Widerstand für den Neck PU, um an Bridge anzupassen

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Hallo,

ich setz mir öfters mal unkonventionelle Ideen in den Kopf ....

Jetzt habe ich gerade meiner einen Gitarre einen Tonabnehmer spendiert der eigentlich nicht zum anderen PU passt, der Neck PU ist deutlich lauter als der Bridge PU.
Es handelt sich um Neck(SD AHB-1N) und Bridge(EMG 81)
Saitenabstand: Um ausgeglichen zu sein, muss der Bridge auf die vorgeschrieben 3mm, allerdings der Neck auf knapp 7mm.

Da das irgendwie komisch aussieht, wenn ein PU fast im Korpus verschwindet, wollte ich quasi einen fixen Vol Poti für den Neck PU einbasteln, nur halt unsichtbar in der Schaltung.

Der Widerstand sollte ungefähr so sein, als wenn man einen Vol Poti für den Neck hat der auf 7 steht.

Da im Internet man mit "Tonabnehmer widerstand" leider jede Menge anderes bekommt, wollte ich hier mal fragen.

Lg :)
 
Eigenschaft
 
Standardmässig nimmt man für SingleCoils 250k Potis um ihn nicht allzu spitz klingen zu lassen (manche Teles hatten früher aber auch 500k oder gar 1MOhm, daher kommt auch der berüchtige Ice-Pick Sound). aktive PUs wie Dein EMG 81 benötigen hingegen nur 25k da sie ja schon einen eingebauten PreAmp haben. Benutzt man für so eine Mixtur ein herkömmliches Poti funktioniert die Regelung des passiven Pickups gut, der aktive wird hingegen wie auf einen Ein/Aus Schalter reagieren. Nimmst Du ein 25k Poti funktioniert der aktive PU und der passive wird unfassbar muffig klingen. Das Ganze kannst Du jetzt umgehen indem Du jedem PU ein eigenes Volume Poti spendierst und auf entweder die Zwischenposition verzichtest oder den PUs jeweils eigene Ausgangsbuchsen spendierst. Alternativ kannst Du einen Buffer wie den EMG-PA-2 hinter den passiven PU klemmen (Stromversorgung in der Klampfe hast Du ja) und dann über ein 25k Poti regeln...anders funktionierts nie wirklich richtig...
 
Bedenke auch, das ein (wie von Dir beschrieben "unsichtbarer Vol-Poti) auch wie ein Vol-Poti reagiert - d.h. der damit angesteuerte/verbundene PU hat deutlich weniger Verzerrung als der andere, da er ja nicht mit voller Leistung arbeitet.
Die, wie von "bluesfreak" beschriebene, Höhendämpfung ist auch zu beachten.

Gruß
 
Hallo,

warum denn so umständlich? - einfach ein 500k-Poti verwenden, das funktioniert auch für den aktiven Pickup und dann eben nen Widerstand in Serie zum Pickup, der Bedämpft werden soll.

Da dieser Widerstand fix ist, kann man hier einen Treble-Bypass vorsehen um die Höhendämpfung zu verringern und nötigenfalls mit einem Serienwiderstand so einstellen, dass es nicht übermäßig wird.

Klar, alles sehr vage und beruhend auf Try and Error, aber durchaus möglich.

Grüße,
Schinkn
 
Vielen dank für die schnellen Antworten! Muss ich mir paarmal durchlesen.
Es sind übrigens beide aktive Pickups *gg*
Eigentlich wollte ich nur dem Neck PU nen kleinen widerstand im Elektronikfach einbauen, damit er von dem Output her besser an den Bridge PU angepasst werden kann. :engel:
Daher wollte ich wissen, wieviel Widerstand nötig dafür wäre, um einen Vol Poti für aktive PUs auf 7 zu simulieren, da Vol Poti auf 10 mit EMG 81 und Vol Poti auf 7 mit SD laut meiner DAW ziemlich gleichen Output haben ( wenn beide PUs vom Saitenabstand her normal sind )
 
Daher wollte ich wissen, wieviel Widerstand nötig dafür wäre, um einen Vol Poti für aktive PUs auf 7 zu simulieren, da Vol Poti auf 10 mit EMG 81 und Vol Poti auf 7 mit SD laut meiner DAW ziemlich gleichen Output haben

Da läge die perfekte Antwort im Ausleihen eines Multimeters, mit dem man dann den Widerstand eines Potis auf "7" misst. Das ist nämlich bei den nicht geraden Kennlinien nur schwer aus der Ferne zu diagnostizieren.

Für eine Größenordnung, in der sowas stattfinden KÖNNTE: Bei Steinberger-Gitarren, die fast zu 100% mit aktiven EMGs ausgestattet waren, gab es eine Standardschaltung zur Anpassung des EMG 89-Humbucker-Outputs an den EMG 89-Single Coil Output. Hier wurde ein 2,2 kΩ Widerstand in Reihe mit der HB-Output-Leitung geschaltet. Keine Probleme mit klanglichen Veränderungen.

Grüße,
Bernd
 
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Bei den aktiven HB dürfte Höhenabfall kein Problem sein.
Einfach einen Poti an den Sd, einstellen dass es passt und dann messen.

oder:
kauf dir ein paar widerstände zwischen 0,5 und 5 kOhm,
die kosten nur Centbeträge. Dann ausprobieren was passt.

Wie wäre es mit einem Tandempoti, dann kannst du beide unabhängig voneinander regeln.
Bei einem 2. Volumepoti erübrigt sich das Problem vollständig.
 
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oder:
kauf dir ein paar widerstände zwischen 0,5 und 5 kOhm,
die kosten nur Centbeträge. Dann ausprobieren was passt.
den weg wähle ich :)
hab mir fürn paar Euro ein Widerstandsset gekauft und werde solange basteln, bis es passt :great:

Die Gitarre hat an sich nur einen Vol Poti und ist sonst nackt und sollte es auch bleiben *gg*

Daher der versteckte Widerstand in der Schaltung, damit es passt :)


Die letzte Frage, die noch wäre ...

Die Widerstände vor oder hinter den PU?
Eigentlich sollte das bei einer Reihe doch egal sein, oder?
Wobei ich nicht weiß, wie der PU reagiert, wenn sein Signal gedämpft wird oder ob er gedämpft strom bekommt :x
 
Was heißt vor oder hinter den PU?
Aus dem PU kommt ein "heißer" Anschlußdraht,
der zum Wahlschalter geht.
Da muß der Widerstand hin.
 
Gib mal Laut, wechen widerstand du letztendlich verwendet hast.
Das kann anderen Foristen langes Herumprobieren ersparen.
 
Gib mal Laut, wechen widerstand du letztendlich verwendet hast.
Das kann anderen Foristen langes Herumprobieren ersparen.
Heute kam das Widerstandsset an, morgen hol ich mir einen Lötkolben, ich editier es noch rein hier ;)
 
Gib mal Laut, wechen widerstand du letztendlich verwendet hast.
Das kann anderen Foristen langes Herumprobieren ersparen.
Tut mir leid, wenn ich erst jetzt die Zeit für hatte, es ist aber ein exakter 10k Widerstand geworden, damit sind sie fast identisch vom Output her :)
Also, ich kann jedenfalls nach langem rumtesten nicht exakt rausfinden welcher lauter oder leiser ist, zumal je nach Saite / Bund es etwas unterschiedlich ist o_o


Lösung:
10k
Braun Schwarz Orange Gold

Ist der Widerstand von den Farben her ( sollte ja 10k sein? )

Lg :)
 
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