Regen

Strohhut
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Moin zusammen!

Nachdem ich zu meinem letzten, schon recht weit vorangeschrittenen Song, so hilfreiche Kommentare bekommen habe, wollte ich euch mal diesen Song hier vorstellen, der sozusagen noch in den Kinderschuhen steckt. Der Song heißt Regen und was ihr hier hört ist eine sehr spontane kleine Produktion, die alles in allem keine Stunde in Anspruch genommen hat. Deswegen haben sich leider auch ein paar Fehler eingeschlichen, die selbst mir schon aufgefallen sind (Gesang setzt an einer Stelle kurz aus, hin und wieder Timing-Probleme, Stimme auch nicht super fest). Damals reichte die Zeit nicht für mehr und seitdem bin ich am überlegen wie ich diesen Song eigentlich ausbauen will, bevor ich ihn "richtig" aufnehme. Lange Klavierballaden haben halt immer den Ruf schnell monoton zu werden. Aber was ich auch probiere, so richtig zufrieden werde ich mit nichts. Ich hab sogar versucht dem Song ein Orchester-Instrumental zu verpassen, aber auch das funktioniert nicht wirklich ( Einen Ausschnitt aus dem Ergebnis habe ich mal unten gepostet, für die die es sich mal anhören wollen). Es hat zwar den Spannungsbogen erhöht, aber rgendwie bekomme ich die "Stimmung" mit mehreren Instrumenten nicht hin wie ich sie mir wünsche.
Deshalb dachte ich mir, vielleicht könnt ihr mir nochmal weiterhelfen und ich bekomme durch eure Kritik den ein oder anderen Geistesblitz was dem Song noch fehlt!^^ Aber auch ganz allgemein würden mich ein paar Meinungen zu dem Song freuen und ob er für euch vielleicht sogar schon in dieser Form funktioniert. Trotz der oben beschriebenen Fehler und der eventuell vorhandenen Monotonie.
Zum Text: Der Text ist sehr kryptisch. Soll er auch sein, ich mag es wenn beim Hören Bilder im Kopf entstehen die vielleicht keinen Sinn ergeben aber trotzdem eine gewisse Stimmung vermitteln. Trotzdem habe ich mir bei den vielen Metaphern etwas gedacht und wer möchte findet weiter unten einen Interpretationsansatz!

Youtube-Version:



Soundcloud-Version:

https://soundcloud.com/strohhut-musik/regen



Hier der Orchester-Teil:
https://soundcloud.com/strohhut-musik/regen-orchester-instrumental-snippet



Vielen Dank für alle Eindrücke und Anregungen!

Strohhut



Interpretationsansatz: Im Grunde geht es um einen Menschen der allen Risiken in seinem Leben aus dem Weg geht, aus Angst verletzt zu werden. Er hofft dass das Glück irgendwann von selbst zu ihm kommen wird stellt aber irgendwann fest, dass er quasi sein ganzes Leben an sich selbst vorbei gelebt hat. Der "Regen" steht für den Moment wo diese Erkentniss über ihn hereinbricht, wie Regen. Die Referenzen aus Popkultur habe ich nur zu meinem Vergnügen eingebaut und zu dem Vergnügen der Leute die sie erkennen. Wobei die eine auch inhaltlich recht entscheidend ist. Wer sie als erstes findet bekommt einen Keks! :D
 
Eigenschaft
 
Hey @Strohhut
Mit was nimmst du eigentlich auf ? :)
Daw, Mic, Soundinterface, etc

Ich persönlich würde mit etwas mehr Hall/Delay arbeiten.

Du kannst auch viel der Monotonie durch Dynamik vertuschen.
Andere Lieder sind ja auch nicht anders aufgebaut, aber man hört nicht, dass es immer das gleiche ist.
Vll. statt 5min mal mit 3 Minuten anfangen ?

Und beim Solo-Part mache ich es immer so, dass ich mir einen Part rausnehme ( Chorus, Vers) und dann ne E-Gitarre drüber lege, die dann halt ein Solo spielt. Gibt für den Anfang immer ziemlich viel her.

