Oberfetter Sound, aber nicht matschig

Trio, und du hast keine Zerre? Was spielt ihr für ne Musik? Spätestens wenn der Melodie/Akkord Mann in ein Solo geht braucht es was wuchtiges um die Lücke zu füllen oder?
Achwo...des brauch keiner.
Zumal wir machen Bluesrock das klingt auch ohne gut.
Bei Hardrock(Stoner ect) wäre des wahrscheinlich was anderes
 
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Für Bluesrock braucht man in der Tat keine Zerre. Da passt der P-Bass auch wie Faust aufs Auge.
 
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Jau,
schon ziemlich viel probiert aber lande immerwieder beim Preci
 
Find den Thread ganz spannend - immer schön, mal zu kucken, wie andere so ihren Sound umsetzen. Grade für rockig-fett-matschfrei ja fast schon 'ne philosophische Frage :D

Ich geh' klanglich ja auch in die Ecke, muss in 'ner Neo-Thrash-Band den Sound zum Tragen bringen, mangels Rhythmus-Gitarre braucht's da einiges, damit's insgesamt ordentlich scheppert ;) Mein aktuelles Setup sieht so aus:


Spector Rebop 4 / Legend Classic 4 (Höhen leicht rauf, Bässe leicht runter, Blende ca. 1/3 Neck, 2/3 Bridge)

-> Boss ODB3 (Höhen leicht runter, Bässe neutral, Drive auf 0-Stellung, Blend auf so 40%, Volume "neutral" angepasst)

-> Boss GEB-7 (die untersten Register etwas raus gegen Matsch, Tiefmitten leicht geboostet, Hochmitten ausgedünnt, damit die Lead-Gitarre Platz hat, Höhen wieder leicht geboostet)

-> Ampeg PF 500 (relativ heiß gefahren, Compressor auf ca. 50%, EQ recht neutral - nur Hochmitten noch minimal zurückgenommen)

-> 2x Ampeg SVT 112 (sehr kompakte, klanglich aber wuchtige Boxen mit tightem Low-End, dafür schönen, satten Tiefmitten)

Ich wechsel' ja alle Naslang' mal wieder irgend was aus bei meim' Rig, aber damit bin ich jetzt grad' ziemlich zufrieden :great: Was mich selbst wundert - iss jetzt kein Low-Budget-Rig, aber ich hatte schon weitaus mehr High-End-Zeugs am Start, das für mich nix desto trotz weniger gut funktioniert hat ... Kommt also nie drauf an, was es kostet, sondern ob's für das gewünschte Ergebnis passt :)
 
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Ich bin mit meinem Sound sowas von zufreden.

Mein Fender Rumble 150 hat schon eine sehr gute Zerre aber die Zerre vom 350 Haead an die 4 10 ist echt geil.
Vom meinem Boss Me 50 B nehme ich, wie schon mal erwähnt nur den Limiter.

Mit einem "normalen Preci klingt es richtig gut, mit meinem Roger Waters lege ich noch eine Schippe obendrauf.

Das Ampeg SCR-DI möchte ich aber trotzdem mal antesten.
 
Den Ampeg SCR-DI fand ich beim Anspielen auf der Musikmesse nicht soooo den Bringer - aber würd' ihn auch gern noch mal im Proberaum über 'ne ordentliche Anlage testen, da sieht's oftmals gleich ganz anders aus ;)

Sonst seh' ich das übrigens ganz wie @djaxup auf Seite 1 - essentiell ist für mich für Dreck ohne Matsch 'n guter EQ. Parametrisch wär' natürlich optimal, aber ich komm' mit dem Boss 7-Band mit festen Center-Frequenzen auch gut klar. Ohne den wird's schnell arg verwaschen im Gesamtsound der Band ...
 
[...]
-> Boss GEB-7 (die untersten Register etwas raus gegen Matsch, Tiefmitten leicht geboostet,
[...]

Es kann so einfach sein. Damit wirst Du wahrscheinlich auch nie ein Problem mit "dröhnenden" Bässen haben.

