Thomann DP-26?

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macie
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Hallo,

ich fange demnächst das Klavierspiel an und wollte wissen, ob dieses Digitalpiano: https://www.thomann.de/at/thomann_dp_26.htm empfehlenswert ist? Vielleicht hat sogar schon jemand Erfahrungen damit? Ich habe keinerlei Vorkenntnisse, darum kann ich die Qualität eines Pianos nicht wirklich beurteilen. Wichtig wäre mir, dass es Anschlagsdynamik hat, das steht aber in der Beschreibung nirgendwo? Oder haben gewichtete Tasten mit Hammermechanik automatisch Anschlagsdynamik? Ich hoffe, jemand kann mir helfen! :)

LG und Danke im Voraus,

macie
 
Eigenschaft
 
Fürs Klavierspiel sind diese Keyboards von Medeli nicht geeignet.
 
Finger weg!
 
Um ernsthaft lernen zu können, solltest du dir MINDESTENS die Einsteigermodelle der 500€-Klasse von Yamaha (P45), Kawai (ES100), Roland (FP20) oder Korg anschauen und probespielen. - Hier handelt es sich aber schon klar um die unterste Grenzlatte. Dann solltest du noch, je nach Wohnort und Weiterbildungsmöglichkeiten (Musikschule, Privatunterricht) 80-100€ pro Monat für Klavierunterricht einplanen... Du musst das natürlich nicht beachten und kannst jetzt tausend Argumente bringen, weshalb du dir das nicht leisten kannst oder am Anfang nicht soviel investieren willst, und dir dieses Chinawaschbrett von Thomann kaufen. Nur wird das dann nach spätestens einem Monat bei dir im Zimmer verstauben und dein Interesse am Klavierspiel wird am Ende sein.
Es ist ein Unterschied, ob man sein Geld investiert oder zum Fenster raus schmeißt. Das Thomann Teil wirst du nie wieder los, außer mit dem Sperrmülllader. Die anderen genannten Stagepianos kann man auch gebraucht noch zu vernünftigen Preisen wieder an den Mann bringen oder später mal als Zweitinstrument in den Proberaum stellen, solltest du doch mal was Richtiges wollen. ;)
 
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Okay :D Scheint wohl nicht sehr beliebt zu sein ^^ Wie sieht es denn mit dem Yamaha P-35 aus?
 
Wie sieht es denn mit dem Yamaha P-35 aus?

Ist der Vorgänger zum P-45. Wenn du das gebraucht wo in die Hände bekommst, geht das natürlich auch. Technisch unterscheiden sich die ja nur durch einen anderen Audioausgang glaube ich.
 
Okay :D Scheint wohl nicht sehr beliebt zu sein
Hier im Forum wird kategorisch von ALLEN E-Pianos der Hausmarken Thomann, Hemmingway oder Classic Cantabile abgeraten.

Vermutlich könnten die noch so ein perfektes E-Piano bauen, es würde hier im Forum trotzdem schlecht wegkommen.

Laut den 40 Bewertungen auf der Thomann Seite ist das DP-26 durchaus einen Blick wert.
Auch laut Test von bonedo.de hat das DP-26 im Gesamtfazit nicht schlecht abgeschnitten, obwohl da wohl beim Testgerät ein Tastenklemmer vorlag.
https://www.thomann.de/at/cat_bonedo~ncxes.html?artid=39815&ar=352258

Bei 298€ kann man nicht viel falsch machen.

Übrigens ist das DP-26 baugleich zum Classic Cantabile SP-150 von kirstein.de
http://www.kirstein.de/Stagepianos/Classic-Cantabile-SP-150-BK-Stagepiano-schwarz.html

Für 379€ erhält man es mit Unterbau und Dreipedal Einheit.
http://www.kirstein.de/Stagepianos/...epiano-schwarz-KomplettSET-inkl-Staender.html

Ein vergleichbares Yamaha P45 kostet mit Unterbau bereits 525€ und da sind dann noch keine Pedale mit dabei.


