Übe plan

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Patrick Kranig
Patrick Kranig
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hallo

ich habe keinen konkreten Übe plan und übe einfach, was mir in den sinn kommt...
sei es simple melodien, einfach nur die tonletern oder andere rythmiken ^^

Aber glaube das planlose voranschreiten bringt mich net wahrlich gerade ins ziel oder ?^^
 
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Kommt doch ganz darauf an was das Ziel ist?
 
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Da gibt's Helfer, Lehrer genannt.
 
Was kannst du denn bisher ?

Als ich einen Übe-Plan hatte sah der ungefär so aus :

3-10 Min. Fingerübungen
2-3 Songs die ich gut kann,spielen, jeweils auf dem 4- und 5 Saiter.
Anschließend 1-2 songs, die ich nicht so gut kann oder den Bass spielen, der am neusten ist oder Techniken, die noch nicht so recht sitzen.

Manchmal habe ich auch damit begonnen einen song rauszuhören. Je nachdem, was halt so anstand.

Zum abschluss nochmal 1-2 Songs/Techniken, die sitzen.


Kann man täglich machen. Der (Zeit)Aufwand ist ebenfalls portionierbar.
 
Das macht jeder anders. Ganz wichtig ist sein griffbrett zu beherrschen. Tonleitern auf verschienen lagen immer wieder üben so das sie sitzen.
-Songs die auch nicht zu deinen lieblings musikrichtungen gehören üben. Erst genau anhören was die eigenheiten des jeweiligen bassspiels ausmachen und dann versuch diese zu reproduzieren. So erweitert man seine eigene technik.
-Ich hab seit ein paar monaten den Korg Beatboy als drum computer, nutze ich seitdem täglich zum üben und finde ich sehr hilfreich zum trainieren.
 
Ich hab seit ein paar monaten den Korg Beatboy als drum computer, nutze ich seitdem täglich zum üben und finde ich sehr hilfreich zum trainieren

Den nehme ich auch gerne zum Üben, ein sehr nützliches Gerät, das weit über ein Metronom hinaus geht!
 
Ja, Fingerübungen, Griffbrett (Noten!) Grove (Metronom) - alles wichtig. Aber so eben immer noch unstrukturiert.

Das Beste ist ein guter Lehrer, der die Struktur reinbringt und vor allem: der Lehrer kann das erarbeitete bewerten, korrigiert Fehler und kann seinen Plan anpassen.
Wenn was schon gut klappt geht es weiter, wenn etwas nicht so gut ist wird es eben nochmals geübt.

Bei mir ging es mit den Basics los:
1 Finger per Fret (dauert schon mal recht lange bis die Hand die Dehnung schafft)
Griffbrett (welcher Ton ist wo, zuerst die ersten 5 Bünde)
2 Finger Anschlag
Harmonielehre, ganz banal am Anfang, zerlegte Dur/Moll Akkorde
Grove, üben mit Klick, verschiedene Rhytmen

Die Songs waren da völlig egal - es ging (ca 3 Jahre lang ) hauptsächlich nur um die Basics. Heute in der Band bin ich dankbar dafür, einen
neuen Song schaffe ich mir recht schnell drauf, zu üben sind da nur noch die Besonderheiten, wenn mal ein besonderes Lick kommt, ein schnelles Fill oder ähnliches.

Ich habe auch einige Bücher für Lernen für mich selber gekauft, die Four-Strings Bücher von Tom Bornemann empfinde ich als sehr gut.
Da gibt es aber viele Lehrbücher, Du findest hier auch viele Empfehlungen.
 
Hey @Patrick Kranig

Cool, dass du deine Ziele so klar benennen kannst. Das ist schonmal ein großer Schritt in die richtige Richtung. Wie viele andere würde ich dir auch empfehlen ein paar Stunden bei einem sehr guten Basslehrer zu nehmen. Das ist tatsächlich das beste Mittel um effektive Fortschritte zu machen.

Es gibt immer ein paar Gründe, die einem das erschweren können, zu einem Lehrer zu gehen. Zeit- und Geldmangel stehen dabei ganz oben.
Wenn man komplett autodidaktisch lernt, ist es immer ein bisschen trial and error, viel Rumgeübe mit schwankenden Erfolgen. Am Ende ist es so, dass du dir mit der Investition in einen guten Lehrer vor allem eins kaufst: Viiiiieeeeel Zeit.

Das, was du dir ansonsten vielleicht in Monaten erarbeiten würdest, kann dir ein guter (!) Lehrer vielleicht in einer Stunde vermitteln. Ein guter Lehrer ist also vor allem eine Abkürzung.

Wenn es partout nicht klappen sollte, dir einen Lehrer zuzulegen, du aber trotzdem konsequente Fortschritte machen willst, macht es vielleicht Sinn für dich, dir ein gutes Lernbuch zuzulegen und danach zu arbeiten. Eine Empfehlung von mir wäre "Easy Rock Bass" von Dieter Petereit. Das war auch mein erstes Lernbuch und ich habe sehr gute Fortschritte damit gemacht.

Es gibt auch viele kostenfreie Online-Ressourcen, wie zum Beispiel Scotts Bass Lessons, Florians Bassunterricht oder mein eigener Blog. Das Problem mit kostenlosen Onlinesachen ist allerdings, dass du viele kleine Einblicke in viele kleine Bereiche bekommst aber kein klares, fortlaufendes Konzept hast, dem die ganze Sache folgt. Im Grunde das Gegenteil von einem Übeplan.

Mein Vorschlag wäre: Besorg dir ein Buch und arbeite danach. Springe nicht zwischen den vielen Informationen hin und her, die du im Netz findest, das verwirrt nur und bringt dich nicht weiter. Später, wenn du fest im Sattel sitzt, sind die ganzen YouTube Videos viel sinnvoller für dich.

Viel Erfolg
 
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Hey @Patrick Kranig

Da fiel mir grad noch ein, dass ich mal was zum Thema Übeplan geschrieben habe.

Hier findest du eine Herangehensweise, wie du dir deinen eigenen Übeplan erstellen kannst:
http://www.basscoach.de/bass-ueben-uebeplan/

Ich hoffe, dass der Link niemanden stört. Es geht ja genau um das Thema, da nehme ich an, dass das in Ordnung ist, weil zielführend.

Schöne Grüße,
Denis
 
ein Übe-Plan ist nur was für Leute, die mit möglichst wenig Zeitaufwand möglichst viel erreichen wollen.

Im Zweifel ist es aber immer besser, etwas mehr zu üben. D. h. wenn der Übe Plan keinen Spaß macht, wirst du nicht mehr üben und die ganze Idee eines Plans ist hinüber. Dann übe ich lieber manchmal sinnfrei aber mit Spaß.
 

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