Wiedereinsteiger - "Neuer" gebrauchter Amp - Fragen zu Wartung

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roestzwiebel
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Hallöchen alle zusammen,

ich als jahrelang "Nebenher-Hobby-Gitarrist" bin mittlerweile dabei, mich wieder intensiver mit der Materie Gitarre zu befassen, hierzu musste auch ein neuer Amp her, der nach einiger Suche und Anspielen diverser Amps nun angeschafft wurde.
Folgendes Schätzchen ist es geworden:



Ein "kleiner" Hughes&Kettner Duotone Combo, den ich (meines Erachtens :)) recht günstig von einem Händler geschossen habe (650 Euronen, war ein Ausstellungs- / Demogerät). Er ist nun da und ich bin im Großen und Ganzen ziemlich begeistert. Es ist meine erste "richtige Röhre", hatte davor einen mehr als schlechten denn rechten Übungsamp und war ansonsten eher mit GuitarRig unterwegs, was aber bei weitem diesen Amp untertrifft. :D

Nunja, optisch ist der Gute super in Schuss, sieht eigentlich fast aus wie neu, was darauf schließen lässt, dass er sehr pfleglich behandelt wurde in der langen Zeit, die er scheinbar beim Händler stand: Denn in dem kleinen Servicekärtchen, dass am Tragegriff hängt steht, dass der Verstärker das Werk in St. Wendel im Jahre 2001 mit Check verlassen hat. Puh, also auch schon 15 Jahre :)

Die einzige Kleinigkeit, die mir aufgefallen ist (logisch, denn irgendwas ist ja immer): Während der Großteil der Potis sich wie geschmiert drehen lässt, gibt es einige, die etwas schwergängig sind (bzw. wahrscheinlich geworden sind). Man hört hier auch, dass Quasi der Kontakt des Potis mechanisch etwas schleift. Die Funktion ist einwandfrei gegeben, man dreht: Die Einstellung verändert sich wie gewünscht, jedoch ist es natürlich ein (kleiner) Störfaktor.. Lässt sich hier irgendetwas "fetten" bzw. durch irgendein Spray beheben, oder sollte man die Potis lieber austauschen? Ich bin im Löten unerfahren und habe auch nicht vor, dies an dem Verstärker zu erlernen :tongue: Falls der Tenor dahingeht, dass man lieber tauschen sollte: In welchem Preisrahmen (ungefähr, Pi mal Daumen) kann so etwas liegen, wenn ich den Amp einem Techniker vorstelle?

Die zweite Frage: Wie gesagt, der Amp ist von 2001 und besitzt auch noch seine originalen Röhren. Soundmäßig bin ich eigentlich recht angetan bzw. würde jetzt nicht direkt raushören, dass da etwas nicht mehr gut ist (die großen Endstufenröhren sieht man von hinten auch sehr gut, habe keinerlei Risse oder ähnliches festgestellt). Sollte man die lieber auch gleich Tauschen lassen in einem Rutsch, quasi "proforma", oder wäre das Schmarrn und man wartet einfach, bis sie das zeitliche segnen und tauscht dann?

Bitte nicht steinigen, ich kenne mich leider damit zu wenig aus, hätte aber mal geschätzt, dass mittlerweile 15 Jahre ein recht fortgeschrittenes Alter für die netten "Glühbirnen" da hinten drin sind.

Vielen Dank für euer Gehör und eure Antworten :great:


 
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Ist der Amp nicht zu heiß eingestellt, klappt es auch noch weitere 15 Jahre. :great:
 
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Es is die Frage wie oft er im Laden genutzt wurde als Demo Gerät. Ich würde mir da erstmal keine Sorgen machen und den guten Spielen.
 
Da der Amp beim Händler wohl kaum gespielt wurde, bzw. ab und an vlt angetestet, aber wahrscheinlich sehr wenige Betriebsstunden auf den Kolben sind, sollten die eigentlich noch gut sein ... Würde ich also erst mal nicht tauschen.

Was die Potis angeht hängt der Preis beim Tech natürlich auch von der Anzahl der Potis ab. Am besten führst du den Amp einfach mal unverbindlich beim Tech deines Vertrauens vor und lass dir einen Kostenvoranschlag geben zum Austausch der Potis ...
 