--->Je mehr Instrumente du benutzt ( vor allem Virtuelle), desto schwieriger wird es, sie in Einklang zu bekommen. :opa:

Die Geigen im Instrumental, würden sich auch gut im normalen Lied anhören. :great:

Aber ich finde es für den Anfang schon echt gut ! :)

P.s Meine Tipps sind natürlich auch eher laienhaft, aber sie haben mir recht gut geholfen und den Start erleichtert.





MfG Janic
:m_piano1:
 
Moin Janic!

Vielen Dank für dein Feedback!

Was die Ausnahmesituation angeht: DAW ist Cubase Elements 7, ich benutze in der Regel auch die mitgelieferte Software oder irgendwelche freeware plugins aus dem Internet. Bisher habe ich noch nichts extra an Plugins oder virtuellen Instrumenten gekauft was größtenteils mit den Kaufpreisen zusammenhängt. Als Interface diente mir damals ein Alesis io2 das allerdings vor einigen Wochen das Zeitliche segnete. Nach einiger Recherche habe ich mich für das Steinberg UR242 entschieden. Mikrofon ist ein MXL 2006 ein einfaches Kondensatormikrofon das damals mit Mikrospinne keine hundert Euro gekostet hatte, mir aber trotzdem seitdem ordentliche Dienste geleistet hat. Auch da überlege ich mir bald ein zweites Mikrofon zu kaufen um zum einen Gitarre und Gesang parallel aufnehmen zu können. Da tendiere ich momentan zu einem richtigen Großmembraner (das AT2035 von Audio Technica hatte ich da im Blick) oder ein Kleinmembran Mikrofon, allerdings höre ich da immer wieder dass die Soundqualität bei denen erst im hochpreisigen Bereich wirklich brauchbar wird. Mal sehen.
Noch zu meinen Instrumenten: Alles was du an Klängen auf beiden Aufnahmen hörst stammt von meinem Kawai MP6 Stage-Piano, das ging über Klinke direkt ins Interface und wurde dann direkt so aufgenommen. Richtige, Midi-Basierte virtuelle Instrumente benutze ich gar nicht. An Gitarren sind hier noch eine Japan-Fender Mustang Pawn Shop Special, eine Westerngitarre von Tanglewood, eine Epiphone Les Paul Special I und eine alte Einsteiger-Konzertgitarre. Soweit alles was mir zur Aufnahme zur Verfügung steht.

Mit dem Hall hast du sicherlich recht, da werde ich mich in Zukunft mal mit dem Cubase-PlugIn auseinandersetzen. Bisher kamen da immer nur sehr Echolastige Einstellungen bei rum und daher hatte ich es meist einfach weggelassen. Wobei die Aufnahme hier wie gesagt bloß ein ganz schnelles Demo war, aber das trifft auch auf meine anderen Aufnahmen zu. Ich habs hier auch bloß eingestellt um vor der Neu-Aufnahme ein paar Feedbacks zu bekommen die ich dort mit einfließen lassen kann, um quasi von Anfang an möglichst wenig Fehler zu machen.

Das mit der Kürzung wäre sicherlich ne gute Idee, allerdings möchte ich hier nicht auf Teile der Lyrics verzichten und da eine Tempoerhöhung dem Song mMn auch eher im Weg stehen würde muss es wohl bei der länge bleiben. Im Gegenteil, das Orchester-Instrumental geht sogar fast 8 Minuten. Solange wird die Endfassung aber denke ich nicht werden.

Was das Solo anbetrifft war ich etwas verwirrt! :D ich kann mich nämlich gar nicht daran erinnern in dem Song ein Solo eingebaut zu haben. Mal abgesehen von der Akkordwiederholung nach dem ersten Refrain. Was genau meinst du damit? Aber ansonsten bin ich zwar auch ein großer Freund von Gitarrensoli, aber ich glaube dafür müsste ich den Song noch an einigen Stellen umbauen damit das passt. Wäre aber vielleicht mal ne Idee wert, evtl. Vielleicht eher mit E-Piano Klängen und ner dezenten Knopfler-Gitarre? Nur dass ich von Knopfler in etwa so weit weg bin wie Hannover 96 von der Meisterschaft, aber gut erst das Ei, dann das Huhn. Vielleicht kommt ja allein bei dem Versuch schon was raus was mir gefällt.

