Bis zu welcher Saitenstärke bei E Std

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Hi,

mich würde mal interessieren, bis zu welcher Saitenstärke ihr für ein Standardtuning gehen würdet? Ich wollte mal 11-52 probieren. Bringt das überhaupt was, hat das irgendwelche Vor oder Nachteile. Grundsätzlich hatte ich damals immer Metal gespielt. Finde mich aber immer mehr im Rock und Blues wieder, bin in dem Genre aber noch blutiger Anfänger und hab noch einiges dazu zu lernen. :)

Grüße
Steffen
 
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Hi,
wie Du willst.
Ich persönlich mag es nicht, schlabbrige Frauensaiten zu spielen, und spiele immer 11er (E Tuning), und gehe bald auch auf die 12er.
Vorteile bei dicken Saiten - fetterer Ton (umstritten), ich mag es mehr, damit zu spielen.. probier es am besten einfach aus :)

Edit:
Und Jazzer spielen auch .13er oder dicker... also beim 'bis zu' geht es schon bis zu ziemlichen Drahtseilen :D
 
Ich wollte mal 11-52 probieren. Bringt das überhaupt was, hat das irgendwelche Vor oder Nachteile

Ja, das bringt, dass die Saiten nicht so schnell reißen, und man traut sich auch gleich mehr reinzuhauen ... und ein bisschen mehr Dampf gibt´s somit dann wohl auch ;-)

Auf den Gitarren in meinem Avatar habe ich 11er auf der roten (Mensur ca. 63 cm) und 12er auf der grünen (Mensur ca. 61 cm).
 
Erlaubt ist was gefällt ;).... ich spiele 11er Saiten auf Fender- und 12er-Saiten auf Gibson-Mensur (jeweils in E).
 
Die Mischsätze nicht aus den Augen verlieren ... Ich bin vorzugsweise mit 10-52 unterwegs.

Gruß
Martin
 
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Erlaubt ist was gefällt ;).... ich spiele 10er Saiten auf Fender- und 9er auf meiner Squire (jeweils in E).

Aber oft misch ich auch. Zb 10, 13, 16, 24, 34, 44 oder so
 
Ja, das bringt, dass die Saiten nicht so schnell reißen, und man traut sich auch gleich mehr reinzuhauen ... und ein bisschen mehr Dampf gibt´s somit dann wohl auch ;-)

Auf den Gitarren in meinem Avatar habe ich 11er auf der roten (Mensur ca. 63 cm) und 12er auf der grünen (Mensur ca. 61 cm).
Ich spiele bei Standard E .09 er Saiten, ich habe null Probleme mit gerissenen Saiten.
 
Kommt drauf an. Dünnere Saiten lassen sich natürlich leichter spielen, haben aber den Nachteil, dass sie bei starkem Anschlag "out of tune" klingen. Dickere Saiten klingen zwar fetter und mittiger, dafür fehlt etwas die Brillanz und wenn mans übertreibt, wird es barbarisch schwer zu spielen.

Auf der Explorer (24.75") spiele ich einen 11-54 custom-satz den ich mir zusammenstellen ließ. Auf der SSS-Strat reguläre 11-48 und auf den anderen Strats (und ähnlichem) mit Humbucker 10-52. Ist eben auch eine Frage des sounds ;)


Bei Strats mit sehr scharfen und dünnen Singlecoils (70s Fender z.B.) wirken dickere Saiten Wunder!
 
Welche Saitenstärke man wählt, ist sicher Geschmacksfrage, aber wie @hack_meck schrieb, sollte man die Mischsätze wirklich mal ausprobieren.

Hier ein Beispiel: Lightly Top, Heavy Bottom = 10-52.

Für mich war das die Erlösung nach jahrelanger Suche nach meiner Saitenstärke.
 
Auf E-Gitarren spiele ich meistens 10er-Saiten, auf akustischen eher 11er bis 12er. Hatte aber auch schon 11er auf der E-Gitarre. Klanglich? Naja - da sind die Unterschiede kleiner als die spielerischen. Je verzerrter, desto weniger merkt man den Unterschied.
 
