vetrauen.
Warum du damit auf dem Holzweg bist, habe ich bereits erklärt. Erkennst du nicht einmal, dass du dir damit selbst widersprichst?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Weil es ein fest gefahrenes Weltbild ins Wanken bringen könnte?
Eben das könnte es nicht, zumindest nicht mit einem unverblindeten Versuch. So wie du davon überzeugt bist, dass du Unterschiede hören würdest und folglich auch welche hören würdest, so bin ich davon überzeugt, dass es keine hörbaren Unterschiede gibt und würde deswegen wahrscheinlich auch keine hören. All das ist unabhängig davon, ob Unterschiede vorhanden sind, oder nicht.
Der Versuch würde also weder dir noch mir etwas bringen, es ließe sich keine Aussage über die Hörbarkeit von Unterschieden zwischen verschiedenen Kondensatoren von gleicher Kapazität treffen.
Es müsste ein geeigneter Versuchsaufbau her.
Der könnte wie folgt aussehen:

Man nimmt verschiedene Kondensatoren mit gleicher Kapazität her.
Dazu kommen noch zwei oder drei mit abweichender Kapazität.
Es müssen auch welche doppelt dabei sein.
Man stellt mittels Messtechnik sicher, dass die auch alle die gleiche Kapazität haben die es sollen.
Man wählt einen der Kondensatoren als Referenz aus, mit der die anderen verglichen werden sollen.
Die ganzen Kondensatoren kommen in ein blickdichtes Gehäuse, außen gibt es nur nummerierte Anschlüsse.
Das Gehäuse wird so versiegelt, dass man es nicht unbemerkt öffnen kann um nachzusehen.
Dann wird das Ding an die Probanden versendet.

Damit wird folgendes erreicht:
Durch die Kondensatoren mit abweichender Kapazität gibt es definitiv Klangunterschiede. Versuchspersonen die nicht an Klangunterschiede zwischen verschiedenen Kondensatoren von gleicher Kapazität glauben, gehen dadurch trotzdem mit der Erwartungshaltung an den Versuch heran, dass es zwischen einigen Anschlüssen Klangunterschiede geben muss.

Durch die doppelten Kondensatoren wüssten die Versuchspersonen die an Kondensatorklang glauben, dass sie an mehreren Anschlüssen der gleiche Klang erwartet.

Idealerweise baut man mehrere dieser Kisten. So kann man ausschließen dass einfach nur durch Zufall richtig geraten wird.

Die Person die die Kisten aufbaut, wäre vom Versuch ausgeschlossen und müsste Stillschweigen bewahren.

So ließen sich mit Sicherheit Aussagen über die Hörbarkeit von Unterschieden zwischen verschiedenen Kondensatoren von gleicher Kapazität treffen, denn nur der Klang könnte zur Unterscheidung dienen und die Erwartungshaltung würde bei diesem Versuchsaufbau keine Rolle spielen.

Wie du siehst, gehört schon etwas mehr dazu, als einfach anklemmen und hören. Dafür kann man die eigene Überzeugung wirklich auf die Probe stelle, statt sie mit ungeeigneten Versuchsaufbauten nur immer wieder zu bestätigen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 7 Benutzer
Wie du siehst, gehört schon etwas mehr dazu, als einfach anklemmen und hören.
Für meine Bedürfnisse reicht anklemmen von unterschiedlichen Kondensatoren mit gleichen Angaben vollkommen aus.
Ob dann die Angaben falsch sind, nicht in den Angaben berücksichtigte Parameter ausschlaggebend oder doch Voodoo ist mir Latte.
Hauptsache ich bin hinterher mit dem Ergebnis zufrieden.
 
Für meine Bedürfnisse reicht anklemmen von unterschiedlichen Kondensatoren mit gleichen Angaben vollkommen aus
Damit machst du dann genau das, was du mir in deinem letzten Beitrag vorgeworfen hast, denn deine Überzeugung stellst du so nicht auf die Probe. Auf die Art bestätigst du nur wieder und wieder deine Meinung, ohne jemals eine sichere Aussage treffen zu können.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Gerade auf YT gefunden
hähä, hatte ja erst den Verdacht, er hätte an den Reglern gepuscht, tatsächlich hat er aber schlicht weiter gen Brücke angeschlagen :D (und geglaubt hat er es selbst auch nicht wirklich, wenn man seiner Körpersprache glauben schenkt, der Griff zur Nase ist immer wieder was Feines :D )
Bildschirmfoto 2016-03-14 um 19.11.42.png Bildschirmfoto 2016-03-14 um 19.11.57.png
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hi,
...
Es müsste ein geeigneter Versuchsaufbau her.
Der könnte wie folgt aussehen:

