Warum ist die 1960A am JVM so unbeliebt?

  • Ersteller PeaveyUltra120
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1960A oder 1960AV?

  • 1960A (G12T-75)

    Stimmen: 12 70,6%
  • 1960AV (V30)

    Stimmen: 5 29,4%

  • Umfrageteilnehmer
    17
warum die G12T-75er so unbeliebt sind, denn sie klingen in MEINEN Ohren deutlich ausgewogener
... da steckt die Antwort schon drin :D "ausgewogen" ist was für HiFi, nicht für Gitarren .... übrigens DIE Formulierung in kommerziellen Reviews, wenn etwas charakterlos daher kommt ;)
Nichtsdestotrotz kann ein t 75 durchaus in der richtigen Box fein klingen, finde ich auch. Aber diese Pappschachteln, in denen die ab den Mitt-80s kamen, haben halt fundamentale Mängel im Vergleich zu ihren schwereren Vorgängern, die B-Versionen sind etwas erträglicher, die A darf man nur nutzen, wenn man keinen Vergleich hat ...
PS: abstimmen zwischen diesen beiden Angeboten geht für mich mit 0 aus, ich nehme lieber eine A mit 4x25er green oder black backs :D
 
.... übrigens DIE Formulierung in kommerziellen Reviews, wenn etwas charakterlos daher kommt ;)
Naja, man muss ja auch nicht immer alles gleich auf die Waagschale legen, gelle !? Einen Sound zu beschreiben finde ich generell immer sehr schwierig. Für MICH sind die G12T-75er einfach am besten, da sie so ziemlich alles an Sounds mitmachen, was ich so bevorzuge. Wobei die 75er Creambacks in meiner 212 auch Sahne sind, die gehen ein bis bischen in die V30er Richtung.

Und was das charakterliche anbelangt - wenn die T75er "Charakter" hätten, wären sie nicht so flexibel ;)
 
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Naja, die T75 sind für mich DER Marshall Sound schlechthin! (musikalisch Aufgewachsen in den End-80ern/90ern)
 
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Aber diese Pappschachteln, in denen die ab den Mitt-80s kamen, haben halt fundamentale Mängel im Vergleich zu ihren schwereren Vorgängern, die B-Versionen sind etwas erträglicher, die A darf man nur nutzen, wenn man keinen Vergleich hat ...
Habe eine 2014er 1960A mit T75, ne 1960TV mit Greenbacks und eine Marshall 1960B mit EVM 12L & HH Invader Mischbestückung. Darf ich meine 1960A jetzt nicht mehr spielen, oder muss ich sie erst verschrotten, wenn ich eine Pre-Mid-80s 1960A mit gespielt habe? :nix:
 
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Darf ich meine 1960A jetzt nicht mehr spielen, oder muss ich sie erst verschrotten, wenn ich eine Pre-Mid-80s 1960A mit gespielt habe? :nix:
... das wirst du vermutlich dann freiwillig tun :D oder sie als Fake-Wand-Elemente nutzen, kann man ja immer brauchen ... aber letztlich geht alles mit allem, wenn man es mag, ich habe auch eine 76er 1960B, die ich mal aus einem Studion gekauft habe, in der eine wilde Mischung aus allen möglichen Celestions drin hockt und die einfach sehr praktisch ist, wenn man die Mikros für verschiedene Grundsounds positionieren will.

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Die Orange Boxen klingen aber auch relativ "dunkel", insofern ist da ein Hochmittensägen-V30 gar nicht sooo verkehrt, um das wieder auszugleichen. ^^
Interessant. Das wird demzufolge auch der Grund sein, weshalb die WGS Retro 30 so unheimlich gut in den Orange Boxen klingen, während andere sich über penetrante Höhen beschweren. :gruebel:
 
Das kann gut sein, ja.
 
... das wirst du vermutlich dann freiwillig tun :D oder sie als Fake-Wand-Elemente nutzen, kann man ja immer brauchen ... aber letztlich geht alles mit allem, wenn man es mag, ich habe auch eine 76er 1960B, die ich mal aus einem Studion gekauft habe, in der eine wilde Mischung aus allen möglichen Celestions drin hockt und die einfach sehr praktisch ist, wenn man die Mikros für verschiedene Grundsounds positionieren will.

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Liegt alles nur da dran, dass Marshall die Stahlgriffe gegen welche aus Plastik eingetauscht hat.

Es gibt nicht verschiedenen Geschmack, nur meinen, und falschen.
 
