Stimmklang tunen?

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Tim
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Hallo,

beim Hören von Studioalben frage ich mich oft, ob die Sänger eine so interessante Stimme haben, so einen tollen Klang, oder ob die Stimme im Studio nachbearbeitet werden kann, so daß sie einfach schöner klingt?
Ich weiß das es einen Kompressor gibt mit allerlei Einstellmöglichkeiten, außerdem eine EQ-Nachbearbeitung, dazu allerlei Effekte. Kann man damit eine eher langweilige Stimme richtig geil klingen lassen?

Gruß
Tim
 
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Wenn man gut englisch kann, versteht man das sicherlich, ich leider nur bruchstückweise.
Unterschiede hört man natürlich deutlich bei Veränderung der Einstellungen.
Leider hab ich bei Cubase diese Einstellungen noch nicht gefunden, meist höre ich außer Kompressor aus und an, Hall und Lautstärke keinen Einfluss der veränderten Einstellungen auf den Klang, aber ich steh mit meinen Cubasekenntnissen auch noch ziemlich am Anfang.
 
Das hat natürlich Grenzen, eine langweilige Stimme nach top of the tops klingen zu lassen ist ausgeschlossen.
Es klingt bestenfalls weniger langweilig, aber weit weg von gut oder richtig gut.

Adele's Stimme oder Chris Cornell noch topper klingen zu lassen, ja das gelingt mühelos :)
 
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Kann man denn die Stimme mit Effekten auch anzerren, so daß sie rockiger klingt?
 
Kann man denn die Stimme mit Effekten auch anzerren, so daß sie rockiger klingt?
Das geht. Es gibt z. B. von FabFilter das Saturn PlugIn. Damit kann man gezielt Frequenzen sättigen oder anzerren. Logic hat so einen Zerrer von Haus aus an Board. Bei Cubase vermute ich Ähnliches. Interessant wird es allemal für Dich, damit zu experimentieren. Auch wenn Du am Ende vielleicht nicht ganz wie Kurt oder so klingen wirst;-)
 
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Erlaubt ist, was auch immer gefällt und gut klingt! Wenns um Tuning geht, könntest du auch nen Blick auf Melodyne oder Autotune werfen ;)
 
Hast Du denn eine schöne langweilige Stimme parat? Dann könnten wir mal ausprobieren.......
 
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genau, man müsste langweilig mal definieren. beck hat eigentlich auch eine langweilige stimme, aber die performance gibt ihr das gewisse etwas, finde ich zumindest.
 
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Nicht zu vergessen, was zusätzlich eingesungene(oder per Melodyne, VariAudio.. bearbeitete) Harmonien noch rausreißen können.
 
Wenn man gut englisch kann, versteht man das sicherlich, ich leider nur bruchstückweise.
Unterschiede hört man natürlich deutlich bei Veränderung der Einstellungen.
Leider hab ich bei Cubase diese Einstellungen noch nicht gefunden, meist höre ich außer Kompressor aus und an, Hall und Lautstärke keinen Einfluss der veränderten Einstellungen auf den Klang, aber ich steh mit meinen Cubasekenntnissen auch noch ziemlich am Anfang.
Dieses Plugin da war nur ein Beispiel, wie man eine eher "langweilige" Stimme bearbeiten kann. In dem besprochenen Plugin ist das alles schon vorgekaut und man kann sich die paar Effekte da kombinieren. Ich habe es zwar auch, weil ich mir das bundle mal gekauft hatte, aber wirklich anwenden tu ich das Vocal-Teil nicht. Ich finde, da ist halt teilweise schon recht dick aufgetragen, aber für so Chartproduktionen taugt das sicher (bzw. für den Hobbyisten, der zuhause was nachbauen will).

Wie du in dem Video auch siehst, ist es nie nur mit einem Effekt getan.
Grad auch, was Kompressoren betrifft, da kommst du mit nur einem nicht so sehr weit. Ich weiß nicht genau, was da Pate stand für das Plugin, aber wenn ich mich recht erinnere, verwendet der Chris Lord Alge immer einen 1176 und noch einen oder zwei andere Hardware-Kompressoren. Die Kombination macht es. Und natürlich auch die Kombination von Hall und Delay/Echo. Außerdem gibt es ein paar wichtige Frequenzen (EQ), die die Stimme noch mal nach vorn pushen. Kannst ja mal hier schauen, als Einstieg ist das schon mal ein bisschen Stoff zum Experimentieren:
http://www.delamar.de/mixing/gesang...elementaren-frequenzen-fuer-gute-vocals-4330/
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beck hat eigentlich auch eine langweilige stimme, aber die performance gibt ihr das gewisse etwas, finde ich zumindest.
Jepp, finde ich auch. Hier wird langweilig aber schon wieder interessant :)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Kann man denn die Stimme mit Effekten auch anzerren, so daß sie rockiger klingt?
Sättigung/leichte Verzerrung ist immer eine gute Sache. Sinnvollerweise machst du das parallel, sprich: du kopierst deine Vocalspur und legst auf die Kopie dann irgendein Teil, was die Spur leicht verzerrt oder sättigt (anwärmt oder wie immer man dazu sagen will).
Die Spur mischst du dann parallel zur eigentlichen Vocalspur, grad nur soviel, dass man es noch wahrnimmt. Damit bekommst du Gewicht und Farbe in die Stimme.
 
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Geht sowas denn auch bei Live-Konzerten mit entsprechend teurem Equipment?

Ich hab mir ja eigentlich sozusagen als Sängerehre vorgenommen nicht zu schummeln (Autotune usw.), wobei man das erstmal definieren müßte und wenn Profis das standardmäßig auch machen sollten, warum soll ich als Amateur, der ohnehin noch nicht so gut singen kann, mir dann diese Hilfsmittel verwehren?
 

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