Unsymmetrische Pegelspitzen bei der Aufnahme

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Haumiblau
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Hallo.
Ich weiß nicht genau, wie ich mein Problem benennen soll, daher diese Überschrift.

Ich arbeite mit Protools 12.5 und neuerdings ein Phonic Summit per Firewire an meinen Rechner.

Bei der Schlagzeugaufnahme habe ich ein "Problem".
Ich nutze als BD Mikro das neuere AKG D112.
Wenn ich die BD aufnehme, und anschließend zum Rechner gehe, dann ist es so, dass die Pegelspitzen nicht symmetrisch zur gedachten mitte liegen.

Also zw durch sind die positiven und negativen ausschläge gleich hoch, aber meistens sind die negativen ausschläge viel größer.
Als wenn der Nullpunkt sich verschoben hätte.

Wenn ich einen DC Offset durchführe ändert sich nichts (Sollte man doch auch "sehen" können).
Woran kann das denn wohl liegen?
Mein erster Gedanke wäre jetzt beim nächsten mal das Kabel zu wechseln.
Ich geh mit den Mikros (9 an der zahl) in die Stagebox (klassisch Analog) in den Mixer.
Bei den anderen Instrumenten habe ich dieses Problem nicht.

Ich weiß mir nu keinen Reim darauf zu machen.
 
Eigenschaft
 
Hi.
Ich bin aber davon ausgegangen dass es kein Dc Offset ist.

Wenn ich nun davon ausgehe, dass es doch dc Offset ist, gibt es eine Möglichkeit dieses zu verhindern?

Akg d112 per xlr in stagebox in Mischer Eingang.
Falsch machen kann man da ja nicht wirklich was.

Es sind ja auch nicht alle BD Schläge so verschoben ein paar wenige sehen "normal" aus
 
Es ist kein DC offset, nichts ist verschoben und es ist auch kein "Problem". Die Welle sieht halt einfach so aus. Macht rein gar nichts. ;)
 
@Haumiblau

Vielleicht solltest Du auch mal mehr als den Threadtitel lesen... Wenn ich mal ansatzweise nett sein will, nicht nur schreibe "hatten wir schon, nutz die Suchfunktion" und einen Thread mit Antworten verlinke kommt sowas bei raus...:rolleyes:
 
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Leute.
Ich bin keine 14 und bestimmt kein N00b, weder Internet noch was Foren betrifft.
Bevor ich eine Frage stelle, suche ich schon im Internet und in diversen Foren nach einer Antwort.
Nur weil ich so wenig Beiträge schreibe heisst es nicht, dass ich hier nicht fast täglich rein schaue.


Im Benannten Thread gibt es keine Antwort (oder ich lese drüber weg) auf meine Frage, wie ich es am besten verhindern kann, dass der Pegel
so ist, wie er bei mir ist (ob es nun ein DC Offset ist oder nicht), damit ich das ganze vernünftig auspegeln kann und da nichts anfängt zu clippen,
weil die negative Halbwelle eben so groß ist.

Ich bin zudem davon ausgegangen dass es KEIN Offset ist, weil wenn ich ihn in der DAW entferne, die Welle noch immer so aussieht,
und in meinem Verständnis sollte sich das dann doch angleichen.
Aus DIESEM Grund habe ich einen neuen Thread eröffnet.

Nun wenn ich davon halt ausgehe, dass es dann doch ein DC Offset sein könnte, würde ich dieses gerne unterbinden, aber leider finde ich nicht die richtigen "Anleitungen" dafür
oder ich gebe vielleicht einfach die falschen Sachen bei Google ein.
Das einzige was ich permanent finde, ist wie man den DC Offset in diversen DAW´s entfernt, aber dass weiß ich ja selber.....

Von daher brauchst du jetzt nicht zwingend hierrauf antworten Signalschwarz es sei denn du hast ev DIE Lösung für mich :)


Ich lese gerade, dass mein Thread gerade sehr ernst rüber kommen kann, da ich keine Smilies gesetzt habe, ich bin nicht ernst und auch nicht wütend oder enttäuscht, nur mal zur Info.

Ich möchte einfach nur eine Lösung oder Ansatz (48V einschalten, Kabel welchseln, etc).