Ich selbst bin auch Anfänger und spiele in der Musikschule u.a. auf einem Korg Einsteigerpiano (170S)

Ich kann da kein Unterschied von der Tastatur zu meinem Classic Cantabile 410 feststellen.
 
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Würden sie ein perfektes dpiano bauen, würde es hier perfekt wegkommen.

Armselig, dass in einer Musikschule auf einem Einsteigerdigi unterrichtet wird.
 
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Ganz ehrlich, ich hatte schon ein Hemmingway und ein Classic Cantabile unter den Fingern, weil's Schüler von mir gekauft hatten und die Kisten sind klanglich, anschlagtechnisch und von der Verarbeitung her einfach der letzte Schrott gewesen. Die Anschlagdynamik war so gut wie gar nicht zu kontrollieren, die Tasten gingen unterschiedlich schwer, die verbauten Speaker haben nur geplärrt. Auf so einem 'Instrument' anzufangen verdirbt definitiv den Spaß, macht eine halbwegs sinnvolle spieltechnische Entwicklung wirklich schwer und in den Ohren tut's auch einfach nur weh.

Yamaha kann es sich, als weltgrößter Hersteller von Musikinstrumenten, leisten, relativ gute Qualität zu niedrigen Preisen anzubieten. Ich persönlich finde die kleinen Serien der Hersteller unter der 1.000€-Marke größtenteils auch nicht gut, aber das ist dann auch einfach meine Ansicht, da können die Meinungen auseinander gehen. Um sinnvoll zu arbeiten, sollte zumindest ein halbwegs spielbares Gerät gekauft werden und da sind die Medeli-Teile weit von weg ... egal, ob das jetzt mit Unterricht oder im Selbststudium stattfindet.

Dass der Bonedo-Test nicht ganz so schlecht ausfällt ist auch klar, denn bonedo gehört zu Thomann, die werden sich das eigene Gerät sicher nicht schlecht reden.

Grüße vom HammondToby
 
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Armselig, dass in einer Musikschule auf einem Einsteigerdigi unterrichtet wird.
Keine Angst, die haben auch ein richtiges Klavier.

Allerdings ist die Frage, ob bei einer Neugründung eine Musikschule sich gleich ein 20000€ Klavier hinstellen muss, wenn es für die meisten Schüler vermutlich keinen Unterschied macht, ob sie auf einem 500€ Klavier oder auf einem 10000€ Klavier anfangen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Dass der Bonedo-Test nicht ganz so schlecht ausfällt ist auch klar, denn bonedo gehört zu Thomann, die werden sich das eigene Gerät sicher nicht schlecht reden.
Wo gibt es denn noch gute Testseiten, die auch über den Tellerrand jenseits des Mainstreams hinausschauen?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich persönlich finde die kleinen Serien der Hersteller unter der 1.000€-Marke größtenteils auch nicht gut, aber das ist dann auch einfach meine Ansicht, da können die Meinungen auseinander gehen. Um sinnvoll zu arbeiten, sollte zumindest ein halbwegs spielbares Gerät gekauft werden und da sind die Medeli-Teile weit von weg ...
Die meisten Leute wollen oder können als Einsteiger aber nun mal keine 1500€ oder 2000€ ausgeben, um zu sehen, ob ihnen das Klavierspielen auch Spaß macht.

Da finde ich solche Geräte für 400-600€ gut geeignet, um das zu testen.
 
Allerdings ist die Frage, ob bei einer Neugründung eine Musikschule sich gleich ein 20000€ Klavier hinstellen muss, wenn es für die meisten Schüler vermutlich keinen Unterschied macht, ob sie auf einem 500€ Klavier oder auf einem 10000€ Klavier anfangen.

