Blackstar 5 bzw. 20 oder Alternativen (Fender HotRod?) als Peavey-Bandit Ersatz?

Hast du dir schon mal den Tubemeister angeschaut ? Ich habe ihn letztens im MS gespielt und mir gefiehl er sehr gut.
https://m.thomann.de/de/hugheskettner_tubemeister_18_head.htm?ref=msg_a_3

Den kannst du von 18 auf 5 und 1 Watt stellen , wie ich fande waren alle stellungen gut .
Gibts auch als 1x12 Combo und als Topteil noch in 20 und 36 Watt aber auch schaltbar in der Watt Anzahl.

Wenn dir der HotRod gefällt nimm den du kannst ja noch immer Tretmienen vorschalten, wie schon oft erwähnt wurde.
Du kannst den Amp ja erst mal kaufen und dann zurückgeben, meistens wirken die Sachen zuhause ganz anders !
 
...meistens wirken die Sachen zuhause ganz anders !

Das unterschreibe ich sofort!

Deswegen hab ich auch so drastisch auf den Volumeregler hingewiesen.
Da waren bei mir 50w Amps besser leise einzustellen als 4w oder 15w oder 25w.
Leider....
 
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Genau so ist es. Diese ganzen Amps mit wenig Watt sollen suggerieren, dass man zuhause ohne Probleme den Sound eines aufgerissenen Fullstacks bei nachbarschaftstauglicher Zimmerlautstärke hinbekommt. Gut klingen tut es dann aber oft auch erst, wenn man etwas aufdreht und wenn man eine "ordentliche" Box angeschlossen hat. 8"-Speaker sind per se nicht unbedingt leiser als ein 12"er, aber fast immer etwas dünner und dosiger vom Sound her. Dann sollte man auch beachten, dass die Endstufen bei diesen Miniamps etwas anders aufgebaut sind. Anstatt EL34-Röhren kommen z.B. EL84 zum Einsatz. Das klingt einfach etwas anders, als der große Bruder. Hier hilft aber nur testen und genau hinhören.

Der Hughes & Kettner Tubemeister hat auch seine Fans, aber mich berührt er nicht so. Sein Konkurrent, der ENGL Gigmaster hat mich auch nicht so überzeugt.

Von den getesteten Amps würde ich dann auch zum Fender Hot Rod raten. Für Zerrsounds noch ein schönes Fuzz und eventuell noch ein Overdrive bzw. Verzerrer und du bist schon sehr gut aufgestellt. Wenn dir der Cleansound des Vox gefallen hat, kannst du ihn auch nehmen und ebenfalls mit Pedalen arbeiten.
Ich habe jetzt schon etliche Bands gesehen, die so ähnlich vorgehen und die stilistisch grob in deine Richtung gehen. Da waren so einige sehr gute Gitarrensounds mit dabei und es klang auf keinen Fall nach "Plastik" oder "Transenzerre". Viele verpöhnen Pedale, da sie mit Transistoren, Dioden und sonst welchen Bauteilen arbeiten, die nicht aus Glas sind und rot glühen. Ampzerre ist das einzig wahre, aber im Endeffekt ist es vollkommen egal, wie der Sound erzeugt wird; klingt es gut, ist es gut. Und gerade im Indiebereich sehe ich sehr oft große Pedalboards, die vor "Vintageamps" geschnallt werden.

Alternativ könnte ich mir auch etwas von Laney gut vorstellen. Jetzt nicht unbedingt den Ironheart, aber Lionheart und VC könnten vielleicht auch interessant sein.
 
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Ich fand den Tubemeister eig sogar ganz gut als ich ihn mal angezockt habe. Umgehauen hat er mich auch nicht, aber solide Kiste halt. Bringt nur nicht unbedingt was, da mein Fokus eher auf anderen Dingen liegt als beim TE (bin eher der: will ne fette Highgain Zerre und n schönen Clean. Für Crunch gibts dann meinen Tubescreamer :p )
Von den kleinen Engls hab ich noch den Engl Ironball im Kopf. War von den kleinen Amps die ich mal anspielte eig mein Favorit. Wenn Engl eh schon zur Sprache kommt, vll ja eine Ueberlegung wert.

