Flötenüberzüge - Der nächste Winter kommt bestimmt! Aber meinen BFs ist es kuschelig warm :-)

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Eigentlich hatte ich ja nie geplant, mit meinem "Blockflöten-Spiel" andere Menschen zu verärgern, also werden meine Blockflöten alle griffbereit auf diverse "Igelständer" gespiesst und dürfen sich bei angenehmen "feuchtigkeitsreguliertem!" Wohnklima in meiner Nähe und bei angenehmer Temperatur aufhalten; eine Unterkühlung ist somit ausgeschlossen.

Nun hat es sich aber wiederholt ergeben, dass meine alte Dame sich doch mal einen "Vortrag" wünscht - vielleicht als "Blick in die eigene Vergangenheit" und so ist nun doch ein Transport bei Wind und Wetter angesagt.

Da meine Sammlung größtenteils aus Oldies besteht und ohne entsprechende Transportbehältnisse ihre letzte Heimstatt erreicht haben, habe ich mir überlegt, was tun??? Die üblichen Rolltaschen waren mir zu traditionell und bei nur 1-2 Flöten der reine Overkill. Das Auseinandernehmen vor den Transport ... auch nicht so mein Ding.

Also habe ich im Internet gestöbert und diese interessante Lösung gefunden... und gleich mal ein "Testpaket" für meinen Einsatzfall geordert ;)

Die Lösung + Der Shop

(Nein, ich stehe in keinem "Abhängigkeitsverhältnis" zur Shop-Betreiberin, fand die Idee allerdings PRIMA!)

Ich bin gespannt, was mich da erwartet und ob meine alte Dame bezüglich der "Strickstrümpfe für Blockflöten wie in alten Tagen" in Verzückung geraten wird!


PS
Hat von euch ggf. jemand bereits Erfahrung hinsichtlich der Brauchbarkeit, oder stricken die Damen ggf. für die (eigenen) Kids so etwas selber?
 
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Hallo Old Boy
"Flötenstrümpfe" sind kein ernst zu nehmender Transport- und Klimaschutz. Vor allem locker gestrickte Überzieher schützen Flöten höchstens in der Schublade vor gegenseitigem Verkratzen und halten sie fadendick voneinander fern. Stärkere mechanische Belastungen (Stöße u.a.) können die nicht abhalten.
Gefilzte Hüllen, so sie denn eine gewisse Dicke haben, halten mehr ab als Strickware.
Vor mechanischen Beschädigungen schützen stabile Pappröhren (Hartpapprohr) oder Kunststoffrohre. Eine Kombination von Textilhülle und Rohr finde ich praktisch.

Kennst Du die Threads, in denen bereits Ideen zum Thema Flötenschutz und Flötentransport zusammengetragen wurden?

https://www.musiker-board.de/threads/diy-transportschutz-für-blockflöten.638139/#post-7876939
https://www.musiker-board.de/threads/koffer-oder-tasche.610860/#post-7452885
https://www.musiker-board.de/threads/flötenschutz-beim-auftritt.620076/


Viele Grüße
Lisa
 
Natürlich ist das keine Panzerung ... und natürlich habe ich mich für die DICKE GEFILZTE Version entschieden :engel:

Ich werde dann berichten.


PS
Zumindest für die Zwischenspeicherung in meinen Sammelschubladen wird es "gehen", wenn die Zahl meiner Neueingänge die freien Stellplätze im Igelständer weiterhin so deutlich überschreitet wie momentan ...

Im absoluten Notfall bekommt meine alte Dame die "Verhüterli" für ihre Stricknadeln :D


@Lisa2 Aber natürlich kenne ich deine Beiträge zu dem Thema ... und nicht nur die ... ich wohne ja quasi hier im MUSIKER-BOARD ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Für die Sammelschublade ist das auf jeden Fall eine gute Sache!
 
Bei aller Sorge um gute Flöten: Sooo empfindlich sind Blockflöten auch nicht. Schau mal bei Konzert von z.B. Flautando Köln, wie da die Flöten haufenweise auf der Bühne rumliegen und auch nicht gerade zart behandelt werden.
Wirklich empfindlich sind eigentlich nur die Klappen (und auch teuer zu reparieren!). Seitliche Belastungen zusammengesteckter Flöten, bei denen Zapfen brechen könnten sollte man auch vermeiden.
Im Vergleich zu anderen Instrumenten sind Flöten echt robust. Natürlich sollen sie lang schön bleiben.

Bei all dem habe ich keine Bedenken, meine Flöten in einfachen Stoffrollen (Handtuch) oder Strickstrümpfen zu transportieren (bei den Strickstrümpfen wieder mit etwas Vorsicht, damit sich die Klappen nirgends verhaken) - und tue das regelmäßig.
In der Handtuchrolle sind die Flöten sogar schon im Koffer mit in den Urlaub geflogen. Die Flötchen können schon einiges ab!
 
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Originalton einer Profi-Blockflötenspielerin in Stockstadt: Nach spätestens 2 Jahren intensiver Nutzung ist eine Holzflöte "durch". Dann muss eine neue her. :eek:
Bei der Sichtweise, würde ich die Flöten auch nicht zwingenderweise pfleglich behandeln.

Klar können Blockflöten einiges ab. Äußerlichkeiten wie Macken, abgenagter Schnabel usw. haben auf ihren Klang keinen Einfluss. Wenn ich aber nicht will, dass sie zunehmend verschrammen und sonstwie schäbig werden, dann kommt für mich so ein "vorbildlicher" Umgang, wie von Dir erwähnt, nicht in Frage. Ich sehe solche "Scheiterhaufen" mit Grauen.
 
Originalton einer Profi-Blockflötenspielerin in Stockstadt: Nach spätestens 2 Jahren intensiver Nutzung ist eine Holzflöte "durch". Dann muss eine neue her. :eek:

Das halte ich für eine extreme Einzelmeinung. Ich kenne viele Profis, die ihre Flöten locker 20-30 Jahre nutzen. Wenn sie viel genutzt werden sieht man das den Flöten natürlich irgendwann an.

OT: Frans Brüggen hat 200 Jahre alte Flöten aus seiner Sammlung in Konzerten gespielt, die berückend schön klangen.

Wenn ich aber nicht will, dass sie zunehmend verschrammen und sonstwie schäbig werden, dann ...

...stecke ich sie in kuschelige Socken oder Hüllen - womit wir wieder beim Thema wären :)
 
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Schön zu lesen, wie unterschiedlich die Meinungen zum Thema sind ... so muß ein gutes Forum sein :great:
 

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