Danke für eure zahlreichen Antworten :)

Die Frage ist mir aufgekommen, weil ich persönlich auch lieber mit etwas mehr wie 9-46 spiele, aber wenn man dann guckt was die Künstler haben, gerade im Bereich Blues, denkt man sich, okay... sind vllt doch dünnere Saiten besser? ZZTop Gitarrist spielt sogar mit .07'ern(extra anfertigung), bahauptete er mal in einem Gitarreninterview

Aber ihr habt schon recht, ich sollte spielen, was mir gefällt und ich glaube da bin ich mit 11-52 gut für mein Empfinden dabei :) Außerdem lässt sich die Gitarre dann auch gerne mal auf C droppen, ohne dass was schlabbert :)
 
wenn man dann guckt was die Künstler haben, gerade im Bereich Blues, denkt man sich, okay... sind vllt doch dünnere Saiten besser?

Blues ist überhaupt nicht meine Sparte, aber was ist mit Stevie Ray Vaughan? Er muss doch regelmäßig als Beispiel herhalten wenn es um "dicke" Saiten (wenn auch einen Halbton tiefer gestimmt) geht. ;)

According to Stevie’s tech, he most often played GHS Nickel Rockers (and sometimes Boomers) in the following gauges:

.013 – .015 – .019p – .028 – .038 – .058

If his fingers were aching, he would cut back to a .012 – .058 set, but for the majority of his career, his famous Number 1 and Lenny strats were strung up like this.
https://www.stringjoy.com/stevie-ray-vaughans-guitar-string-gauges/
 
Stevie Ray Vaughan spielte

.013 – .015 – .019p – .028 – .038 – .058
Pure Nickel

Abgesehen von den E-Saiten, ein 11er Standardsatz, Halbton tiefer gestimmt. Wenn man das nun auf Nickel Plated Steel und E-Tuning übersetzt, war es ein 10er Satz... ist jetzt garnicht mehr sooo "woah!" oder ;)?

Warum überhaupt dir dicken E-Saiten?

Die 58er weil er das kurze "Plök" mochte, wenn er sie leer gespielt nach oben zog.

Die 13er weil er bei manchen Bendings im Albert King Style (Finger unter die Saite gehackt, statt Plek) die Saite enorm nach oben zog. So ein Bending funktioniert bei Vintage Fretboards nicht.

Interessanter Fakt: in späteren Jahren verwendete SRV immer häufiger .011, insb. bei langen Touren. Der Grund ist ganz einfach, das Griffbrett seiner No.1 hatte am Ende, aufgrund der häufigen Neubundierungen, einen Radius von fast 12". Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man bereits mit 9.5" die Monsterbendings mit .011 sauber hinbekommt.

Zum Topic: spiel doch einfach worauf du Bock hast... wenn es nicht passt, wirst du schon früh genug die Saitenstärken wechseln.

Ich spiele:
.011 – .015 – .018 – .028 – .038 – .052
In Eb-Tuning
 
Jeder kann spielen, was er möchte. Kommt auch sehr auf die Spielweise an (harter Anschlag vs. weicher Anschlag) oder auf das WAS du spielst (Akkorde vs. Soli mit unzähligen Bendings). Rick Parfitt von Status Quo spielt bspw 14er Saiten (14 .17 .26w .36w 46w 56w.)!! Er ist allerdings auch Rhythmusgitarrist, als Sologitarrist würde man sich mit den Saitenstärken wahrscheinlich blutige Finger holen.
Ich persönlich spiele 10er Sätze, weil ich gerne etwas mehr zu greifen habe und mir deswegen 9er Saiten zu dünn und labberig sind. Bin am überlegen, ob ich noch eine Nummer dicker gehe oder mal ein Light-Top-Heavy-Bottom Set ausprobiere
 
Grundsätzlich bringt es ein anderes Spielgefühl mit sich, da die Saitenspannung variiert, zu dem is die tonale Auslenkung gemindert (schau mal auf dein Tuner beim Anschlagen) + dass die erhöte Spannung dazu beitragen kann, dass die Gitarre auf den tiefen Saiten leichter Oktavrein zu bekommen ist.

