Suche Westerngitarre mit Tonabnehmer bis 200-250€

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Hallo liebes Forum,
ich hoffe ihr könnt mich evtl. beim Kauf einer neuen Gitarre unterstützen. Ich bin 27 Jahre alt und habe in meinem 9. Lebensjahr angefangen zu spielen. Leider habe ich vor 8 Jahren aus verschiedenen Gründen damit aufgehört.
Nun möchte ich aber mit meinem alten Hobby wieder weitermachen und spiele seit 2 Monaten wieder täglich auf meiner ersten Gitarre, eine Serena Konzertgitarre. Da meine Tendenz jedoch eher in die Rock/ Blues Richtung geht, habe ich mich jetzt dazu entschlossen, mir eine Westerngitarre zuzulegen.

Folgende Gitarren haben ich mir bisher angesehen:
· Epiphone AJ220SCE VS
· Fender Squier SA-105CE SB
· Fender CD-60 CE
· Epiphone AJ-100CE NT
· Cort Earth 100 NS
Da ich mich jedoch in dem Thema nicht so sonderlich gut auskenne, da ich mich bisher fast ausschließlich mit Spielen beschäftigt habe, hoffe ich auf eure Unterstützung.


(1) Wie hoch ist das (eingeplante) Budget? Wo liegt die finanzielle Grenze, die auf keinen Fall überschritten werden soll?

Bin (noch) Student und darum hab ich mein Budget auf 200€ gesetzt, maximal 250€



(2) Soll es eine Westerngitarre, Klassische Gitarre, 12-String, oder sonstiges sein?

Westerngitarre



(3) Welche Arten des Kaufs kommen in Frage? Neukauf, Gebrauchtkauf? Internet- oder Ladenkauf? In letzterem Falle: Möchtest du eine Empfehlung für ein Fachgeschäft? Wenn ja, welche Gegend?

Neukauf (evtl. ein Fachgeschäft in Aachen, Düsseldorf oder Köln)



(4) Wo setzt du das Instrument primär ein (Zu Hause, Bühne, Studio?) und wie groß ist deine Erfahrung mit akustischen Gitarren?

Ausschließlich zu Hause. Bisschen aus der Übung, aber eher fortgeschritten



(5) Suchst du eine Gitarre für einen bestimmten Stil ?

Rock/Blues also Fingerpicking und Akkorde



(6) Welche Korpustypen / Korpusgrößen kommen für dich in Frage?

eher Dreadnought



(7) Welche Sattelbreite würdest du bevorzugen? Gibt es Vorlieben zu Halsdicke oder -form?

Kann mir vorstellen, dass mir eine eher schmale-mittlere Griffbrettbreite zusagt, da ich auf meiner momentanen Konzertgitarre Probleme habe, Akkorde sauber zu spielen, bei denen ich das Gesamt Griffbrett greifen muss. z.B. Akkord B. Habe aber trotzdem überdurchschnittlich große Hände :D


(8) Welche Features sind dir besonders wichtig?
[] Massive Decke
[] Massiver Boden und Zargen
[x] Cutaway (nicht zwingend)
[x] Tonabnehmer (nicht zwingend)

Habe einen Marshall Verstärker zu Hause stehen, darum hätte ich auch gern einen Tonabnehmer verbaut. Wenn man aber starke Abstriche bezüglich der Gitarren- bzw. Klangqualität machen muss, ist ein Tonabnehmer kein Muss. Dann lieber ohne...

(9) Hast du Wünsche bezüglich der Holzsorten?

Decke: -
Boden & Zargen: -



(10) Weitere Wünsche wie Optik, klangliche Eigenschaften (mit Vergleich?) oder sonstiges:
Wenn möglich Sunburst Optik, ist aber ebenfalls kein Muss. Klangqualität ist mir am wichtigsten

Ich bedanke mich schon mal im Voraus!

Grüße

Jakob
 
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Cut & PU gehen in "Deiner" Preisklasse in der Regel zusammen.
Falls Du den Cut nicht unbedingt (!!!) brauchst (ich habe ihn in den letzten 40 Jahren noch nie an einer akustischen Gitarre vermisst), dann würde ich eher zu einer gebrauchten "rein" akustischen raten. Da gibt es für 200€-250 schon ganz brauchbare bis sehr ordentliche Instrumente; was eigentlich immer "irgendwie" geht, sind Yamaha und auch Cort, wohl auch Sigma. (Daneben gibt es noch viele andere Marken, einfach ausprobieren. Fender und Epi wären jetzt nicht meine First calls, das ist aber meine Sicht.)