Na ja, zwischen einem Einsteiger-Digi und einem Klavier für 20000€ gibt es ja durchaus noch einen großen Bereich, innerhalb dessen sich die Musikschule adäquat hätte bedienen können, ohne in das ein oder andere Extrem zu verfallen...und ich behaupte mal, dass es auch für Anfänger einen Unterschied macht, ob da tastenmäßig Schrott oder Qualität rumsteht. ;)

Wo gibt es denn noch gute Testseiten, die auch über den Tellerrand jenseits des Mainstreams hinausschauen?

Falls Du gute (und unabhängige) Testseiten meinst, die Medeli-/Hemingway-/Classic Cantabile-/etc.-Geräte über den grünen Klee loben: Keine! Aus gutem Grund!

Ansonsten werden hier im Digi-Forum in jedem zweiten bis dritten Thread Alternativen für den Anfänger im unteren/untersten Preisbereich genannt, die zwar immer noch auf dem untersten akzeptablen Niveau spielen, aber dennoch deutlich besser geeignet sind als der Medeli-Kram...

Viele Grüße, :)

Jo
 
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Würden sie ein perfektes dpiano bauen, würde es hier perfekt wegkommen.

Für den Preis würde wohl niemand ein "perfektes dpiano" erwarten.

Aber vielleicht könnten diejenigen, die meinen, unter 500 oder 1000 Euro bräuchte man gar nicht erst anzufangen, ja mal zusammenlegen und macie ein besseres Instrument schenken?
 
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Aber vielleicht könnten diejenigen, die meinen, unter 500 oder 1000 Euro bräuchte man gar nicht erst anzufangen, ja mal zusammenlegen und macie ein besseres Instrument schenken?

Ich selbst würde das nicht so extrem sehen (auch deutlich unter 1000€ gibt es meiner Meinung nach anständige Einsteiger-Geräte); ein gebrauchtes P-35 sollte preislich in einer ähnlichen Liga spielen wie das genannte (neue) DP-26 und deutlich besser geeignet sein.

Viele Grüße, :)

Jo
 
Na ja, zwischen einem Einsteiger-Digi und einem Klavier für 20000€ gibt es ja durchaus noch einen großen Bereich, innerhalb dessen sich die Musikschule adäquat hätte bedienen können, ohne in das ein oder andere Extrem zu verfallen..
Um dich zu beruhigen:
Ein Roland FP-30 haben die auch noch.
 
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Hier im Forum wird kategorisch von ALLEN E-Pianos der Hausmarken Thomann, Hemmingway oder Classic Cantabile abgeraten.
Es sind keine E-Pianos, es sind Keyboards. Und für das, was sie als Keyboard bieten, sind sie viel zu teuer, weil die verbaute Technik unverändert auf dem Stand vor 15 Jahren ist. Jede Casio-Tischhupe der 150-Euro-Klasse ist mittlerweile besser.

Bei 298€ kann man nicht viel falsch machen.
Doch, zum Beispiel sich kein Casio CDP zum gleichen Preis holen, das ist nämlich schon ein richtiges Digitalpiano. Da taucht dann auch nicht unmittelbar nach dem Kauf die Frage auf, warum die Melodiestimme nicht hörbar ist.
 
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Es sind keine E-Pianos, es sind Keyboards

"Ein Elektronisches Piano, kurz E-Piano, im weiteren Sinne ist ein vom Klavier abgeleitetes Tasteninstrument, bei welchem der von einer Klaviatur über eine Mechanik initiierte Klang mit Hilfe von Elektrizität erzeugt oder verstärkt wird. Dies geschieht auf elektrische, elektronische oder digitale Weise." (Quelle: Wikipedia)
 
"Es sind keine E-Pianos, es sind Keyboards." (Quelle: Musiker-Board)

Merkst du was?

@ohwei Ein Internet-Wiki ist keine Autorität und liegt hier falsch. Ist aber kein Wunder, den Satz hat kein Musiker geschrieben.
 
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