Les Paul wegen zu dicken Hals doch nicht die Richtige?

  • Ersteller Enkin Fled
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Wenn ICH am Tag drei Stunden übe, tut mir nicht nur die Hand weh...:D
eben.
und andererseits spielen buchstäblich millionen von menschen beschwerdefrei mit genau dem instrument, dem hals, den saiten, der mensur etc.

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Vielen Dank für Eure Meinungen und Hinweise.
Hier die Antworten auf die Fragen:
- ich spiele 10-46 Saiten.
- ich spiele meist im Sitzen (95 %)
- Es zieht hauptsächlich im Daumen und Zeigefinger über den Handrücken, vorallem wenn ich dann die Finger wieder gerade machen will.

Ich denke es liegt wirklich am unregelmäßigen Üben - in der Woche manchmal gar nicht und am Wochenende dann 2-3 Stunden am Tag, was wahrscheinlich zu einer Überlastung führt.
Ich glaube nicht, dass es an der falschen Haltung liegt und die Gitarre ist auch richtig eingestellt.

Ich habe heute einen Arzttermin beim Orthopäden gemacht (leider erst am 23.05.).

Gitarrenlehrer wäre trotzdem sicher gut. Muss ich mir mal überlegen wie ich das zeitlich in die Reihe kriege.

Mein Fazit ist somit, dass es nicht an der Halsform der Les Paul liegt und ich sie behalten kann, bzw. keine Andere brauche. Trotzdem werde ich mal eine Ibanez ausprobieren. Eine 2. Gitte kann ja nicht schaden.
 
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Klar, ausprobieren kannst du auf jeden Fall. Solltest du dann wirklich merken, dir liegen alle duenneren Hälse einfach besser in der Hand und fühlen sich natürlicher an, dann wär da eine andere Gitarre vll wirklich eine Überlegung wert. Aber ich wuerde denken, wenn der Hals von der Form ni ht gefaellt, waere dir das schon aufgefallen. Ich hatte mal eine Music Man John Petrucci in der Hand, das hat keine 10 Sekunden gedauert und ich habe gemerkt, dass mir der Hals einfach zu flach war, um mich richtig wohl zu fühlen. Aber imo gilt: letztendlich gewöhnungssache. Haette ich die selber ueber laengeren Zeitraum zu Hause gehabt waere das sicher bald kein Problem mehr gewesen. Mein Bass, den ich seit kurzem hier habe, fuehlte sich anfangs auch sehr ungewohnt an. Nur eine Woche spaeter sah das auch schon anders aus.
 
es fällt mir schon sehr schwer bei der LP über 5 Bünde zu greifen

Das wird dir bei einer Strat vermutlich auch nicht leichter fallen da der Hals länger ist.

Ich habe immer super dünne Hälse gspielt, gepaart mit langer Mensur. Seit ein paar Wochen habe ich nun eine Les Paul mit dickem 50s Hals und kämpfe auch jeden Tag. Über die Bünde greifen fällt mir leichter (weil kürzerer Hals) aber mit dem Daumen die E Saite zu dämpfen oder gar zu greifen geht nur mit krampf. Aber auch das wird langsam besser.

Schmerzen beim Spielen sollte man auf jeden Fall vermeiden.

Gruß Jörg
 
- Es zieht hauptsächlich im Daumen und Zeigefinger über den Handrücken, vorallem wenn ich dann die Finger wieder gerade machen will.

Liest sich für mich ein wenig, als wenn du zu viel Kraft benötigst und verkrampfst. Probier doch einmal einen 0.9er Satz und lass die Gitarre gut einstellen. Eventuell ist es das schon.

Ob ein Arzt da viel bringt, habe ich eher Zweifel, offen gestanden... .
 
Ich find, die Saitenstärke merkt man vor allem in der rechten Hand (je nachdem was man spielt) und beim benden, weniger schon beim druecken der Saiten selbst. Und Gibson-Mensur ist ja auch eher kurz. Denke nicht, dass ein 9er Satz viel Unterschied macht.
Aber mit der Kraft koennte ich mir dennoch vorstellen. Vll drueckt der TE auch fester als es sein muss?
 
Gitarrenlehrer wäre trotzdem sicher gut. Muss ich mir mal überlegen wie ich das zeitlich in die Reihe kriege.

Folgender Vorschlag: Du hast ja sicher viele berufliche Termine. Dann hast Du da eben mal einen Termin "mit Dir selbst". Mit ist inzwischen mein 14-tägiger Gitarrentermin um 17:15 heilig. Ich gehe dann um 16:45 aus dem Büro, auch Meetings sind dann für mich eben beendet. Begründung privater Termin. Das klappt total gut. Nur Dienstreisen lassen sich manchmal an dem Tag nicht vermeiden.