Dann bleiben noch bis 50€ für einen PU, den Du aber auch später noch nachrüsten kannst. Einfache PUs ohne große Bastelarbeit liegen bei 15€. Besser geht immer.
 
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Da kann ich rw nicht viel hinzufügen, außer, dass dein Anliegen hier schon in mehreren Threads mit 300-450 € Budget näher erläutert wurde. Im Zweifelsfall einfach mal dort kurz einlesen ;)

Als Besitzer einer Cort und Sigma im unteren Preisbereich d.h. 200-300 Euro kann ich diese wärmstens empfehlen, der Sprung zu den noch günstigeren Gitarren wie Fender/Epiphone ist doch schon deutlich zu merken. Mit einer Cort Earth/Luce oder einer Sigma/Yamaha kann man durchaus langfristig glücklich werden.

Wenn ein Tonabnehmer jedoch wichtig ist, wäre dies wohl der günstigste Einstieg:
https://www.musikhaus-korn.de/de/si...=Idealode-MHK&utm_medium=cpc&utm_campaign=csv
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...SRpk2Tm8ehuZ60000WyArJteD?campaign=PSM/idealo
https://www.thomann.de/de/recording_king_rd_16_cfe.htm

Aus eigener Erfahrung als (ehemaliger) Student mit geringem Budget ist meine persönliche Empfehlung entweder auf den Tonabnehmer zu verzichten oder das Budget um 30-50 Euro zu erhöhen.
 
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Was Gitarren angeht ist das Spetrum an Dreads ja reich gesegnet: Sigma, Yamaha (die F310 ist super; die habe ich schon seit ´96!), aber auch bei diverse Hausmarken kann man fündig werden.  

Ich sehe das auch so wie mein Vorredner: wenn du die Gitarre eh "nur zuhause" spielst, brauchst du den Pickup eigentlich nicht wirklich. Ein Cut ist meiner Meinung nach inwzischen auch eher eine optische Geschichte. Eine Gitarre ohne Cut sieht halt einfacher aus.  
Ich meinte auch immer, einen Cut zu brauchen, aber inwzischen habe ich alle gecutteten Aks verkauft und spiele nur noch traditionelle ohne. Soli über dem 14.Bund kommen seltenst vor und dann gibts imemrnoch ein paar Tricks ;-) 

Ich würde jedenfalls tatsächlich auch nur eine rein akustische suchen, die dir gut in der Hand liegt und für das Budget gibts schon was brauchbares! SOLLTEST du irgendwann tatsächlich einen PU brauchen, kannst du immernoch was einbauen. Aber diese Entscheidung liegt natürlich bei dir :) 
 
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Hallo,
Danke für die schnellen Antworten. Dass es sinnvoller ist auf Tonabnehmer und Cut-Away zu verzichten, habe ich schon vermutet.
Ich versuche mal in der Gegend an eine Cort Earth 100 NS und Yamaha F310/F370 zu kommen und die mal Probe zu spielen.

Grüße

Jakob
 
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Auf jeden Fall sollte die Gitarre eine massive Decke haben und dafür muss man schon um 200,- € hinlegen. Von den Eingangs verlinkten Gitarren würde ich auch nur die Cort in Erwägung ziehen. Neben den genannten Yamaha und Sigma kann ich noch Baton Rouge empfehlen. Und der Gedanke auf Cut und TA (taugt in der Klasse eh nicht viel) zu verzichten ist schon richtig :)
 
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Schließe mich an.. Aus dem Eingangspost taugt nur die Cort Earth, war lange mit meinem Schwiegersohn testen, der auch dieses Budget hatte, die Cort ist mit Abstand die beste der getesteten gewesen. Baton Rouge auch auf jeden Fall in die Wahl ziehen.
Zu Yamaha kann ich nix sagen, habe eine irrationale unerklärliche Abneigung gegen diese Marke.. :D
 
Auf jeden Fall sollte die Gitarre eine massive Decke haben und dafür muss man schon um 200,- € hinlegen.
Warum in aller Welt gibst du so einen Tipp?
Eine massive Decke ist gerade in der Preisklasse kein Garant für einen besseren Klang.
Da so was bei einem Studenten gerne auch eine Lagerfeuergitarre wird, ist eine gesperrte Decke gar keine schlechte Wahl, die sind rubuster bei klimatischen Einflüssen.

Die Yamaha F310 hat übrigens eine "laminierte Decke" und das Modell wird hier nicht ohne Grund empfohlen.
Shops vermeiden gerne diese Angabe und schreiben dann halt Fichtendecke, wenn es keine massive ist.
 