Glückwunsch zum Amp, tolle Kiste zu einem super Preis.

Auch ich würde mir bei den Röhren keine Sorgen machen und bevor du bei den Potis Geld in die Hand nimmst, versucht es erst mal mit intensiver Nutzung. Im Zweifelsfall würde ich auch mal eine ganze Weile den Poti einfach nur hin und her drehen und schauen, ob sich die Situation verbessert.
 
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Ich habe letzten auch einen H&K Amp bei unserem örtlichen Dealer gekauft, der dort lt. Beipackzettel auch seit ca. 15 Jahren steht, allerdings ein Puretone.
Da hatte ich das gleiche Prolem mit den schleifenden Potis. Es ist so, daß die Kappen zu weit drauf sind! Jedenfalls bei mir. Jetzt könnte man sagen, da gucken dann die Potis nicht weit genug raus. Egal, was hilft: einfach die Kappen vorsichtig ein Stück heraus ziehen und schon schleifen die nicht mehr. War bei mir jedenfalls so.
 
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Bei den Potis würde ich auch eher schleifende Knöpfe vermuten.
Anheben und gut. Wenn nicht, auch nicht schlimm, solange alles funktioniert und
nichts kratzt und kracht, warum wechseln?

Wenn die Röhren noch satte Leitung bringen und ab gemäßigter Lautstärke
schon gut Futter in den Höhen haben, sollte das ok sein.
Schlappe Röhren bringen nicht mehr die volle Leistung, fangen an zu glühen
und verlieren gerne den Glanz in den Höhen. Durchmessen beim Techniker schadet aber nie.
 
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Erstmal vielen Dank für die vielen Antworten :) Das mit den Röhren ist natürlich beruhigend zu wissen. Natürlich wird es schwer nachzuvollziehen, wie oft der Amp tatsächlich im Einsatz war in diesem Musikladen, dennoch vermute ich mal, dass es sich durchschnittlich (und somit eher im Rahmen) halten wird. Ich werde ihn dennoch mal wie empfohlen hier durchchecken lassen, schaden kann es sicher nicht und man kann dann ruhigerem Gewissens sein.

Zu den Potis, vielen Dank für die Hinweise:

Ich habe letzten auch einen H&K Amp bei unserem örtlichen Dealer gekauft, der dort lt. Beipackzettel auch seit ca. 15 Jahren steht, allerdings ein Puretone.
Da hatte ich das gleiche Prolem mit den schleifenden Potis. Es ist so, daß die Kappen zu weit drauf sind! Jedenfalls bei mir. Jetzt könnte man sagen, da gucken dann die Potis nicht weit genug raus. Egal, was hilft: einfach die Kappen vorsichtig ein Stück heraus ziehen und schon schleifen die nicht mehr. War bei mir jedenfalls so.

Bei den Potis würde ich auch eher schleifende Knöpfe vermuten.

Ich muss tatsächlich sehr lachen, weil es doch manchmal so einfach und simpel sein kann. Da macht man sich Gedanken um technische Defekte, evtl. Austausch und vergisst dabei die wirklich einfachen Geschichten. Das Rezept: Man nehme einen flachen, kleinen Schraubenzieher, hebelt die Kappe ganz vorsichtig ein paar Mikrometer nach vorn und siehe da: Die Knöpfe drehen sich wieder wie geölt! :rofl: Es ist tatsächlich so, dass das Schwergängige, Schleifende.. einfach die Kappen waren, die scheinbar hinten direkt auf dem Gehäuse auflagen und damit buchstäblich gekratzt haben.

Nachdem die Lachtränen nun langsam trocknen, vermute ich einfach, dass dies beim Transport durch Druck auf die Front entstanden sein könnte (er war sehr kuschelig eingepackt im Karton, damit nichts passiert, da haben sich sicherlich ein paar Knöpfe "angeschmiegt").

Zum Sound auch nochmal: Also da ist definitiv alles in Ordnung, man mag es kaum glauben, aber er klingt sogar schon genial, wenn der Master auf 7-8 Uhr steht (ich nenne es mal Übungslautstärke ;)), da kann weder Guitar Rig (trotz seiner Vielfälitigkeiten) noch irgendetwas anderes brüllwürfelartiges mithalten für mich. Habe ihn natürlich auch schon höher gedreht und gespielt, wodurch das Schmunzeln im Gesicht nochmals zunimmt, aber auch das Gehör schnell an die Grenzen kommt. :tongue: Die 50W sollten für die meisten Eventualitäten mehr als genug sein.

