Neue Yamaha LS16 - Saitenlage zu hoch

cajacaja
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Hallo,

ich habe beim großen T eine Yamaha LS16 in Dark Tinted bestellt und bekommen. Wunderschöne Gitarre, schöner Sound, mir gefällt die LS16 sehr gut.
Der Hasenfuss: die Saitenlage ist bei den tiefen Saiten irre hoch.

Ich habe ein 50 Cent-Stück (ca. 2,5 mm dick) zwischen das Stäbchen am 12. Bund und die tiefe E-Saite geschoben und es ist noch viel Platz zwischen Münze und Saite.
Bei der hohen e-Seite habe ich das gleiche mit einem 20 Cent-Stück (ca. 2 mm) gemessen und dort ist es ok.

Jetzt frage ich mich: zurückschicken und eine andere bestellen, die dann evtl. das gleiche Thema am Start hat?
Bei einer Gitarrenwerkstatt in B-Kreuzberg würde ein Setup nochmal 69€ on Top off die 899€ kosten. Setup ist ja ok aber bei einer nagelneuen Gitarre?

Wie würdet ihr das machen?

Viele Grüße
Carsten
 
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Zurückschicken. Für den Preis kann man eine ordentlich eingestellte Gitarre erwarten.
 
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Ich wuerde so lange die Instrumente kaufen und zurueck schicken, bis ich begriffen haette, dass das Internet nur deswegen so billig sein kann, weil Dienstleistungen wie ein eigener Anspielraum mit Gitarren zum Ausprobieren, ein ordentlicher Techie vor Ort und ein ordentliches Setup nicht fuer umme zu haben sind. Woher soll Thoman wissen, was Du spielen willst. Ein Bluegrasser wuerde sich ueber eine zu niedrige Saitenlage beschweren. Thoman liefert "ab Werk" aus und wenn der Laden vor Ort €80 teurer ist als das Internet, aber frische Saiten und ein Setup dazu gibt, dann ist das "zu teuer" und der Laden soll gefaelligst Thoman-Preise machen. Und, bitteschoen, noch Saiten und Setup fuer umme dazutun, ja?!?!?

Andersrum: Geh und lasse ein Setup bei einem guten Gitarrenbauer machen. Das kostet sogar €100, ist es aber wert.
 
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Ich würde damit zum Gitarrenbauer gehen und mir mein persönliches Setup machen lassen ...

Die Gitarren kommen aus Asien und ich kenne keinen Produzenten der nicht ein wenig Luft einbaut, damit Veränderungen auf dem Transportweg nicht zur sofortigen Unzufriedenheit führen. Gerade im Steg kann man zwar jeder Zeit was wegnehmen, was hin bekommt man aber nur durch Austausch.

Klang und Optik gut ==> dann Gitarrenbauer ...

Bei Petrucci macht ja auch nicht Ernie Ball das Setup, sondern sein Gitarrentech :)

Gruß
Martin
 
Was du vor zurückschicken und wegbringen machen könntest, guck mal unter den Steg. (also, Saiten runter und den Steg rausgenommen). Bei mir lagen unter dem Steg zwei, ca. 2mm dicke plastiksteifen. Die hatte ich raus genommen, jetzt passt es fast perfekt. Mein ist zwar eine Martin, aber das habe ich schon von anderen Herstellern auch gehört.
 
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Ich habe ein 50 Cent-Stück (ca. 2,5 mm dick) zwischen das Stäbchen am 12. Bund und die tiefe E-Saite geschoben und es ist noch viel Platz zwischen Münze und Saite.

Wieviel denn konkret? Welche Saitenlage erwartest Du? Bist Du Akustiker oder kommst Du aus der Elektrofraktion? Wenn Du mit 2mm bei der hohen e-Saite zufrieden bist, dann wären 3 bei der tiefen auch noch akzeptabel (wenngleich nicht "zwingend").
 
Hallo an Euch alle,

vielen Dank für die Anregungen!

Ich habe leider in Berlin keine LS16 entdeckt. Meine anderen akkustischen Gitarren habe ich vor Ort gekauft.
Mir geht es nicht um den günstigsten Preis. Ich werde mal nachdenken und vermutlich den Gitarrenbauer beauftragen.

Viele Grüße
Carsten
 
Hallo,

über Astlöcher in Gitarrenhälsen habe ich von "macht nichts" bis zu "verändert den Klang negativ" gelesen.
Bei meiner gelieferten Yamaha habe ich so eine Stelle am Hals entdeckt und frage mich, wurde das Holz nicht anständig gescheckt?
Kann man das bei einer Mittelklassegitarre nicht erwarten? Oder ist hier die Einstellung "ist halt ein Naturprodukt" richtig am Platz.

Ab gesehen davon, werde ich die Yamaha LS16 eh zurücksenden, da ich leider andere echte Verarbeitungsmängel oben an der Kopfplatte entdeckt habe.
Grundsätzlich interessiert mich aber die Einstellung zu "schönen Hälsen"

Viele Grüße
Carsten
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Ab gesehen davon, werde ich die Yamaha LS16 eh zurücksenden,

Zur Info ... Falls du sie von Thomann hast und deine Erfahrungen teilen möchtest, dann denke bitte daran, dass das "Feedback" auf den Produktseiten nur möglich ist, solange du die Gitarre noch hast.

