Logic auf externer Festplatte installieren!

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Moin moin,



habe vor OS X auf einer externen Festplatte zu installieren und dann dort Logic pro x zu installieren.
Nun ist meiner Frage: Muss ich mir da über irgendetwas von wegen Latenz und dergleichen große Sorgen machen, oder sollte alles so wie geplant funktionieren und genau so gut laufen wie mit dem internen Speicher meines MbPs?


Habe vor das mit dieser Festplatte zu machen:https://www.amazon.de/Western-Digit...036000&sr=1-2&keywords=externe+festplatte+mac



Dass diese Festplatte wahrscheinlich nicht mit dem internen Flash Speicher mithalten kann ist mir klar.
Würde dass also funktionieren wenn ich Logic dann auf einem externen System installieren würde inkl. Komplete 10 und der gleichen?
Oder würden die Plugins mir zusätzlich drastisch an Geschwindigkeit bezüglich der neuen Festplatte wegnehmen?
Geplant sind Projekt in einer Größe von ca 100-200 Spuren.





LG
NNC
 
Eigenschaft
 
Hi :hat:

oha, 100-200 Spuren? Was hast du denn da gigantisches geplant?^^

Also soweit ich weiss, kommt es auf die Plugins an. Bei Kontakt (Komplete 10) gibts als Beispiel die Möglichkeit, dass beim öffnen des Projekts erstmal geprüft wird, welche Samples im Projekt verwendet werden. Diese werden dann ins RAM genommen. Das bedeutet, das Projekt dauert unter Umständen etwas, bis es geöffnet ist, aber nachher arbeitet der Rechner direkt ab RAM, und muss nicht mehr auf die Harddisc zugreifen.
Bei 100-200 Spuren zB mit Kontakt, werden dann aber 8GB RAM nicht ausreichen, es sei denn, du renderst die Spuren gleich nach dem erstellen in eine Audiodatei, und schaltest das Softwareinstrument wieder aus.

Externe SSD ist kein Thema?
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin moin,

ja kann schonmal vorkommen dass es paar Spuren mehr werden. Ist für Filmmusik,das ist aber auch so ziemlich die einzige Richtung wo man locker auf soviele Spuren kommt. Beispielsweise wenn man ein Orchester arrangiert kommt man da schon gut auf Spuren :D
Meine Frage war jetzt nur ob das auch noch mit der von mir oben verlinkten Festplatte funktioniert.Die oben verlinkte ist keine SSD.

Btw mein MbP hat 16GB ram da mit komm ich noch grade so an die 200 :D


NNC
 
hmmm also ich mach auch viel Orchestrales mit Kontakt. Klar braucht das einige Spuren. Aber wenn ich zB ein Streicher Ensemle will, muss ich ja nicht für jede Violine, Cello etc eine separate Spur erzeugen. Da kann man ganze Ensembles in eine Stereospur packen. Es macht da meines Erachtens auch kein Sinn dass man jedes Instrument separat bearbeiten kann (EQ, Kompressor etc)
Wenn ich so auf 20 Spuren komme (nur Orchester, ohne den restlichen Mix) ist das bereits viel.
 
Hi NoName
Bei mehr als 50 Audiospuren gleichzeitig abspielen wird eine normale Festplatte nicht brauchbar mithalten; bei 50 Virtuellen Instrumenten schmilzt Dein Computer, falls diese auch gleichzeitig klingen sollten. Der Mixer wird sich bei 200 Spuren über ca. drei 40" Monitore verteilen ... wird also nicht besonders übersichtlich.
Anderst sieht es aus wenn mehrere Midispuren "auf dem selben Instrument spielen". Dies wäre auch der übliche und sinnvolle Weg. Das gleiche gilt auch für Effekte, also auf Busse legen und nicht bei jeder Spur eigene FX.
Gruss und viel Glück
 
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Aber theoretisch würde das funktionieren wie ich es geplant hab nur dann mit weniger spuren?


NNC
 
Grundsätzlich sollte das funktionieren, wenn die Festplatte mac-bootbar ist, da musste man zumindest früher drauf achten. Wieviel Spuren dein System dann schafft, hängt natürlich von Prozessorleistung, OS-Version, Plug-Ins, Einstellungen etc. ab und kann dir ohne sämtliche Details keiner sagen. Aber ich bezweifle, dass du bei solch grossen Projekten mit ner HD glücklich wirst.

