MuseScore - Kammerton / Stimmhöhe einstellen

Lisa2
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Guten Morgen

Irgendwie stehe ich gerade auf dem Schlauch.

Es geht um die Stimmhöhe in MuseScore. Oder anders ausgedrückt um die Verschiebung von a'=440 auf a'=44?
Anscheinend habe ich mit irgendeiner Fehlbedienung versehentlich die Stimmung verschoben. Bemerkt habe ich das eben, als ich mit einem Instrument, das gestern Mittag noch mit der Midi-Ausgabe zusammenpasste alles schräg klang. Die zu spielende Stimme klingt jetzt in der Midi-Ausgabe deutlich zu hoch.

Ich komme nun nicht dahinter, wie ich das korrigieren kann.

Vielen Dank fürs Lesen und Kopf zerbrechen.

Elisabeth
 
Eigenschaft
 
Eventuell hier oder hier mal schauen?
 
Danke für's Heraussuchen. :great:
Auch interessant. Das sind allerdings andere "Aufgabenstellungen"

Nach einigem Weitergrübeln fand ich das hier.
https://musescore.org/de/handbuch/synthesizer

Der Absatz "Stimmung" trifft das Problem
Stimmung

Als Standard Instrumentenstimmung nutzt MuseScore A4 = 440Hz per Voreinstellung. Um das zu ändern geben Sie einfach einen neuen Wert in die ‘Master-Stimmung’ Box ein.

Stimmung ändern

Anmerkung: wirkt sich auf alle geöffneten Partituren der aktuellen Sitzung aus (die Stimmung wird wieder auf die Voreinstellung zurückgesetzt, wenn man MuseScore verlässt).​

In dem Kasten war ich noch nie drin.
:gruebel:

Da steht, dass MuseScore bei Neustart zurückgesetzt wird.
Vielleicht war der Rechner einfach zu lange an und brauchte mal einen Restart. :confused:

.... gemacht ... > besser > aber in der hohen Lage klingt es immer noch schräg .... Hmmmm :nix: .... dann ist es der Tenor-Blockflöte wohl noch zu kalt. Also ab unter die Heizdecke. Und danach noch einmal probieren ... :m_flute:
 
Hallo Lisa2,

wie Du schon herausgefunden hast, hängen diese kleinen Abweichungen vom Kammerton bzw. von 440 Hz an der Tonerzeugung.
(MIDI selbst überträgt ja eigentlich nur Notennummern in Halbtonschritten) - was dann tatsächlich erklingt, ist Sache der Tonerzeugung, in diesem Fall sogenannte "soundfonts".
Man kann also einerseits den Tonerzeuger stimmen (das geht ja über die "Synthesizer"-Einstellungen, aber ob der jeweilige Soundfont dann auch in jedem Instrument und in jeder Tonlage die richtigen Töne spielt, steht auf einem anderen Blatt.

Kann also sein, daß der bei MuseScore mitgelieferte/voreingestellte Soundfont FluidR3Mono_GM.sf3 allgemeine Stimmungsprobleme hat (das wäre nicht unüblich).
Eventuell hülfe es, einen anderen Soundfont zu verwenden.

Ich habe beispielsweise einen merlin_vienna (der ist frei und gut, im Rahmen der Möglichkeiten) eingetragen:

musescore-merlin.png


Um einen anderen Soundfont auswäheln zu können, muß dieser allerdings an der richtigen Stelle stehen:
Im MuseScore-Userdaten-Unterverzeichnis "Soundfonts".

Wenn man in speziellen Gefilden unterwegs ist (also abseits vom General-MIDI-Standard), kann es auch empfehlenswert sein, spezielle Soundfonts (z. B. mit guten Flöten) zu verwenden, wenn man Wert darauf legt.

Man könnte im Extremfall sogar sich selbst aufnehmen an diversen Instrumenten aufnehmen, und einen maßgeschneiderten Soundfont daraus basteln.
Das ist natürlich aufwendig, aber ich möchte nur erwähnen, daß es möglich ist.

Viele Grüße
Torsten
 
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@Be-3
Hallo Torsten
Habe im Laufe der letzten Tage für mehrere 5-stimmige Partituren ein neues für mich besser lesbares Layout ausgearbeitet. Artikulationszeichen inclusive. Das Ergebnis ist obendrein eine gute Unterstützung beim Üben versetzter Einsätze und verzahnter Rhythmen.
Das Justieren der Tonhöhe hat gut geklappt.
Vielen Dank für Deine Tipps !
:great:
Lisa
 

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