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... das markiert zumindest einen Sparkurs bei der Materialverwendung, der schon gewisse Spuren hinterlassen hat, ganz im Ernst.
So ein absurder Blödsinn. Ehrlich. Es gibt genug Beispiele von Kunststoffen, die leichter und stabiler sind, als die vorher eingesetzten Metalle an der Stelle. Zeig mir ein Bild davon, dass son Griff kaputt gegangen ist, dass man wirklich sagen kann, die haben da Schrott verbaut.

Kunststoffe haben ja nebenbei noch massiv den Vorteil, deutlich leichter zu sein, aber wir Gitarristen sind so Voodooblind, wir kaufen jeden Scheiß. Wenn Jimi Hendrix das auch so hatte... Wusstest ihr, dass er seine Amps nur mit Fahrzeugen ohne Airbag transportieren hat lassen? Der Druck in den Druckluftflaschen der Airbags wirkt sich negativ auf die Schwingungen der Speaker aus. Oh, er hat auch keine Handys in die Nähe seiner Amps gelassen, weil die Strahlen die Röhren negativ beeinflussen, und sie dann unlebendiger klingen, als unbestrahlte Röhren...
 
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..und humorlose Glaubenskriege um so etwas. :D
Och , Glaubenskrieg würde ich das jetzt nicht nennen. "Bullshit" war ja nur MEINE Meinung, zu dem, was Du geschrieben hast. Ich lasse Dir selbstverständlich Deine Meinung dazu. Früher war halt alles besser, da wurden die Boxen noch von Jungfrauen im Mondschein gebaut und die alten T75er mit Elfenstaub bestäubt, dass macht am Sound natürlich schon ne Menge aus ;)
 
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Früher war halt alles besser,
Schichtholz verhält sich bei Boxen zumindest anders als Spanplatte. Als ich das erste mal eine 1960 aus der JCM800-Generation neben einer von 1970 gehört habe, fand ich die erst mal dünn und grell im Ton. Das lässt sich sicher auch für irgendetwas gebrauchen, aber es ist mehr als nur nostalgisches Märchengedusel, was da als Unterschied zu hören ist. Aber die Plastikgriffe halten offenbar in der Regel auch Jahrzehnte, rosten nicht und sind leichter als die Metallschalen mit Chromestange. Das macht also Sinn.

Gewicht ist bei Boxen eben auch ein Teil der Klangabstimmung, und zwar nicht das der Griffe (habe ich auch nicht behauptet, die sind nur eben zeitgleich mit "echten" Sparmaßnahmen aufgetaucht, DAS habe ich behauptet), es geht auch nicht um das Gewicht der völlig road-untauglichen Röllchen (alt wie neu echter Schrott), sondern um das des Gehäuses.

Nebenbei: von alten T75 habe ich noch niemanden schwärmen hören ... und chinesischen Elfenstaub halte ich für klanglich keineswegs nachteilig. Die Elfen müssen da eben nur in dreckigeren Zauberwäldern leben und verdienen weniger.
 
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aber es ist mehr als nur nostalgisches Märchengedusel, was da als Unterschied zu hören ist.
Jaja, es geht nicht um Geschmack, sondern früher war alles besser. Das ist so der Punkt im Leben, wo man nicht merkt, dass man ein nörgelnder alter Mann geworden ist ;)
 
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So ein absurder Blödsinn.
... wer lesen kann, ist auch hier deutlich im Vorteil. Und wenn du etwas nicht verstehst, darfst du doch gerne nachfragen. Du ahnst, was eine Markierung ist? Dir ist klar, was eine Sparmaßnahme ist? Du kennst die Änderungen in der Bauweise der Marshallboxen bei Einführung der Plastikgriffe? Du hältst Schichtholz für das gleiche Material wie Spanplatte? Dir ist klar, dass mit deiner interpretativen Auswertung meines Beitrages keine Absurdität zu belegen ist?
 
Du hältst Schichtholz für das gleiche Material wie Spanplatte?
Wo hab ich das gesagt? Darum geht es hier doch nicht? Hier geht es um Geschmack, den Du ganz einfach versuchte zu objektivieren - was nicht geht. Nicht für jeden waren die alten Boxen besser, manche mögen die neuen lieber, und Du sagst ziemlich klar, dass sie das nicht dürfen, bzw nur weil sie noch nicht eines besseren gelehrt wurden. Was Quatsch ist. Früher war nicht alles besser, nicht jede Sparmaßnahme wirkt sich negativ auf den Endnutzer aus. Manche mögens einfach anders als die Opas, Geschmack ändert sich :p
 
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Nebenbei: von alten T75 habe ich noch niemanden schwärmen hören.
Warten wirs mal ab. Früher oder später wird jeder Lautsprecher gehypt oder verdammt. Man gucke sich nur mal die V30 an und wie unterschiedlich sie im Laufe der Zeit und mit wechselnden Musikrichtungen gesehen wurden. Oder Greenbacks. Als ich hier im Forum anfing wurden Greenbacks an jeder Ecke über den grünen Klee gelobt. Mittlerweile braucht man Creambacks, Blackbacks, Jackblacks oder ihre Gegenstücke von WGS.