Ich schließ mich aber dem Tonus der letzten zwei Posts an: die kleinen Amps sind zuhause nicht immer zwangsweise besser als große. Keiner der kleinen die ich anspielte kam an den Sound einer meiner großen Kisten (~100 Watt) ran und die lassen sich auch alle wunderbar auf Zimmerlautstärke regeln und klingen dabei gut. Will man seinen Sound durch sättigende Endstufen kriegen, sieht das aber auch nochmal anders aus. "Meinen" Sound kriege ich halt vor allem da, wo die Endstufe noch clean und tight bleibt.
 
Der Blackstar und der Gigmaster sind hier IMO die vielseitigsten, wenn man Solo und Rythmuszerre nicht komplett aus Pedalen holen möchte.
Als Combo klingt der Gigmaster IMO eher bescheiden. Da liefert der HT20 wegen dem 12" Speaker und dem größeren Gehäuse mehr "Volumen"
Ganz anders (aber leider auch teurer) stellt sich das dar, wenn auch ein Topteil + 1x12" in Frage kommen.
Ansonsten als Combo ist der Marshall DSL40 hier noch ein attraktiver Kandidat!
 
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Die Blackstar-Combos kann man aber auch an eine externe Box anschließen. Da ist es im Prinzip egal, ob der interne 8", 10" oder 12" hat. Eine Box könnte man sich dann immer noch zulegen.
Der Marshall DSL40 ist aber auch kein schlechter Tipp. In den 90ern waren Marshalls gefühlt auch noch ein gutes Stück verbreiteter, was Indie-Bands angeht. Erst mit dem Vintage-/Boutique-Boom sind immer mehr Fender, Vox, Matchless, Bad Cat und Amps diverser Ein-Mann-Unternehmen aus einer Kleinstadt, im amerikanischen Hinterland, mit einer Autostunde vom nächsten Highway, hinzugekommen.
 
Eine (hoffe ich) letzte Frage habe ich noch: Der Hotrod hat hier offenbar den Ruf, sehr schwer auf Wohnzimmer-Pegel steuerbar zu sein. Ist das so?
 
Eine (hoffe ich) letzte Frage habe ich noch: Der Hotrod hat hier offenbar den Ruf, sehr schwer auf Wohnzimmer-Pegel steuerbar zu sein. Ist das so?

Kommt wohl drauf an wo dein Wohnzimmer liegt...
Ohne Nachbarn ist anders als im Acht-Familien- Haus und dünnen Wänden!

Ich bin sehr empfindlich und bei mir sind 98% aller getesteten Amps durchgefallen!

Ein HR war nicht dabei, aber diverse andere fender wie die beide 15watt 65'PRRI und Scxd.
 
Nur als Beispiel:
Ich spiele zu Hause, obwohl ich mehrere Amps besitze, fast nur noch über Software. Da gibt es mittlerweile so viele kostenlose Ampsimulationen, mit denen sich wirklich was anfangen lässt, das wird einem echt leicht gemacht. Zum üben heutzutage die einfachste Lösung. Ein einfaches Interface, angeschlossen an die heimische Stereoanlage oder Kopfhörer, mehr braucht es nicht. Auf dem Gebrauchtmarkt kann man sich da wirklich günstig ausstatten, es geht ja nur um Gitarre spielen, nicht ums Musikproduktion.
Für Proberaum und Gig ist mir der richtige Amp aber enorm wichtig, und dafür kauft man sich keinen Kompromiss ... wenn es drauf ankommt, muß er es bringen: beim Gig !
Also wenn der Hotrod den Sound bietet, den du dir für den Moment des echten Rcggenroll wünscht, dann laß ihn nicht stehen, nur weil er nicht leise kann !

;)
 
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Wenn man allerdings zuhause täglich zwei Stunden und nur einen einzigen Gig pro Jahr spielt... ;)

Es ist alles Auslegungssache. Kleine (leise) Amps kann man auch live mit mikro abnehmen....

