Warum so viele Fender-Gitarren auf eBay?

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Hallo!

Ist vielleicht eine blöde und auch unnötige Frage, aber mir fällt immer wieder auf: wenn ich mich auf div. Online-Anzeigenportalen umsehe, gibt es immer wieder dutzende Anzeigen von Fender/Squier-Gitarren und -Bässen. Da frage ich mich: warum werden die so umfangreich abgestoßen? Eine Erklärung wäre wohl, Fender-Gitarren sind nahezu die meistverkauftesten, daher findet man auch viele wieder gebraucht im Netz. Aber Gibson finde ich nicht so häufig. Sind die Leute schlicht und einfach unzufrieden mit den Fender-Instrumenten?

LG,
AG
 
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mjmueller
  • Gelöscht von TheMystery
  • Grund: Durch Verschiebung obsolet geworden...
Eine Erklärung wäre wohl, Fender-Gitarren sind nahezu die meistverkauftesten, daher findet man auch viele wieder gebraucht im Netz. Aber Gibson finde ich nicht so häufig. Sind die Leute schlicht und einfach unzufrieden mit den Fender-Instrumenten?
Du hast dir die Fragen teilweise selbst beantwortet.

Es liegt auch daran, dass man an Fender/Squier Gitarren viel mehr selbst machen kann (Baukasten) und es sie von günstig-hochpreisig 'annähernd' kompatible zum aufrüsten findet.

Ich glaube, Gibson-Style User sind durch den eingeleimten Hals etwas gebunden an ihr Instrument.

Das unabhängig von jedweder Qualifikation der jeweiligen Gitarren. :D

Ist ja immer Geschmackssache!;)
 
Ich würde mal vermuten dass einfach deutlich mehr Fender als Gibson im Umlauf sind. Fender deckt einen größeren Preisbereich ab (vor allem auch einen niedrigeren) als Gibson und im Gegensatz zu Gibson gibt es Fender auch bei kleinen Händlern und nicht nur bei wenigen großen.

Quick & Dirty bei Ebay gesucht sehe ich aber keinen extrem großen Unterschied wenn man Gibson + Epi und Fender + Squer zusammenfasst, wobei in den Zahlen aber auch Zubehör und nicht nur Instrumente enthalten sind:

Alle > Musikinstrumente
gibson 2,664 Angebote
epiphone 993 Angebot
fender 3,552 Angebot
squier 320 Angebote
 
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Vielleicht hat es damit zu tun, dass Gibson mehr als Fender sein Image als Lifestyle- und Premium-Marke pflegt, siehe auch die berühmte Gibson Hochpreisstrategie. Vielleicht haben daher mehr Gitarristen das Gefühl: ich hab eine echte Gibson zu Hause, die verkaufe nicht, als es bei Fender der Fall ist.
Vielleicht hat es auch mit der sog. Stratitis zu tun, dass die Strat etwas mehr Mühe bei der Einstellung und beim Spielen macht als eine Les Paul.
 
Zuletzt bearbeitet:
Feepay spuckt mir da fast identische Zahlen zwischen Fender und Gibson raus, Kleinteile inkl.
Was du beachten solltest ist, das Fender mit Squier den Markt unterhalb 500€ mitbedient und Gibson da gar nicht präsent ist.
 
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Ich glaube, Gibson-Style User sind durch den eingeleimten Hals etwas gebunden an ihr Instrument.
Da könnte sogar ein wenig dran sein.

Mein Lehrer ist im Gegensatz zu mir auch eher der Fender Strat Typ, und der bastelt dauernd herum. Hals rein, Hals raus, neuer Hals her, passt nicht wie gewünscht, Hals wieder verkauft etc.
So geht das die ganze Zeit. :-D

Bei mir mit der Les Paul ist es eher so, dass ich die in stundenlangen Vergleichen ausgewählt habe. Nach eingehender Einstellarbeit ist der Hals nun so perfekt für mich, also wieso wechseln?
So gesehen müsste man tatsächlich das komplette Instrument wechseln, sollte sich Unzufreidenheit mit dem Hals zeigen.
Aber dafür, dass das nicht passiert, hat man ja vorher eingehend verglichen. :)
 
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Jepp, eine Gibson im Besitz zählt was und wird sehr behütet.