Um das ganze hier vlt. auch wieder mehr mit dem Threadthema zu verbinden: Auch bei Lautsprechern sollte erlaubt sein, was gefällt. Und jeder sollte mit seinen eigenen Ohren entscheiden und sich nicht der Meinung einer Mehrheit unterwerfen. Ob also ein JVM mit T75 oder mit V30 besser harmoniert, muss jeder für sich selbst wissen. ;)
 
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Das ist so der Punkt im Leben, wo man nicht merkt, dass man ein nörgelnder alter Mann geworden ist ;)
... den Status hatte ich dann mit etwa 25 Jahren bereits erreicht (als ich das erste Mal die Gelegenheit hatte JCMs gegen 70s 4x25 zu vergleichen), gut, dass mich endlich jemand aufklärt :D ... den Glauben, die Ansichten von nörgelnden Alten ließen sich einfach umdrehen und dann würde eine Wahrheit draus, kenne ich von meinen kids nur allzu gut. Meine Beobachtung lässt sich aber eher anders zusammenfassen: bei alteingesessenen Marken kriegt man immer weniger für das Geld (=> war früher besser), bei unbekannten Herstellern häufig viel mehr Leistung, als das "früher" der Fall war.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Wo hab ich das gesagt?
...ich habe mich einfach deiner dümmlichen Interpretationsweise angepasst. Müsste sich doch für dich ok anfühlen, oder? Wo du dieses "früher war alles besser" in Zusammenhanfg mit mir aufgespürt haben willst, ist ja auch eher dunstig.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Mittlerweile braucht man Creambacks, Blackbacks, Jackblacks oder ihre Gegenstücke von WGS.
... es gibt schon Leute, die Specs nicht von der Farbe einen Magnetenkunststoffummantelung unterscheiden können, da bin ich ganz bei dir.
Ungeklärt bleibt vielleicht noch, ob ihr Dinger denn selbst aus Erfahrung kennt? ... denn wenn nicht, ist so ein spitzfindiger Kommentar auch nicht so viel wert und schwimmt in der gleichen Suppe ...
 
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Bleiben wir doch alle mal ganz locker und fassen zusammen:

- Markenhersteller wie hier beispielsweise Marshall haben früher gefühlt (!!) hochwertigere Materialien zum Bau von Cabinets verwendet als heute, ob das im Klang auch für jeden positiv ist oder nicht, soll jeder für sich selbst entscheiden (ich für meinen Teil kann bei manchen Sachen den "Vintagehype" verstehen, bei manchen überhaupt nicht ;) ).

- Das gehypte Speaker sich mit der Zeit ändern ist auch völlig normal ...Liegt daran, dass zu unterschiedlichen Musikstilen und Epochen eben unterschiedliches bevorzugt wurde. Außerdem ist natürlich die Auswahl an Speaker extrem gewachsen ...

- Und: was gefällt und als "ideal" zu betrachten ist, kann bei so etwas individuellem wie Musik nie pauschalisiert werden. Das muss jeder für sich selbst entscheiden, was gefällt und was nicht. Der eine mag eben Cabinets die noch nicht in "Billigbauweise" bzw. nach dem Prinzip so "günstig wie möglich" produziert wurden, der andere nicht ... So ist es doch mit allem im Leben ... Der eine mag lieber ein altes Röhrenradio mit Charakter und der andere 'ne komplett sterile charakterlose HighEnd HiFi Anlage nach neustem Stand der Technik .... Erlaubt ist eben was gefällt :D
 
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gefühlt (!!) hochwertigere Materialien
... mh, das Gefühl basiert auf der Preislage der Komponenten, und eine Leiste über Eck geklebt ist auch objektiv billiger herzustellen als eine Verzahnung, oder?

Was den Klang angeht, ist alles, was mit E-Gitarren zusammenhängt eh nicht in Einklang zu bringen mit dem Wert eines Instrumentes (und dazu gehören Boxen da nun mal) aus handwerklicher oder materialkosten-Sicht. Das beweist ja jede Strat und Leos Konzept seit den 50s. Trotzdem ist ein Sparkurs ein Sparkurs, wenn die Produkte billiger gefertigt werden und das gleiche kosten oder gar mehr, scheint das nicht in erster Linie zum Vorteil des Kunden zu geschehen ;)
 

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