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Warum ich so einen Tip gebe? Weil für mich die Gitarren der genannten Hersteller mit massiver Decke schon einen besseren Klang bieten! Und er will laut Fragebogen die Gitarre ausschließlich zu Hause einsetzen!
Die F310 würde ich in dem Fall nicht nehmen. Kenne die von Sessions. Mal so nebenher und fürs Lagerfeuer sicher okay, aber mehr nicht! Mit einer massiven Decke hat man aus meiner Sicht länger Freude an der Gitarre. Und wenn es nicht gerade regnet, halten die auch einen Abend am Lagerfeuer problemlos aus. Ich nehme dafür die ursprüngliche Anfängergitarre meiner Tochter - Baton Rouge R11 mit massiver Decke, die für das Geld (damals ca. 200,- €) einen akzeptablen Klang bietet. Und ich habe schon viele Gitarren in der Preisklasse mit gesperrter Decke angespielt (und 2 besessen :D) und bislang keine gefunden, die wirklich gut klang.
 
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Mit einer massiven Decke hat man aus meiner Sicht länger Freude an der Gitarre.
Warum soll das so sein?
Selbst wenn du an die Veränderung einer massiven Decke glaubst, muss dies nicht zwingend zum Guten sein.
Und von der Stabilität und Langlebigkeit ist die gesperrte Decke im Vorteil.
Wenn Jakob jetzt wieder Freunde am Gitarrenspiel hat, dann kauft er sich eh schnell eine bessere Gitarre und dann landet ein 200€ Modell unweigerlich bei Status einer Lagerfeuergitarre, dafür ist die F310 genau richtig.

Aber vielleicht kann er sich die genannten Modelle auch einfach mal anhören und selber entscheiden ...

Und wenn es nicht gerade regnet, halten die auch einen Abend am Lagerfeuer problemlos aus.
Ein paar Regentropfen sind nicht das Problem sondern hohe Temperatur/Austrocknung. Genauso wie zuhause trockene Heizungsluft eher ein Problem ist als hohe Luftfeuchtigkeit.
 
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Hallo, wollte mich nur mal kurz rückmelden.
Es ist nun eine Cort Earth 100 F NS geworden für 199€, bin also doch noch an meinen Tonabnehmer gekommen ;). Die Gitarre hat mir klanglich auf Anhieb sehr gut gefallen und mit dem Preis bin ich auch sehr zufrieden. Da ich eher selten an Lagerfeuern spielen werden und dafür zur Not auch meine billige Konzertgitarre nehmen kann, habe ich mich für eine massive Decke entschieden.

Jetzt wird geklimpert bis die Finger bluten!

Vielen Dank nochmal für die Beratung;

Grüße

Jakob

Ich habe eben gerade erst bemerkt, dass die Gitarre einen Sprung an der rechten Seite der Brücke hat :(. Muss man davon ausgehen, dass die Holzdecke oder "nur" der Lack gesprungen ist. Lieber reklamieren?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hier ein Foto dazu, ich wusste nicht wie ich das in den vorherigen Beitrag zufügen kann...
 

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danke für die Rückmeldung. sowas ist immer sehr nett:great:

zu dem riss: der ist nur im Lack, aber ich würde das dennoch reklamieren bei einem neuen instrument
 
Mh, ja Schade. Das war leider das letzte Stück mit Tonabnehmer bei dem Händler. Wenn ich die reklamiere, wirds wohl doch ne normale Earth 100 NS zum gleichen Preis
 
...oder unter vorbehalt dessen, dass es sich definitiv nur um einen Lackriss handelt einen Rabatt raushandeln. Mich persönlich würde sowas nicht stören, wenn es sich im Preis widerspiegelt;)
 
Offensichtlich wurde aber genau an dieser Stelle die Decke zu sehr belastet (Zug der Bridge). Da ist der Lack natürlich die erste Schicht, die "nachgibt" ...
Ich würde eher auf Umtausch bestehen, da an dieser Stelle eben sehr starke Kräfte auf die Decke wirken.
 
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So, Gitarre wurde reklamiert und jetzt habe ich die Eearth 100 ohne Tonabnehmer, den ich vermutlich eh nicht gebraucht hätte. Lieber ne Gitarre ohne Makel.
 
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Gute Entscheidung :great:

Einen Tonabnehmer kannst du immer noch nachrüsten wenn du mal einen brauchst.
 
Dann Glückwunsch zur neuen Gitarre und viel Spaß beim Spielen :)
 

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