Das mit den vielen Instrumenten in Einklang zu bringen, ja da geb ich dir Recht, dass ist noch eine große Schwierigkeit von mir, da werde ich auch noch ne Weile üben müssen bis das ganze wirklich harmonisch wird.

Und die Geige zu übernehmen könnte tatsächlich funktionieren, werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren!

Und an dieser Stelle auch nochmal danke für das Lob! :)

Dafür dass die Kritik "laienhaft" ist hat sie mir ziemlich gut geholfen, ich denke schon dass ich das ein oder andere anwenden werde. Nochmal vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast.

Was mich noch interessieren würde ist, ob du mit dem Text was anfangen konntest, trotz der Kryptizität!^^
 
Hey ho :)

Also mit dem UR242 hast du sicherlich eine gute Wahl getroffen ! :)
Was des Mikrofon angeht:
Ich benutzte Rode NT1-A
https://www.thomann.de/de/rode_nt1a_complete_vocal_recording.htm

Der Allrounder schlecht hin. Nicht Perfekt, aber für den Preis das Beste, was du bekommen kannst.
Ich bin zufrieden :).
Aber da hat jeder seine eigene Meinung. ---> Eigene Meinungen bilden ist sowie das Wichtigste.

Bin kein Gitarren-Experte, kann deshalb nix zu den Gitarren sagen. :thumb_twiddle:

Mit dem Kawai MP6 Stage-Piano macht man glaube ich auch nix falsch. :) (Gefährliches Halbwissen)
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Mit dem Solo meinte ich eigentlich, dass du statt einem riesen Instrumental mit vielen Instrumenten, ein kleines Instrumental mit vll. einer E-Gitarre und nem vorhandenen Chorus machst. :)
Klingt langweilig, aber kann des ganze Lied auflockern bzw. spannend machen. Und ist halt nicht sooo kompliziert.
Man muss ja nicht wie ein Jimi Hendrix auf der Gitarre rum zaubern, um ein schönes Solo spielen zu können! :m_git1::opa:

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Grundsätzlich ist es auch so, dass du Sachen einfach mal testen musst und dann entscheidest, ob sie dir gefallen oder nicht.
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Was Mixing/Mastering und PlugIn´s angeht, bin ich auch noch lange kein Profi, konnte mir aber viel Wissen durch Youtube aneignen.

recordingrevolution
https://www.youtube.com/channel/UCjRzsiP_aDWWLHV4-2LKBtg

Produce Like A Pro
https://www.youtube.com/channel/UCpyUGZeMUtOvt57UACw3H2g


Sind zwei sehr gute und anfängerfreundliche Kanäle, die alles von Delay bis Limiter durchgehen.
Ist bestimmt auch was für dich dabei. :)

P.s Die Standard-PlugIn´s, sind für den Anfang mindestens genauso gut . :)

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Zum Text:
Ich finde es schön, wenn Texte nicht immer so total "durchsichtig" sind und man mal selber überlegen muss.

Ob Deutsch, Englisch oder Japanisch muss ja jeder selbst entscheiden, was er am Meisten mag. :)

Also ja, ich kann was mit dem Text anfangen ! :D

Schreibe selber eher solche Texte wie du, mehr so melodramatisch/Endzeitstimmung.
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Mfg Janic


Edit: Sollte ich was vergessen haben, einfach sagen :D
 
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Ich benutzte Rode NT1-A
https://www.thomann.de/de/rode_nt1a_complete_vocal_recording.htm

Der Allrounder schlecht hin. Nicht Perfekt, aber für den Preis das Beste, was du bekommen kannst.
Ich bin zufrieden :).
Aber da hat jeder seine eigene Meinung. ---> Eigene Meinungen bilden ist sowie das Wichtigste.

Ja, das Rode NT1-A und das Audio Technica AT-2035 sind in dem Preisbereich soweit ich weiß die Standardempfehlungen. Soweit ich weiß ist das Rode rauschärmer, ich empfand es in den Klangbeispielen die ich kenne aber als etwas "härter" als das AT-2035. Werde da aber noch ein bisschen weiter recherchieren und eventuell auch mal beide zum testen nach Hause bestellen.