Ich spiele zum größten Teil meine treue Gibson LP Studio, zum ultimativen Test habe ich auch meine Uralt E-Gitarre (ein Noname-Strat-Immitat, dass ungelogen 10 Jahre traurig im Gigbag verstaute, war früher mal mein Einstiegssklave) mit mittlerweile oxidierten Saiten und teilweise durch die Realität "geageter" :)D) Hardware angeschlossen. Nichts erwartet, danach nur ungläubig den Kopf geschüttelt. Selbst mit dieser "suboptimalen" Lösung kommt da etwas mehr als brauchbares raus. :rock:Das hätte ich absolut nicht erwartet.

Den Puretone hatte ich übrigens auch im Auge, da er ja teilweise auch derzeit immer mal wieder günstig zu haben ist und das P/L-Verhältnis stimmt. Schönes Ding, nur wäre mir dieser dann am dann doch einen Tick zu rustikal gewesen, da ich keine Treter (mehr) besitze, bin ich über die zwei Kanäle sehr froh. Denke einfach, dass man sehr viel Amp für extrem faires Geld auf dem Gebrauchtmarkt (in Köln gabs letztens auch Tops für ca. 700+ Euro glaube ich) bekommt (waren früher mal ja ziemlich teuer..), also ich kann jedem empfehlen die Custom H&K's anzuspielen, wenn möglich. Der Händler wollte ursprünglich 800 haben (imho ist er auch das Wert), feilschen hat aber geklappt :D

Also nochmal vielen Dank für eure Hilfe hier soweit :)
 
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zum ultimativen Test habe ich auch meine Uralt E-Gitarre (ein Noname-Strat-Immitat, dass ungelogen 10 Jahre traurig im Gigbag verstaute, war früher mal mein Einstiegssklave) mit mittlerweile oxidierten Saiten und teilweise durch die Realität "geageter" :)D) Hardware angeschlossen. Nichts erwartet, danach nur ungläubig den Kopf geschüttelt. Selbst mit dieser "suboptimalen" Lösung kommt da etwas mehr als brauchbares raus. :rock:Das hätte ich absolut nicht erwartet.
Ein guter Amp macht auch deutlich mehr als ne gute Gitarre. Viele kaufen sich ne Gibson für 4 Scheine, und spielen sie übern 100€ Brüllwürfel. Pure Verschwendung. Ne günstige Gitarre über den Boutiqueamp bringt deutlich mehr.

Deswegen lohnt es immer, so eine Gitarre zu pflegen, neue Saiten rauf, vielleicht mal bei Gelegenheit Hals nachstellen, und nach Lust und Laune Pickups wechseln. GFS sind z.B. ne gute Anlaufstelle für wirklich günstige, aber trotzdem gute Pickups.
 
man mag es kaum glauben, aber er klingt sogar schon genial, wenn der Master auf 7-8 Uhr steht
Ja, ja, diese blöden Deutschen bauen doch seit vielen Jahren gute Amps für kleines Geld,
bei denen den etablierten Briten und Amis nur so die Ohren und das Preisschild wackelt.
Neben den Saarländern gibts es doch glatt noch so eine Ampschmiede in Bayern mit
genau so gutem Preis-Leistungsverhältnis und Made in Germany.

Viel Spaß beim Rocken.

Nur so am Rande,
ich habe vor einigen Tagen von H&K einen Crunchmaster aus den 80´ern gekauft.
Hatte ich damals mal ausprobiert, bin aber jetzt erst auf den Geschmack gekommen.
Eine kleine GrooveTone Mod gemacht...und voila: der ultimative Clean- und Light-Crunchsound
und das ganze auch noch 1A über Cabinetulator Out (nach zus. kleiner Mod).
 