Ich persönlich verwende solche günstigen USB3-Laufwerke nur noch für BackUps. Wenn es dein Budget zulässt, nimm unbedingt ne SSD! Den Mehrpreis hast du über Zeitersparnis, Arbeitskomfort und Nervenschonung bereits in 1 Woche wieder eingespielt!

Nach vielen Test- und Erfahrungsberichten - sowohl von Homerecordern als auch von Profi-Anwendern - hatte ich mich für die Samsung 850 Pro entschieden. Da gibts aber auch die günstigere Version mit der Bezeichnung Samsung 850 Evo. Gibt aber bestimmt noch günstigere geeignete SSDs...


----edit----

Du könntest natürlich auch ne günstige eher grosse HD nehmen, um Projekte abzulegen und zu archivieren, und ne schnelle kleine SSD, wo du dann immer nur die aktuellen Projekte drauf hast.
 
Was erhoffst Du Dir davon? Willst Du ein neueres System ausprobieren?
Als Dauerkonfiguration rate ich Dir davon dringend ab.
Ich habe eine Thunderbolt-SSD (zur Zeit) für ElCapitan - da kann man sowas mit machen.
Externe Platte über USB3 - überlege mal, was der "ganz normale Alltag eines OSX" da schon in Anspruch nimmt.
Dann noch Logic drauf - dann auch noch die Audiodateien und die Samples ...
Ich behaupte jetzt mal: Das geht theoretisch - praktisch nur, wenn Du viel Zeit hast, um auf die Wiedergabe zu warten ....
 
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Muss es denn für die Geschwindigkeit zwingend Thunderbolt sein oder würde es auch in dieser Konfiguration klappen?
->https://www.amazon.de/gp/product/B00EEDF1Z8/ref=ox_sc_act_title_7?ie=UTF8&psc=1&smid=AEB9F56C3A3O6
https://www.amazon.de/gp/product/B00P73B1E4/ref=ox_sc_act_title_5?ie=UTF8&psc=1&smid=A3JWKAKR8XB7XF

Denn sonst heißt das,dass ich diese nehmen müsste?
->https://www.amazon.de/Samsung-Porta...id=1466333984&sr=1-2&keywords=thunderbolt+ssd

Mit der Evo hätte man natürlich den Vorteil dass man doppelt soviel Speicher für fast gleichen Preis hätte :rolleyes1:

Was erhoffst Du Dir davon? Willst Du ein neueres System ausprobieren?


Da mein MbP nur nen kleinen Speicher hat wollte ich Logic, Plugins etc. auf eine externe Platte verlegen um so wieder Speicher zu schaffen,da so gut wie alles an Kapazität schon verbraucht ist(für Logic etc..).
Wollte also quasi ein neues System machen.D.h. OS X auf externer Installieren und dann da Logic etc. drauf packen um wieder internen Speicher frei räumen zu können.
 
Sorry, wenn das jetzt etwas hart klingt:

Meiner Meinung klappt dein Vorhaben ganz bestimmt (technisch), aber es wird vermutlich an deinen Erfahrungen scheitern. Es ist weitgehend vom Vorgehen des Bedieners abhängig, ob ein System einknickt oder nicht. 100-200 Spuren sind auch für ein sehr grosses Projekt nicht nötig, und würde auch ein Superrechner echt strapazieren. Ich finde du könntest dir eine Menge Geld sparen, wenn du dir das Wissen aneignest, wie man ein Projekt übersichtlich und "Rechnerschonend" aufbaut. Dann ist ein Superrechner nämlich gar nicht nötig;)
 
@Zelo01

Es geht ja nicht darum dass ich keinen Ram oder dergleichen für solche Projekte habe,es geht nur darum dass einfach die Plugins mehr werden - und Speicher von anderen Projekten meinen Speicher verbrauchen und ich deswegen mehr Speicher brauche.Meine Vorhaben klappen auch so, aber irgendwann ist dann halt mal der Speicher verbraucht egal wie stark man auf die "Rechnerschonung" acht gibt.:engel:
 
Mit "Speicher" meinst Du Platz auf der Platte/SSD, oder?

Dann lagere einfach die Projekte aus. Das funktioniert mit einer USB3-Platte ziemlich gut.
 