Übrigens war auch einer der ersten Hinweise des Lehrers: locker machen, mit weniger Kraft spielen und auch überhaupt "weniger ist mehr" beim Spiel. Man braucht einfach gelegentlich eine Überprüfung von Außen und was Du beschreibst hört sich für mich nach so einer Situation an.
 
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Folgender Vorschlag: Du hast ja sicher viele berufliche Termine. Dann hast Du da eben mal einen Termin "mit Dir selbst". Mit ist inzwischen mein 14-tägiger Gitarrentermin um 17:15 heilig. Ich gehe dann um 16:45 aus dem Büro, auch Meetings sind dann für mich eben beendet. Begründung privater Termin. Das klappt total gut. Nur Dienstreisen lassen sich manchmal an dem Tag nicht vermeiden.

Übrigens war auch einer der ersten Hinweise des Lehrers: locker machen, mit weniger Kraft spielen und auch überhaupt "weniger ist mehr" beim Spiel. Man braucht einfach gelegentlich eine Überprüfung von Außen und was Du beschreibst hört sich für mich nach so einer Situation an.

Mein Problem sind nicht unbedingt die Termine, sondern die Hausaufgaben immer bis zum nächsten Termin machen zu können. Ich hatte vor 15 Jahren schon mal einen Versuch gestartet und diesen dann wieder abgebrochen, weil ich es einfach nicht schaffte, dass einzuüben, was mir die Lehrerin damals aufgab. Das lag zum einen an der Zeit (eben wegen Beruf, Familie usw.) und dann hatte ich auch nicht immer Lust. Denn damals wollte ich noch auf einer klassischen Konzertgitarre lernen und das machte mir dann doch nicht so richtig spass, die "Liedchen" aus dem Übungsheftchen nachzuspielen.

Auf alle Fälle bin ich jetzt (allein) wesentlich weiter gekommen, als ich es damals mit der Gitarrenlehrerin war.
 
Guten Morgen,
ich habs beim Überfliegen leider nicht gefunden...
Welches Modelljahr hast du denn? Wenn es ein 2015 ist, ist die Sache klar - die haben zusätzlich einen sehr breiten Hals!
Ich habe eine 2015LPM (und andere aus dem Jahr) und die spielt sich wie ein "Schlachtschiff" - für mich gerade noch so erträglich.
?
Grüße,
Michael
 
Dann war die Lehrerin nicht die richtige.
Meiner übt mit mir von Termin zu Termin verschiedene Themenbereiiche, ohne beim nächsten Mal das Gelernte zu überprüfen. Er ist für mich wie ein Coach.
Allerdings könnte ich ja vorher schon spielen, es war nur alles eingerostet und mir fehlten die Grundlagen, das ist vielleicht eine andere Ausgangsbasis.
 
Habe jetzt den ganzen Thread mal gelesen und es waren ja schon viele gute Lösungsansätze und Tipps dabei.
Das Erste wäre wohl lieber jeden (oder jeden zweiten) Tag 20-30 Minuten zu Üben als das ganze WE 2-3 Stunden am Tag.
Ich weiß natürlich nicht wie lange du beruflich unterwegs bist, und wann du dann zu Hause bist, aber auch spätabends könnte man ja mit Kopfhören üben, wenn man dann nach einem langen Arbeitstag noch Energie dafür hat.
Natürlich nicht noch 3 Stunden, sondern eher ne halbe Stunde oder so.
Und Griffe über 5(!) Bünde machen auch bestimmt auch erfahreneren Gitarristen mal Mühe. Es hört sich ein wenig so an, als ob du dich da ein wenig zu sehr auf die zwei, drei Songs versteifst und diese unbedingt schaffen willst. Wenn du also einen Song übst, der Akkorde über 5 Bünde enthält, mach das nicht über die ganze Übungsstunde(n), sondern wechsle mal die Übungen. Also übe nach dem Schweren einen etwas leichteren Song oder spiel was fetziges mit einfachen Power Chords zwischendurch, mach leichte Fingerübungen oder oder.
Die etwas schwereren Akkorde/Passagen im Song lieber kürzer aber dafür regelmäßiger Üben, das klappt meistens besser (bei mir zumindest).
Aus der Ferne kann man natürlich nicht sagen, ob etwas mit deiner Hand ist. Weiter viel Spaß beim Gitarre spielen und geh nicht zu ehrgeizig daran, sieh es eher als lockeres Hobby zur Entspannung!
 
Dann war die Lehrerin nicht die richtige.
Meiner übt mit mir von Termin zu Termin verschiedene Themenbereiiche, ohne beim nächsten Mal das Gelernte zu überprüfen. Er ist für mich wie ein Coach.
Allerdings könnte ich ja vorher schon spielen, es war nur alles eingerostet und mir fehlten die Grundlagen, das ist vielleicht eine andere Ausgangsbasis.