Bei Fender Usern wird da wahrscheinlich (ich spreche von mir) es sei denn es hat mit Justierung zu tun, nicht so viel Sorgfalt veranstaltet...:gruebel:
 
Mir kommt es so vor, als sei die Strat auch eher die für Bastler geeignete Gitarre. Für die, die gerne herum tüfteln.
Also weniger was für mich. :-D
 
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Das unabhängig von jedweder Qualifikation der jeweiligen Gitarren. :D

Achso, der sehr zerbrechliche Hals fällt mir da noch ein, was für die Sorgfalt und Liebe der Gibson-User spricht.

Bin ja nen alter Hase vom Fach und weiß das einfach...:D
 
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Ich vermute, dass einfach mehr Fender/Squier Instrumente neu gekauft werden, daher ist auch der Gebrauchtmarkt größer.
Fender ist sehr gut am Markt positioniert, vor allem mit dem Mexiko-Instrumenten.
 
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Vor einigen Jahren - habe leider keine aktuellen Zahlen - lagen die Fender Umsätze bei 190 Mill$ p.a., die von Gibson bei 120 Mill$. Aus diesen Marktanteilen lassen sich wohl die Anteile am Gebrauchtmarkt ableiten.
 
Hi,
interessant was "Soulagent" schreibt und es kommt noch eines dazu: die Fender Modellpolitik. Die schaffen es doch ständig "neue" Varianten aus ihren paar Designs heraus zu stampfen und so -zumindest teilweise- den Käufern zu suggerieren ein "neues" Modell kaufen zu müssen. So werden Neukäufe ständig angekurbelt und hinten fällt dann natürlich jede Menge Holz für den Gebrauchtmarkt raus...
 
... oder das Zeugs ist so kaxxe , das es jeder wieder schnell loswerden will :D:evil: .

Ich hatte von dieser Marke noch nichts in den Fingern , was mich überzeugt hätte .

Ich geh mal besser jetzt in Deckung ......... :whistle: .
 
Ich hatte von dieser Marke noch nichts in den Fingern , was mich überzeugt hätte .

Ich hatte noch nie etwas von Gibson in der Hand (außer meiner 1994er Nighthawk) das mich befriedigt hätte und mit meiner 67er Tele mithalten kann.:evil:

Gibson hat den kompletten low-budget-Markt an Epi abgegeben - sie schreiben hier nicht drauf "Gibson-billig".
Bei Fender wird die Squier mit unter der dem gleichen Markennamen -Fender- vertrieben - nimmt man die Squier aus der Statistik raus schaut das ganze schon anders aus.
 
Hi,
interessant was "Soulagent" schreibt und es kommt noch eines dazu: die Fender Modellpolitik. Die schaffen es doch ständig "neue" Varianten aus ihren paar Designs heraus zu stampfen und so -zumindest teilweise- den Käufern zu suggerieren ein "neues" Modell kaufen zu müssen. So werden Neukäufe ständig angekurbelt und hinten fällt dann natürlich jede Menge Holz für den Gebrauchtmarkt raus...

Ja, Fender schafft es vor allem im Mittpreissegment überzeugende Instrumente abzuliefern, die nicht schon von weitem nach einer Sparversion aussehen.
Dank der Mexiko-Fertigung kann man sich ab ca. 500€ eine recht überzeugende Strat oder Tele kaufen, die den USA-Instrumenten sehr nahe kommt.
Sowas hat Gibson nicht im Angebot.
Nicht falsch verstehen: Die günstigen Gibsons, also die Faded-, Worn-, Satin-usw. Modelle, sind super Instrumente, aber sie sind halt bewusst
"bescheiden" gehalten, was man vor allem an der Optik sehen kann.
Ich persönlich mag das soagar.
Gegen eine SG oder Paula mit dünner Lackierung, Dot-Inlays und ohne sonstigen Schnörkel, habe ich nichts einzuwenden, aber
einige schreckt das eventuell doch ab.
 

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