Wer kennt sich mit Noppenschaum/Home-Studio/Diffusoren aus, siehe mein Zimmer:)

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https://www.dropbox.com/s/2aiya1k5gd556o9/Home Studio.jpg?dl=0

-> siehe hier meine Vocal Recording Situation. Macht es Sinn, links oben an den schrägen Wänden Noppenschaum zu platzieren, wenn ja welchen?
-> oder Diffusoren/Absorber. aber wenn, wo genau?
-> oder sollte ich in eine andere Richtung einsingen? nach hinten viel Platz oder wenig?

Danke für sämtliche Tipps. Ein Raum-Hall ist an sich ja nicht schlecht, es ist an sich schon recht trocken, aber an sich will man es ja gerne immer trocken:)

mache pop/rock/dance recordings.

danke für tipps! vllt. ein Akustiker von Euch dabei? wo kann man so was professionell ausmessen lassen, so dass sie zu einem nach Hause kommen?

maz:)
 
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Wenn, dann ein paar Diffusoren in Deinem Rücken, sofern Dir der momentane Raumhall zusagt. Aber ein paar dicke Absorber in den Ecken (Basstraps) sowie über der Gesangsposition (Cloud) verbessern die Akustik bestimmt. Falls Du für Dein stylisches Zimmer passende Skyline-Diffusoren aus Holz erwägst, kann ich Dir eine Quelle nennen, die sowas auf Kundenwunsch anfertigt. Dann aber bitte per PN.

Gruß,
rbschu
 
Ich sehe keine Schrägen :weird:
Zunächst würde ich mal den Mic-Screen weglassen - oder ihn am besten zurückgeben, wenn du noch kannst - oder ihn verscherbeln. Die Dinger sind Unfug. Ich habe den Link nicht zur Hand, aber es gibt eine schöne Erklärung, warum das so ist (war das sei Sengpiel?)
Mit ein wenig handwerklichem Geschick kann man sich einen Diffusor selbst bauen KLICK, kostet fast nix und ist richtig gut. Ob das bei dir Sinn ergibt? Wer weiß, das kann man so aus der Ferne nicht beurteilen. Überhaupt, jeder Raum ist anders, und am Ende hilft nur Ausprobieren oder es eben vom Fachmann messen lassen. Wenn du ein Mikro mit Nierencharakteristik verwendest, nimmt es auf seiner Rückseite wenig bis nix auf. In deine Richtung ist es am empfindlichsten, also hinter dir entweder Platz lassen oder die Wände akustisch behandeln. Auf der Rückseite vom Mikro ist es weniger wichtig.
Probier's einfach aus, besorg dir Kram, den du zurückgeben kannst und montiere es mal provisorisch und spurenlos ablösbar an verschiedenen Stellen. Davor solltest du aber einfach mal mit deinem Mikro an verschiedenen Stellen im Raum (und in verschiedene Richtungen) Testaufnahmen machen und kucken, wo und wie es sich am besten anhört :great:
 
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Zunächst würde ich mal den Mic-Screen weglassen - oder ihn am besten zurückgeben, wenn du noch kannst - oder ihn verscherbeln. Die Dinger sind Unfug. Ich habe den Link nicht zur Hand, aber es gibt eine schöne Erklärung, warum das so ist (war das sei Sengpiel?)

Ja, war/ist es.
 
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Auf dem Bild kann ich leider auch keine Schräge erkennen.

Auf jeden Fall würde ich die Finger von Noppenschaumstoff lassen. Das bedämpft nur hohe Frequenzen und der ganze Mumpf bleibt erhalten. Basstraps in den Ecken und Raum-Kanten sind hier zu empfehlen. Das Sofa ist da ein guter Anfang. Hinter dem Keyboard wäre auch noch Platz. Diffusoren machen erst später im Optimierungsprozess wirklich Sinn.

Wenn du mehr Hilfe als allgemeine Tipps möchtest, wäre eine beschriftete Skizze des Raumes (Abmessungen, Deckenhöhe) hilfreich. Ebenso mehr Photos und ggf eine Messung mit dem REW. Ebenfalls solltest du dir überlegen, ob du einen Raum zum Mischen oder zum Aufnehmen haben möchtest.

So Far...
Laguna
 
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Ich weiß nicht recht, @Laguna findest du Bassfallen bei reinen Gesangsaufnahmen notwendig? Das ist keine Kritik, sondern reine Neugierde. Auf mich wirkt der Raum eher hellhörig flatterig als mumpfig, aber da kann ich mich natürlich täuschen. Ich dachte, ein Diffusor wäre in diesem Fall praktisch, um zu verhindern, daß der Gesang zurückgeworfen wird. Aber evtl. will der TE ja ausgiebigere Maßnahmen ergreifen bzw. später auch noch Instrumente aufnehmen...
 
Also wenn ich das richtig sehe, besteht schonmal aufgrund der Dachschrägen dort zumindest nicht die Gefahr von Flatterechos. Was natürlich nicht heißt, daß es an den anderen kahlen Wänden nicht klappert. Ein paar Infos mehr über den Raum wirst du schon rausrücken müssen, wenn dir geholfen werden soll.
Du kannst aber auch wahllos Noppenschaum irgendwo hinklatschen, und selbst Stück für Stück rauskriegen, was daran Schei... ist.
 
Ich weiß nicht recht, @Laguna Auf mich wirkt der Raum eher hellhörig flatterig als mumpfig, aber da kann ich mich natürlich täuschen. Ich dachte, ein Diffusor wäre in diesem Fall praktisch, um zu verhindern, daß der Gesang zurückgeworfen wird. Aber evtl. will der TE ja ausgiebigere Maßnahmen ergreifen bzw. später auch noch Instrumente aufnehmen...

Wie der Raum klingt, kann ich aufgrund eines Photos nicht umfassend beurteilen. Ein Diffusor zieht ja erstmal keine Energie aus dem Schallfeld, sondern verteilt diese nur räumlich. Mein Ziel für eine gute Aufnahme wäre gerade bei Vocals eine trockene Aufnahme. In kleineren Räumen würde ich tendentiell erstmal mit Absorbern arbeiten, da ein Diffusor bei kleinen Abständen nicht so wirksam ist.

So Far...
Laguna
 
Naja, das, was man auf dem Foto sieht, sind große vertikale Glasflächen. Schlecht. Das ist extrem schallhart und fördert Flatterechos. Deshalb wäre es sinnvoll, zumindest hinter dem Sänger - also gegenüber dem Fenster - ein paar Diffusoren zu haben. Das ist aber auch keine billige Anschaffung, denn 1-2 qm braucht man schon. Vielleicht auch gegenüber den Bildern, aber das ist keine Einsprechachse und daher weniger wirkungsvoll. Basstraps in Ecken und Kanten wirken (wenn aus Schaumstoff oder Mineralwolle) gleichfalls als Absorber für höhere Frequenzen, so dass man durchaus davon ausgehen kann, dass dadurch Energie aus dem System genommen wird. Sinnvoll wäre allerdings eine Messung, bevor man den Raum mit Absorbern zuplastert. Und Noppenschaum ist schlicht kontraproduktiv, sieht bekac.t aus und ist bestenfalls wirkungslos. Eine Cloud (Absorber) über dem Sänger bringt auch vergleichsweise viel, da durch eine solche Maßnahme schon frühe Relexionen von der Zimmerdecke eingedämmt werden. Eine Cloud nimmt kein Licht, kann attraktiv aussehen und sehr wirkungsvoll sein. Zum Mic-Screen: Lass Dich nicht kirre machen. Entgegen anderslautenden Meinungen sind klangliche Veränderungen dadurch ohnehin nur subjektiv wahrnehmbar, wenn man sie suchen will. Was bei so einem Mic-Screen wirklich stört, ist die beschränkte Sicht nach vorn und es ist problematisch, Notenständer, Bildschirm oder was weiß ich so zu positionieren, dass der Sänger es gescheit sehen kann und nicht ständig den Kopf beugen oder verdrehen muss. Denn das schadet der Aufnahme weit mehr als vermeintliche Kammfiltereffekte.
Und: Es wäre schön, wenn sich der Threadersteller mal äußern würde... :mampf:
 
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Also wenn mein Auge nicht trügt, sind das zwei Dachschrägen, könnte also Dachgeschoß einer Hausecke sein. Damit dürfte die cloud an letzte Stelle rücken.
 
@Pfeife Du hast aber echt gute Augen. :D Ich sehe da nichts von Schrägen. Bin aber auch Brillenträger. :D - ohne jetzt die 'Brillenträger' als Blindschleichen diffamieren zu wollen. :evil:
 
In ca. 25-30cm über dem Fenster verläuft eine waagerechte Linie, die sich über den Bildern in ca. 10-15cm fortsetzt. Wenn das die Raumkante zu einer geraden Decke wäre, würde der Micscreen in derselben stecken. Bliebe also noch eine Kuppel, die aber in unsern Breiten eher ungewöhnlich im Wohnungsbau ist. Folglich sucht das Auge in der Ecke über dem linken Bereich vom micscreen eine Kehllinie die schräg hochführt. Und weil man die da sehen will, sieht man sie auch.:whistle:
Kann aber auch täuschen, dann ist es nur eine Dachschräge überm Fenster.
 
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Ist aber auch ein bisschen unfair, schließlich bist Du als Fachmann allen anderen in dieser Beziehung überlegen. :D
 
Jeder ist zu was nütze, und sei es als abschreckendes Beispiel. :great:
Nun tät mich aber schon mal die Auflösung des Rätsels seitens des treadstarters interessieren.
 
Falls es noch keiner erwähnt hat: Die Annahme im ursprügnlichen Post "Diffusoren aus Noppenschaum" impliziert, dass der Schaum reflektiert. Das tut er so gut wie nicht. Das ist reine Absorbion. Der Noppenschaum hat in aller Regel nur bei der Unterdrückung hoher Reflektionen seinen Sinn. Z.B. in Sprecherkabinen.
 

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