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Also ich rate dir dringend davon ab. Ich muss beruflich recht häufig OS X Systeme von externen Platten booten und finde die Performance selbst unter Thunderbolt abartig schlecht. Wenn ich mir jetzt noch vorstelle, datenintensive Aufgaben wie Logic über die gleiche USB-Verbindung drücken zu müssen, wird mir bei dem Gedanken schon schlecht. Überlege doch mal, dass du SÄMTLICHEN Datenfluss von OS X durch diesen Flaschenhals USB jagst. Daten, die sonst intern auf der Platine verarbeitet werden. Und dann noch deine 200 Spuren über Logic? Bin mal gespannt, was zuerst in die Grütze geht: deine Geduld oder die Platine deiner externen Festplatte. Zumal die Consumer-Produkte von WD ja nicht unbedingt für ihre Zuverlässigkeit bekannt sind …

Grundsätzlich halte ich es für keine gute Idee, OS X und die Audiodaten auf der gleichen Festplatte bereitzustellen. OS X wird bei größeren Projekten auch bei 16GB RAM eine Auslagerungsdatei auf der Systemplatte erzeugen. Wenn Logic nun noch von der gleichen Platte die Daten lesen muss, geht die Leistung in den Keller. Ich habe meine Logic Projekte auf einer externen SSD, die wiederum auf eine weitere externe HD regelmäßig gesichert werden.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Welche Ausführung des MacBook hast du denn? Passt vielleicht eine dieser Speichererweiterungen?

https://www.amazon.de/Transcend-Jet...1466417729&sr=8-1&keywords=transcend+jetdrive

Zum Ablegen von Daten funktioniert das ganz hervorragend. Der Kartenleser ist bei den neuen MacBook Pro über SATA-3 angeschlossen. Das sind Welten im Vergleich zu USB.
 

Also um externe Daten darauf zu speichern mit Sicherheit hervorragend geeignet. Ob du dort auch dein System installieren möchtest, kannst am Ende nur du beantworten. Verlieren kannst du nichts außer ein wenig Zeit, wenn du es ausprobierst. Installiere darauf OS X (bzw. heißt es ja jetzt macOS) und schau mal, ob es dir von der Geschwindigkeit überhaupt zusagt. Wenn ja, behalte es so, wenn nicht, mach die Platte wieder platt und nutze sie nur für Daten, belasse macOS auf der internen Platte.
 
Wird es denn garantiert langsamer oder ist es mit der SSD auch möglich die jetzige interne Geschwindigkeit zu halten?
Wenn es nur minimal langsamer wird kann ich das verschmerzen für doppelten Speicher:D
Oder kann man schon im voraus sagen dass es dann nur noch (beispielsweise) halb so schnell wie vorher sein wird?
 
Das ist schwer zu sagen. Beim Hochfahren, einfachen Surfen im Netz oder Textverarbeitung wirst du wohl nur einen geringen Unterschied feststellen. Kommt das System aber unter Last, wird es eklig. Wie gesagt, am besten du testest es selbst aus. Eigene Erfahrungen sind immer noch die besten. ;) Vor allem, wenn man wie in diesem Fall kein Risiko eingeht.
 
Also das MacBook Pro kann man problemlos selbst umrüsten auf eine größere SSD. Man sollte sich nur vorher informieren, welche Modelle zur Umrüstung in Frage kommen. Man macht dann mit Time Capsule eine Sicherung auf externe Platte (das kann dann eine normale ext. Platte sein) und anschließend die Rücksicherung auf SSD - fertig. Eine Samsung SSD mit 500 GB liegt derzeit bei unter 140 EUR. Den Hickhack mit externer Platte würde ich mir sparen. Meine Erfahrung ist, dass Logic dann abstürzt. (System überlastet) Ansonsten kann man in Logic auch offline rendern, dass macht man über die Einstellungen - dort legt man auch fest, wie der Speicher genutzt werden soll. Bei früheren Versionen von Kontakt war es zwingend erforderlich, dass die Samples auch auf dem System-Drive lagen. Ich halte es für keine gute Idee, zu versuchen, dass auf eine externe Platte auszulagern.