Gruß
Martin
 
Hmm, auf dem Bild kann ich nicht genau erkennen, ob es wirklich ein Astloch oder (und danach sieht es mir eher aus) eine andere Unregelmäßigkeit ist. Wenn das Gesamtkunstwerk stimmt (= Klang und Bespielbarkeit), dann ist mir die Optik egal. Ich sehe ja die Musik auch nicht.

Eigentlich war bei Yamahe die Verarbeitung immer unproblematisch. Was sind das für Mängel an der Kopfplatte? Falls es nur die Optik ist, die Gitarre Dir aber sonst zusagt, dann würde ich lieber über einen Preisnachlass verhandeln. Das Suchen eines neuen Instruments kostet auch Zeit und letztendlich in der Regel auch Geld.
 

Das ist einfach Geschmacksache. Ich sehe da übrigens kein "Loch", höchstens einen kleinen Holzfehler, der vor allem optischer Natur ist und auf den Klang sowieso keinerlei Einfluss hat. Vielleicht wurde er nur übersehen oder man hat ihn nicht schlimm gefunden? Manchmal sind solche Fehler sogar sehr erwünscht.
 
Der Hals sieht doch tadellos aus. Holz ist nun mal gewachsener Naturstoff.
 
Wie klingt sie eigentlich? Davon hast Du weder hier noch dort etwas geschrieben. ;)
 
Ehrlich gesagt sehe ich hier überhaupt keine Probleme...
Saitenlage von ~3mm für tiefe E-Saite ist vollkommen normal, bzw eher gut, und darunter nimmt man deutliche Dynamik-Einbußen in Kauf.. kann man noch flacher legen, aber dann scheppert es eben entsprechend schnell.
Ebenso der Hals.. es ist nunmal Holz, Holz wächst nicht immer lupenrein, und bei ner 900€ Gitarre werden sicherlich nicht die absolut schönsten Hälse verbaut. Da musst du dann das drei- bis vierfache anlegen und dir ggfs das Holz selbst aussuchen, wenn du die Gitarre bauen lässt.
 
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Wenn der Klang passt, würde ich die Gitarre behalten! Das ist das wichtigste.

Diese Stelle am Hals wird den Klang bestimmt nicht negativ beeinflußen und auch die Stabilität des Halses nicht,
da es hierfür den Stahlstab im Hals gibt! Ein Astloch ist es auch nicht.
Ein kleiner Lackfehler an der Kopflatte würde mich persönlich nicht stören!

Klang und Bespielbarkeit sind wichtig, wenn die passen, dann Behalten!
 
An der schmalen Oberseite der Kopfplatte sieht das Holz aus als ob ein weisser Schleier darauf ist; sieht etwas gammelig aus und läßt sich nicht wegwischen.

Dann fiel mir im österlichem Sonnenlicht auf, dass die Decke an der unteren Seite des Sattels wie eingedrückt wirkt. Das ist mit den Fingern aber nicht spürbar. Ist wie eine schmale eingedellte Linie vom Pickard kommend am Sattel noch ca 3 cm vorbeigehend. Vielleicht vom Anpressen des Sattels!?
Meine alte Cort MR710 weisst sowas nicht auf. Ist aber auch eine laminierte Decke.

An einigen Stellen ist dann auch noch das Binding braunfleckig. Hat die alte Cort auch nicht zu bieten. Aber vielleicht höre ich auch schon die Flöhe husten.
Ich habe mal nach der Seriennummer geschaut. Die Gitarre ist aus 2014. Ein Ladenhüten oder ewiger Rückläufer?

Zum Klang:
Sie klingt eher mitten- bis höhenbetont und hat etwas weniger Bass. Im Vergleich zur Cort ist sie um einiges klarer und differenzierter, brlillianter!
Ich finde die Größe und die Form toll. Ich wollte keinen Vorverstärker in der Zarge. Einen Cutaway brauche ich auch nicht.
Ansonsten habe lange ich herumgesucht, wäre gerne mal zum T gefahren. Das ist mir aber zu weit.

Gruß
Carsten
 
Hi

du hörst wirklich die Flöhe husten.
Die Saitenlage ist absolut normal für jeden Zweck eingestellt.
du kannst aber die Saitenlage beim Gitarrenbauer auf deine Spielweise anpassen lassen, aber dann auch eher am Sattel.
Das "Astloch" am Hals ist eine unbedeutende Holzverwirbelung und wenn, dann viell. ein opt. Manko
Mir pers. sind ein guter Klang und gute Bespeilbarkeit wichtiger als ein makelloses Äussere.

*flo*
 
ja, ist wohl so mit den Flöhen. Aber 899€ sind eben auch kein Pappenstiel. Da sollte schon alles stimmen.
Ich habe noch einen Floh bemerkt:
Bei einem Bending knarzt die jeweilige Saite ziemlich stark auf dem Bundstäbchen. Ist mir bei anderen Gitarren noch nie aufgefallen. Liegt aber sicher an den Saiten.
 
@peter55: Danke für den Hinweis. Wäre dann ja gleich ein Fall fürs Setup beim Gitarrenbauer ...
 

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