Verzerrt spielen - Grundlagen ?

Gerhard H
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Hallo !

Als ich zu spielen begann, gab's das alles noch nicht (da wurde höchstens der Amp zum Service gegeben wenn's verzerrt klang), da haute man ordentlich Hall und Echo drauf und los gings ! War so Anfang der 60er Jahre . . .
Als es dann mit Rolling Stones, Kinks etc. losging verstand ich die Welt nimmer und schwenkte von elektrisch auf akustisch um (Bob Dylan, Donovan etc.).
Habe nun vor einiger Zeit wieder mit dem Spielen angefangen (E und Acoustic), die alten Hadern halt . . .
Da nun das ganze Equipment einigermaßen (auch für einen Pensionisten) leistbar geworden ist und ich durchaus dem Metall nicht abgeneigt bin wurden nun auch die ersten Gehversuche unternommen. Diverse Bodentreter von sanft verzerrend bis Schwermetall wurden durchprobiert (u.a. konnte auch ein Brian May Red Special Pedal erworben werden).
Was allerdings aus dem Amp rauskommt ist eher ernüchternd, eher NUR eine Lärmorgie. Irgendwie habe ich das Gefühl nochmals komplett von vorne beginnen zu müssen.

Was alles muss also beachtet werden ?
Spielweise
Ich hab da schon einiges von Saitenabdämpfen gelesen, hab allerdings auch schon auf einem Video eine Rocklady beobachtet, die vor'm Solieren schnell über den Sattel irgendeine Art Band über die Saiten gezogen hat, wohl um die die nicht angeschlagenen Saiten am Schwingen zu hindern. Auf Nachfrage in meinem Musikladen hab ich aber nur Stauneaugen geerntet . . .
E-Technik
Es wurde zwar das Thema "Effektgerät wohin in der Effektkette" schon öfters angerissen, aber wenn das Zerrgerät auch ganz alleine Krach und Brumm macht stimmt wohl auch einiges anderes nicht.
Auch ist mir die grundsätzliche Technik die dahinter steht nicht gänzlich unbekannt, wobei es da ja die verschiedensten Wege gibt, schon alleine von den Amps her. Allerdings ist die Vielfalt der auf dem Markt angebotenen Geräte für den Einsteiger eher abschreckend (schon das ganze Vokabularium ist ja fremd, ich weiss z.B. heute noch nicht was wohl wirklich mit "fett" gemeint ist).

Sollte es hier irgendwo ein Tutorial oder einen Workshop geben der diese Themen behandelt - sorry, hatte ich nicht gefunden !
Ich weiss auch nicht wie weit es jetzt schon Sinn macht näher auf mein Equipment einzugehen - schau'n wir halt einmal was so kommt . . .

Ach ja, ich war und bin Autodidakt.

MfG Gerhard
 
Eigenschaft
 
Das mit dem Band drüber ziehen machen die die wirklich high gain Pickups haben u nd bei Solos die Nebengeräusche dämpfen wollen. Denn durch den hohen Output Hort man jedes Geräusch deutlich mehr. Vor allem bei Techniken wie tapping. Das brauchst du erstmal nicht.

Ist natürlich schwer hier den Wurm zu finden. Ich bitte doch mal um dein Equipment. Dann sehen wir weiter.

Im metal werden halt ganz andere Spieltechniken gebraucht, man spielt kaum Akkorde sondern Powerchords, also Griffe mit 2 bis 3 Saiten nur. Wechselschlag ist ein Thema usw.

Was ist denn genau das Problem, kannst du mal was aufnehmen?
 
Moin.
Erste Frage: Bist du der englisch gesprochenen Sprache mächtig?
Da gäbe es mehr Videos

Grundsätzlich am Amp (welchen hast Du?)

– Gain auf 0.

– Volume an der Gitarre und am Verstärker aufdrehen bis es laut genug scheint.

– Gain aufdrehen bis die gewünschte Verzerrung dort ist wie man sie haben will. Mit Volume runterregeln wenn es zu sehr kracht.

Bei aufgedrehtem Gain ausprobieren ob Vol/Tone an der Gitarre den gewünschten Ton bringt

Erst danach Hall dazu drehen





Bei Metal wäre ein Noisegate sinnvoll der unschöne Nebengeräusche rausnimmt.
Der Behriinger VT999 hat für wenig Geld einen an Board.
 