Man nimmt verschiedene Kondensatoren mit gleicher Kapazität her.
Dazu kommen noch zwei oder drei mit abweichender Kapazität.
Es müssen auch welche doppelt dabei sein.
Man stellt mittels Messtechnik sicher, dass die auch alle die gleiche Kapazität haben die es sollen.
Man wählt einen der Kondensatoren als Referenz aus, mit der die anderen verglichen werden sollen.
Die ganzen Kondensatoren kommen in ein blickdichtes Gehäuse, außen gibt es nur nummerierte Anschlüsse.
Das Gehäuse wird so versiegelt, dass man es nicht unbemerkt öffnen kann um nachzusehen.
Dann wird das Ding an die Probanden versendet.

Damit wird folgendes erreicht:
Durch die Kondensatoren mit abweichender Kapazität gibt es definitiv Klangunterschiede. Versuchspersonen die nicht an Klangunterschiede zwischen verschiedenen Kondensatoren von gleicher Kapazität glauben, gehen dadurch trotzdem mit der Erwartungshaltung an den Versuch heran, dass es zwischen einigen Anschlüssen Klangunterschiede geben muss.

Durch die doppelten Kondensatoren wüssten die Versuchspersonen die an Kondensatorklang glauben, dass sie an mehreren Anschlüssen der gleiche Klang erwartet.

Idealerweise baut man mehrere dieser Kisten. So kann man ausschließen dass einfach nur durch Zufall richtig geraten wird.

Die Person die die Kisten aufbaut, wäre vom Versuch ausgeschlossen und müsste Stillschweigen bewahren.

So ließen sich mit Sicherheit Aussagen über die Hörbarkeit von Unterschieden zwischen verschiedenen Kondensatoren von gleicher Kapazität treffen, denn nur der Klang könnte zur Unterscheidung dienen und die Erwartungshaltung würde bei diesem Versuchsaufbau keine Rolle spielen.

Wie du siehst, gehört schon etwas mehr dazu, als einfach anklemmen und hören. Dafür kann man die eigene Überzeugung wirklich auf die Probe stelle, statt sie mit ungeeigneten Versuchsaufbauten nur immer wieder zu bestätigen.
wunderbar beschrieben - das sage ich, ohne dass ich jetzt kontrolliert hätte, ob Dein experimentelles Design auch 100%ig stimmt -, wie man sowas machen kann.

Im ersten Teil, Zitat
Eben das könnte es nicht, zumindest nicht mit einem unverblindeten Versuch. So wie du davon überzeugt bist, dass du Unterschiede hören würdest und folglich auch welche hören würdest, so bin ich davon überzeugt, dass es keine hörbaren Unterschiede gibt und würde deswegen wahrscheinlich auch keine hören. All das ist unabhängig davon, ob Unterschiede vorhanden sind, oder nicht.
Der Versuch würde also weder dir noch mir etwas bringen, es ließe sich keine Aussage über die Hörbarkeit von Unterschieden zwischen verschiedenen Kondensatoren von gleicher Kapazität treffen. ...
hätte ich noch widersprochen, dass ich mir durchaus auch hörbare Unterschiede erwarten würde, da Kondensatoren mit gleichem nominellen Kapazitätswert ja durchaus sehr unterschiedliche Kapazitäten haben können/werden. Aber vermutlich hast Du gemeint, wie Dein letzter Satz in diesem Zitat andeutet, dass es sich zumindest um Kondensatoren handelt, die hinsichtlich ihrer Kapazität "ge-matched" wurden.

Gruß Ulrich

edit:
In einem wesentlichen Punkt möchte ich aber usdz aber absolut zustimmen:
Unser Gehör ist prinzipiell ein vermutlich noch sehr lange nicht durch Technik erreichbares sensibles Organ, das immense Fähigkeiten hat, verschiedenste Klangeindrücke zu differenzieren.
Das Problem dabei ist aber, dass diese Sensibilität nicht analytisch im Sinne einer technischen Messapparatur sein kann, da sie keine Absolutwerte liefern kann, sondern diese Fähigkeiten durch viele andere Faktoren des menschlichen Gesamtsystems (physisch und psychisch) beeinflusst werden.
Wie schon zu lesen war: Das menschliche Gehör ist eben nicht kalibrierbar, sondern quasi "free floating".
 
