Behringer UMC22, Steinberg UR22 MKII oder Focusrite Scarlett 2i2

Das würde mich jetzt auch interessieren. Normalerweise sind Audio-Interfaces ja eigentlich neutral. Vielleicht unterschiedlich in der Auflösung, aber das sie den Grundklang einer Gitarre verändern kann ich mir nicht vorstellen.
Bitte mal Hörbeispiele hochladen. Evtl. gleich als Blindtest, damit die Hörer sich nicht von den Produktnamen leiten lassen. ;)
 
*lach* was heisst schon Paula ?
eines der bekanntesten 'Strat-Solos' wurde von David Gilmour auf einer Paula eingespielt
und zahllose Fans halten Jimi Pages Tele auf der ersten Led Zeppelin LP für eine Paula... :D

cheers, Tom

Es war die Les Paul von Gibson gemeint ;-)
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Das würde mich jetzt auch interessieren. Normalerweise sind Audio-Interfaces ja eigentlich neutral. Vielleicht unterschiedlich in der Auflösung, aber das sie den Grundklang einer Gitarre verändern kann ich mir nicht vorstellen.
Bitte mal Hörbeispiele hochladen. Evtl. gleich als Blindtest, damit die Hörer sich nicht von den Produktnamen leiten lassen. ;)

Da ich mich für das Behringer entschieden habe, ist das Steinberg schon weg und Aufnahmen hatte ich keine gemacht. Bleibt also nur die Möglichkeit es zu beschreiben. Habe es mehrmals probiert mit verschiedenen Latenzen und der Unterschied war immer hörbar. Darüber bin ich nach wie vor sehr verwundert. Das Steinberg klingt bei Audiowiedergaben im Vergleich zum Behringer zurückhaltend, ja irgendwie eher langweilig. Und wie gesagt, auch beim E-Gitarre spielen ist es anders vom Klang her. Beim Steinberg merkt man weniger, dass man eine Paula (Gibson Les Paul :-D) spielt weil die Klangcharakteristik zu wenig rüberkommt. Man hört raus, dass es in die Richtung geht, aber beim Behringer ist es viel deutlicher. Hätte das bei einem Preisunterschied von ca. 80 Euro nicht erwartet.

Jetzt bleibt nur noch herauszufinden, wie das Problem bzgl den Knacksern/Aussetzern beim Behringer UMC22 in Verbindung mit Guitar Rig gelöst werden kann. Hoffe, jemand hat noch Lösungsideen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es war die Les Paul von Gibson gemeint ;-)
ich weiss durchaus, dass du dich auf eine original Gibson beziehst...
die Frage wäre nur: welche genau ?
deswegen die (bekanntesten) Beispiele wo eine 'Gibson LesPaul' falsch zugeordnet wird
oder als Klartext:
im Zweifelsfall hörst du definitiv nicht heraus, ob ein Audiobeispiel von einer LesPaul oder Telecaster stammt
(wenn nur der Ton vorhanden ist und der Spieler stilistisch entsprechend unterwegs ist)

cheers, Tom
 
Es ist eine Gibson Les Paul Studio 2015 ;-) Wobei, wie meinst du, dass man sonst den Unterschied zwischen einer Les Paul und Telecaster nicht raushören würde?
 
Zuletzt bearbeitet:
es ist halt einfach so...
der offensichtliche Unterschied liegt in der Spielweise der mit der Gitarre assoziierten Spieler
jeder denkt bei einer Telecaster an Keith Richards krachende Riffs/Akkorde in open-G oder Country Twang mit Federhall
dabei kann man darauf problemlos stilechte Jazz-Soli spielen
E-Gitarre wird nur sehr selten wirklich clean gespielt, die Unterschiede bei Amp und Speaker machen da deutlich mehr aus
wenn jemand ein Slash Solo covert, denkt eben jeder erstmal Paula... ;)

cheers, Tom
 
Also meinst du, dass es nicht unbedingt eine Paula sein muss um eine Paula-Sound erklingen zu lassen, sondern es auch mit einer anderen E-Gitarre und Ausstattung geht?

Wobei ich es halt nicht so toll finde, wenn wegen eines USB-Interfaces nicht mehr der Paula-typische Klang gehört werden kann bzw. deutlich weniger.
 
Hallo,
problemlos stilechte Jazz-Soli spielen
oder auch Hard-Rock-Riffs :m_git1:
Der Preisunterschied zwischen Behringer und Steinberg liegt ja auch in der Ausstattung begründet und ein paar Features, die vielleicht nicht so direkt ins Auge springen (zB 16bit vs. 24bit, MIDI, 1 MicPre vs. 2 MicPres)
Als "reines" Gitarreninface, kann das Behringer ja durchaus seine Qualitäten haben.
Grüße
Markus
 
ob dir dieses oder jenes Interface besser gefällt, bleibt letztlich deinem Geschmack überlassen
da ist sowieso jeder für sich unterwegs
wenn du mit dem Behringer gut klarkommst, hast du etwas Geld gespart
aus technischer Sicht ist keins der genannten Interface auch nur anähernd auf 'Referenz-Niveau'
(das liegt nur für den Instrumenten-Eingang bei 200-700€)
aber: mit je mehr Verzerrung du spielst, desto weniger wichtig wird dieser Faktor
da kann sich uU auch ein eher 'grober' Eingang (im Endeffekt) mal positiv bemerkbar machen
speziell bei so 'laschen' Emulationen wie GuitarRig (mein Geschmack ist das eher nicht... aber das ist wiederum subjektiv)

cheers, Tom
 
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Die Assoziation hatte ich auch. Gerade bei E-Gitarren ist das "gebogene" Signal ja sehr gefragt