"Die" ELWMS hab ich noch nicht gefunden. Kann aber kein röhren amp sein, die haben ja alle verschiedene sweep spots (nennt man das so?) Viele Profis haben ja deswegen (u. a. ) auch mehrere Amps auf der Bühne...ein für clean, ein für Rhythmus, etc.

Ich war mit Kopfhörer oder Hifi-Anlage nie so recht zufrieden. Vielleicht hatte ich aber nur die falsche Software? Oder @stonarocka hatte noch nie den richtigen Amp für diese Situation! ;)
 
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Doch, hab ich: Blackstar HT 1 . Trotzdem låuft meistens der Rechner ...
 
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Und man muss nicht schwer schleppen!

Sollte man vielleicht auch bedenken, wenn man einen Amp für zuhause und Band benutzt!
 
Ich ziehe diverse Softwarelösungen mittlerweile auch meinem Blackstar HT-1R vor, wenn es um das leise Üben geht. Die klingen selbst bei kleinen Lautstärken "röhriger" als der kleine Amp, der auch erst etwas Luft bewegen muss, um gut zu klingen. Ganz wichtig sind bei Software-/Modellinglösungen gute Impulsantworten für die Boxensimulation. Wie im "echten" Leben, wo die Box auch einen entscheidenden Einfluss auf den Klang hat.
Selbst aus dem alten Line6 POD XT kann man dann noch gute Sounds rausholen:
POD Pro XT durch Wall of Sound III (lacht nicht zu früh ;) )
Der LeXtac (Bogner XTC-Clone) von LePou wäre z.B. ein toller digitaler Amp für deine Zwecke oder die Mercuriall Amps (Harlequin= Cornford Sim, JCM800 Sims mit und ohne Hot Rod-Schaltung).

Wenn ich mir einen Amp hole, dann nur noch einen "ausgewachsenen", gut ausgestatteten mit fein regelbarem Master-Volume. Bei den meisten Lunchboxamps muss man da schon bauweisenbedingt zu viele Kompromisse eingehen und wirklich "besser" klingen sie leise auch nicht. Man kann die Physik nun einmal nicht überlisten. Kleine Speaker klingen auch "kleiner" und eine Endstufe mit einer einzelnen ECC82-Röhre kann man auch nicht mit einer fetten EL34-Schaltung vergleichen.
Wenn, dann würde ich für das mobile bzw. häusliche Üben lieber einen Yamaha THR zulegen.

Aber das wurde hier schon alles mehrfach erwähnt.

Wenn dir der Hot Rod Deluxe so sehr zusagt, würde ich ihn nehmen. Auf die Dauer wirst du dich ärgern, wenn du Kompromisse eingegangen bist. Ich habe aber auch noch im Hinterkopf, dass der Hot Rod auf Flüsterlautstärke auch nicht sooooo prall klang. Bei etwas gehobener Lautstärke hat er mir damals beim Anspielen im Laden aber schon Spaß gemacht. Insgesamt fand ich den Sound um einiges dynamischer, als beim Blackstar. Fehlende Gainreserven lassen sich ja leicht beheben. Da gibt es etwas von Ratioph..., in Pedalform und ganz vielen bunten Farben. :) Vorsicht, Suchtgefahr!

Ich behaupte mal ganz kühn, dass du mit dem Blackstar HT auf die Dauer nicht glücklich werden würdest. In den musikalischen Sphären, in denen du dich bewegst, hat er meiner Meinung nach Defizite. Würdest du nur Hi-Gain spielen, wäre das wieder anders, aber dieses anzerren und übersteuern bekommst du mit dem Fender einfach besser hin.
 
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Pedale an die Macht! :D


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Pedale sind gut. Habe das Vox Tonelab ST einmal an Effekt-Loop des Blackstar HT-5 angeschlossen. Da das Tonelap eine Vorstufen-Röhre hat, bringt es zusammen mit dem Amp-Modelling authentische Sounds. Am TL stelle ich Crunch, Delay, und was ich so brauche, ein, und kann am HT-5 mit dem Master-Volume sehr leise in Zimmerlautstärke gute Sounds hinbekommen. Die Teile harmonieren wirklich super.:great:
 

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