Zuletzt bearbeitet:
wunderbar beschrieben - das sage ich, ohne dass ich jetzt kontrolliert hätte, ob Dein experimentelles Design auch 100%ig stimmt -, wie man sowas machen kann.
Man könnte im einen oder anderen Punkt wohl noch dran feilen, aber ich denke, dass es keine groben Schnitzer enthält.
hätte ich noch widersprochen, dass ich mir durchaus auch hörbare Unterschiede erwarten würde, da Kondensatoren mit gleichem nominellen Kapazitätswert ja durchaus sehr unterschiedliche Kapazitäten haben können/werden. Aber vermutlich hast Du gemeint, wie Dein letzter Satz in diesem Zitat andeutet, dass es sich zumindest um Kondensatoren handelt, die hinsichtlich ihrer Kapazität "ge-matched" wurden.
Deswegen hatte ich geschrieben, dass man mittels einem Messgerät sicherstellen sollte, dass alle Kondensatoren, die die gleiche Kapazität haben sollen, die auch haben. Ich denke, dass 5% Toleranz schon ausreichen würden, dass man keinen Unterschied mehr hört. Auch das könnte man mit diesem Testdesign herausfinden. Wäre ja auch mal eine Überprüfung wert, wie groß die Abweichung sein muss, damit man sie reproduzierbar hören kann.
In einem wesentlichen Punkt möchte ich aber usdz aber absolut zustimmen:
Unser Gehör ist prinzipiell ein vermutlich noch sehr lange nicht durch Technik erreichbares sensibles Organ, das immense Fähigkeiten hat, verschiedenste Klangeindrücke zu differenzieren.
Es ist faszinierend, reicht aber nicht an einfache Messtechnik heran. Probier nur mal einen Unterschied von einem dB in der Lautstärke zu hören. Ohne direkten Vergleich fallen nicht einmal 3dB auf.
Das Problem dabei ist aber, dass diese Sensibilität nicht analytisch im Sinne einer technischen Messapparatur sein kann, da sie keine Absolutwerte liefern kann, sondern diese Fähigkeiten durch viele andere Faktoren des menschlichen Gesamtsystems (physisch und psychisch) beeinflusst werden.
Wie schon zu lesen war: Das menschliche Gehör ist eben nicht kalibrierbar, sondern quasi "free floating".
Deswegen ist der korrekte Versuchsaufbau auch so wichtig. Alleine schon der Zeitfaktor ist nicht zu unterschätzen. Zum beispiel sind 3dB Lautstärkeunterschied bei direktem Umschalten noch eindeutig reproduzierbar zu erkennen, doch wenn man nur eine Minute Pause zwischen den Durchgängen macht, sinkt die Trefferquote auf das Niveau eines Münzwurfes.
Es kommt also ein weiterer Faktor hinzu. So ist es nicht nur interessant, ob man einen Unterschied hören kann, sondern auch, ob der überhaupt wichtig ist. Nehmen wir die 3dB Unterschied. Die kann man problemlos beim direkten Umschalten hören. Wäre aber ein Verstärker von einem auf den anderen Tag 3dB leiser oder lauter, würde das nicht auffallen. 3dB Lautstärkeunterschied sind also hörbar, aber nicht wichtig. Das dürfte bei nahezu allen subtilen Unterschieden ähnlich sein. Dazu erinnere ich auch nochmals an mein Beispiel mit den 4 Wochen alten Saiten. Ohne direkten Vergleich fällt das auch nicht auf.
Will man anhand eines Höreindrucks verlässliche Aussagen treffen, funktioniert das nur unter geeigneten Rahmenbedingungen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Und es wird hier sehr gerne übersehen, daß unser Gehör ein extrem empfindliches Meßgerät ist.
Leider weder geeicht noch kalibrierfähig aber reproduzierbar aussagefähig.

Unser Gehör ist - wenn es gesund ist und noch nicht zu sehr gealtert - tatsächlich sehr empfindlich und feinsinnig. Aber ein Messgerät ist es ganz und gar nicht.

Am analogen Telefon ist jeder halbtaube in der Lage aus einem stecknadelbreiten Frequenzband mit
atemberaubend schlechter Dynamik nicht nur das Geschlecht des Anrufers festzustellen, sondern
locker 1000 Stimmen eindeutig zu identifizieren und nebenbei noch die Stimmung und Gemütslage
des Anrufenden sicher zu interpretieren. Jage das Signal durch eine normale Messanordnung zur
Frequenzweichenentwicklung...LOL
Mit einer schmalbandigen FET Analyse bekomme ich da noch einige Details rausgeschält,
aber wie das Gehör die Person und die Gemütslage sicher identifiziert wird auch daraus so schnell nicht ersichtlich.

