Lakewood - Userthread

Dann sind unsrere Instrumente offenbar sehr unterschiedlich. Was ja durchaus sein kann. Meine ist von 1996, glaube ich. Ich habe schon länger auf keinem anderen A-Modell gespielt. Schade dass ich so weit weg von dir wohne, ich würde die gerne mal nebeneinander testen.
 
Schade das es für Dich nicht passt. Ich liebe meine A und finde die Lautstärke inzwischen ausreichend.
Ich glaube aber auch ,dass es ein bisschen auf die Musik ankommt die man mit der A spielt.
Für Bluesiges nehme ich auch eine andere Gitarre mit mehr Wums.
Aber für z.B. Beatles Fingerstyle ist sie ideal. Schöne Mitten und silbrige Höhe. In etwa wie eine Gitarre mit Ahorn Korpus und Zargen. Nur noch etwas feiner, obwohl es Zypresse ist.

Aus welcher Holzkombination ist Deine Custom?
 
Wankelmut, Du bist mein zweiter Name.... .
Ich habe ja versucht, meine A 32 zu verkaufen, weil ich nicht recht mit ihr klar kam.

Den Verkauf habe ich jetzt gestoppt, weil ich irgendwie endlich "Zugang" zu ihr gefunden habe. Ein weiterer Grund ist, dass ich seit kurzem mit einem Harper und Sänger dabei bin, ein Akustik - Blues - Duo zu "gründen". Die etwas straffere Auslegung der Lakewood hat sich dafür als sehr gut erwiesen, weil man damit ein wenig "knackiger" spielen kann. Eine Gitarre, die nicht so labberig ist, ist dafür, da bin ich sicher, besser geeignet, weil sie einfach prägnanter ist.

Der sehr gut klingende Tonabnejmer (auch wenn es nur der LR Baggs "Elements" ist) ist ein weiteres Argument.

Kurz und gut: ich werde die Lakewood behalten!
 
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Freut mich das Ihr Euch an einander gewöhnt habt.
 
Hallo, weiß jetzt gar nicht, ob die A32 noch im Bestand ist, aber egal...
Ich bin seit 5 Jahren Besitzer einer neu gekauften A14, und bin immer noch begeistert, auch ob ihrer lautstärkemäßigen Reserven- aber dann muß man sie etwas härter ran nehmen, was sie aber auch souverän hin kriegt. Man kann sie auch mit zarterem Anschlag leise klingen lassen, und das kann sich auch hören lassen.
Ausserdem bin ich kein Freund von dem LR Baggs Element, weil da was weiches unter der Stegeinlage liegt. Könnte mir vorstellen, daß das etwas Lautstärke und Dynamik killt :confused:
 
aberlouer
  • Gelöscht von peter55
  • Grund: Kaufgesuch
Seit 3 Wochen ist bei mir eine M32 eingezogen :)

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Gratuliere. Klingt sie so gut wie sie aussieht?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, auf jeden Fall.
 
Hallo MB Community,

Ich bräuchte Eure Hilfe. Ich besitze eine absolut neuwertige (keine 5 Stunden bespielt) Lakewood M48 Custom Shop. Neupreis beträgt 4600€, ehemals 5100€. Einziger Haken: Die Kopfplatte hatte einen Haarriss, welches nun direkt bei Lakewood fachgerecht repariert wurde.
Bzgl des letzten Fakts - Wie viel Wertverlust ist damit verbunden? Man spürt nichts von dem Riss, sehen kann man diesen allerdings weiterhin.



Folgende Specs kann die Gitarre aufweisen:

Deckenholz: AAA Adirondack Fichte
Boden & Zargen: Macassar Ebenholz (Style 48)
Hals: Mahagoni
Schalllochverzierung: Premium Design mit zwei Hölzern & Abalone
Kopfplatte: Macassar Ebenholz (passend zu Boden & Zargen)
Korpusränder: Mahagoni
Kopfplattenränder: Mahagoni
Griffbrettränder: Mahagoni
Korpusspäne: Zierspäne aus Edelhölzern
Kopfspäne: Zierspan aus Edelholz (Hell)
Griffbrett: Ebenholz
Kopfplatteneinlage: Lakewood Logo aus weißem Perlmutt
Kopfplatteneinlagen: Snowflakes
Stöckchenkappe: Macassar Ebenholz (passend zu Boden)
Sattel: Knochen
Halsbreite am Sattel: 46mm
Halsstärken: 21mm auf 23mm
Halsprofil: D-rund
Hals-Korpus-Verbindung: 14. Bund
Mensur: 650mm
Steg: Ebenholz
Stegsteckerl: Ebenholz mit Perlmutt
Tonabnehmer System: L.R. Baggs Anthem
Mechaniken: Schaller M6 Chrom
Mechanikgriffe: Ebenholz
Korpuslackierung: Geschlossenporig seidenmatt
Halslackierung: Offenporig seidenmatt (Natural Finish)
Endknopf: Lakewood Endknopf aus Holz (wie Stehstecker)
Koffer: Hiscox Lakewood Koffer

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Zwei Bilder nach der Reparatur:

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Ich würde mich sehr über Einschätzungen bzgl des Wertes freuen.

Danke!! LG Marlon
 
1/3 runter. Oder die Hälfte. Oder lange warten.
Meine Argumentation: Eine neue reguläre M48 (ohne "Custom", ohne Cut) kostet bei MP gerade 3800€. Eine Custom ist spezieller, der Markt ist "besonderer", der Custom-Aufpreis ist erheblich. Den bekommt man in der Regel nicht raus. (Was ist an DEINER Custom so besonders, dass jemand ANDERES dafür einen Mehrpreis zahlen soll?) Der Haarriss stört, wäre aber aus meiner Sicht nicht so preisreduzierend wie die "Custom-Eigenschaft".
 
Was ist der Kontext?
Willst du die Gitarre wieder verkaufen?
Es ist obendrein etwas seltsam, dass eine quasi nagelneue Gitarre so einen Haarriss hat. Wurde die so zu dir geliefert?
Geht es darum wieviel Nachlass du bei Lakewood dafür rausschlagen möchtest? Sind da die 500€ (5100 --> 4600€) schon bedacht?

Die Antwort auf deine Frage kann extrem unterschiedlich ausfallen, je nachdem was der Grund für die Nachfrage ist.
 
Liebe Musiker Board Community,

ich überlege eine neue Lakewood Custom in Auftrag zu geben und möchte euch zu einigen Details um Rat und Hinweise bitten:
  • Sortierung der Hölzer – (Die Frage taucht wahrscheinlich häufiger auf, ich konnte allerdings noch keine Antwort darauf finden …) Nach welchen Gesichtspunkten wird bei Lakewood die Sortierung der Hölzer (AA, AAA, AAAA, …) bestimmt? Richtet sich die Einordnung der Tonhölzer hauptsächlich (oder ausschliesslich) nach der Qualität (= Klangeigenschaften) oder nach dem Aussehen? Was macht z.B. den Unterschied zwischen einem Ostindischen Palisander "AA" und einem Ostindischen Palisander "AAA" aus, oder einer "AAA" und einer "AAAA" Europäischen Fichte? Wird das Holz auf die individuellen Klangeigenschaften geprüft, d.h. ergeben zum Beispiel die Deckenhölzer mit höherer Einstufung den besseren Klang? Oder richtet sich die Einordnung hauptsächlich (oder ausschliesslich) nach ästhetischen Gesichtspunkten? Ist eine höhere Einordnung also in erster Linie ein Indikator für die "Schönheit" oder Gleichförmigkeit der Maserung?
  • Halskonstruktion – Ich konnte diesem Forum Post (vom Juli 2018) entnehmen, dass der Hals bei Lakewood Gitarren aus mehreren Teilen besteht und dass der Halsfuß zweigeteilt ist. Ich habe so gut wie keine Ahnung von Gitarrenbau aber der Post hat mich neugierig gemacht und ich möchte euch deshalb fragen ob das bei den meisten (oder allen) Akustik-Gitarrenherstellern so üblich ist? Ist das die gängige Bauweise oder gibt es Alternativen bei denen der Hals aus einem durchgehenden Holzblock verarbeitet wird? Was spricht dafür, und was dagegen?
  • Holzauswahl für den Hals – Mir ist aufgefallen dass Ahorn bzw. Riegelahorn bei den Standard Lakewood Modellen vergleichsweise selten vorkommen. Gibt es dafür spezielle Gründe? Geht es in erster Linie um die Optik? Wenn man mal ganz von vermeintlichen (!) klanglichen Unterschieden und der dunkleren Färbung absieht, bietet Mahagoni für den Hals bestimmte Vorteile gegenüber Ahorn?
  • Halslackierung – Lakewood bietet verschiedene Optionen für die Halslackierung an. Ich schwanke noch zwischen "geschlossenporig seidenmatt" und "hochglanz poliert". Abgesehen von dem Aussehen, gibt es aus eurer Erfahrung konkrete Vor- und Nachteile bei einem hochglanz-polierten Hals? Mir geht es nicht darum welche vermeintlichen Auswirkungen die Lackierung auf die Klangeigenschaften der Gitarre hat, sondern speziell um die Bespielbarkeit und die Haltbarkeit (womit ich den Schutz des Holzes meine, z.B. vor Schweiß, Luftfeuchtigkeits- und Temperaturschwankungen, etc.).
  • Verbindung zwischen Decken- und Bodenrand am Hals – Nur ein kleineres Detail, aber: Gibt es bei diesem Ausstattungsmerkmal einen konkreten Nutzen oder Vorteile oder ist das einfach nur eine Frage der Ästhetik?
  • Zweiter Gurthalteknopf – Ich spiele häufig in den höheren Lagen (14.-17. Bund). Würde die "Alternative Position" des zweiten Gurthalteknopfes eurer Einschätzung und Erfahrung nach ein Hindernis darstellen? (Die Hals-Korpus Verbindung würde ich am 14. Bund konfigurieren; was einen Cutaway angeht bin ich noch unentschlossen.)
  • Hiscox Case – Um welches Modell von Hiscox handelt es sich genau im Falle von Lakewood Custom Anfertigungen? Ich vermute dass Lakewood die "Martin Style" Serie hat (link), aber da gibt es ja noch die Unterscheidung zwischen der Standard Ausführung, und dem "Pro-II" und dem "Artist" Modell (https://www.hiscoxcases.com/std_pro-ii_artist_spec/). Welches davon ist bei den Lakewood Custom Anfertigungen zutreffend?
Bin auf eure Antworten gespannt!