Wenn du die erhöhte Spannung magst, hast du neben dem relativ besseren Spielgefühl ein "stabilieres" Tuning. Natürlich verändert sich auch der Ton, ob es besser oder schlechter wird ist natürlich aber auch relativ.
 
Seitdem ich über Ernie Ball 2250 (11,14,18,28,38,48) gestolpert bin, haben sich diese Saiten zu meinen Favourites entwickelt. Vor allem, wenn man gern auch mal 'nen bottleneck überstülpt, ist dieser Satz sehr geeignet.
 
Mal so eingeworfen: ich spiele 13-56er für Standard, gleich welche Mensur (keine Extra-Lange vorhanden ;) ). Das hatte mal harmlos angefangen mit 10-52, dann 11-49er wegen umwickelter G-Saite (blanke klingen für mich selbst auf hochwertigen Instrumenten einfach zu plärrig) und irgendwie fühle ich mich damit erst so richig wohl. Ich dresche nichtmal kräftig rein, es fühlt sich aber einfach falsch an, wenn die Saiten weich sind...

Ich kannte aber auch mal einen (guten) Gitarristen, der 8-38er auf Gibson-Mensur spielte. Das klang clean tatsächlich etwas dünn, aber sobald ein ganz klein wenig Sättigung oder Overdrive im Spiel war - kein Thema.
Eine weitere wichtige Rolle spielt das Plektrum. Spielst du 3mm Stubbys auf sehr dünnen Saiten wird das sicher mehr ein Abenteuer, als bei etwas ausbalanciertem (genauso lachhaft ist es, 0.6mm Pleks auf 13-56ern zu spielen, das taugt wirklich nur zur Akkordbegleitung, selbst Arpeggios werden da schon zur Beherrschungsprüfung). Es gibt jetzt nicht das perfekte Plektrum für jede Saitenstärke, sondern einfach das für dein Spielgefühl angemessene. Ich mag auch mein Plektrum extrafett. Andere kombinieren extrastramme Saiten mit mittleren Plektren oder andersrum.
 
ICh spiele mittlerweile auf eigentlich allen E-Gitarren einen D'Addario Misch-Satz von 010 auf 052.
Bei meinen (Stahlsaiten-)Akustik und den Resonator-Gitarren spiele ich ich einen 011-auf 052 Standard, werde da aber auch den 010 auf 052 Misch-Satz umsteigen, fühlt sich mittlerweile einfach am besten an, wqas das Spielgefühl angeht.
ICh spiele übrigens immer ohne Plektrum, nur mit Fingern, von daher sind allzu dünne Saiten für mich nix.

Nachdem hier SRV zitiert wurde als Vertreter "dicker" Saiten: man sollte nicht vergessen, dass bis Mitte der 60er deutlich größere Siatenstärken vertreten waren, wenn ichmich recht erinnere, haben viele 60er-Gitarristen bei den regulären Saiten schlicht die tiefe E-Saite weggelassen, stattdessen die A Saite benutzt und dann die hohe E-Saite durch eine Banjosaite ersetzt....
EIn Beispiel für den "Gegenentwurf" zu SRV ist Billy Gibbons, der relativ dünne 008 auf 038 Saiten benutzt - aber bis einschließlich der "Deguello"-Platte für mich einen DER BLuesrock-Referenzsounds hatte. Ähnlich wie SRV mit den dicken Hängebrücken-Drähten.....
 
Außerdem lässt sich die Gitarre dann auch gerne mal auf C droppen, ohne dass was schlabbert :)

Das wäre mir aber schon wieder zu dünn.
Ich benutze auch 10-52 auf E und das ist genau richtig. Drop D geht gerade noch damit. Tiefer finde ich ekelhaft :D.
Aber jeder darf natürlcih spielen wie es ihm beliebt ;).
 

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