Grüße, Pat
 
Habe ein wenig rumprobiert und zu zwei Varianten gekommen, die für mich passend sind:


Über Kanal A habe ich eine leichte Zerre mit dem Fuzz Sound des Big Muff pi kombiniert.
Klasse für RHCP, FooFigters, Muse, Motörhead, Metallica etc..
Über Kanal B ist der Sound clean. Keine Effekte. Mit dem LM-2 hebe ich ein wenig den gesamten Ton an.

Beide Kanäle gehen am Ende an der DI Box raus.

Zerre muss schon sein, zumindest für das was ich gerne Spiele. :m_git1:
Ganz ohne nichts finde ich es persönlich langweilig.
 
Zuletzt bearbeitet:
LTD B-205, Hals-Pickup für den Punch, Bass neutral, Mitten neutral, Höhen halb geboostet (ja, das Modell ist irgendwie recht entscheidend durch den hellen, aggressiven Klang) +

Boss BB1X (bei den Höhen 3/4 aufgedreht, Zerre auf 3/4, Mix mittig, Bässe neutral)
Hartke Ha3500a, Röhrenvorstufe ganz auf, Transistor 1/4 dazugemischt, sonst alles völlig neutral, Kompressor+Limiter ein und auf 1/4 ca., Di-Out in Jamhub

So spiele ich beim Proben direkt in den Jamhub rein und bekomme den Sound aufs Ohr. Wenn ich z.B. live eine Box mit Horn habe und die ins Publikum föhnt, dann nehme ich die Zerre in der Regel deutlicher raus. Wenn die Box nur dem Bühnenmonitoring dient, dann lass ichs drin und stell das Horn ab.

Auf diese Weise hatte ich bislang immer einen sehr knackigen, bissigen, attackreichen Sound mit schön sauberem Punch untenrum. Passt gut zu bassdrumorientiertem Spiel in Metalbands.
 
Ich habe in den letzten Jahren auch viel probiert um DEN fetten Sound ohne Matsch zu finden.
Das Problem ist, dass klanglich so viele Faktoren eine Rolle spielen, dass man oft glaubt DEN Sound gefunden zu haben. Wenn man aber dann mal den Proberaum wechselt, oder auf verschiedenen Bühnen steht, klingt alles wieder ganz anders.

Meinen fetten Sound ohne Matsch habe ich dadurch gefunden, dass ich nicht ständig versucht habe über EQs und Kompressoren den Sound anzupassen, sondern mal mit Saiten und meiner Spielweise experimentiert habe.

Ergebnis:
Fetter Rock, Punk-Rock Sound -> Ampeg SVT 6pro, Ampeg SVT 810, Fender Preci mit Vintage PUs, Daddario ECB82 Fats. Das alles mit Plek gespielt, EQ- leichte Mittenabsenkung bei 350Hz
Fetter und sehr durchsetzungsstarker Sound für alle Bereiche -> Ashdown Klystron 500, Ashdown ABM 810, Fender Preci mit Vintage PUs, Daddario ECB82 Fats. Das alles mit Plek oder Finger gespielt, PreShape an, EQ aus.

Hört sich beides alleine gespielt nicht so dolle an, aber im Bandkontext DER ABSOLUTE HAMMER, und....die Mischer werden euch lieben, da ihr a) wesentlich leiser spielen könnt und Euch trotzdem sehr gut hört und der Sound am Pult kaum nachgeregelt werden muss, egal in was für einer Lokation ihr spielt!!!
 
Das ist mir alles viel zu aufwendig mit den Bodentretern, ich nehme einen meiner Precis und spiele über Hartke LH-500 und eine FMC 410. Bei unserem Stil, überwiegend Blues und Rock passt das klanglich recht überzeugend. Für andere Genres mag das halt unzureichend sein, akzeptiert!
 
Ich bin mit meinem Sound sowas von zufreden.

Mein Fender Rumble 150 hat schon eine sehr gute Zerre aber die Zerre vom 350 Haead an die 4 10 ist echt geil.

Ich hab auch den Rumble 350.
Ehrlich gesagt habe ich mich noch nicht so recht mit der Zerre beschäftigt, da ich darüber meist nur clean spiele.
Muss ich mal testen.
 
Also so ziemlich garkein Effekt wie ich das lese :great:

Hmmm..., naja. ;) Für "Satisfaction" in der 60s-Band trete ich auch gerne mal auf den gelben Boss-Verzerrer. Der ist aber ganz dezent eingestellt. Das nimmt man nicht vordergründig als Verzerrung wahr, macht nur etwas "dichter". Ein GEB-7 dient eher zur Anpassung an die Raumakustik. Eine sachte Kompression habe ich auch des öfteren drin. Aber das Boss-Gerät nimmt dann schon etwas von der Transparenz des Orange, was schade ist.

Wenn mit "oberfett", "dick" in den Bässen gemeint ist, dann ist es etwas, was mein Laney DP 300 von Haus aus gut kann. Da muss ich für meinen Geschmack die Fader für die Bässe schon recht weit nach untenziehen (-6 bis -10 db).

Grüße, Pat
 
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Um ein Sound dichter zu machen wäre da nicht ein Compressor besser geeignet ?
 
Um ein Sound dichter zu machen wäre da nicht ein Compressor besser geeignet ?

Mit dem Compressor begrenze ich mir die Dynamik des Signals. Damit ein etwas härterer Anschlag nicht gleich mit entsprechend höherer Lautstärke im Attack rüber kommt. Eine Beeinflussung des Klangs versuche ich zu vermeiden.
Eine leichte Verzerrung dem (hauptsächlich) cleanen Signal beigemischt, macht was anderes, fügt noch etwas an Obertönen hinzu. Das macht den Klang für mein Empfinden etwas "dichter".

Grüße, Pat
 
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Achso :)
Eben hab ichs geschnallt wie du des meinst
 
Habe mir den SCR-DI von AMPEG ausgeliehen und den SansAmp durch den AMEPG ersetzt.
Alles andere ist gleich geblieben und muss sagen: Meins ist es nicht wirklich. Den Jumper habe ich auf Pin 2-3 gesetzt ( -15 db Eingangspegel ).
Einmal mit dem Sandberg California 2 TM5 und den den MuMa 5 HH probiert.
Klingt nur noch matschig. Der Scrambler in der Kombi ist nicht anwendbar. Grauenhaftes Ergebnis.
Im Solobetrieb klingt der AMPEG gut.
Back to the roots --> SansAmp
 
Da geb ich doch auch gerne mal meinen Senf dazu:
  • LTD B-335M mit Pyramid Stainless Saiten, Blend ca. Neck 40/60 Bridge, Mitten und Höhen leicht geboostet, Bässe neutral.
  • tc electronic SpectraComp, Standard Toneprint, Poti auf 12 Uhr
  • (Wenn der Eierschneider soliert kommt ein Nano Bass Muff zum Einsatz, das ein leichtes sägen über meinen Sound legt. Zerre 2 Uhr, Tone 11 Uhr)
  • Hartke HA2500 Top, Preamps beide auf ca. 60%, leichte Bassanhebung
  • Warwick WCA 411 ND, Horn auf 75% Leistung
Raus kommt ein raumfüllender, bissiger Metalsound, der sich sehr gut mit meinem aggressiven Fingerpicking und gelegentlichem Slapping verträgt.
 
Puh. Essentiell is immer so eine Sache.
Meiner Meinung nach liegt die hauptquelle für Matsch nicht unbedingt am Equipment, sofern man keine Absurditäten wie gain voll, mitten raus veranstaltet. Ich würd mal vermuten, dass sofern man etwas richtig tight spielt, es schwierig ist soundlich kompletten matsch zu haben. Wenns sauber gespielt ist, dann kann man anfangen mit eq's, kompressoren und co noch was rauszuholen. Und fett ohne matsch is sowieso ohne die restliche Band in die Gleichung einzubeziehen eine schweres Thema. Wie bereits angesprochen, kannst du zB im Metal Trio einen viel breiteren Sound fahren, als mit 2 Gitarristen zB.
Bei mir siehts ca. So aus (2. Angesprochenes szenario)
Squier Vm jazzy auf c standard mit halbwegs neuen Saiten und seymour duncan quarterpounder.
Boss lmb3
Darkglass b7k
Hartke lh500
H&K QS410
 

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