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Ja, ja, diese blöden Deutschen bauen doch seit vielen Jahren gute Amps für kleines Geld,
bei denen den etablierten Briten und Amis nur so die Ohren und das Preisschild wackelt.
Die Briten haben auch gute günstige Amps, und die Amis lachen uns wegen den Mesapreisen aus wie sonst was. Würde das jetzt nicht so pauschalisieren ;)
 
Glückwunsch zu dem schönen Kombo. Wenn du in der Nähe von Leverkusen wohnst, bringst du den Amp , wenn mal dran sein sollte, zu Baldringer. Der hat den Amp für H&K damals entwickelt. Ich hatte mal das Topteil, war ein sehr guter Amp.
Zum Thema gut und günstig Made in Germanien. Ursprünglich waren die Amps mal richtig teuer. Irgendwie sind aber manche Hughes und Kettner Amps Ladenhüter, warum weiß ich nicht, da werden sie halt irgendwann zu Dumpingpreisen rausgehauen.
 
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warum weiß ich nicht

Ich finde den H&K Sound immer etwas speziell.
Eigentlich super Amps von der Austattung und den Konzepten, aber so richtig warm wurde ich nicht mit denen, die ich getestet habe.
Abgesehen vom Attax, der ist zwar auch speziell, aber irgendwie geil ;)
 
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Ich glaube, dass H&K einfach so etwas wie ein "Trademark-Sound" fehlt. Bei Marshall oder Fender hat man gleich ganz bestimmte Sounds im Kopf, aber wenn man an H&K denkt, wird es schwierig.

Qualitativ bauen sie wirklich tolle Produkte, aber mir fehlt immer etwas der "spezielle Charakter". Die Amps können viel und das auch ganz gut, aber klanglich sind sie auch irgendwie "beliebig" und "neutral". Das erinnert mich ein wenig an japanische Autos. Super Qualität und Ausstattung zu einem fairen Preis, aber so richtig Emotionen kommen nicht auf, wenn man sie sieht oder fährt. Bei H&K muss ich immer ein wenig an Top 40-Bands denken, die mit einem Amp ein riesen Repertoire abdecken müssen. Das die Amps beim Spielen blau erleuchtet sind, gefällt wohl auch nicht Jedermann.

Eigentlich auch ein wenig schade, dass die Marke nicht weiter verbreitet ist. Aber dafür müsste man wohl auch etwas die Komfortzone verlassen und etwas "Eigenes" kreieren. Das deutsche Ampbauer internationalen Erfolg haben können, haben Diezel und Engl bereits bewiesen.

Der Duotone Tommy Thayer Signature wird auch schon seit längerer Zeit beim Musicstore zu ca. 40% des Ursprungspreises abverkauft. Für einen Amp mit dieser Ausstattung ist der Preis ein Witz, aber ich habe das Gefühl, dass die Leute, die einen Hot Rod-Marshall-Sound suchen, dann doch eher zum (gemoddeten) "Original" greifen.

Aber im Endeffekt kommt der Sound aus den Fingern.
 
H&K hat halt schon immer sein "eigenes Konzept" in Sachen Tone verfolgt ... Im Endeffekt modern ausgelegte Amps mit eine kleinen Briese "Vintage" im Sound (zumindest bei vielen Modellen) ... Für die einen ist das schon zu wenig Vintage und zu modern, für die anderen nicht modern genug und zu viel Vintage ...
 
Hallöchen zusammen :) Da will ich natürlich auch nochmal einsteigen:

@crazy-iwan:

Das sehe ich ähnlich, aber ich denke gerade viele Einsteiger (vor allem früher, als es evtl. weniger Informationen mangels Internetforen) ohne Kontakt zur Musikwelt bzw. gescheiten Lehrer anfangs machen diesen Fehler gern. Da denkt man ohne die großen Marken, und das knappe Geld reicht evtl. für eins (die Gitarre), der Verstärker ist ja "eh nur der Lautmacher", und hey: Marshall verkauft die ja auch ganz günstig, nennen sich MG :ugly: Oder aber, jemand anderes (Eltern) meinen es gut und statten den Sprössling aus, Budget muss natürlich niedrig sein, weil er es sich anders überlegen könnte.. Und da wird nunmal oft am Amp gespart.