LG
Haumi
 
es ist nun mal so wie es ist... das hat Klaus bereits beschrieben... ;)
für einen Physiker mag es interessant sein, wie diese Wellenform zustande kommt
der Aufnahme tut das keinen Abbruch
ich hatte (iirc) mit demselben Mikro auch schon verschieden 'unsymmetrische' Darstellungen
mit DC offset hat die Darstellung nichts zu tun - der Schluss ist rein assoziativ bedingt, nicht sachlich begründet

cheers, Tom
 
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In dem verlinkten Thread steht doch bzw. wird erklärt, dass die Ursache KEIN Gleichspannungsversatz sein muss, sondern dass das Phänomen typisch für bestimmte Signalquellen ist und daraus resultiert, dass die Membran zu einer Seite ausgelenkt wird und selbst beim Zurückschwingen die Neutralstellung nicht mehr erreicht oder gar überschreitet.
 
für einen Physiker mag es interessant sein, wie diese Wellenform zustande kommt

Vor meinem Musikstudium habe ich drei Jahre lang Physik studiert. Ist schon interessant. ;)

sondern dass das Phänomen typisch für bestimmte Signalquellen ist und daraus resultiert, dass die Membran zu einer Seite ausgelenkt wird und selbst beim Zurückschwingen die Neutralstellung nicht mehr erreicht oder gar überschreitet.

Da muss ich dir leider widersprechen. Es braucht keine permanente Auslenkung der Membran in eine Richtung durch "Wind". Das gibt es zwar auch, aber man kann auch Wellenformen mit asymmetrischen Peaks haben wenn dergleichen überhaupt nicht passiert. Im verlinkten Thread habe ich mit Bildern verdeutlicht, dass schon zwei Sinus-Töne im entsprechenden Phasen-Verhältnis ausreichen um eine solche Wellenform zu erzeugen.

Der Punkt ist: Da ist wirklich gar nichts dabei und es ist völlig natürlich dass eine Wellenform so aussehen kann. Was die Symmetrie des Signals angeht: Nur die Fläche unter der Kurve ist Symmetrisch um die Zeit-Achse. Die Peaks müssen deshalb nicht symmetrisch sein.


Wenn du Angst hast nicht genug Lautheit zu bekommen, dann fahr doch diese Peaks einfach in einen Limiter, dann sind sie weg.

Du kannst auch mit einem EQ and den Phasen herumdoktorn. Wenn du die Phasen frequenzabhängig verdrehst bekommst du unter Umständen niedrigere Peaks.
 
Da muss ich dir leider widersprechen.

Wie kannst Du es wagen?!? :D

Nein, ist ja gut so, Du hast ja Recht und ich lerne auch gerne dazu. Ich hätte bei meinem Post dazu schreiben sollen, dass sich diese Erklärung auf die Situation des TEs bezieht.

Nur die Fläche unter der Kurve ist Symmetrisch um die Zeit-Achse. Die Peaks müssen deshalb nicht symmetrisch sein.

Diesen Punkt habe ich aber offen gesagt auch an anderer Stelle nicht nachvollziehen können. Was die Peaks angeht, ist's klar. Aber die Fläche... also aus der Sicht eines mathematisch/physikalisch ganz einfach gestrickten Menschen der ich bin (Physikunterricht so früh wie möglich abgewählt, lag aber auch an den Lehrern und wegen Mathe fast durchs Abi gerasselt olé, olé! :D) ist die Fläche auf der negativen Seite doch größer.

Da ich ja aus der Praxis weiß, dass sowas vorkommen kann, nix kaputt ist und es auch bei der Bearbeitung nicht zu größeren Problemen führt, hat's mich weiter auch gar nicht gejuckt. Ich weiß auch nicht, ob wir den Thread für weitere Erklärungen missbrauchen sollten, falls Du denn nochmal darauf eingehen möchtest - ich kann Dir auch zu 90%+ versprechen, dass ich es dann immer noch kapieren werde. :D
 
Vielen Dank für die nochmaligen deutlichen Worte.
Mit solchen Aussagen kann ich was anfangen
 
Was die Symmetrie des Signals angeht: Nur die Fläche unter der Kurve ist Symmetrisch um die Zeit-Achse. Die Peaks müssen deshalb nicht symmetrisch sein.
Interessant. Muss ich mal drauf achten. Allerdings an Hand der Optik vermutlich bisweilen schwer abzuschätzen bzw irreführend. Aber die gute alte Integralrechnung pack ich deswegen jetzt auch nicht aus.
 

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