Aktive und passive Gitarre angleichen

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Hey und Servus zusammen,

ich habe nun eine ganze lange Zeit die Fender Jim Root Strat gespielt und war auch echt mit dem Sound zufrieden. Dieser hat sich perfekt ins Zusammenspiel mit meiner Band integriert und alles passte.
Nun habe ich vor geraumer Zeit das Glück gehabt, eine Yamaha CV 820 WB (ihr merkt schon, ich stehe auf SIgnature Modelle :D) zu erstehen. Wer die Gitarre nicht kennt: es handelt sich um ein Hollow Body Modell mit passiven Humbuckern (im Gegensatz zur Jim Root, die aktive EMGs trägt).

Lange Rede kurzer Sinn, ich stehe vor folgendem Problem:
Als Hauptgitarre spiele ich die Yamaha. Für den ein oder anderen Song würde ich allerdings gerne auf die Fender wechseln.
Letztlich habe ich mir an meinem Amp zwei Settings markiert, das allerdings würde bedeuten, dass ich bei jedem Wechsel erstmal meinen Amp händisch verstellen müsste.
Die Fender hat natürlich wegen der EMGs einen wesentlich höheren Output, was alleine schon beim Gain-Regler zu einer gänzlich anderen Position führt gegenüber der Yamaha.

Meine Frage: Hat jemand ähnliche Probleme? Wie löst ihr das ganze?
Auf Anhieb fallen mir entweder ein EQ mit Level Regelung (z.B. Boss GE-7) oder ein Attenuator in Pedalform (z.B. Electro Harmonix Signal Pad) ein.
Der EQ wäre sogar meine erste Wahl, da ich am Amp natürlich auch Bässe, Mitten, Höhen und Präsenzen je Gitarre verstelle.

Habt ihr unter Umständen sogar ganz andere Ansätze?
Vielen Dank schon mal für eure Tipps.
 
Eigenschaft
 
Wenn meine Gitarre heute kommt, werde ich das gleiche Problem haben:D

Ich denke, der EQ ist schon das flexibelste, du kannst damit dann ja auch testen, ob es besser passt, wenn du nicht die aktiven runter, sondern die passiven rauf regelst.
Da müsstest du dich bei Booster/Minusbooster ja vorher entscheiden.
Ich werde es wahrscheinlich erstmal mit dem Amp probieren, da mein Einkanaler nicht viele Regler hat, da finde ich es jetzt nicht sooo schlimm sich zwei Einstellungen zu merken und schnell mal zum Amp zu gehen.

Ansonsten fällt mir noch die klassische Variante mit dem Volumepoti der Gitarre ein. Einfach bei der Fender dann etwas runterregeln. Würde ich aber selbst in der Band nicht machen, da finde ich es immer eine zu große Fehlerquelle aber eigentlich ist es nur Gewöhungssache. Wenn es echt nur ein zwei Songs sind, dann wäre es zumindest die bequemste Lösung.
Ich suche hier dann eher eine Möglichkeit die Singlecoil Strat und die Humbucker Paula nach Lust und Laune austauschen zu können, da braucht die Paula, die kommt für mich eine feste Grundeinstellung. Daher bei mir Amp oder EQ
 
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Hey,
mit dem Equalizer hast Du eine der besten Möglichkeiten schon gesagt. Auch okay wäre so etwas wie zB das Mad Professor underdrive: http://www.session.de/MAD-PROFESSOR...JDp4gCBENr-oqnw3fO02p6p8Nydt4LTzA0aAhpA8P8HAQ
Das ist quasi ein aktiver Volumeregler mit EQ zum Ausgleichen von Soundverlust.



Wenn Dein Amp Midi hat, kann man da natürlich was machen. Wenn er drei Kanäle hat und Du eventuell nur Clean und Lead brauchst, kann man den Crunchkanal für die Gitarre mit den EMGs hernehmen, und den einfach mehr aufreißen.
 
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Moin und Danke für die schnellen Antworten!
Gut, für mich zu wissen, dass ich zumindest schonmal in die Richtige Richtung gedacht habe :)
Die Fender runterregeln kommt für mich eher nicht infrage. Meiner Erfahrung nach verlieren die EMGs da recht schnell ihre Eier.
Das muss ja noch nicht mal über den Volume der Gitarre passieren, theoretisch ist das oben genannte EHX Signal Pad nix anderes als ein Volume Poti.
Ich denke, ich werde schauen, dass ich mit einer Mischauen aus EQ für die Frequenzen und Boost/Drive für die fehlende Zerre arbeite um die Yamaha anzuheben.

Danke euch!
 
Das muss ja noch nicht mal über den Volume der Gitarre passieren, theoretisch ist das oben genannte EHX Signal Pad nix anderes als ein Volume Poti.
Ich denke, ich werde schauen, dass ich mit einer Mischauen aus EQ für die Frequenzen und Boost/Drive für die fehlende Zerre arbeite um die Yamaha anzuheben.
Deshalb hab ich das gar nicht erst empfohlen, sondern den 'aktiven' Volume wie den Mad Professor.
Den Boss GE-7 solltest Du dann aber noch (wenn Du löten kannst) ein wenig modifizieren, auf eBay gibt's Kits, für weniger Rauschen etc. (nur mein Tipp)
 
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Den Boss GE-7 solltest Du dann aber noch (wenn Du löten kannst) ein wenig modifizieren, auf eBay gibt's Kits, für weniger Rauschen etc. (nur mein Tipp)
Tja, gemacht habe ich das bisher noch nicht, aber irgendwann ist immer ein erstes mal :D
 
Ich denke, ich werde schauen, dass ich mit einer Mischauen aus EQ für die Frequenzen und Boost/Drive für die fehlende Zerre arbeite um die Yamaha anzuheben.
Den Boost kannst du dir vermutlich sparen, da du das meiner Erfahrung nach auch mit dem EQ erledigen kannst. Ich würde mir erstmal einen EQ zulegen und schauen, ob das zum Ziel führt, bevor ich andere Dinge kaufen würde.
 
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meinst du, der Level-Regler am GE-7 (den würde ich zum testen nehmen, da ich ihn eh schon habe) kann den Gain-Unterschied von den aktiven PUs zu den passiven wettmachen?

Ich habe bei meinem Messa den Gain etwa auf 8 uhr, wenn ich die Fender dran habe. bei der Yamaha muss ich auf etwa 10 bis 11 gehen.
Daher der Hintergedanke. es geht ja nicht nur um lauter (klar, das spielt natürlich auch eine Rolle) sondern auch um einen ähnlichen Zerr-Grad.
 
Der Zerrgrad wird von der Stärke des Inputsignals bestimmt, ein stärkeres Signal ist lauter und es gibt mehr Verzerrung.
Wenn du ihn sowieso schon hast, teste einfach mal. Das sollte funktionieren.
Ich hatte noch keinen GE-7, aber 15 dB Boost sollten locker reichen.
 
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