Mit dem Kawai MP6 Stage-Piano macht man glaube ich auch nix falsch. :) (Gefährliches Halbwissen)
Ich denke auch, die MP-Serie wird unter anderem von Herbert Grönemeyer oder dem Keyboarder von Udo Lindenberg gespielt. Zwar benutzten die in der Regel das Topmodell, momentan MP11, aber wenn ich mir überlege, dass das MP6 bessere Sound-Samples besitzt als das Modell, mit dem Grönemeyer sein Album "12" eingespielt hat, ich denke das reicht an Qualität um damit ansprechende Ergebnisse zu erzielen! :D

Mit dem Solo meinte ich eigentlich, dass du statt einem riesen Instrumental mit vielen Instrumenten, ein kleines Instrumental mit vll. einer E-Gitarre und nem vorhandenen Chorus machst. :)
Klingt langweilig, aber kann des ganze Lied auflockern bzw. spannend machen. Und ist halt nicht sooo kompliziert.

Ah, ok. Das Orchester-Instrumental war nicht als Füllmaterial für die Piano-Version gedacht, sondern als eigenständige Version auf die dann noch ein Gesang aufgenommen werden würde. Aber ich werde mir den Tipp mit dem "einfachen" Solo auf jeden Fall mal durch den Kopf gehen lassen. Mein UR242 ist heute auch endlich angekommen. Eventuell kann ich nach dem Wochenende da auch schon ein Ergebnis präsentieren.

Was Mixing/Mastering und PlugIn´s angeht, bin ich auch noch lange kein Profi, konnte mir aber viel Wissen durch Youtube aneignen.

Vielen Dank, die Seiten kannte ich noch nicht. Werde ich mich mal durcharbeiten!

Und freut mich, dass du mit dem Text was anfangen kannst. Dadurch dass der Fokus bei diesem Lied doch eher auf dem Text liegt, ist es umso wichtiger dass er in gewisser Weise funktioniert!


Und abschließend nochmal vielen Dank für dein Feedback, momentan sind erstmal keine Fragen offen. Wenn mir noch was einfällt melde ich mich!
 
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Jo:

Also, ja, generell eignet sich das schon als nur vox und Piano - aber i wie zieht es sich dann irgendwann schon.
Der Orchester Teil ist wohl etwas zu bombastisch und die Fanfaren klingen halt krass nach Midi.
Du könntest erst mal dem Haupt Piano im Original mehr Leben einhauchen, mehr Dynamik in der Lautstärke und auch am Sound an sich bissl arbeiten (dezenter Hall / Delay)
Ab Minute 2 DEZENT strings dazumischen.

Eines meiner bevorzugten Lieblings Midi Instrumente is auch die "harp ".
Wenn du das ganze Zeug schon programmiert hast, kannst den MIDI file ja mal über ein harp Instrument legen; paar Noten rausnehmen; bissl rumpitchen; mal um nen Beat oder nen halben gegen die original Spur verschieben; bouncen, das Audio file Time stretchen oder oder oder.... :)

Viel erfolg
 
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Moin Dug, danke für deine Antwort!

Auf die Dynamik bei dem Piano werde ich bei der Neuaufnahme mal verstärkt achten, auf den Delay ebenfalls. Und mit dem bombastischen hast du natürlich recht, ich hab mich da wohl irgendwie mitreißen lassen! :D Der Song eignet sich dafür auch meiner Meinung nach nicht wirklich. Die Midi-Fanfare war "leider" gar keine Midi-Aufnahme sondern der Brass-Sound vom Kawai MP6, den ich über Line Aufgenommen habe. Genau wie alle anderen Sounds auch. Deswegen wird das mit dem einfachen umprogrammieren leider nichts. Die Idee mit der Harp finde ich aber ziemlich gut, das werde ich mal ausprobieren, dann nur wieder über Line eingespielt. Mit der ganzen midi-Programmiererei hab ichs nicht so, ich bin da eher in richtung "möglichst live" eingestellt, auch wenn das für jemanden der ursprünglich vom Keyboard kommt und auch die meisten Sounds über eins aufnimmt etwas schizophren klingen mag^^
 

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