Um rauszufinden, welche Platte in das MacBook passt, über die Serien- und Modellnummer googlen. Für Apple gibt es eine kostenlose App im Store, in der alle Modelle drin sind. Dort kann man sich auch zeigen lassen, welche Aufrüstoptionen der vorliegende Mac unterstützt. Mit der Information sollte es eigentlich einfach sein, eine passende Platte- und ggf. Speicheraufrüstung zu finden. Platte + Speicheraufrüstung sollte schon einmal die wesentlichen Engpässe verbessern. Danach stellt sich natürlich die Frage nach einem Audio-Interface. Das Audio-Interface übernimmt einen wesentlichen Teil der Rechenleistung. (Muss man dann auch in Logic- und den Systemeinstellungen vornehmen). Aber zunächst mal Samples auf die Systemplatte und neue SSD + Speicher-Upgrade.

Ähnliche Diskussion - s. andere Foren (z.B. NI)
https://www.native-instruments.com/...dio-interface-help-with-cpu-overloads.227900/

Also bringt nur etwas, wenn das Audio-Interface einen Teil der Rechenlast über seine DSP laufen lassen kann. Dazu muss man natürlich auch erst ein wenig recherchieren, welche Interfaces in Frage kommen. Aber in der Regel ist das so.
 
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Das ist schwer zu sagen. Beim Hochfahren, einfachen Surfen im Netz oder Textverarbeitung wirst du wohl nur einen geringen Unterschied feststellen. Kommt das System aber unter Last, wird es eklig. Wie gesagt, am besten du testest es selbst aus. Eigene Erfahrungen sind immer noch die besten. ;) Vor allem, wenn man wie in diesem Fall kein Risiko eingeht.

Die Systemauslastung kann man sich in Logic einblenden lassen. Außerdem kann man die Grundeinstellungen im Core-Audio Menü ein wenig anpassen. Ein paar Tipps dazu gibt es auch im Logic Forum.

https://support.apple.com/de-de/HT203930

Wenn es gar nicht geht, kann man das Projekt auch unterteilen, d.h. man rendert erst die Spuren 1-x bindet diese dann wieder ein als eine Audio-Spur usw. Es hängt aber jetzt konkret auch von dem zu mischenden Material ab. Bei der Verwendung virtueller Instrumente hat man in den virtuellen Instrumenten auch noch einiges an Optimierungsmöglichkeiten. (Das ist ja bei NI der Fall).

Also ich würde so vorgehen. Spuren blockweise bouncen (z.B. 1-5 als Midi-Instrument). Die Aufnahme in einem neuem Setup wieder als Audio-Spur mitlaufen lassen. Dadurch fällt das Rendern für diesen Block komplett weg. Dann den Block 6-10 usw. Damit hat man am Ende ein Projekt mit einer handvoll Audio-Spuren. Für die Bearbeitungsmöglichkeit nimmt man dann wieder die anderen Spuren.

Die Aussage, welche Apple hier trifft, dass durch Umlagerung des Projektes auf einen externen Datenträger, die Performance verbessert, kann ich nicht teilen. Das mag vielleicht der Fall sein, beim Nutzen einer sehr schnellen Schnittstelle (vielleicht bei Thunderbold). Im normalen Fall, bedeutet Auslagern auf externe Datenträger bei der Belastung eher eine zusätzliche Belastung für das System. Ich habe das mal getestet und mir ein paar Screenshots gemacht. Hierauf kann man deutlich sehen, dass ein ausgelagerter Prozess 4 Prozent mehr CPU Last verursacht (Logic) und die Systemlast ebenfalls ansteigt. (Das gleiche Projekt extern geöffnet, verursacht beim Abspielen in Logic 9,52 % Systemlast (ext. Platte) während beim Abspielen auf der verbauten Festplatte 7,75 % Systemlast verursacht werden). Also ich glaube, den Ratschlag auf externe Medien auszulagern kann man wirklich nur beherzigen, wenn man alle Rahmenbedingungen betrachtet. Das Auslagern des Prozesses auf externe DSPs wiederum wäre ein Vorteil. (Aber nur, wenn die externen DSPs eine bessere Leistung bringen). Sicherlich bringt es einen Vorteil von einer internen magnetischen Platte auf eine externe schnelle SSD auszulagern. Aber da ist eben die Schnittstelle das Nadelöhr. Und eine eingebaute Platte, welche über den Systembus angesteuert wird, hat i.d.R. die bessere Performance als eine Platte, welche über USB angebunden ist). Daher mein Ratschlag, die SSD gehört in den Rechner.
 
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