Umfrage: Bei welcher Toggle-Stellung (SSS-PUs) empfindet Ihr den"typischen" Strat-Sound?

Typischer Stratsound

  • Steg Pickup

    Stimmen: 1 1,5%
  • Steg + Mitte Pickup

    Stimmen: 15 23,1%
  • Mittlerer Pickup

    Stimmen: 2 3,1%
  • Mitte + Hals Pickup

    Stimmen: 25 38,5%
  • Hals Pickup

    Stimmen: 22 33,8%

  • Umfrageteilnehmer
    65
Als größte Überraschung entpuppte sich für mich übrigens der mittlere (!) PU, nachdem ich ihn im Zuge meiner ungezählten "Lötorgien" mal komplett vom Einfluss der Tone- Regler befreit hatte:
Vorher klang er immer recht matt, doch seitdem ist das der pure Country- Twang und er setzt sich auch echt gut durch bei Single- Notes, wie ich finde (sofern man es mit der Zerre nicht übertreibt) ... erinnert mich immer total an Tele- Sound.

Ich sag ja: Das gute alte TBX-System von Fender aus den 90ern war eigentlich eine super Sache. Kann man ja heute mit dem entsprechenden Poti noch
nachrüsten. Damit blüht der mittlere PU wirklich auf.


Wenn ihr den Steg- PU an einem Tone- Poti hängen habt und der mittlere PU ist ohne Tone-Regler (wie oben beschrieben) , dann nehmt mal die Zwischen- Stellung aus beiden ("Knopfler"), dreht den Tone- Regler beim Steg-PU komplett runter und gebt Verzerrung drauf: Instant Wah- Wah Sound !

Das ist der Clapton-mäßige "Woman Tone", kommt gut mit Fuzz-Distortion.
Ansonsten mag ich die Zwischenpositionen eher clean.
 
Er meinte, die Zwischenpositionen seien "was für Mädchen", aber echte Kerle (wie z.B. Gilmour oder Gallagher) bestreiten bzw. bestritten weite Teile mit dem Steg- Pickup solo...
Jo, da war Zappa ein nicht zimperliches Mädchen ;-)
Gerade bei seiner letzten Tour, bei der er fast ausschließlich Strat gespielt hat, spielte er fast alle Soli in den Zwischenpositionen.
SRV doch auch, oder vertue ich mich jetzt da? War nicht Mitte+Steg einer seiner Favorites?
 
Verwunderlich ist es allerdings, dass Leo Fender stets einen 5-Way-Switch für die Strat abgelehnt hat, weil er den Klang unsauber fand.
Andererseits hat er ja mit Jazzmaster und Jaguar Gitarren entworfen, die in Punkto Schaltung hoch innovativ waren und sicherlich auch einige überflüssige Optionen boten, die nie jemand genutzt hat.
Vielleicht war es auch eine Ego-Sache und er wollte sich nicht nachträglich in sein Werk hineinreden lassen.
 
Ich bin für die 7er Schaltung.
 
Ich hab gerade ein BlenderPoti in einer Strat eingebaut (hab ein prewired Set von Crazyparts bestellt und das falsche bekommen...aber da ich die Ton Potis sowieso nicht nutze, hab ich einfach mal den Blender ausprobieren wollen).

So kann ich dem Steg PU den Neck PU zumischen und umgekehrt. Und in den Zwischenpositionen kann ich den jeweils dritten PU dazumischen.

Auf Anhieb muss ich da erstmal sagen, dass ich wenig mit den so entstandenen Sounds anfangen konnte...irgendwie sind sie nicht "richtig Strat", wenn ihr versteht.
Da muss ich mich sicher noch etwas reinhören und -spielen, aber mein erster Impuls war eher so, dass ich drauf verzichten kann.

Andererseits finde ich es viel sinnvoller als zwei Tonpoti, also mal sehen, rumspielen werde ich mit dem Poti sicher weiter:D
 
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Nein, versteh ich nicht. Ich find die zwei zusätzlichen Sounds genial. Der eine rockt wie Hölle, der andere wunderschön filigran. Echt ein Traum PU Stellung Nr 6 und 7..

