Saiten bei LP gewechselt, jetzt schepperts :(

corsair89
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Tag die Herrschaften

Habe eine Gibson LP 50's Tribute von 2013.
Serienmässig waren 9er Saiten drauf (Werkssaiten).
Habe jetzt die Addario 110XL gekauft und diese draufgegan, 10er Saiten wie mein Händler empfohlen hat.

Jetzt schnarren / scheppern die Saiten aber, vor allem die tiefe E-Saite klirrtt abartig obwohl ich sonst nix geändert habe.

Hat jemand ne Idee was ich machen muss? So kann man ja nicht spielen :(((
 
Eigenschaft
 
Möglicherweise hilft es, die Saitenlage ein wenig zu erhöhen.
Dazu lockerst Du alle Saiten und stellst dann die Brücke an den Drehrädern ein ganz klein wenig höher. :)

Nachtrag:

Wenn Du Dich da selber nicht ranwagen möchtest, kann Dein Händler Dir ein Setup der Gitarre durchführen?
Halsstab und Saitenlage einstellen, das sollte nicht sooo teuer sein. :)
 
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Hm danke!

Also ich hatte 9er drauf, und jetzt 10er. Das geht schon dass ich das einfach wechsle oder? Oder muss ich am Sattel noch irgendwie "ausschleifen" oder was weiss ich?

Dann dreh ich sonst mal am Rad (wortwörtlich) heute Abend ;-)
 
Der Umstieg auf 10er Saiten, verbunden mit höherem Saitenzug auf den Hals kann durchaus eine Veränderung der Halskrümmung mit sich bringen.
In welchen Lagen schnarrts denn überhaupt?
Unter Umständen liegt da die Ursache. Glaube nicht das du am Sattel rumschleifen solltest oder mußt.
Ne Gibson sollte eigentlich mit 10er Saiten klarkommen. Hoffe ich zumindest.
 
(Normale) 10er Sätze mit .42, .46 oder .48 E Saite gehen definitiv in Les Pauls, mit .52er kann die E Seite im Sattel leicht klemmen. Wie die Vorredner schon angemerkt haben kann es sein dass Du die Brücke etwas hoch drehen musst da die Saiten dicker sind und dadurch leicht tiefer liegen. Auch gehört die Oktavrenheit nach einem Saitenstärkenwechsel übrprüft, dazu das Flageolett mit dem gegriffenen Ton am 12ten Bund vergleichen, ist dr zu hoch muss der entsprechende Saitenreiter nach hinten, ist er zu tief muss der Saitenreiter nach vorne (Richtung Hals) verstellt werden. Alles kein Hexenwerk, allerdings braucht es etwas Übung und meine Meinung ist dass jeder Gitarrist diese Schritte beherrschen sollte, sonst ist er keiner...
 
Vielleicht haben sich beim Saitenwechsel einfach (versehentlich) die Rändelmuttern an der Brücke verstellt, mit denen man die Höhe der Brücke (und somit Saitenlage) einstellt. Wäre die am einfachsten zu behebende Ursache.
Die Dinger verstellen sich gern wenn alle Saiten runter sind und man versehentlich rankommt (z.B. beim Reinigen der Gitarre). Ich leg mir beim Saitenwechsel immer 2 winzig kleine Stückchen Gaffa bereit und klebe die Rändelmuttern damit an die Brücke BEVOR ich die Saiten runternehme, so muss ich anschließend die Saitenlage nicht jedes mal neu einstellen.

Zum korrigieren wie schon beschrieben, Saiten etwas lockern, Rändelmutern etwas hoch schrauben und probieren. Saitenlage am 12. Bund so als Richtlinie (Abstand Oberkante Bundstäbchen zu Unterkante Saite) sollte bei der tiefen E-Saite ca. 2mm betragen, bei der hohen 1,6mm. Ab da sollte schepperfreies Spielen möglich sein. Von da aus kann man dann sogar noch etwas runter falls es angenehmer ist und Dein Anschlag nicht allzu hart ist.
Falls es bei der Saitenlage zwischen 2 und 1.6 mm noch scheppert muss wohl die Halskrümmung angepasst werden. Ist bei einer Les Paul auch kein Hexenwerk, aber Du solltest es Dir von Deinem Händler/Techniker einmal zeigen und erklären lassen, dann kannste künftig selber machen.
 
da die Saiten dicker sind und dadurch leicht tiefer liegen.

Tun sie das? Ich hab zufällig die letzten Tage darüber nachgedacht. Dabei hab ich mir Folgendes überlegt:

1. Annahme: Die Sattelkerbe ist rund und passt zum Durchmesser der dickeren Saite, ohne dass die Dünnere zuviel Spiel hat. Dann liegen beide Saiten mit der Unterkante auf dem "Boden" der Kerbe auf, weiter runter geht es nicht.

2. Annahme: Die Sattelkerbe ist V-Förmig, ebenfalls passig für beide Saitenstärken. Dann liegt die dünnere Saite doch tiefer in der Kerbe, bevor sie die Wangen des "V" berührt.

Oder? :gruebel:
 
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