Ja, die war wirklich nicht die Richtige. Die wollte mir von Anfang an Noten beibringen, was sicherlich so falsch nicht ist, aber eben eweig dauert bis man den ersten Song kann. Aber egal. Und deshalb scheue ich mich etwas davor wieder mit einem Lehrer anzufangen. Schließlich will ich nicht auftreten und betreibe das Ganze nur als Hobby um irgendwann mal ein paar Songs spielen zu können, die mir eben gefallen.

@MichlWolle
Ich habe eine 2013er.

@Rockhardandfast
Das mit dem 2-3 Stunden wurde wahrscheinlich etwas falsch verstanden, bzw. habe ich mich nicht richtig ausgedrückt.
Also ich meinte es so. Manchmal komme ich in der Woche wenig bis gar nicht zum Üben. Schließlich gibt es ja noch was anderes außer Gitarre. Vor 14 Tagen z. B. war ich die ganze Woche auf Dienstreise in Hamburg. Am Wochenende versuche ich dann das Versäumte aufzuholen und dann kommt diese Zeit zustande. Ich muß aber dazusagen, dass ich nicht 2-3 Stunden wirklich vollkonzentriert übe. Da ist auch einige Zeit nur ganz einfaches "Jammen" und ausprobieren dabei, z. B. verschiedene Sounds, Delayeinstellungen usw.. In der Woche, wenn ich dazukomme wird es wirklich selten mehr als 30 min.

Trotzdem werde ich auch Deine Tipps beherzigen. Vielleicht sollte ich auch wirklich einfachere Sachen üben.
Heute ist meine Hand übrigens wieder fast OK. Konnte aber letzte Woche vor Schmerz kaum Spielen.
 
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bei einer einzigen übernachtung vielleicht nicht,
aber ich nehme ansonsten immer überall eine gitarre mit.
vor allem abends hat man ja oft eh nichts zu tun.
 
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Am zu dicken Hals der Paula liegt es jedenfalls wohl eher nicht. Ich selbst erst seit ca. 5 Mon. mit meinen alten, dicken und viel zu kurzen Wurstfingern auf einer Studio 2015, mit dem bekanntermaßen recht breiten Hals. Geht trotzdem. Mit Geduld und maßvollen Übungsportionen geht das schon. Es hilft auch schon ne ganze Menge, die Gitarre wenigstens mal 10 Min. in die Hand zu nehmen und ein paar Fingerübungen zu machen. Dazu braucht man nicht mal einen Verstärker oder Kopfhörer. Gerade wenn man schon älter ist, ist es wichtig und auch wesentlich effizienter, die Motorik mit regelmäßigen, wenn auch kurzen Übungen, in Gang zu bringen.
 
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Hallo Enkin Fled,

das liegt ganz eindeutig nicht an der Gitarre!
Du mußt Dein Üben mal überprüfen: Wie übe ich richtig?
  • Schnelle Läufe nur warmgespielt und immer locker, aber vor allem vorher langsam exakt im Beat üben, bis der Fingersatz drin ist.
  • Die Geschwindigkeit wird erst dann besser, wenn kleinste Bewegungsabläufe optimiert sind und das übt man langsam.
  • Handhaltung mit dem Daumen um die Griffbrettkante (Festhaken des Daumen) ist für die meisten Sachen ungeeignet und eher eine schlechte Angewohnheit.
  • Versuche den Daumen nur anzulegen und nicht damit den Hals zu umklammern.
  • Versuche verschiedene Handhaltungen auch klassische Handhaltung und variiere Deine Handposition beim Spielen.
  • Auf Beanspruchung im Unterarm achten. Wenn der Arm zu ziehen anfängt mit üben aufhören.
  • Vor allem: Vor und nach jedem Üben Dehnungsübungen der Unterarm und Fingermuskulatur machen.
VG
paraherbie
 
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Hallo Enkin Fled,
kann schon sein das es eine Kombination aus beiden ist, das dich beim spielen hindert. Also ich bin Strat Spieler, und kann sagen das ich mit Paulas auch nicht zu recht komme, da ich schmale Finger habe, aber beim antesten einer SG hatte ich keinerlei Probleme. Also da Du auf alten Rock stehst und gerne dazu üben magst, würde ich Dir schon ne SG empfehlen falls du wechseln willst.
Und kann schon sein das Du auch ne Falsche Haltung hast, war bei mir am Anfang auch so. Hat sich aber im Laufe der Jahre gelegt, obwohl ich mir alles selber beigebracht habe.
Weiß hört sich jetzt einfach an, aber bleib locker beim spielen und wärme dich gut auf, und mach mal zwischendurch Pausen.
Ist aber nur ein Tipp!
Gruss
 
Mal ganz OT: @Enkin Fled... :D Bist du ein Wolkow-Fan???
 
Das ist und bleibt man...:D
 

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