:)
 
Zuletzt bearbeitet:
...die Gitarren der Firma mögen vernünftig sein, verglichen mit den Modellen anderer Hersteller in dem Segment erfüllen die sicher dieselben Standards aber nicht mehr. Die Firma ist aktuell keinen Deut besser als die Hersteller in Übersee oder Spanien, auch wenn hier und da gerne noch der Eindruck erweckt wird, dass es irgendwie auch moralisch eine bessere Wahl wäre eine Lakewood - Gitarre zu kaufen, weil Lakewood sich so superkorrekt verhält und die Einzelhändler im Blick hat, hier in Deutschland produziert etc. Die Leute hier werden nicht besser bezahlt oder behandelt als im Vergleich zu anderen Ländern, sind auch nicht qualifizierter, die Massenproduktion folgt denselben marktwirtschaftlichen Kriterien. Ich frage mich, wenn Lakewood soviel an den Einzelhändlern liegt, warum Lakewood dann ordentliche Margen an große Online-Händler verramscht, die dann die Preise soweit drücken, dass der Einzelhandel aussen vor bleibt. Alles nur Schall und Rauch, die Mitgliedschaft im Lakewood - Fanclub kann man sich heutzutage wirklich sparen, es sei denn die Gitarre klingt so gut, dass es nicht anders geht.

Im Übrigen bin ich mir auch nicht sicher ob die Custom - Gitarre von Lakewood wirklich Custom ist. Schließlich legt da keiner mehr oder weniger Hand an als an Serienmodellen. Lediglich die Konfiguration der Gitarre ist irgendwie Custom, die Herstellung erfolgt auf derselben Fertigungslinie wie die Serienmodelle. Also ist der Custom - Shop doch eher ein simpler Gitarren - Konfigurator für die automatisierte Fertigung. Aber Custom hört sich natürlich gut an, fast wie handgemacht. Wenn du wirklich Custom eine Gitarre bauen lassen möchtest, wende dich an einen guten, renommierten Gitarrenbauer, fördere das Handwerk und nicht die Industrie, zu der auch Lakewood zählt, und gib lieber ein paar Euro mehr aus für ein echtes, von einem Meister handgearbeitetes Modell.