:great:
 
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Hatte die ja auch drin...
Ich muss ehrlich sagen, dass das für daheim und Studio okay war weil es einfach (für mich) eine Tele kompensieren könnte, die ich nicht habe.die 3parallel SSS Stellung war wunderbar für den womantone, aber live ist es kompensierbar. Und da ich vor allem live auf Einfachheit setze sind sie doch raus geflogen
 
Doofe Frage vielleicht: Warum ist es eigentlich so, dass bei einem andersrum gewickelten Mittelpickup einer Strat in den Zwischenstellungen zwar die Nebengeräusche ausgelöscht werden, aber es nicht nach einem richtigen Humbucker a la Gibson klingt?
 
1) Die beiden Spulen sind parallel verschaltet anstatt wie beim Hamburger seriell
2) Single Coil Spulen sind gänzlich anders kontruiert = anderer Sound

=> 2 seriell verdrahtete SC s klinger zwar mittiger als "normal" , aber noch lange nicht nach HB !!

;)
 
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Ach so, stimmt, das mit der Verschaltung hatte ich gar nicht bedacht.
Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum beim Coil Splitting eines Humbuckers auch kein richtiger Single Coil-Sound rauskommt.
 
Ich hab mich mal mit einem etwas kauzigen Inhaber eines kleinen Gitarrenladens unterhalten:
Er meinte, die Zwischenpositionen seien "was für Mädchen", aber echte Kerle (wie z.B. Gilmour oder Gallagher) bestreiten bzw. bestritten weite Teile mit dem Steg- Pickup solo...

Also ich mag ja diese Zwischenpositionen auch nicht besonders, aber ich käme nie auf die Idee jemand der mit ihnen spielt als "Mädchen" oder sonstwas zu bezeichnen. Ist doch alles Geschmacksacke.

Mir persönlich sind diese Zwischenpositionen jedoch auch zu kraft- und saftlos und zudem zu klischeehaft. Aber jeder wie er mag....
 
Jo, da war Zappa ein nicht zimperliches Mädchen ;-)

Suzy Creamcheese, what's got into you? :evil:

... das verdient zimperlichen Mädchensound :tongue:

 
Verwunderlich ist es allerdings, dass Leo Fender stets einen 5-Way-Switch für die Strat abgelehnt hat, weil er den Klang unsauber fand.
Man muss immer den zeitlichen Kontext beachten. Die Entwicklung der E-Gitarre steckte in den 50er/60ern noch in den Kinderschuhen. Bedenke wie lange es noch die erste Teleschaltung gegeben hat. Bis die Gitarristen anfingen sich selbst ihr Ding zu stricken. Bei der Strat war´s ja dann ähnlich. Und gerade der Sound dieser Zwischenpositionen war für damalige Hörgewohnheiten sehr ungewöhnlich.
Wichtig war seinerzeit die Gitarre zu verstärken und fast schon ideal war es, wenn man zwischen einem Rhythmus- und Solosound umschalten konnte. Viele alte Gitarren haben auf den Switches auch diese Bezeichnungen stehen.

Andererseits hat er ja mit Jazzmaster und Jaguar Gitarren entworfen, die in Punkto Schaltung hoch innovativ waren und sicherlich auch einige überflüssige Optionen boten, die nie jemand genutzt hat.
Ich schon ;-)
Das Konzept der Jazzmaster und die Gitarre ansich wird meistens unterschätzt und ich muss zugeben, wenn ich nicht irgendwann sehr günstig an eine Jazzmaster gekommen wäre, würde ich auch zu den Leuten gehören, die diese Gitarre unterschätzen.

Zur Umfrage:
Ich frag ja zur Zeit parallel etliche Kollegen mit Strats und die Zwischenpositionen liegen weit vorne. Bis jetzt hat auch noch keiner den Steg-PU benannt. Aber alle Befragten haben nichtsdestotrotz entweder einen HB (entweder im SC- oder im normalem Format), oder einen leistungsstärkeren SC verbaut.

Ich selbst habe keine Fender Strat. Nach drei erfolglosen aber langwierigen Versuchen, bin ich bei einer LÂG-Strat gelandet. Mit einem HB am Steg, FR und 22 Bünden. Diese Gitarre produziert für mich die "stratigsten" Sounds und man kann sie sogar clean am Steg spielen :)
Und meine bevorzugten PU-Kombis sind die beiden Zwischenpositionen, die ich auch für eine Strat typisch empfinde.
 
Ich bin neck süchtig *g* Wobei mir die anderen Position auch gefallen. Der mittlere darf aber nicht RW/RP sein. Das mag ich nicht so gerne. Am Steg habe ich einen tone poti drauf. Dann kann man auch da coole Sounds erzeugen. Aber wie gesagt, neck steht bei mir an erster Stelle :)
 

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