Atemstütze bei Blockflöte

Ich glaube, dass ich den Ton wohl nicht unbedingt wegen der Atemstütze geschafft habe, ich traue mir nicht zu, diese so effizient einsetzen zu können, dass sie irgendetwas bewirkt. Beim Singen war das anders, dort habe ich die Atemstütze definitiv gebraucht, um irgendwie an die Töne meiner Mitsängerinnen heranzukommen.

Wie dem auch sei, ich werde einfach ausprobieren was mir das bringt. Sollte ich die Töne schaffen, indem ich einen Handstand machen muss- bitteschön. Für mein Stück von Telemann brauche ich unbedingt das g''', ohne das klappt das Stück nicht :(.
 
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Was spricht dagegen das Stück von Telemann erstmal beiseite zu legen, bis du mit allen dafür notwendigen Noten sicher bist? Das Stück läuft dir doch nicht weg. Auch wenn du es dir ausgeliehen hast, kannst du dir es zu einem späteren Zeitpunkt neuausleihen.

Du kannst ja trotzdem weiterhin an der Atemstütze und den hohen Tönen üben.

Viele Grüße
Musicanne
 
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@Musicanne: Na da hast Du natürlich recht, wenn der Ehrgeiz vor dem Können steht, ist das nichts Halbes und nichts Richtiges. Dieses Stück von Telemann ist allerdings meine Motivation weiter zu machen. Habe heute meiner Flötenlehrerin mein "Leid" geklagt und wir haben dann gemeinsam uns die Töne in dieser Unterrichtsstunde erarbeitet. Was soll ich sagen, es hat tatsächlich geklappt!!! :juhuu:
Mit der richtigen Atemtechnik und vor allem einer kleinen und feinen Veränderung der Daumenhaltung war der Ton/ die Töne kein Problem mehr. Jetzt klingen das Ganze auch nach Ton und nicht nach Quälerei. Ich habe jetzt bis zur nächsten Stunde 2 Wochen Zeit, da werde ich versuchen, diese weiter auszuarbeiten.

Lieben Dank Euch allen für Euer Feedback! :prost:

Aber jetzt wieder zurück zum Thema, bin ja doch etwas abgedriftet. Back to topic also.
 
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...wir haben dann gemeinsam uns die Töne in dieser Unterrichtsstunde erarbeitet. Was soll ich sagen, es hat tatsächlich geklappt!!!
Das ist m.E. total "on topic"! Kannst Du etwas beschreiben, was Ihr gemacht habt?

Gruß Claus
 
Na, wie soll ich das beschreiben? Ich versuche es mal:

Wir haben zunächst Lockerungsübungen gemacht, ohne Flöte. Diese Übungen kenne ich auch vom Singen. Tief Luft holen, sich aufrichten und strecken und dann die Luft entweichen lassen und in sich zusammenfallen, dabei alles ganz locker, die Arme baumeln lassen. Die Hüften kreisen, sich insgesamt entspannen.
Anschließend normal stehen, leicht in den Knien, tief in die Lunge atmen, ausatmen. Tief Luft holen, dieses Mal in den Bauch, nur um zu merken wohin man überhaupt atmen kann. Wieder einatmen, den Brustkorb mit Luft füllen, anschließend langsam ausatmen, dabei versuchen einen konstanten und kräftigen Luftstrom zu erzeugen. Ein weiteres Mal Luft holen, doch dieses Mal kräftig, stoßweise ausatmen auf "t" oder "t-d". Das sind einfache Trockenübungen gewesen- ich hoffe, ihr könnt mit meinen Beschreibungen überhaupt etwas anfangen.
Beim Einatmen haben wir die Lunge komplett gefüllt und versucht alles auch dort zu halten, dann versuchen die Luft kontrolliert entweichen zu lassen, mit hohem und niedrigerem Druck, aber immer gleichmäßig. Das ging bei mir nur, indem ich quasi im Hals angespannt war und über die Brustmuskulatur die Stärke des Luftstroms steuerte. Klingt doof, war aber so.

(Leute sorry, aber wie soll ich denn das Beschreiben? Wenn ich das so lese hört sich das an, als würde ich mich geiseln!)

Nun das Ganze mit Flöte. Wir haben zunächst die einfachen, nichtüberblasenen Töne versucht und wieder die einzelnen Atemübungen auf die Blockflöte übertragen. Bevor wir an die ersten überblasenen Töne herangegangen sind, haben wir diese mit verschiedene Daumenstellungen gespielt, um zu hören, ob es tatsächlich unterschiede gibt im Klang und auch in der Ansprechbarkeit des Tons. Letztlich haben wir uns dann Stück für Stück nach oben gearbeitet und festgestellt, dass mit einem gleichmäßigem Luftstrom und einer Mischung aus "Kneipen" und "Rollen" des Daumens die hohen Töne sofort angesprochen haben! Abgesehen von der Atemtechnik habe ich das Daumenloch schlicht und ergreifen zu weit geöffnet. Meine Alt möchte da nur einen winzig kleinen Spalt haben.

Wahrscheinlich habe ich doch noch einiges falsch gemacht, aber ich war bei der ganzen Sache wirklich weder verkrampft, sondern konnte die Luft exakt so dosieren, wie die Flöte bzw. ich es gerne hätten, damit das rauskommt was soll.
 
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