"Fertige" Sounds auf das Keyboard laden?

TriggerFinger
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Hallo liebe Community,

habe mich jetzt schon öfters mit dem Thema auseinandergesetzt (aber noch lange nicht genug...) : Sounds (Gestaltung, Klangfarben etc, welche Sounds nehme ich für was...)

Ich spiele Keyboard in einer Cover-Band, bei der wir die unterschiedlichsten Songs covern, was bedeutet, ich arbeite mit den unterschiedlichsten Sounds.

Mit meiner Hardware, also dem Roland RD 300gx und dem Yamaha MX 49 versuche ich, den Anforderungen des Songs ( und meine natürlich auch) gerecht zu werden.

Was ich vielleicht auch noch erwähnen sollte, ich habe nicht die Zeit/ und evtl Lust gehabt, mich ausgiebig mit der "Technik" meiner Gerätschaften auseinanderzusetzen, da ich ursprünglich vom Klavier komme und ausschließlich den Piano Sound des Roland benutzt habe ( so ca. 8 Jahre meiner musikalischen Laufbahn...) .

Ich habe nun nach der Anschaffung meines Yamaha herausgefunden, wie ich 2 Sounds, die ich mit der Layer-Funktion übereinander lege und dann an den Effekten wie Attack et. bearbeite und das dann so abspeichere im Gerät. Normalerweise hab ich es am Anfang immer so gemacht, schnell einen werkseigenen Sound vom Key zu nehmen, und den dann so zu spielen, aber mittlerweile habe ich erkannt/herausgefunden, was man eigentlich noch für möglichkeiten hat, um eben gute Sounds zu "basteln" bzw es einfach so hinzubekommen, das dass was man spielt (also soundmäßig) gut klingt, also um eben die Sounds aus den Liedern, die man covert, gut nachzuahmen.

NUN ZU MEINER EIGENTLICHEN FRAGE:

Gibt es für mein(e) Gerät(e), die Möglichkeit, die gewünschten Sounds einfach auf das Gerät zu "laden", und somit einfach zu verwenden sind? Wie kann man das machen (auch allgemein gefragt...also nicht nur unbedingt bei den 2 Geräten..wie funktioniert sowas, was hat man da für Möglichkeiten?)

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit (den ganzen Text durchzulesen). Wie ihr seht, habe ich in diesem Bereich noch nicht den wirklichen Durchblick, da ich mich die letzten Jahre eher damit auseinandergesetzt habe, WAS ich spiele (was aber für einen Pianisten nicht ungewöhnlich ist...:D )

Grüße,

Till
 
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Ich habe nun nach der Anschaffung meines Yamaha herausgefunden, wie ich 2 Sounds, die ich mit der Layer-Funktion übereinander lege und dann an den Effekten wie Attack et. bearbeite und das dann so abspeichere im Gerät.

Schau Dir mal den kostenlosen Vycro MX-Editor (http://www.vycromx.com/) an. Damit kannst Du am MX nicht nur zwei, sondern gleich 16 Parts als Split/Layer programmieren (http://faq.yamaha.com/us/en/article/musical-instruments/keyboards/synthesizers/mx/mx49/10623/8919) und im Gerät abspeichern. Der MX muss halt während des Programmierens mit dem Rechner verbunden sein, und der richtige Treiber für den MX49 muss installiert sein.

Gibt es für mein(e) Gerät(e), die Möglichkeit, die gewünschten Sounds einfach auf das Gerät zu "laden", und somit einfach zu verwenden sind? Wie kann man das machen (auch allgemein gefragt...also nicht nur unbedingt bei den 2 Geräten..wie funktioniert sowas, was hat man da für Möglichkeiten?)

Es gibt für diverse Yamaha-Geräte sehr viele und gute Libraries, von denen die meisten auch mit neuen Samples daherkommen. Allerdings hast Du Dir dafür leider das falsche Gerät ausgesucht. Im Gegensatz zu einem Yamaha MOXF6 (https://www.thomann.de/de/yamaha_mox_f6.htm?sid=c443faf7f73b1f9009a884c723fae009) samt Flash-Board für Samples (https://www.thomann.de/de/mutec_fmc06.htm?ref=search_rslt_fmc06_266314_0) zum Beispiel hat der MX nicht die Möglichkeit, neue Samples einzulesen. Aus diesem Grund gibt es dafür nur kaum bis wenige Libraries.