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Vorerst mal herzlichen Dank - inzwischen haben sich auch einige Links eingestellt die zielführend scheinen :D
Werde ich mir natürlich ansehen . . .
 
Ich bitte doch mal um dein Equipment. Dann sehen wir weiter.
...
Was ist denn genau das Problem, kannst du mal was aufnehmen?
das sind eigentlich die zwei wichtigsten punkte:
- welche pedale, welcher amp, welche gitarre, welche einstellungen jeweils?
- und irgendeine kostprobe / hörprobe wär sinnvoll. was spielst du eigentlich?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Spielweise spielt eine große Rolle. Vollgriffige (A-Gitarren-)Chords à la Donovan ergeben verzerrt grausamen Klangbrei ... Da liegst Du mit der Vermutung "Umlernen" schon ganz richtig.

- Keine Leersaiten spielen (zumindest nicht für den Anfang)
- Nicht mehr als 3 Töne pro Akkord greifen/anschlagen, den Rest konsequent abdämpfen

Also z.B. nicht

C---D
0---2-----------
1---3---------
0---2------------
2---0------------
3---0-------------
3---2-----------


Sondern

X---X------
X---X-----
5---7-------
5---7---------
3---5----------
X---X---------


oder

X--X----
X--X----
X--X---
5--7---
3--5----
X--X---

Alle X mit dem Zeigefinger der Greifhand dämpfen! Auf den hohen Saiten liegt dabei der ZF leicht auf, an der tiefen E liegt der ZF seitlich dämpfend an, während er auf der A den Ton greift.
 
@Hans_3
Danke - so ähnlich hatte ich es vermutet, ist ja irgendwie logisch ! Bei Betrachtung diverser Videos (Beispiel später) konnte ich aber genau dieses nicht erkennen.

Hier nun zur Frage nach dem Equipment:

Gitarren:
Solid Body
- Fender Strat '56 NOS 3xSC
- Fender Strat (Mexico made) 3xSC
- Fender Telecaster (Mexico made) 2xSC
- BURNS Hank Marvin 3xSC
Semi-Acoustic
- Ibanez AS153 2xHB
. . . sowie 2 Acoustics (Stahlsaiten) und 1 Nylon-Acoustic

Amps:
- VOX AC15 HW Blue Celestion
- Fender Pro Junior
- Yamaha THR 10

Effektgeräte Verzerrer
Pedale:
- Behringer UM300 Ultra Metal
- Digitech Brian May Red Special
- Zehndrive (Zendrive Clone, aus Bausatz)
- Ibanez Mini Tube Screamer
Integriert (in Kombigerät integriert):
- ZOOM G2.1 Nu
- Yamaha THR 10

Neben jeder Menge Echo-, Hall-, Chorus und sonstigen Tretern (allerdings nix Wah-Wah-mässiges) gibt's auch einen Mooer Noise Killer.

Bei dieser Gelegenheit sollte auch erwähnt werden dass es zu allen Geräten eigene Netzstecker zur Stromversorgung gibt, jedoch aber auch Powerstations, da experimentiere ich noch herum. Das Thema Spannungsversorgung scheint mir überhaupt auch ein Minenfeld zu sein, ein Gutteil an Störsignalen incl. des sattsam bekannten Netzbrummens (Brummschleife) schleicht sich ja über diese Hintertüre ein.

Im nächsten Post geht's mit der Musik weiter (ich möchte einen elendlangen Post vermeiden, ich hoffe das passt so).
 
Equipment

Gitarren
Solid Body
. . . sowie 2 Acoustics (Stahlsaiten) und 1 Nylon-Acoustic

Amps

Effektgeräte Verzerrer Pedale

Neben jeder Menge Echo-, Hall-, Chorus und sonstigen Tretern (allerdings nix Wah-Wah-mässiges) gibt's auch einen Mooer Noise Killer.
das hast du alles.
okay.
Die frage war doof gestellt.
interessanter wäre, bei welchem amp, mit welcher gitarre / pedal es lärmt (die nylon acoustic ist hier ja sicher nicht das problem).

und ich würde erst mal genau ein pedal einstöpseln, damit powerchords üben, und erst später, wenn das läuft andere effekte dazunehmen. wenn überhaupt.
 
Nun zur Musik - was habe ich bis jetzt gemacht, was möchte ich noch machen . . .

Was ich bis jetzt gemacht habe:
Alles, was anfangs der 60er Jahre an Gitarrenmusik angesagt war, also Shadows, Spotnicks, Hank Marvin. Weiters Gitarrencovers von bekannten Popsongs (als die eigentliche Shadows-Ära zu Ende ging), hauptsächlich wieder Shadows und Hank Marvin. Dieses Zeugs wird aber auch heute noch gerne gespielt und gehört, ihr mögt euch nur auf YouTube nach Typen wie "Pete Korving" oder "Burns Ernst" umsehen, dann wisst ihr, was mir gefällt.
Da ich auch begeistert singe ist die Gitarre nicht nur Solo- sondern auch Begleitinstrument. Und seit den Dire Straits weiss man, dass die Gitarre nicht unbedingt verzerrt klingen muss. Da liegt aber fast alles ausserhalb meiner spieltechnischen Möglichkeiten, ich probier zwar so manches (Mark Knopfler natürlich), es bleibt aber bei Fragmenten. Manches geht aber doch, z.B. "Brothers In Arms" oder "Beryl", wenn auch ein bissel "entschärft" ;-)
Daneben kommen zur Gesangsbegleitung natürlich auch die Akustikgitarren zum Einsatz, wobei auch die Nylon gebraucht wird z.B. bei "I See Fire" mit Ed Sheeran.
Ja, und dass es nach was klingt kommen wo's geht Backing Tracks zum Einsatz, fast ausschließlich von karaoke-version.com da ich dort jede Instrumentenspur separat haben kann.
Für die meisten Shadows-Nummern gibt's die BTs von UB-Hank.

Was ich gerne noch machen möchte:
YouTube . . . what else . . .
Also nicht, dass ich dort präsent sein muss, nein, YT ist der Wurstzipfel, der dem Hund vor der Nase baumelt . . . Will sagen: YT gucken und "Wow, DAS möcht ich auch können" ist quasi eins . . .
Es begann also mit Videos a la "Canon Rock" (Jerry C) und endet bei z.B. der Gruppe "Dark MooR", deren Klassiker-Interpretationen (Vivaldi, Mozart etc.) für mich das geilste ist, was man auf der E-Gitarre machen kann.
Aber auch die eher konventionelle Metal-Musik ist für mich der Hammer, auf den Geschmack gekommen bin ich durch dieses Video:
Einmalig, wie charmant diese Rocklady diese beinharte Nummer präsentiert ! Hier ist aber teilweise schon eine Spielweise zu erkennen, die mir völlig neu und ungewohnt ist : Die tiefen Saiten (haupts. die tiefe E) werden nicht "klassisch" gegriffen sondern fast Barré-mässig.
Nun liegt aber das oben erwähnte sämtlich ausserhalb meiner Möglichkeiten, sowas kann ich mir nur anhören (mit Genuss allerdings).
Was würde also gehen ?
Beispiel :
Euphoria - Loreen
Wird gerne gecovert.
Ziemlich clean auf einer Tele hier :

Dann geht's los . . .



Das gefällt mir schon sehr gut, natürlich zeigen die meisten dass sie rechte Flitzefinger sind aber das muss nicht sein, der Song ist an sich schon gut genug.
Ich konnte allerdings bei keinem der Spieler besondere Saiten-abdämpf-Aktionen feststellen.

Natürlich ist das verzerrte Solieren auch bei vielen Gesangsnummern Pflicht ;-)
Beispiele:
Hold Us Together - Cory Morrow
Shot Full Of Love - Juice Newton u.a.
Dreamer - Ozzy Osbourne
Das sollte bei einigem Üben eigentlich funktionieren, da bin ich teilweise schon dran.

Nun hat sich aber z.B. bei der letzten Bandprobe (Band ist gut, es ist eine lockere Herrenpartie) wieder gezeigt, dass ein angezerrtes Spielen (Dreamer sollte es werden) kaum möglich war - wohlgemerkt in der notwendigen Lautstärke - da sich irgendwelche Rückkopplungen zwischen Gitarre (Ibanez) und Verstärker (Fender Blues Junior, gehört nicht mir) eingestellt hatten. Die Ibanez ist zwar Semi-Acoustik aber mit Sustainblock, sollte also mikrofoniefest sein. Pedal war das Behringer Ultra Metal, solo, musste ich sowieso aus der Effektkette rausnehmen (bzw. umgekehrt, ich nahm die Effektkette raus, also Hall, Echo Chorus etc.).

Ich hab ja bis jetzt in die ganze Verzerrerei nur reingeschnuppert.
Am liebsten spiele ich eigentlich über den kleinen Yamaha und Kopfhörern; der Yamaha hat einen Haufen Effekte mit an Bord, u.a. natürlich auch Zerre von Soft bis Metal, und das Schöne dran ist dass das auch über Kopfhörer recht gut klingt, sämtlich störenden Einflüsse von aussen fallen weg. Geht halt nur alleine . . .
An einem "normalen" Amp spielt's das halt alles nicht.
Hängt der Zerrer alleine am Amp ist es soweit kein Problem. Das Problem beginnt allerdings schon damit, dass das Gitarrensignal zuerst einmal in einem Gesangseffektgerät (VoiceLive Touch 2 von TC-Helicon) durchgeschleift wird. Schon da beginnt die Einstreuerei. Splitte ich das Gitarrensignal (z.B. Fender ABY) ist's schon ein bissel besser, da dann das Gitarrensignal auf A direkt zum Ultra-Metal geht und auf B nur in's Voice-Live aber danach nicht weiter. Trotzdem scheint auch über's ABY was einzustreuen da dieses dzt. auch mit Strom versorgt wird (braucht es aber nur für die LEDs), kann ich noch stromlos versuchen.
Nun brauche ich aber schon auch noch die anderen Effekte, da muss ich noch eine Weile testen bis das alles ohne Störsignal am Amp ankommt.
Und dann hab ich auch erst nur die Technik-Seite des Problems gelöst.

Dann geht's zum Spielen und der Spieltechnik an sich.
Wie gesagt, bei den Videos ließ sich nur teilweise was erkennen, aber das Prinzip ist klar, alles was nicht schwingen darf muss daran gehindert werden.

Ein Detailproblem was mir jetzt erst bewusst geworden ist :
Finger drückt also auf Saite, diese wird angespielt, Ton klingt. Blöderweise klingt aber die Saite nach dem Abheben des Fingers von Neuem, diesmal als Leersaite - gehört das jetzt zum Thema "Unsauberes Spiel" oder ist das mehr oder weniger normal. Dieses schon einmal angesprochene Abdämpf-Band (wie heisst sowas wirklich ?) wäre ja eine Lösung, wenn nicht da dieses "unsauberes Spielen" drohend im Raum stünde.

Mehrfach wurden Aufnahmen angefordert . . .
Also davor schrecke ich ein bissel zurück, abgesehen alleine schon vom Aufwand. Ich hab schon einiges aufgenommen, haupts. Gesang, eine Heidenarbeit . . .
 
Hallo !


Spielweise
Ich hab da schon einiges von Saitenabdämpfen gelesen, hab allerdings auch schon auf einem Video eine Rocklady beobachtet, die vor'm Solieren schnell über den Sattel irgendeine Art Band über die Saiten gezogen hat, wohl um die die nicht angeschlagenen Saiten am Schwingen zu hindern. Auf Nachfrage in meinem Musikladen hab ich aber nur Stauneaugen geerntet . . .


MfG Gerhard

Viele nehmen dafür ein Haarband mit Gummizug, es gibt mittlerweile aber noch weiter opimierte Lösungen.

Gruvgear Fretwraps SM


Hier zB. im Einsatz


Den Youtube Kanal kannst du auch gleichmal abonnieren, geht genau in deine Richtung (Neoclassical Metal) mit Tonnen an Videos.​
 
Zuletzt bearbeitet:
ganz kurz: lieber erst mal mit wenig zerre spielen, auf gitarre, amp und ein pedal konzentrieren und rausfinden, wie das so funktioniert.

lange antwort:
Nun zur Musik - was habe ich bis jetzt gemacht, was möchte ich noch machen . . .
das ist natürlich alles interessant, aber begleitung mit der akustik hat ja mit deinem problem in sachen verzerrt spielen nichts zu tun, oder?
vielleicht konzentrieren wir uns auf dein metal-thema.
semiakustik, hall, echo, chorus - ich würde mal das ganze reduzieren, sprich: alles raus ausser gitarre, ein zerrpedal und ein amp. und der amp selbst kann auch recht clean eingestellt sein.
wenn du knopfler spielst mit delay, reverb und flanger, dann hoffe ich, dass du zum verzerrt spielen nicht einfach noch ein zerrpedal mit dazunimmst.

1.) teilweise schon eine Spielweise zu erkennen, die mir völlig neu und ungewohnt ist : Die tiefen Saiten (haupts. die tiefe E) werden nicht "klassisch" gegriffen sondern fast Barré-mässig.
...
2.) Ich konnte allerdings bei keinem der Spieler besondere Saiten-abdämpf-Aktionen feststellen.
...
3.) Finger drückt also auf Saite, diese wird angespielt, Ton klingt. Blöderweise klingt aber die Saite nach dem Abheben des Fingers von Neuem, diesmal als Leersaite - gehört das jetzt zum Thema "Unsauberes Spiel" oder ist das mehr oder weniger normal. Dieses schon einmal angesprochene Abdämpf-Band wäre ja eine Lösung, wenn nicht da dieses "unsauberes Spielen" drohend im Raum stünde.
1. das sieht für mich nach normalen powerchords aus
2. schwer zu sehen. du kannst ja mit,der rechten oder der linken hand abdämpfen. sollte man zumindest einigermassen können.
weil
3. dieses band ist für mich nicht nötig bzw. das kaschiert zu viel. lieber erst mal mit weniger zerre spielen und lernen, was man ohne zusätzliches equipment so alles anstellen kann. und beim proben mit der band NOCH weniger zerre: wenn man eh schon lauter spielt, master volume hochdreht, und dann noch ein heftiges pedal, wird's schnell matschig.
alles voll aufreissen kann ich, wenn ich im stadion vor ein paar tausend leuten spiele, aber im keller ist weniger oft mehr. :)

Mehrfach wurden Aufnahmen angefordert . . .
Also davor schrecke ich ein bissel zurück, abgesehen alleine schon vom Aufwand. Ich hab schon einiges aufgenommen, haupts. Gesang, eine Heidenarbeit . . .
nein, das soll keine super aufnahme von deinen best of-performances sein, sondern ein mitschnitt, wo man eben hört, wie sich der lärm anhört, evtl. vielleicht im vergleich clean - verzerrt. also eben keine heidenarbeit, sondern ein typisches, alltägliches beispiel.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ja, das im ersten Video sind die erwähnten Powerchords. Sie greift statt den ganzen baree nur die ersten 3 Töne. So ist das meistens im metal.

Und wie erwähnt, vergiss das Band... lerne lieber mit deinen Fingern abzudampfen was nicht klingen soll.

Wenn du wirklich Interesse am ganzen metal und Rock Bereich hast, was stark danach aussieht, lege ich dir das Buch Rock Guitar Basics von Peter Fischer ans Herz. Da wird alles gut erklärt und es sollte gerade für dich, der schon Anfänge gemacht hat, ideal sein.

Das Buch reicht dir gute 2 bis 3 Jahre.
 
Die tiefen Saiten (haupts. die tiefe E) werden nicht "klassisch" gegriffen sondern fast Barré-mässig.

Das liegt bei diesem Beispiel daran, dass es in Drop D gespielt wird, also die tiefe E-Saite einen Ganzton runtergestimmt wird.
 
Also generell ist das wichtigste das Abdämpfen von Saiten beim verzerrt spielen.

Am besten gewöhnst du dir an den Handballen auf die tiefen Saiten zu legen, wenn du sie nicht brauchst. Mit der linken Hand musst du nicht zwingend "klassisch" greifen. Das heißt bei Bedarf kannst du die linke Hand etwas anwinkeln um hohe Saiten abzudämpfen bei bedarf. Wenn du perkussiv spielst kann es passieren, dass hohe töne zu hören sind. Da solltest du mit Handballen und breiterer Fläche abdämpfen. Zusätzlich empfiehlt es sich nach dem die Note gespielt wurde mit dem gleichen Finger diese zu muten, indem du kurz darauf verweilst ohne Druck.

Neben dem Abdämpfen ist am wichtigsten, dass dein Wechselschlag sitzt und du nicht ungewohlt benachbarte Saiten berührst.

Da du schon lange spielst wirst du das relativ schnell umsetzen können. Einfach langsam anfangen.
 
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@Gerhard H wo kommst du denn her? Vielleicht kann sich ein Forenmitglied in deiner Nähe mal mit dir treffen um die Grundlagen zu erarbeiten.
Der Rest ist eigenes üben. Ich denke über den Schriftverkehr wird es etwas schwierig.
 
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