EKO, Martin oder Recording King und die Thomann Soundbeispiele....

  • Ersteller HerbSinus
  • Erstellt am
HerbSinus
HerbSinus
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
16.03.17
Registriert
01.03.15
Beiträge
12
Kekse
0
Ich stehe vor der Entscheidung: Meine geborgte EKO Ranger 6 dem Besitzer abkaufen, oder stattdessen z.B. eine Recoding King RD-10 kaufen - oder lieber auf eine Martin (Gibson?) sparen.... Da bin ich auf diesen hochinteressanten Thread gestoßen: https://www.musiker-board.de/threads/recording-king-rd-10-vs-martin-d-18.564827/

Wenn ich mir allerdings von die Thomann Soundbespiele zu der RD-10 und D-18 anhöre (jeweils das "strummung" Beispiel) höre ich halt einfach billig gegenüber brauchbar. Am schlimmsten auf der RD-10 ist der scheppernde Schlussakkord.

Jetzt stellt sich für mich die Frage: Weiß jemand, wie realistisch die Soundbeispiele dort sind? Die Lautstärken sind bei manchen Beispielen halt recht unterschiedlich, verwenden die die gleichen Saiten, den selben Spieler, etc?

Hier was ich meine:
https://www.thomann.de/at/recording_king_rd_10.htm
https://www.thomann.de/at/martin_guitars_d18_westerngitarre.htm

Brauchen würd ich das Instrument vor allem für Strumming und ein wenig zerlegen, Picking spiel ich praktisch nicht, es ist viel Folk, manchmal mit auch mit Band dazu (z.B. ). Bundreinheit ist auch ein wichtiges Thema für mich - es nervt, jedes mal beim Capo raufgeben stimmen zu müssen ... ;-)

In diesem Sinne - danke vorweg für sämtliche Meinungen
 
Eigenschaft
 
Weiß jemand, wie realistisch die Soundbeispiele dort sind?
Ich glaub die Soundbeispiele werden gemacht, weil die Käufer das heute erwarten, aber nicht, weil es so viel bringt, wenn jemand so was über den PC anhört. Mit Soundfiles verkauft es sich einfach besser.
Um den Live-Test kommst du aber nicht rum.
Bei Thomann werden die sogar noch relativ ähnliche Verhältnisse haben und bemühen sich auch immer die gleichen Sachen zu spielen, aber selbst 100% gleiche Soundbedingungen bringen nur eine Bruchteil dessen wieder, wie es in Realität klingt.

OT:
...manchmal mit auch mit Band dazu (z.B. ). ... Bundreinheit ist auch ein wichtiges Thema für mich ...
Ist hier eigentlich nicht das Thema, aber selbst eine optimal intonierte Gitarre bringt natürlich nichts, wenn die anderen Instrumente nicht gut intonieren ... ;)
 
Auf die Soundbeispiele würde ich nicht allzuviel geben. Erstens ist es ja immer nur eine Gitarre aus der Serie und nicht die, die du vielleicht bekommst und zweitens muss man so ein Ding mal in der Hand gehabt haben (und zwar am Besten die Gitarre, die man dann auch kauft), um ein Urteil abgeben zu können. Sind halt Naturprodkte und zwar in der Charakteristik schon sehr ähnlich aber niemals exakt gleich innerhalb einer Serie.
 
Habe auch die Erfahrung gemacht, dass die Soundbeispiele mit Vorsicht zu genießen sind. Hängt einfach von zu vielen Faktoren ab, sowohl bei der Aufnahme als auch beim Abhören. VG
 
genau - beim T gibt's ja nun mal eine sehr umfangreiche Palette, da kann das zum Vorsortieren ganz nützlich sein
vor allem weil es mit definiertem Equipment recht ähnlich aufgenommen wird

aber - wie oben schon geschrieben: je günstiger, desto weniger relevant
ich hatte vor einiger Zeit eine 139€ Tanglewood in der Hand, die ich bedenkenlos gekauft hätte
(die anderen 5 der Sorte waren trash, aber diese eine echt gut)