Zur Gitarre: In der Regel pflege ich meine Gitarren schon. Diese besagte E-Gitarre wird auch nie veräußert oder weggeschmissen, da ich sie damals vor langer Zeit von meinen Eltern geschenkt bekommen habe zum Einstieg - für 300 DM. Leider weiß ich nicht mal, wer das Ding gebaut hat.. Decal oder Beschriftungen (im inneren) sucht man vergeblich. Erkennbar war, als ich sie mal offen hatte, dass der Korpus aus Sperrholz ist.. zumindest sieht man mehrere Schichten ;) Hals ist so gerade wie möglich (ohne großartiges Schnarren) eingestellt, allerdings mussten die Böckchen der Bridge trotzdem ganz nach unten geschraubt werden - Saitenlage ist da nicht top, aber akzeptabel. Viel lohnt sich dennoch nicht. Das Bundmaterial ist extrem weich und man sieht gerade in den ersten Bünden ziemliche Kerben aber da noch was dran zu machen lohnt sich kaum, ebenso wie PUs. Da würde sich eher lohnen, eine neue Squier oder ähnliches zu kaufen als Geld in diese Gitarre zu stecken, emotionalen Wert mal außen vor.
Die einzige Gitarre, die nun wirklich schrott ist, ist meine erste Western, die kam noch vor der elektrischen. Zusammen mit meinem Vater im Musikgeschäft gekauft ohne Kenntnisse. Der Verkäufer hat sie empfohlen :rolleyes: Null Intonation, Saitenlage ist unspielbar - irgendeine Johnson. Aber ich denke, durch so etwas müssen und mussten einfach viele durch ;)
Fast durchgängig habe ich eigentlich meine Studio vom großen G gespielt, die ich mir damals von meinem ersten verdienten Geld gekauft hatte. Da hatte ich dann allerdings auch schon Spielerfahrung. Aber im Extremfall kann es sogar passieren, dass man wie Du sagst sich dort noch was teureres leistet und dann dennoch eine Gurke nimmt - sollte man total unerfahren sein, denn auch dort gibts ja wie jeder weiß Montagsmodelle.

@Markusaldrich: Danke für den Tipp, wohne zwar in BaWü, fahre aber öfters an Leverkusen vorbei ins Ruhrgebiet, das wäre dann definitiv eine Option. :)

--

Zzur allgemeinen HK-Diskussion: Es ist wie schon viele sagten immer eine Frage des Geschmacks. Ich stimme zu, dass H&K sehr viele unterschiedliche Arten vom Amps produziert hat. Nicht alle sind super, viele freunden sich mit den Tubemeistern nicht an, wobei ich gerade den kleinen 5er eigentlich recht gut finde. Die Custom Tubes (Puretone, Duotone, TriAmp) sind allerdings schon meiner Meinung nach in einer gehobeneren Liga. Man muss sie natürlich mögen, aber neutral finde ich sie keinesfalls und alles an Reportoire abdecken wird schwer (mal sowas wie TriAmp und die Blades außen vor). Sowas möchte ich auch garnicht, zuviele Regler am Amp sind für mich eher hinderlich. Als Musiker ists natürlich von Vorteil, dass die dennoch nicht so gut gingen (2 - 3 große Scheine als ursprünglicher "Wunschpreis" des Herstellers): Man kann sie nun für sehr faires Geld erstehen und macht nicht so viel falsch und man sollte sie defintiv anspielen, wenn man auf der Suche ist.

Dennoch ist auch bei langjährigen Musikern immer noch viel "Voodoo" am Start. Würde das Decal des M auf dem DT prangern und die Briten den eben als Hot-Rodded JCM verkaufen, wäre er vielleicht sogar beliebter. Hängt sicher wirklich damit zusammen, dass H&K eben viel probiert hat in der Vergangenheit und viele unterschiedliche Sachen im Repertoire hat (würde also nicht unbedingt sagen, dass H&K in einer Komfortzone verweilte). Das kommt aber eben im konservativ geprägten Gitarristenkreis in der Masse halt nicht immer so an ;)

Bin ja sonst auch eher in der britischen Soundwelt zuhause, also eher rockiges als "Metal of Doom". Doch auch hier hat mich bspw. der Duotone mehr überzeugt als ein JVM, der derzeit gebraucht auch recht günstig geschossen werden kann. Auch die sehr bekannten Hersteller haben viele Sachen, die einfach polarisieren und müssen sich mit Vorurteilen rumschlagen ;)
 

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