Genau. Das Behringer mischt was Verzerrungen und Rauschen dazu und schon klingt das mehr nach Amp..... :evil:
 
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Also eine Ampsimulation ? ;)
Aber Spaß beiseite: Es kann ja tatsächlich sein, dass der HiZ Input des Behringer IF einfach das Signal der Humbucker besser - im Sine von E-Gitarre-passender- vermittelt.
Für recht cleanen E-Gitarrensound finde ich den HiZ des UR22 recht angenehm übrigens
 
Zuletzt bearbeitet:
jeder denkt bei einer Telecaster an Keith Richards krachende Riffs/Akkorde in open-G oder Country Twang mit Federhall
dabei kann man darauf problemlos stilechte Jazz-Soli spielen

Oder Hardrock, siehe Ritchie Kotzen.

Bei der Bauform der Gitarre, kommt es doch am Ende nur darauf an, worauf man sich wohlfühlt. Alles andere verbiegt man hinterher eh noch.

Ich bin eh der Meinung das die wenigsten Musiker, die mit diesen Sprüchen um sich werfen, tasächlich einen Blindtest bestehen würden. Ich höre das immer wieder, da ich einen Kemper spiele und in der Band eh alle digital unterwegs sind (inkl. Drums). Wenn ich aber Musik von uns hochlade ohne das jemand das vorher weiß, hab ich noch nie gehört "mit richtigen Drums würde das noch besser klingen oder mir fehlt das dreckige von nem echten Röhrenamp". ;)
 
Interessante Neuigkeiten:

Ich habe mir jetzt das Behringer UMC202HD (24 bit /192 kHz) geholt. Und siehe da: Das Problem vom UMC22 gibt es bei diesem Interface nicht. Es funktioniert bisher ganz gut. Der auf der Behringer Webseite zur Verfügung stehende Treiber läuft ganz gut. Scheint ein eigener Behringer ASIO Treiber zu sein. Mit ASIO4All klappt ja nicht alles. Und scheinbar mit dem UMC22-Treiber geht wohl auch nicht alles einwandfrei oder es liegt an dem UMC22 selbst.

Ich weiss nicht ob sich das Interface UMC202HD noch aufwärmen muss, denn irgendwie hat es weniger Power als das UMC22 und der Bass ist zurückhaltender. Dafür ist der gesamte Klang differnzierter. Der Klang vom Instrumenteneingang (E-Gitarre) klingt im Vergleich zum UMC22 bisschen weniger "nach Paula", aber dafür erlebnisreicher. Es ist spielfreudiger, d.h. kaum hat das Plektrum die Saite berührt, erklingt der Ton und man hört vieles raus. Was nicht geht sind 128 Samples bei 44,1 kHz, was aber beim UMC22 ging. Verstehe nicht wieso. Jedenfalls kann man mit dem UMC202HD sorglos spielen ohne ständig Angst haben zu müssen, dass es aus den Lautsprechern knackt.

Bin am überlegen, ob ich mir hätte das UMC204HD (mit MIDI) statt dem UMC202HD(ohne MIDI) holen sollen oder braucht man MIDI heutzutage nicht mehr? Preisunterschied: 22,00 Euro (UMC202HD -> 66,00 Euro und UMC204HD -> 88,00 Euro). Sind sonst von den Eigenschaften her gleich außer, dass das UMC204HD noch zwei Cinch-Ausgänge hat, die ich nicht wirklich brauche.
 
oder braucht man MIDI heutzutage nicht mehr?

Kommt drauf an. Ab und zu verwende ich das mal. Wenn Keyboards auf der Bühne stehen mit Sounderzeuger und Midi mit aufgenommen werden sollt. Aber eher selten. Schon ein gute Jahr her, seit ich sowas das letzte mal gebaucht habe. Also ja, kann man schon mal brauchen......
 
Was meint ihr, wäre es dann besser das UMC204HD für einen Aufpreis von 22,00 Euro zu nehmen, da es im Vergleich zum UMC202HD noch MIDI-Anschlüsse hat? Oder wird es zukünftig MIDI eher nur über USB geben?
 
Midi über 5-Pol Buchse gibt es schon seit Jahrzehnten. Und wird es noch weitere Jahrzehnte geben. Ueber USB ist in Ordnung, wenn man in den Computer will. Aber Serielle Verbindungen von Geräten, die dann an einem Interface enden, das es über USB an den Computer weitergibt ist nach wie vor gängige Praxis......
 
Und wie ist dann die konkrete Empfehlung, wenn man zukunftssicher ausgerüstet sein möchte? Das UMC204HD (mit MIDI) dann statt dem UMC202HD (ohne MIDI) gleich zu kaufen? Oder könnte man vorerst mal das UMC202HD nehmen und wenn man doch mal einen MIDI-Anschluss braucht, das alte Interface verkaufen und sich das andere mit MIDI anschaffen? Weil derzeit brauche ich noch keinen MIDI-Anschluss an meinem USB-Audiointerface.
 
Man kann das später auch mit einem reinen MIDI-Interface nachrüsten.
 
ist gehupft wie gesprungen...
vielleicht gefällt dir das Interface irgendwann nicht mehr und zu dem Zeitpunkt brauchst du (zufällig) auch Midi
dann wirst du es sicher nicht nur wegen dem Midiport weiter nutzen, kaufst also doch ein USB Midi-Teil
merke: wer gute Audio-Interfaces baut, hat von Midi üblicherweise wenig Plan
(das ist eine sehr spezielle Welt...)

cheers, Tom
 

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