cheers, Tom
 
Hallo Herb,

auf der Suche nach einer neuen Gitarre, habe ich in den letzten Jahren auch ein paar Martin Gitarren angespielt. Unter anderem die HD-28, D-28, OM-28 und die D18. Eigentlich hatte ich immer eine HD im Kopf, aber die D-18 hat mich echt umgehauen. Die 2600 Euro hatte ich allerdings in dem Moment nicht über und daher habe ich mich nach einer gebrauchten D-18 (2012 Modell) oder einer Alternative umgesehen. So bin ich auch auf die Recording King RD-10 aufmerksam geworden. Da ich keine D-18 in meinem Budget gefunden hatte, habe ich dann eine RD 10 gekauft. Neu kostet sie ungefähr 1/8 der Martin.
Die Recording King spielt meiner Meinung nach nicht in der selben Klasse, aber die Martin ist auch nicht 8 mal besser.
Für mich ist es ein vorrübergehender Kompromiss, bis mir eine gebrauchte Martin zu angemessenem Preis über den Weg läuft. Wobei ich die Recording King wohl trotzdem als 2. Gitarre behalten werde, da ich mich mit der Martin eher nicht ans Lagerfeuer setze. :)

Also meiner kleiner Rat wäre:
Wenn das Geld für eine Martin (gebraucht oder neu) in naher Zukunft da ist, dann die Martin. Sollte das Sparen etwas länger dauern, dann würde ich die RD 10 kaufen. Die EKO kenne ich nicht.

Wenn ein Musikhaus in der Nähe ist, dann würde ich auf jeden Fall mal ein paar Martin Gitarren in die Hand nehmen. Selbst bei hochwertigen Instrumenten kommt nicht immer ein WOW Gefühl auf! :D
 
Zuletzt bearbeitet:
OT:
Ist hier eigentlich nicht das Thema, aber selbst eine optimal intonierte Gitarre bringt natürlich nichts, wenn die anderen Instrumente nicht gut intonieren ... ;)

Das ist natürlich klar - aber wie kommst du darauf? Hörst du im Video was, das ich nicht höre? ;-)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hallo Herb,
Die EKO kenne ich nicht.

Das ist die EKO: :D
 
Ich verstehe die Fragestellung noch nicht so wirklich..
300€ Gitarre vs 2600€ Gitarre.. Wie soll das Ansatzweise irgendein Vergleich sein, oder wie soll man da eine Empfehlung geben, was du kaufen sollst?
Das ist vollkommen eine finanzielle Entscheidung. Bist du bereit für die eine Gitarre soviel Geld auszugeben, dass du dir davon die andere zehn Mal kaufen könntest..

Ich werfe nochmal eine verrückte weitere Idee in den Raum: Wie wäre es mit einer Gitarre die irgendwo in der Mitte liegt?
Ist ja nicht so, dass es nur diese beiden Gitarren gibt..
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Das ist natürlich klar - aber wie kommst du darauf? Hörst du im Video was, das ich nicht höre? ;-)
Ich hab in deiner Vorstellung gelesen, dass es quasi die Vorab-Single für ein Album sein soll.
Nun weiß ich nicht, ob das eine CD für Freunde oder zum Verkauf werden soll und wo da so die Schmerzzgrenze bei Hörern solcher "Eso-Musik" liegt.
Bei einer CD zum Verkauf würde ich die Querflöte weglassen oder einen Gastmusiker dafür engagieren. ;)
 
Ich verstehe die Fragestellung noch nicht so wirklich..

Ich werfe nochmal eine verrückte weitere Idee in den Raum: Wie wäre es mit einer Gitarre die irgendwo in der Mitte liegt?
Ist ja nicht so, dass es nur diese beiden Gitarren gibt..