Custom bei Lakewood ist einfach von dir vorkonfigurierte "Einzelfertigung" auf der Fertigungslinie für Serienmodelle, nichts weiter.

zu deinen Fragen:
-> Sortierung: der Hölzer richtet sich sowohl als auch nach Optik und Klang.
-> Halskonstruktion: hat einen Einfluss auf die Schwingungsübertragung, Lakewood geht hier den Weg der bei industriellen Fertigungslinien mittlerweile kostengünstiger und deshalb oftmals Standard ist.
-> Halslackierung: angeblich ist die seidenmatte Lackierung griffiger, hochglanzpolierte Decken haben ein minimal besseres Abstrahlungsverhalten was den Klang betrifft, wird aber kaum hörbar sein, es sei denn du bist eine Fledermaus

Cheerio
 
Custom bei Lakewood ist einfach von dir vorkonfigurierte "Einzelfertigung" auf der Fertigungslinie für Serienmodelle, nichts weiter.
Das ist bei allen großen Herstellern so. Eine Fender Custom Shop z.B. wird eben nur mit anderen, gewünschten Details als in der Serie hergestellt. Dass ein Gitarrenbauer dir was ganz anderes bauen kann, mit allen von dir gewünschten Optionen, steht doch auf einem völlig anderen Blatt. :nix:
 
@hatschipu: Völlig korrekt! Die Gelegenheit war hier günstig eine Lanze für das (Kunst-)Handwerk des Instrumentenbau's zu brechen. Zudem empfinde ich es als Etikettenschwindel, bei diesen Gitarren-Konfiguratoren der Hersteller, ob nun Fender oder Fakewood, von einem Custom-Shop im eigentlichen Sinne zu sprechen, aber das sind genaugenommen nur unwesentliche Wortklaubereien. Wenn ich bei VW eine Serienkarre mit nicht-serienmäßigen Extras ausstatten lasse, ist es ja auch kein Custom-Car aus einem Custom-Shop, aber sei's drum, alles nur noch Schall, Rauch und Fake. Allerdings ist der Schritt zu einer Gitarre von einem Handwerksmeister nicht allzu groß, wenn man schon über Custom nachdenkt, weshalb ich jedem ans Herz legen möchte zu schauen, ob es wirklich eine "Custom" eines Serienmassenproduzenten sein muss. Hier noch ein paar Links zu Gitarrenbauern in DE und AT, die auch erschwingliche Gitarren bauen, und abgesehen von Tobias Braun, in etwa beginnend in der Preislage der Seirenhersteller:

Branchen-Legende Christian Stoll: www.stollguitars.de
Laszlo Ungvary in Nürnberg: www.ungvary-guitars.com
Tobias Braun im Wienerwald: www.tobiasbraun-guitars.com
 
Allerdings ist der Schritt zu einer Gitarre von einem Handwerksmeister nicht allzu groß, wenn man schon über Custom nachdenkt, weshalb ich jedem ans Herz legen möchte zu schauen, ob es wirklich eine "Custom" eines Serienmassenproduzenten sein muss.
Das ist eine andere Frage und hat nichts mit Customshop zu tun. Der Eine will unbedingt den Markennamen, der Andere lieber einen Meisternamen, anderen ist es egal. Ich habe meine Lakewood, weil sie eine gute Gitarre ist und ich einen guten Gebrauchtpreis dafür bezahlt habe. Meine anderen Gitarren kommen alle vom Meister, eine weitere von einer Manufaktur.

Custom-Shops sind halt für Leute, die einen Markennamen wollen, aber eine individuelle Materialauswahl wünschen. Dafür erhält man so ziemlich genau das was man erwartet, da die Serienfertigung eine gleichbleibende Qualität ermöglicht. Die Gitarre beim Meister kann mal so, mal so werden. Sicher nicht schlecht, aber evtl. nicht genau das was man sich vorgestellt hat. Nicht jeder kann das einschätzen, und wer sich unsicher ist, kann ja im Customshop der Großen bestellen.

Es wäre aber vielleicht einen eigenen Thread wert, diese Frage zu stellen:
Die Gelegenheit war hier günstig eine Lanze für das (Kunst-)Handwerk des Instrumentenbau's zu brechen.
Da kommen auch sicher mehr Interessierte als in einem Userthread.
 
Der Beitrag von @ longwood hat ca. 9 Monate hier keine Reaktion hervorgerufen, und der Schreiber war ungefähr genau so lange nicht im MB. Da erstaunt es schon, dass jemand genau diesen Beitrag als Ausgangspunkt nicht nur für ein Plädoyer für (kunst)handwerklich hergestellte Gitarren, sondern auch auch für eine Art Breitseite gegen Lakewood nimmt - ohne dass klar wäre, woher seine Informationen z.B. zur Bezahlung der Angestellte stammen und ob er überhaupt eine Lakewood besitzt oder besessen hat.

Wie auch immer - eine Diskussion darüber, was sinnvollerweise Custom Shop genannt werden kann und was nicht, finde ich durchaus berechtigt. Sie betrifft aber auch - oder gerade - Stromgitarren und sollte auch besser an einer anderen Stelle geführt werden.
 
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