Bei einem MOXF sieht das Ganze schon ganz anders aus. Hier gibt es eine sehr große Auswahl an Libraries, vor allem deshalb, weil der MOXF auch Libraries im Motif XF-Format einlesen kann. Was die meisten Libraries allerdings gemeinsam haben ist, dass es eher selten fertig programmierte Sounds/Mixings für konkrete bekannte Stücke gibt. Sowas gibt es z.B. bei den PlayKeyz-Libraries (Voices und Performances für 80er-Stücke) und/oder bei Yamaha - Hybrid Performer (Song-Mixings). D.h., Du wirst auch hier in der Regel nicht drum herumkommen, Dir für ein zu spielendes Stück einigermaßen passende Voices herausszusuchen und diese dann selbst als Split/Layer in einer Performance/einem Song/einem Pattern zusammenzusetzen und für das konkrete Stück anzupassen. Von daher ist das hier...

ich habe nicht die Zeit/ und evtl Lust gehabt, mich ausgiebig mit der "Technik" meiner Gerätschaften auseinanderzusetzen

...eine äußerst schlechte Voraussetzung für Dein Vorhaben! Es sei denn, die Aussage trifft nur auf die Vergangenheit zu... ;)

In diesem Thread findest Du eine Übersicht über diverse Yamaha-Libraries: https://www.musiker-board.de/threads/soundsets-für-yamahasynthesizer.555160/

Sowas gibt es natürlich auch für Geräte anderer Hersteller (Korg Kronos zum Beispiel), aber da musst Du mal selber suchen... Dein RD300GX ist ja eher ein Stage-Piano, da wird es auch eher wenig zu finden geben, und wenn dann ohne neue Samples. Libraries mit zusätzlichen Samples brauchen immer ein Gerät mit eingebautem/erweiterbaren RAM, Flash, SSD o.ä., um die Samples dorthin zu laden bzw. von dort zu streamen.

Viele Grüße, :)

Jo
 
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Die Nord Library ist eigentlich ziemlich schön organisiert... leider kosten die Produkte aus dem Hause Clavia auch entsprechend...
 
Schau Dir mal den kostenlosen Vycro MX-Editor (http://www.vycromx.com/) an. Damit kannst Du am MX nicht nur zwei, sondern gleich 16 Parts als Split/Layer programmieren (http://faq.yamaha.com/us/en/article/musical-instruments/keyboards/synthesizers/mx/mx49/10623/8919) und im Gerät abspeichern. Der MX muss halt während des Programmierens mit dem Rechner verbunden sein, und der richtige Treiber für den MX49 muss installiert sein.
Jo

Das ist ne coole Sache, wenn man mehrere Sounds bearbeiten kann. So kommt man immer näher an die gewünschten Sounds heran. Danke dir dafür! Jetzt muss ich das nur noch checken/installieren etc. dann kanns losgehen :)


Allerdings hast Du Dir dafür leider das falsche Gerät ausgesucht. Im Gegensatz zu einem Yamaha MOXF6 (https://www.thomann.de/de/yamaha_mox_f6.htm?sid=c443faf7f73b1f9009a884c723fae009) samt Flash-Board für Samples (https://www.thomann.de/de/mutec_fmc06.htm?ref=search_rslt_fmc06_266314_0) zum Beispiel hat der MX nicht die Möglichkeit, neue Samples einzulesen. Aus diesem Grund gibt es dafür nur kaum bis wenige Libraries.

Jo

Ja das habe ich nun mehrmals erfahren, dass ich gedacht habe, das kann so etwas in die Art.....das kommt davon, wenn man sich halt nicht so arg damit auseinandersetzt. Aber preislich und zweckmäßig passt das Teil einfach gut in mein Setup. Wenn mal mehr Know-How und Geld zur Verfügung steht, kann man weiterschauen. Das kommt eben mit der Zeit...

...eine äußerst schlechte Voraussetzung für Dein Vorhaben! Es sei denn, die Aussage trifft nur auf die Vergangenheit zu... ;)

Jo

Ja, also ich interessiere mich einfach für die Möglichkeiten, was man in diesem Bereich alles hat. Und ja, in letzter Zeit (seit der neuen Band eigtl.) versuche ich, da mir einen besseren Überblick zu verschaffen ;)
 
Es gibt für diverse Yamaha-Geräte sehr viele und gute Libraries, von denen die meisten auch mit neuen Samples daherkommen. Allerdings hast Du Dir dafür leider das falsche Gerät ausgesucht. Im Gegensatz zu einem Yamaha MOXF6 (https://www.thomann.de/de/yamaha_mox_f6.htm?sid=c443faf7f73b1f9009a884c723fae009) samt Flash-Board für Samples (https://www.thomann.de/de/mutec_fmc06.htm?ref=search_rslt_fmc06_266314_0) zum Beispiel hat der MX nicht die Möglichkeit, neue Samples einzulesen.

Nur um evtl. Verwirrungen vorzubeugen. Die Möglichkeit Samples zu laden, ist keine Voraussetzungen, neue fertige "Sounds" in das Gerät zu laden. Beim MX müssen die Sounds halt nur ausschließlich mit Hilfe der eingebauten ROM-Samples programmiert werden. Offensichtlich machen sich die Anbeiter von Sound-Libraries aber selten die Mühe, einen Sound von Grund auf nachzuprogrammieren, deswegen ist das Angebot, wie Jo sagt, für den MX wohl kleiner, was vielleicht auch daran liegt, dass man die Sounds der MXe auch nur mit dem Software-Editor richtig editieren kann.
 
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