Jaja, das wäre natürlich die sinnvollste Lösung - die Idee mit der RD-10 ist eigentlich nur entstanden, weil so viele Leute behaupten, die klingt wie eine 10-mal so teure....
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich hab in deiner Vorstellung gelesen, dass es quasi die Vorab-Single für ein Album sein soll.
Nun weiß ich nicht, ob das eine CD für Freunde oder zum Verkauf werden soll und wo da so die Schmerzzgrenze bei Hörern solcher "Eso-Musik" liegt.
Bei einer CD zum Verkauf würde ich die Querflöte weglassen oder einen Gastmusiker dafür engagieren. ;)

Na, das klingt doch gleich konkreter :D Da muss ich gleich ein ernstes Wort mit dem Produzenten reden. Allerdings bist du der erste, der sich an der Querflöte stört ;-)
 
Na, das klingt doch gleich konkreter :D
Allerdings bist du der erste, der sich an der Querflöte stört ;-)
Die spielt halt nur kurz und nicht jeder hört so ein Video ganz und aufmerksam durch. Aber hörst du nicht, dass die Mitmusikerin schlecht intoniert? Ich dachte das wisst ihr selber und wollte extra nicht gleich so konkret werden.
 
Die spielt halt nur kurz und nicht jeder hört so ein Video ganz und aufmerksam durch. Aber hörst du nicht, dass die Mitmusikerin schlecht intoniert?

Nicht so dass es mich stört. Ich kann mich nur erinnern, dass ich mich beim Aussuchen manchmal für Stellen entschieden habe, die vielleicht nicht ganz sauber waren aber mir von Spielart und Gefühl besser gefallen haben. (Das ernste Wort mit dem Produzenten wär nämlich ein Selbstgespräch ;-) ) Aber mal sehen, wenn Zeit ist, schau ich nochmal darauf, vielleicht machen wir noch eine weitere Session oder überlegen wirklich einen Gastmusiker...
 
Beim Strumming waren die alten Ekos, die ich kenne, durchaus reizvoll, wenn man den Klang mag. Ansonsten: Spielen, spielen, spielen bzw. - falls Du für Aufnahmen bzw. vor Publikum spielst - spielen lassen, spielen lassen, spielen lassen. Viele Instrumente klingen sehr verschieden, je nachdem ob Du spielst oder vor dem Instrument sitzt.
 
Hängt von Allem ab, vom Alter des Kellners, der Höhe der Rechnung und vor Allem von der Tischnummer.
Ich würde mich da nicht festlegen wollen, ich würde spielen gehen.
Und am Ende hat man dann - so wie ich - 20+ Gitarren, weil die EINE das kann, was die andere nicht kann. Meine Lebensgefährtin sagt, ich hätte für jeden Akkord eine spezielle Gitarre. Kann schon sein......
 
Hm, ob mir die Eko Gitarren gefallen würden. :rolleyes:

Ich ging davon aus Du suchtest nach einer Gitarre mit Martin Sound ala D-18 und hattest alternativ die Recording King RD 10 im Visir.
Ich verstehe die Fragestellung schon. Muss ja nicht umbendingt 300 vs 2600 sein :)
Könnte ja auch RD 10 (neu) 300 € vs D 18 (gebraucht) 1600 € bedeuten. Dann würden der Satz mit folgendem auch Sinn machen : "oder lieber auf eine Martin (Gibson?) sparen"

Es gibt auch ne Recording King RD 316 mit AAA Adirondack Fichtendecke für rund 900 Euro. Wäre dann preislich fast im Mittelfeld.




Oder vielleicht eine Eastman E10 D für 1300 € ?




Eine RD 10 klingt für eine 300 Euro Gitarre ganz gut, ist aber keine Martin D-18. Wenn das Geld für eine Martin in Reichweite ist, dann würde ich sparen. Sollte die Kasse leer sein, dann ist eine Recording King oder eine Eastman keine schlechte Wahl wenn es in Richtung Martin Sound gehen soll.