Das ist keine Leistung des Gehörs, sondern des verarbeitenden Gehirns dahinter. Aufgrund von Erfahrungen und Prägungen interpretiert das Gehirn die vom Gehör kommenden Informationen und filtert sie auf eine oft sehr umfassende Weise, die auch gar nicht so selten das Ausblenden bestimmter Informationsanteile umfasst (wenn man sich z.B. auf einen Gesprächspartner konzentriert in einer lauten Umgebung). Im Ausblenden und der Konzentration auf das Wesentliche ist unser Gehirn ein wahrhafter Meister. Das ist auch (überlebens)wichtig, da wir ansonsten von der Überfülle der auf uns einwirkenden Reize schnell überfordert würden.
Das funktioniert auch verblüffend gut und zuverlässig im Alltag, ist aber leider trotzdem immer wieder recht fehleranfällig. Solange die Fehler nicht bedrohlich sind (das Knacksen im Gebüsch hinter dem Urzeitmenschen war leider doch kein fallender Ast, sondern ein hungriger Säbelzahntiger :(), sondern nur Unschärfen (die Gattin hat einfach nur ihre Tage und ist nicht wirklich sauer; der Chef hat sich eigentlich über einen Kollegen geärgert, begegnet aber gerade mir ungehalten), bleibt alles leidlich im Lot.
Nun ist es aber so, das unsere Wahrnehmung aufgrund dieser Verarbeitungsprozesse im Gehirn immer wieder von Erwartungen mitgeprägt, wenn nicht sogar vollkommen gelenkt werden. Beispiele dazu wird jeder schnell und in großer Zahl aus seinem eigenen Alltag finden. Es liegt auf der Hand, dass diese Tatsachen unsere Sinne zwar einerseits als faszinierendes und hochkomplexes System darstellen das man mit großem Respekt über seine Leistungen betrachten darf. Dieselben Tatsachen disqualifizieren uns jedoch total als auch nur halbwegs neutrale und objektive "Messinstrumente".


Für meine Bedürfnisse reicht anklemmen von unterschiedlichen Kondensatoren mit gleichen Angaben vollkommen aus.
Ob dann die Angaben falsch sind, nicht in den Angaben berücksichtigte Parameter ausschlaggebend oder doch Voodoo ist mir Latte.
Hauptsache ich bin hinterher mit dem Ergebnis zufrieden.

Warum auch nicht. Wenn Du es so hörst, sind das für dich Tatsachen, denn was bleibt Dir auch anderes übrig, als deinem Gehör und deinen Sinnen tagaus, tagein zu trauen. Nur sind es dann ganz alleine deine Tatsachen, deine Gehörempfindungen und deine cerebralen Interpretationen. Und nichts davon ist verallgemeinerbar, jedes Gehirn "erschafft" sich sozusagen seine private Welt.
Um nun über diese subjektive Stufe hinaus zu kommen, wurden dankenswerterweise echte Messgeräte entwickelt. Auch denen ist nur dann zu trauen, wenn sie korrekt konstruiert, gut justiert und mit entsprechenden Kenntnissen in der Anwendung benutzt werden. Aber immerhin kann man damit eine Stufe der Objektivität erreichen die einen sinnvollen Austausch über technische Gegebenheiten möglich macht.

Wie oft müssen wir uns nicht immer wieder eingestehen, daß unsere Eindrücke nicht den Tatsachen entsprochen haben und wie bitter kann es sein, aus einer Illusion zu erwachen.
Den Audio-Voodo-Priestern sei jedoch ihr privates, subjektives Himmelreich gegönnt, immerhin haben sie es sich sehr, sehr teuer erkauft.

Hier noch ein paar Hinweise auf weiterführende Literatur:

"Auditory Neuroscience" - Jan Schnupp, Israel Nelken, Andrew King - MIT Press (nur in Englisch verfügbar)
"Biologische Psychologie" - Onur Gündtükün - Hogrefe Verlag (mit sehr fundierten Kapiteln über die Mechanismen der selektiven Wahrbehmung)
"Warum Einstein keine Socken trug" - Christian Ankowitsch - Rowohlt Verlag (unterhaltsam geschrieben, über alles mögliche, was unser Denken beeinflusst)

Gruß, Jürgen
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
...
Es ist faszinierend, reicht aber nicht an einfache Messtechnik heran. Probier nur mal einen Unterschied von einem dB in der Lautstärke zu hören. Ohne direkten Vergleich fallen nicht einmal 3dB auf.
...
Das ist sicher so, weil derartige Unterschiede für das menschliche Gehör entwicklungsgeschichtlich vermutlich irrelevant waren.
Andererseits kann es komplexe Signale eben sehr differenziert analysieren, was wiederum durch technische Apparaturen nur schwierig möglich ist.

Interessant wird es eben, wenn man "das Beste aus beiden Welten" nutzt - menschliches Gehör in einem durchdachten experimentellen Design.

Gruß Ulrich

edit @LoboMix : "Gehör" von mir als Gesamtsystem Hörorgan in den Ohren + Nervenbahnen/Gehirn verstanden.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben