Netzbrummen trotz DI Box

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Wir hatten auf einem Gig zwischen Mischpult und Bass Endstufe ca. 25 Meter XLR pro Kanal liegen. Mischpult (Tops/Controller) auf der einen Seite und die Bass Endstufe auf der anderen Seite waren an unterschiedlichen Stromquellen angeschlossen.
Die Bässe waren an die Endstufe mit je 10 Meter Speakon Kabel angeschlossen. In alle XLR Leitungen haben wir je eine ART DTI gehängt.
Wir hatten trotzdem das Netzbrummen auf den Bassboxen.
Wir haben die DI Box getauscht und auch mal die Bass Endstufe. Das Netzbrummen blieb.
Bei Betrieb mit Pegel nicht so schlimm, aber im Ruhezustand und bei wenig Pegel sehr nervig.
Woran kann das gelegen haben?
Topo :cool:
 
Eigenschaft
 
Ist zwar schon zu spät, aber ich kann diese hier empfehlen:


Ich nutze die, wenn ich mehrere Räume zu beschallen habe. Seit ich die PLI-02 habe, hatte ich dabei nie mehr Brummen, selbst in Häusern mit fragwürdiger Elektrik.

Gruß,
Jo
 
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an unterschiedlichen Stromquellen angeschlossen.
Kardinalsfehler! Immer, sofern möglich, die gleiche Phase oder zumindest denselben Unterverteiler nutzen.

Hast du an der DI den Groundlift betätigt?
Ansonsten ist eine DI auch nicht wirklich zielführend, da ja durch den Übertrager der Pegel geändert wird und die Endstufe dadurch nicht mehr voll ausgesteuert werden kann.

Die Empfehlung des Lineübertragers von Jo ist daher die optimale Lösung, sofern man eben ein solches Problem hat und nicht auf demselben Stromkreis hängt.
 
er hat die ART Box zwar DI genannt, aber letztlich ist das ebenfalls ein Line-Übertrager...
(allerdings mit kleinen Fehlern... )

cheers, Tom
 
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Das war kein Kardinalsfehler, sondern es ging nicht anders......:cool:
Wir machen diesen Gig mit dieser "Stromverteilung" regelmäßig seit ein Paar Jahren und hatten mit Hilfe der ART DTI Boxen das "Brummen" immer in der Griff bekommen.
Insofern verwunderte uns das "Brummen" dieses mal.
Pegel haben wir eigentlich immer genug....:great:, insofern war der Einsatz der ART DTI noch nie ein Problem, bzw. wir haben es nie als Problem wahrgenommen.

Die ART DTI hat keinen Groundlift Schalter - ist aber auf den ersten und zweiten Blick durchaus voll vergleichbar mit der Palmer Lösung.
Wir setzten ein Rudel von ART DTI Boxen seit Jahren ein und hatten noch nie Probleme.
Sehr häufig haben wir auf einem Gig die ART DTI verliehen, da die "DI Boxen" von Dritten/Verleihern usw. nicht gut funktionierten.

Allerdings nach Rücksprache mit meinen Kollegen, handelte es sich dieses mal bei dem Brummen nicht um das 50 Hz Netzbrummen, sondern um das höher klingende "Knarren" (wie ein offener Eingang am Gitarrenverstärker).
Insofern ist ein Teil des Reviews bei Thomann über die ART DTI (von Hans-Jürgen M., 20.05.2010) durchaus nach vollziehbar.

Die Palmer PLI-02 mag sicherlich eine gute Lösung sein, aber für den Preis?
Da muss es doch kostengünstigere Lösungen geben.....


Topo :cool:
 
So der jährliche GiG naht. Ich habe jetzt die Palmer PLI 02 schweren Herzens (Preis) bestellt.
Hoffentlich klappt das.

Topo :cool:
 
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Bitte berichte doch dann mal über Erfolg oder Misserfolg.
:great:
 
Das Brummen war weg - das hat super geklappt.

Aber es hat im Laufe des Gigs andere Probleme kurzzeitig gegeben, die wir noch einmal genau analysieren müssen.
Thema:
  • Spannung/Pegel - was passiert da bei der Palmer?
  • wieviel kommt da/darf rein?
  • wieviel kommt raus?
  • usw. usw.
Topo :cool:
 
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  • Spannung/Pegel - was passiert da bei der Palmer?
  • wieviel kommt da/darf rein?
  • wieviel kommt raus?

+20 dBu darf maximal rein ... das musst du erst mal schaffen (das sind 7.75 V eff oder 21,9V Spitze - Spitze)
Übersetzungsverhältnis 1:1 -> es sollte der gleiche Pegel rauskommen
Trafos machen von sich alleine keinen Ärger.
Sie können sich magnetischen Brumm einfangen
Und bei tiefen Frequenzen kann die Hauptinduktivität als Hochpass und zu geringe Abschlussimpedanz wirken.
Da der Frequenzgang von 20 Hz - 20 kHz angegeben ist, wird das nicht das Problem sein.
 
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Ich komme manchmal mit den Umrechnungen (dbu/dbfs/Volt usw.) durcheinander bzw. weiß manchmal gar nicht so genau, welchen Wert man an welchem Gerät einstellen kann/darf/soll. Bei dem DCX 2496 sollte ich es wissen - da gibt es ja sehr gute Excel Tabellen, mit denen man das berechnen kann.
Aber erst einmal egal.

Die Signal Kette war:
  1. Soundcraft UI 16 (Low Cut bei 40 Hz)
  2. DCX 2496 (Limiter bei -22,5 dbfs für die Bässe gesetzt)
  3. 2x 30 Meter XLR zur Palmer PLI 02
  4. 2x SynQ 3K6 Endstufe (jede im Bridge Mode mit 3,6 KW)
  5. Kurze Speakons zu den Bässen


Beim Soundcheck konnten wir den Master Out vom Soundcraft UI ohne Probleme bis + 3db hochziehen (1 Minute getestet) - und da wäre noch mehr gegangen.

Beim Gig habe ich dann den Master out von + 0,9 db auf +1,3 db hoch gezogen (als wir etwas mehr Pegel brauchten).
Kurze Zeit später bekam ich die Info, dass die Bässe schnarren. Ich hatte es nicht gehört und die Limiter Anzeigen waren auch allen im grünen Bereich. (Anmerkung: der FOH & DJ Platz war hier, das ist einer der Besonderheiten bei diesem jährlichen Gig, ca. 18 Meter hinter der Bühne auf 8 Meter Höhe)
Pegel einen Tick zurück genommen - und alles war wieder gut.

Das mag am Tonmaterial gelegen haben oder eben an der Palmer, die eben dieses Jahr das "neue" Glied in der Kette war oder an einer Fehleinstellung.

Das gilt es herauszufinden.......

Topo :cool:
 
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