Buenas noches :D
 
Wenn es Richtung Martin geht, dann werfe ich mal Sigma ins Rennen, die sehr gute Martin-Kopien bauen. Würde ich subjektib den RK vorziehen. Sowas halte ich für erstklassig : http://www.session.de/SIGMA-SDR-28HM-B-WARE.html?listtype=search&searchparam=SIGMA * Das dürfte schon sehr nah am Martin-Sound sein (mit anderen Saiten :tongue:) und ist preislich noch erträglich.
Madagaskar-Palisander hat mich mal bei einer D-35MP geflasht, die kostet allerdings 4 oder 5 mal so viel :D Das ist für mich nochmal ein ganzes Stück volltönender als das "normale" Palisander.
 
Madagaskar-Palisander hat mich mal bei einer D-35MP geflasht, die kostet allerdings 4 oder 5 mal so viel :D Das ist für mich nochmal ein ganzes Stück volltönender als das "normale" Palisander.

Um einen klanglichen Unterschied zwischen ostindischen Palisander und Madagaskar Palisander bewusst heraus zu hören, bedarf es schon einem idealen Gehör, das auch die Intervalle differenziert wahrnimmt. Mag sein, das Du diese Gabe hast, dann wärst du ein Genie und der geborene Gitarrenbauer.:D
Wenn man jedoch dann noch erschwerend berücksichtigt, das ca. 80-85 % des Klangs von der Decke produziert und durch die Schwingungen transportiert wird, und bei Zargen und Boden eher vom Ausstrahlen des Klangs als vom Schwingen des Klangs unter Gitarrenbauern die Rede ist, und von den 80-85 % bereits vergebenen Anteil nicht mehr viel übrig bleibt, wird es vermutlich doch eher deine ganz persönliche Wahrnehmung bleiben. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ansonsten: Spielen, spielen, spielen bzw. - falls Du für Aufnahmen bzw. vor Publikum spielst - spielen lassen, spielen lassen, spielen lassen. Viele Instrumente klingen sehr verschieden, je nachdem ob Du spielst oder vor dem Instrument sitzt.

Finde ich auch sinnvoll, bei geplanter Anschaffung einer neuen Gitarre (wenn möglich) eine vertraute Person mitzunehmen, selber anspielen und anspielen lassen (und sich bei letzterem vor dem Instrument zu befinden).

Nur dein letzter Satz irritiert mich etwas, ob ich nun die ausgeguckte Gitarre anspiele oder mein Kumpel, es verändert ja nicht den Klang der angetesteten Gitarre, was sich verändert ist der Klang-Input in meinen Ohren, also die persönliche Klang-Wahrnehmung während ich selber spiele und im Vergleich meine persönliche Klang-Wahrnehmung während dem vorspielen lassen in Position vor der Gitarre.
Differenzierter klingen würde imho die Gitarre bei unterschiedlicher Spieltechnik, z. B. wenn ich mit Fingerkuppen-Anschlag testen würde und mein Kumpel z. B. mit Fingernagel-Anschlag.

Ich vermute jedoch, das Du das auch so gemeint hast.
 
Grund: Grammatik korrigiert und Absatz zugefügt
Zuletzt bearbeitet:
Ich vermute jedoch, das Du das auch so gemeint hast.

Ja, so war das gemeint. (Natürlich wird dasselbe Instrument bei verschiedenen Spielern auch etwas verschieden klingen, aber es ging um den Unterschied "Gefühl für den Spiel" - "Eindruck für das Publikum").
 
Schon klar das es auch um das Gefühl für den Spieleindruck vor Publikum ging, unplugged im Laden getestet ja, verstärkt im Laden getestet eher nein, weil wenn dann auf der Bühne verstärkt gespielt wird kommen dann so viele Faktoren hinzu, das der Eindruck beim Antesten und Antesten lassen im Laden (um ein Gefühl für den verstärkten Bühnenklang zu bekommen) auch täuschen kann.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben