LesPaul: Steg fixieren oder lockern ?

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Ich habe diese LP Special mit einer Brücke, die sich mit Inbusschüssel feststellen lässt:

http://www.gibson.com/Products/Electric-Gui...15/USA/Les-Paul-Special-Double-Cutaway.aspx

Nun hab ich irgendwo gelesen, man solle aus klanglichen Gründen diese Inbusschrauben lieber nicht festziehen. Ich habe sie also gelockert, nun aber hängt diese Brücke schon ein bißchen arg schräg zwischen diesen beiden Schrauben.

Was meint Ihr: schadet das auf Dauer, wenn die Brücke nur noch über die Kanten die Schrauben berührt ? Einen Unterschied höre ich auf die schnelle sowieso nicht.
 
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Hallo Schorsch,

ich habe nicht diese Gitarre, aber ähnliche, auch mit einer einteiligen Wraparoundbrücke und Lockingstuds und ich habe diese bei allen Gitarren festgezogen, sodas die Brücke sehr guten und vollen Kontakt zu den Bolzen hat, bei meinen Gitarren höre ich auch durchaus positive Unterschiede im Klang dadurch raus.

Aber wie du sagst, wenn du keinen Unterschied raushörst, ist es doch egal wie du machst, wenns dir optisch so beser gefällt wenn die Brücke so schief drinhängt, lass es, wenn es dir aber besser gefällt wenn die Brücke festsitzt, dann zieh sie fest.

Einen Vorteil hat es noch wenn du die Brücke festziehst, wenn du beim Saitenwechsel alle Saiten runternimmst, fliegt die Brücke nicht runter (und macht dir im schlimmsten Fall eine Delle oder Kratzer in den Lack), sondern bleibt fest auf den Studs

lg
Chris
 
Hallo Leute...

das ist ein Wraparound Tailpiece mit kleinen Auflagen für die Saiten (gibt es auch ohne diese Auflagen) und die beiden Imbusschrauben sind natürlich da um die Oktavreinheit (wenigstens) ein bisschen einstellen zu können. Folglich sind weder "angeknallte" Schrauben noch "lose" Schrauben der Richtige Weg. Also Stimmgerät gepackt und das Tailpiece mal vernünftig eingestellt.

Gruß

Nachtrag: Anders, als von "exoslime" dargestellt, fällt das Tailpiece auf jeden Fall ab, wenn man alle Saiten abmacht (Saitenwechsel) denn die Scghrauben halten nichts sondern.... siehe oben.
 
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hallo

ah, dann habe ich das mit den Inbusschrauben falls verstanden, ich kenne das von den Rockinger Lockingstuds so da dort die Inbusschrauben in den Studs dazu da sind die Brücke zu locken ;) das der TE eigentlich die Inbusschrauben zur Intonationseinstellung gemeint hat, kam mir beim ersten Lesen des Beitrags nicht in den Sinn ;)
bzw gibt es auch Locking Bridges von Tonepros die mittels Inbusschrauben die Brücke festhalten und so auch ein runterfallen beim Saitenwechsel verhindern.

nichts für ungut, lg und frohe Ostern
exoslime
 
hallo
gibt es auch Locking Bridges von Tonepros die mittels Inbusschrauben die Brücke festhalten und so auch ein runterfallen beim Saitenwechsel verhindern.
exoslime

Selbstverständlich - es gibt von einigen Herstellern Steg und Tailpiece (z.B. für Les Paul) die mittels Madenscharuben fixiert werden können. Diese Schrauben sind dann aber nicht hinten (da nutzen sie zum befestigen nichts) sondern an den Seiten. Das diese Schrauben das "abfallen" des Steges bzw. des Tailpiece ohne Saiten verhindern ist aber nur der Nebeneffekt. Gedacht sind sie eigentlich für einen anderen Zweck.

Die Theorie geht folgendermaßen. Tailpiece & Steg haben auf ihren Stehbolzen ein gewisses Spiel - wenn ich nun (mittels Madenschrauben) die Teile arretiere dann ist kein Spiel mehr da und die Saitenschwingungen können besser und stärker auf das Holz übertragen werden. Ob das wirklich funktioniert bzw. dermaßen stark ins Gewicht fällt, das man es unbedingt braucht weiß ich nicht - aber Einbildung ist ja bekanntlich auch eine Bildung. :D

Gruß
 
Hi,

um auf die Frage der Locking Studs zurück zu kommen: ja, man hört in aller Regel einen Unterschied. Es stellt sich nur wie immer die Frage, ob man den besser oder schlechter findet - das ist Geschmackssache und nur vom Spieler selbst zu beurteilen.

Willst Du mehr Sustain und allgemein einen fetteren und konkreteren Ton, sind die Dinger einen Versuch wert, mal abgesehen von der Bequemlichkeit.

Manche sind der Meinung, dass die Bridge in sich selbst auch schwingen können sollte, weil das mehr Obertöne bringt. Dabei sollte man allerdings nicht vergessen, dass die ursprünglichen Stoptails bei alten Juniors aus Alu waren, das sicher erheblich besser schwingt als der heute bei "normalen" Gibsons außerhalb des CS verwendete Zinkdruckguss (bei Gibson euphemistisch "Zamak" genannt). Bei mir sitzt die Bridge (allerdings eine Messing-TOM) so stramm, dass sie sicher nicht so leicht in sich schwingen kann, und das Alu-Tailpiece ist per Faber-Studs festgeknallt. Trotzdem kann ich über einen Mangel an Obertönen und Biss nicht klagen und finde, es ist immer einen Versuch wert. Denn meiner LP hat es auf jeden Fall jede Schwammigkeit ausgetrieben.

Gruß, bagotrix
 

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